Der Interviewpartner erklärt zwar nicht warum er von der Angabe jeglicher optionaler Angaben abrät, aber das deckt sich trotzdem mit meiner Meinung.
Mit meiner auch
Erst einmal wird grundsätzlich dazu geraten, wirklich nur auf die konkreten Fragen zu antworten. "...Vacation, Business, Transit.." Seitdem ich meinen Arbeitgeber mit Niederlassung in FL angegeben habe kommen regelmäßig neue Fragen dazu...
Die freiwillige Angabe mit dem Argument "Wer nix zu verbergen hat..." ist sicher verständlich, aber nicht unbedingt hilfreich. Die freiwillige Angabe von Socialmedia-Daten bedeutet schliesslich, dass man seine Kontakte offenlegt. Ich kenne aber nicht unbedingt alle Kontakte meiner Kontakte. Nun ist es ganz schnell möglich, dass einer meiner LinkedIn-Kontakte (A) auf irgendeiner Regierungsliste auftaucht. Für mich kann das heißen, das ich plötzlich Teil eines untersuchungswürdigen Netzwerkes werde und entsprechende Fragen beantworten muss. Hier habe ich mich dann halt selbst geoutet, ist aber ok, ich habe ja nichts zu verbergen und kann alle Fragen dazu beantworten (und sicher sein, zukünftig etwas mehr Beachtung zu finden).
Schlimmer kann es für meinen völlig ahnungslosen Kontakt B kommen, der freiwillige Angaben zu seinen Kontakten nicht gemacht hat, nun aber möglicherweise unvermittelt gefragt wird, warum er seinen Kontakt zu A verschweigt, er ist ja durch mich ja eine Verbindung zu diesem und durch mein Verhalten plötzlich auch unter Beobachtung gerät. Alles sicher weit hergeholt....
Ich hatte auch mal "nixzuverbergen".. Frage des Gegenübers "Ok, kannst du mir dann mal bitte dein Email-Password geben?"
@Admins: können wir mal einen Strang einrichten mit Einkommensangaben, derer die nix....
Nichts zu verbergen, aber vielleicht auch nicht alles öffentlich machen?
Nur mal so, zum Nachdenken...
Lg Chris