Nicht live, aber gleich danach

Kiva

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Juchhuuu! Ich bin auch dabei! Bin im Moment ständig dabei auch alte Reiseberichte hier zu lesen, da ich so wenigstens etwas das Floridafeeling bekomme, welches wir dieses Jahr leider nicht selbst erleben können. Die letzten zwei Jahre waren wir am heutigen Tag in Florida... jetzt sind wir auf die Ferien angewiesen und somit geht's leider nicht jedes Jahr:(! Von daher freue ich mich jetzt total auf Deinen Bericht! Liebe Grüße, Kiva
 
OP
siha

siha

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13.04. Strand, Tiere und kein Miami

Der Plan für den Tag ist ganz einfach:

Dank Jet Lag früh aufstehen, kurz an den in Gehweite vom Motel entfernten Strand gehen, frühstücken, weiter am nach Miami Beach mit Ocean Drive und Strand und dort den Sonntagvormittag verbringen, bevor die vielen, vielen anderen Menschen kommen und danach dann in den Everglades NP und abends noch ein paar Lebensmittel für die Reise einkaufen.

So weit, so gut. Als erstes schlafen wir viel länger als erwartet. Nix Jet Lag. Wir gehen gleich zum Frühstück. Continental Frühstück ist inbegriffen; und das Frühstück war viel reichhaltiger als wir es von unserer ersten Reise kannten. Neben den zu erwartenden süßen Teilchen gab es Cerials, Rührei mit Würstchen, Waffeln, Joghurt, Obst und vor allem richtig richtig guten Kaffee.
Der Blick in den Himmel verheißt nichts Gutes, und tatsächlich begrüßt uns der Sunshine State mit heftigem Regen. Wir beschließen unseren Plan umzustellen, und erst mal einzukaufen. Der erste Supermarkt auf der Strecke ist ein Target. Wir versorgen uns mit Wasser, Obst, Gemüse und Keksen. Die Mädchen kaufen sich von ihrem Urlaubsgeld noch ein bisschen Lego.

Richtung Miami wird der Verkehr immer dichter und wir kommen viel langsamer voran als gedacht. Um die Mittagszeit treffen wir in der Annahme, dass es uns nun dort zu voll ist, die Entscheidung Miami Beach sein zu lassen. Eventuell könnten wir das ja noch auf dem Rückweg von den Keys einbauen. Die Mädchen (auch das ganz große der dreien) will aber unbedingt an den Strand. Daher wählen wir den Bill Bagg Cape Florida State Park auf Key Biscayne.
Dort sehen wir unsere ersten Pelikane:

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Bewundern den Leuchtturm (leider geschlossen) und suchen und finden rasch unseren ersten Geocache in Florida.

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Am Strand ist auch schon was los. Eigentlich wollten wir ja nicht unbedingt baden, aber weil’s so schön ist, läuft Simone zurück zum Auto und holt die Badesachen. Die Kinder wechseln von den Kleidchen zu den Bikinis. Das Wasser ist seicht und angenehm erfrischend und wir bleiben länger als gedacht.

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Schließlich spreche ich ein Machtwort. Auf Miami kann ich auch ganz gut verzichten, aber in den Everglades NP will ich schon.
Auf der Fahrt über den Rickenbacker Causeway hat man einen schönen Blick auf die Skyline Miamis, wir fahren rechts ran und das ist dann auch das einzige Bild, das wir von Miami haben.

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Knapp eine Stunde später sind wir da.

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Eine solche Sichtung bleibt Wunschdenken:

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Am Royal Palm Visitor Center startet der Anhinga Trail, der allgemein als schönster Trail im Park gilt. Zuerst entdecken wir viele Vögel, Schildkröten und Insekten.

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In einem der Gräben erspähen wir dann – noch wenig fotogen - unseren ersten Alligator.

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Später, als sich die Wasserfläche weitet, werden es viele mehr sein. Dazwischen kommen immer wieder Vögel, darunter Kormorane, Reiher und andere.

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Wir bleiben ca. 90 Minuten auf dem nicht einmal 1 km langen Trail.
Den auch am Visitor Center beginnenden Gumbo Trail lassen wir aus und fahren lieber weiter in den Park hinein, vorbei an dem sensationell 0,9 m hohen Rock Reef Pass…

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bis zum Pa-hey-okee-Overlook, der eine wenig spektakuläre Aussicht auf die Grasfläche und den Hammocks gibt.

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In der Nähe sehen wir in einem Kanalrohr einen Gator ganz nah zwischen Mückenlarven.

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Ich beuge mich etwas hinunter, schaue ihn mir an und denke: Wenn ich mich jetzt noch weiter runterbeuge und die Hand ausstrecke, dann mein Freund, dann könnte ich dich streicheln. Aber das lasse ich dann doch lieber sein.
Weiter fahren wir nicht in den Park hinein. Viel lieber verbringen wir den Abend am Pool der Travellodge in Homestead, wo wir heute übernachten. Dort befinden sich vornehmlich deutsche und französische Touris. An den Waden erkennt man genau, wer den ersten Tag in Florida ist. Sie sind feuerrot …genau wie unsere.

So endet unser erster richtiger Urlaubstag. Wir haben drei Dinge heute gelernt:
1. In Florida liegen die Dinge nahe beieinander uns es gilt, aus der Fülle der Möglichkeiten auszuwählen und auch wenn nötig auch mal was wegzulassen - Der Güte des Urlaubs tut dies keinen Abbruch.

2. Wir beginnen die Leute zu verstehen, die jedes Jahr herfahren.

3. Man braucht eine gute Sonnencreme. Lichtschutzfaktor 30 reicht am Anfang nicht.

Morgen geht es dann nach Key West.
Viele Grüße Harald
 

Susu

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Ohhh ein neuer Bericht. Ich lese auch gerne mit, danke für´s berichten.

LG
Susanne
 

borntowin

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Sehr schön, bin gespannt auf Key West.

P:S: Wir fliegen eigentlich gerne mit US. Philadelphia mögen wir aber nicht so, uns ist Umsteigen in Charlotte lieber, auch wenn wir da schon richtig gerannt sind.
 

roman_vie

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Der Bericht fängt ja sehr gut an, vielen Dank! Ich freue mich schon auf die Fortsetzung!(y)
 

Pinti

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Ach klasse! Auf Key Biscayne waren wir auch und haben uns dort die Zeit bis zur Abreise (Flug ging erst um 16 Uhr) vertrieben. Ich fand den Park wirklich schön!

Und auf die Bilder aus Key West bin ich schon gespannt :)
 

Jessismama

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Hallo Harald,

habe deinen Bericht gerade erst entdeckt und bin direkt mit aufgesprungen. Liest sich super bis jetzt und die Bilder sind auch klasse. Ich freue mich schon auf mehr.

Lg Nicola
 

Hemmi

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Super gut geschrieben, hoffentlich geht's bald weiter :LOL:
Wie war denn das Travelodge in Homestead? Da sind wir nämlich auch 2x in knapp 4 Monaten :sun:
 
OP
siha

siha

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Wie war denn das Travelodge in Homestead?

Für ein Motel dieser Preislage absolut in Ordnung. Zimmer was sehr sauber, Betten wie neu, Frühstück auch okay

So sah es aus:

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Harald
 

topefa

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VOW, die Travellodge hat innen renoviert, die Betten sehen jetzt nach Upper Class aus :yes: , die Außenanlage fanden wir recht schön, nur der Pool war etwas klein, insbes. wenn sich die Deutschen abends alle reinschmeißen u. ausgelassen toben, als ob sie noch nie im Schwimmbad waren ;).

Wart Ihr auch bei "Robert is here", haben wir leider auch verpasst, genau wie den schönen "Crandon Park"-Strand mit vielen Palmen u. bunten Rettungsschwimmerhäuschen auf Key Biscayne. Wir waren lediglich rechts vom Leuchtturm u. da hat es uns an einem überlaufenen Sonntagnachmittag so gar nicht gefallen. Leider habe ich erst hinterher hier im Forum vom nördlicher gelegenen Crandon Park erfahren...so lernt man dazu.

Das Vogelportrait ist einsame Spitze, insbes. die Augenfarbe u. Frisur, war das ein Anhinga?

Deine ersten 3 Erkenntnisse sind sehr gut getroffen!

Freue mich auf den Rest,

Topefa
 
OP
siha

siha

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Wart Ihr auch bei "Robert is here", haben wir leider auch verpasst, genau wie den schönen "Crandon Park"-Strand mit vielen Palmen u. bunten Rettungsschwimmerhäuschen auf Key Biscayne.

Wir waren lediglich ca 100 m links (nördlich) vom Leuchtturm. Da war nur Strand..und jede Menge Leute, keine bunte Häuschen

Das Vogelportrait ist einsame Spitze, insbes. die Augenfarbe u. Frisur, war das ein Anhinga?

Nein, das müsste ein Doubl-Crested Comoran sein.
Der Vogel auf den Bäumen mit dem Himmel im Hintergrund (2 Fotos über der Nahaufnahme) dürfte ein Anhinga sein.

Gruß
Harald
 
OP
siha

siha

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Freue mich auf deine Fortsetzung...

Wie bestellt:


14.04. Fahrt nach Key West

Wir sind früh auf, genießen unser Frühstück mit Waffeln, Pfannkuchen, Toast, Joghurt und sind zeitig genug dran, die erste Tour mit dem Glasbodenboot im John Pennecamp Coral Reef SP zu erwischen. Nach einer halben Stunde Fahrt sind wir da. Dank der vorher vorsorglich ausgedruckten Interent-Coupons können wir vier zum Preis für drei fahren.
Das Boot ist nur moderat gefüllt, so dass an Bord genug Platz für jedermann ist. Der erste Teil der Fahrt hinaus zum Riff führt durch Mangroven.

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Eine Rangerin erklärt uns Okösystem und Vogelwelt. Alles ist sehr informativ und zeugt von dem guten Niveau der Tour. Als wir offenes Wasser erreichen, huschen zwei Delfine am Boot vorbei – leider stehen wir aber auf der falschen Seite.
Nach ca. 35 Minuten erreichen wir das Riff, laut Aussage der Ranger das drittgrößte Korallenriff der Welt. Nun begeben sich alle ins Innere des Bodes, wo die großen Fenster eine gute Sicht aufs Riff bieten. Eine zweite Rangerin übernimmt nun die Erläuterungen. Wir sehen zahlreiche kleinere Fischarten. Haie gibt es zwar keine, aber wenigstens ein paar Barrakudas, die – zu schnell für die Kamera - durch’s Bild huschen.

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Nach gut 40 Minuten Riffbesichtigung geht es wieder zurück. Für uns, die wir das erste Mal einen Blick auf ein Riff werfen, war es eine interessante und lohnenswerte Tour. Ebenso schön ist aber dieses unfassbare Blau im Spiel zwischen Himmel und Meer.

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Danach geht es weiter Richtung Key West , immer dieser Straße entlang:

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Der erste Teil der Fahrt über die Keys gleicht eher der Fahrt durch einen Reklameschilderwald. Mit Ausnahme eines Essenstopps in einem Fast Food lassen wir aber alle Versuchungen wie Dolphin Research Center, Turtle Hospital oder das Tarpon–Feeding bei Robbies Marina an uns vorüberziehen. Je näher wir uns dann Key West annähern, umso mehr öffnet sich der Blick auf das weite Meer – und steigt mit zunehmender Fahrt unser Florida-Key- Feeling.
Höhepunkt ist sicherlich das Überqueren der Seven-Miles-Bridge – so macht Auto fahren richtig Spaß!

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Am Nachmittag erreichen wir Key West. Wir checken im Blue Marlin Motel ein und stürzen uns erstmal in den Pool. Das Wasser ist brühwarm und deshalb nur halbwegs erfrischend. Andererseits hält man es ewig im Pool aus, und ich habe dementsprechend Mühe den Rest der Familie zu überzeugen, dass es Zeit ist für einen Spaziergang durch Key West.

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Am frühen Abend ziehen wir los. Wir folgen der Whitehall Street Richtung Mallory Square vorbei am Lighthouse und am Hemingway House (geschlossen, und daher ohne Bild).
Am besten während des Spazierganges gefallen uns die „kleinen“ Szenerien: die Hauseingänge, die überall freilaufenden Hähne oder das Geburtshaus der Pan Am.


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Am Mallory Square sind die Straßenkünstler schon voll zu Gange. Gebannt beobachten die Mädchen ihre Darbietungen – am besten gefallen uns diese beide Herrn in den roten Hosen.

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Der Sonnenuntergang naht, aber Leonie und Amelie können überhaupt nicht verstehen, dass sie sich den Sonnenuntergang ansehen sollen, wenn woanders so viele Kunststücke gezeigt werden. Mit dem Versprechen auf ein Eis können wir sie schließlich doch noch vom Sonnenuntergang überzeugen.

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Ja, das hat wirklich richtig Flair. Wie versprochen bekommen die Mädchen die teuerste Eiskugel ihres Lebens. Nach Sonnenuntergang füllen sich die Restaurant, Kneipen und Bars. Livemusik ertönt. In der Duval Street wird’s richtig voll. Wir stromern noch ein bisschen herum und genießen die Atmosphäre.

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Ein nächtliches Bad bei Vollmond im Pool des Blue Marlin rundet diesen schönen Tag ab.

Viele Grüße
Harald
 

Rover71

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Herrliche Bilder von Key West da kommt richtig Sehnsucht auf und so ein abendliches Bad im Pool das könnte mir jetzt auch gefallen.
 

topefa

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Super, insbesondere die letzten 3 Fotos!!!

Danke u. schönes WE,
Topefa
 
OP
siha

siha

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Schön, wenn euch die Bilder gefallen. Key West ist aber auch ein Paradies zum Knipsen. Vor lauter Fotografieren kommt man ga rnciht zum Schauen :LOL:.

so ein abendliches Bad im Pool das könnte mir jetzt auch gefallen.
Hier in Deutschland? In einem unbeheizten Pool? Bei diesem Wetter? Respekt! :giggle:

Gruß
Harald
 

Pinti

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Echt super Bilder! :)

Key West ist wirklich ein schöner Ort und das Leben dort wirkt sehr entspannt. Die Stimmung Abends am Mallory Square ist auch eine ganz besondere.
 
OP
siha

siha

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15.04. Bahia Honda State Park

Am Morgen lassen wir es gemütlich angehen. Da das Blue Marlin keinen Frühstücksraum hat und die Tische im Pool-Bereich alle besetzt sind, frühstücken wir auf dem Zimmer. Danach haben die Kinder Zeit, ihre Postkarten zu schreiben und ihr Reisetagebuch zu führen. Während Simone packt, gehe ich noch ein bisschen Cachen. Danach müssen wir noch unser Pflichtfoto an der berühmten Tonne am Southernmost Point, wo es ganz ruhig ist.

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Außerdem wollen die Kinder unbedingt ein Bild von einem der rosa Taxis. Am Tage zuvor hatten wir sie en Masse gesehen, nur jetzt so früh am morgen, sehen wir natürlich keines.
Anschließend schlendern wir durch die Straßen, begucken die schön Häuschen ...

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und durchwühlen ein paar Souvenirläden.

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Leonie legt sich ein neues Hobby zu und beschließt, von jedem Ort, den sie bereist hat, einen Schlüsselanhänger mitzunehmen. Uns Eltern macht das ein bisschen stolz – scheinbar ist etwas von unserer Reiselust auf sie abgefärbt.
Fehlt noch das Bild vom Taxi, das einfach nicht kommen will. Wir überlegen, was wir machen sollen. Nachdem Key West außer seinem Flair, den schönen Häusern und seiner Lage allenfalls nur C-Sehenswürdigkeiten zu bieten hat, entscheiden wir, den Strand im Bahia Honda State Park anzufahren. Und da – wir sind schon auf der Weiterfahrt - steht doch tatsächlich ein rosa Taxi an der Ampel. Simone springt aus dem Auto, knipst und bevor die Ampel umschalten kann, haben wir unser Bild.

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Auf Big Pine Key machen wir noch einen Abstecher ins National Key Deer Refuge, wo die kleinen Key-Rehe leben. Am Blue Hole orten wir einen Cache, beobachten außerdem den bisher fotogensten Gator direkt unter Aussichtsplattform, Vögel, Schildkröten und Eidechsen.

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Zurück am Parkplatz erspähen wir sogar eines der seltenen Rehe am Straßenrand. Wir finden, dass sich der 20-minütige Abstecher gelohnt hat.

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Am späten Vormittag sind wir im Bahia Honda State Park.
Am geschützteren Strand in der Bucht finden wir einen Platz im Halbschatten. Schon sind die Mädchen im Wasser, Simone döst und ich geselle mich zu den Kindern. Das Wasser ist herrlich warm ... hier können wir ewig bleiben …

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Später besichtige ich mit den Kindern den Strand auf der meerzugewandten Seite. Wir cachen und lassen ansonsten die Seele baumeln.

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Zum Abschluss besichtigen wir noch die Reste der ehemaligen Eisenbahnbrücke, die äußerst fotogen aus dem Wasser ragen. Auch hat man hier einen guten Blick auf die Strände.

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Ohne weiteren Abstecher fahren wir zurück nach Homestead, wo wir wieder in der Travelodge übernachten. Wir haben dasselbe Zimmer wie zwei Tage zuvor. Ich überlege, noch einmal in den Everglades Park zu fahren, verwerfe den Gedanken aber rasch. Kaum sind wir im Motel angekommen, verkünden die Kinder mal schnell in den Pool zu gehen und versprechen bald wieder da zu sein. Eine Stunde später sind sie noch nicht wieder da. Simone geht nachschauen und verspricht, bald wieder dazu sein. Eine Stunde später ist immer noch niemand da. Mittlerweile ist es dunkel. Ich gehe nachsehen und denke mir, bald wieder da zu sein. Eine Stunde später …

Gruß Harald
 
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