Jetzt wird aber das Outback zum Billigrestaurant abgestempelt wenn man das so liest. Entspricht für mich auch jetzt nicht den Tatsachen. Sicher, die Preise für die Steaks sind nicht hoch, aber auch nicht extrem auf billig gemacht. Ich würde eher sagen, im Outback fährt man eine Mischkalkulation. Wenn wir zu zweit im Outback essen gehen (wie lieben es!) dann haben wir auch immer einen Deckel mit um die 50 $. Das ist natürlich für das was man bekommt - möchte man es mit Deutschland vergleichen - WENIG, aber dennoch für mich ein normales Preisniveau und nicht "billig". Vor allem rechnen wir ja logischerweise $ in EUR um, was die Sache FÜR UNS natürlich noch billiger macht.
Ich denke das Geld wird mit dem Drumherum gemacht und nicht mit dem Hauptgericht. Ein obligatorischer Bloomin Onion für 8 $ - ein MUSS in meinen Augen - aber am Ende ist es eine XXL Zwiebel, maschinell aufgeschnitten und mit Öl und Panade frittiert - Ende. Ich würde mal schätzen hier liegt man bei locker 6 $ Reingewinn Material VS Ertrag. Mit dem Aussie Fries etc sieht es kaum anders aus. Mal ganz davon abgesehen, daß solche Mega Ketten ganz andere Mengen abnehmen und (auch beim Fleisch) entsprechend niedrigere Preise bezahlen als ein "Family owned Steakhouse".
Schlussendlich vergisst man auch, daß man in Deutschland mit dem Essen das NORMALE Gehalt für die Bedienung bezahlt und in USA das Gehalt durch den Tipp quasi "bezahlen" muss. Wenn ich 10-15$ Tipp on Topp rechne bei o.g. Deckel nähern wir uns auch bei den Hauptgerichten "normaleren" Preisen.
Fakt ist aus unserer Erfahrung: WIr haben noch nie schlechte Erfahrungen im Outback gemacht was die Qualität des Essens betrifft. Egal ob Ribs oder Steaks oder Chicken - es war immer lecker, die Steaks perfekt egal ob Sirloin or Filet. Ihr habt natürlich vollkommen Recht, nach oben geht immer was und ich stimme zu, daß man bei einem "richtigen" Steakhouse nochmal einen Schlag höhere Qualität bekommt - aber ich persönlich finde, daß man Outback hier zuletzt etwas zu Unrecht in die "Billigecke" drückt.