01.04. Saguaro NP, Lena schreibt
Ein bisschen gaga sind wir schon, um halb fünf klingelte der Wecker um pünktlich zum Sonnenaufgang im Saguaro NP West zu sein. Rund 40 Minuten fuhren wir in den Park und waren dort fast alleine, nur ab und zu mal ein "normales" Auto (denn das ist auch eine ganz gewöhnliche Zufahrtsstraße nach Marana). Als wir dort ankamen sah es nicht nicht super Sonnenaufgang aus, aber dann färbte der Himmel sich plötzlich rot-orange-rosa. Wir parkten kurz vor dem Abbieger zum Visitor Center und bewunderten die Vielfalt an Kakteen.
Nachdem die Sonne etwas höher stand sind wir noch die Bajada Loop Road gefahren, wo wir auch einige Male anhielten. Ein Coyote lief über die Straße, leider konnte ich nicht fotografieren, weil ich mit Tieren so gar nicht gerechnet hatte. Aber zum Glück lief später nochmal einer neben uns und da war die Kamera dann auch startklar für Fotos.
Der "Officer"-Kaktus
Der "Katalog"-Kaktus
Nun trieb uns der Hunger wieder Richtung Zivilisation und fanden uns in einem nagelneuen IHOP wieder. Während wir dort frühstückten machten wir Pläne, was man so in der Stunde bis zur Outletöffnung so tun könnte. Wir stoppten also noch kurz bei Walmart und Ross und dann waren wir pünktlich zur Öffnung in den Premium Outlets. Dort stillten wir erstmal das Verlangen nach neuen Sportschuhen und -Klamotten und schauten überall mal rum. Als nächster Punkt auf der Liste war es den Boneyard für Flugzeuge zu besuchen und fuhren zum AMARC. Leider entpuppte sich das als Airbase, wo nur Militärangehörige reindurften. Schade, wir versuchen es nochmal in Phoenix mit dem Goodyear Airport. Von dort machten wir uns auf den Saguaro NP East zu besuchen, leider waren wir da ziemlich enttäuscht. Weniger Saguaros, viel voller (logisch) und wir hatten total den Tiefpunkt...
Eine Chicken Bowl mit Guacamole
Nach ein bisschen beratschlagen gönnten wir uns erstmal einen Kaffee bei Starbucks und Mittag bei Chipotle. Danach durfte ich mal ans Steuer und fuhr uns zurück zum Hotel um dort ein wenig auszuruhen. Der eigentliche Plan war es zu schwimmen aber irgendwie schlug der Jetlag noch heftiger zu als schon vorher und wir sortierten erstmal die tausend Fotos. Nach einer erfrischenden, weckenden Dusche waren wir dann wieder startklar. Zu Fuß sind wir zum rund 2km entfernten Texas Roadhouse gelaufen, auf dem Weg liefen wir noch kurz erfolglos durch die am Wegesrand liegende Mall. Ein leckeres Abendessen später ging es dann zurück ins Hotel. Was uns aber aufgefallen ist: Wir mögen die Atmosphäre da so gar nicht mehr. Viel zu sehr Bahnhofshalle, laut und chaotisch. Das Essen war wirklich super (Filet mit Cup of Chili und loaded Potato und einen Caesar Salad) aber trotzdem ist das nicht mehr so unser Favorite wie vor einiger Zeit. Der Vergleich zu Olive Garden am Vortrag war einfach richtig krass. Ich glaube wir landen demnächst eher im Longhorn...
Fazit: Saguaro NP East ist ziemlich enttäuschend, wenn man vorher im West war. Tucson an sich ist ziemlich weitläufig, da fährt man gerne mal ne halbe Stunde von West nach East.