2014... Our first time! 3 Wochen Soutwest-Roundtrip

DaNiDO

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Hallo in die Foren-Gemeinde!

Ich möchte Euch die kalte Jahreszeit auch mit einem Reisebericht versüßen und stelle uns erst einmal vor:

Ich, Dani (39 J. jung) und Jürgen (55 J. jung) hegen schon seit unserer Jugend den Wunsch, die USA zu bereisen. Jürgen war bereits als junger Erwachsener mit seinem Vater im Westen der USA unterwegs (14 Tage Rundreise mit dem Reisebus) konnte sich aber kaum noch daran erinnern. Achja, ich bin hochgradig sehbehindert - deswegen auch der Führhund! Trotzdem fotografiere ich sehr gerne! Die Bilder, die ich Euch präsentieren werde sind alle von mir gemacht.

Wir planten bzw. ich plante für 2015. Mein Mann Jürgen arbeitet ganztags bei einem Futtermittelhersteller für Hunde und Katzen in Köln und hat einen langen Weg zur Arbeit und zurück. Daher bleibt ihm wenig bzw. keine Zeit um sich um Urlaubsvorbereitungen etc. zu kümmern. Im Februar d. J. meinte er dann plötzlich: "Hältst du es eigentlich noch aus bis 2015?" Ich: "Nöö... zumindest fällt es mir sehr schwer." Er: "Dann lass uns doch in diesem Jahr schon fliegen!" Boar, krass! Ich konnte schon buchen und von der Reise über den großen Teich träumen. Einziger Wehrmutstropfen: Ich habe eine (Blindenführ-)hündin, die nun ein sehr gutes Urlaubsdomizil benötigt. Es tat mir in der Seele weh, wenn ich daran dachte, dass ich sie nun 3 Wochen nicht bei mir habe.

Da meine "Knutschkugel" alle Menschen um ihre Tatze wickelt hatten wir schnell ein Feriendomizil für sie gefunden. Sie kam bei Freunden in Hessen unter, die Wendy bereits in ihr Herz geschlossen haben, als sie sie das erste Mal sahen.

Wir hatten alles von zuhause aus online gebucht! Motels/Hotels, Mietwagen und die Flüge. Außerdem Tickets für den Ausflug nach Alcatraz.

So, es kann also losgehen! Ich hoffe, es gibt unter den USA-Erfahrenen noch einige, die nicht die Augen rollen, weil sie diese Berichte nicht mehr sehen können...
Wenn Ihr Fragen habt, dann fragt einfach... Ich versuche, alle Fragen zu beantworten :giggle:!

 
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Tag 1 a, 25.05.2014

Tag 1 a, 25.05.2014, ...bevor es richtig losgeht!

Nachdem wir die restlichen Dinge gepackt hatten kam um 15 h unsere Freunde aus Hessen, um Wendy abzuholen. Wendy verbringt die Zeit bei ihnen solange wir im Urlaub sind *schluchz*. Wendy ist meine Blindenführhündin, sie ist seit Mai/2010 mein Begleiterin. Im Januar 2015 wird sie 7 Jahre. Sie ist eine schwarze Labrador Golden Mix-Hündin.

Um 16 h kam dann unser Freund Gerd. Er sollte uns um ca . 16.45 h zum Bahnhof bringen. Von dort fuhren wir über Köln nach Frankfurt/Main. So war es geplant.

Nachdem der Abschied von Wendy, unseren Katzen und unserem WoZi-Riff schnell und ohne große Sentimentalitäten abgeschlossen war fuhren wir - wie geplant - Richtung Hauptbahnhof. Vor dem Bahnhof erwartete uns eine gesperrte Bahnhofstr., wir mussten also das erste Mal umplanen, da wir unseren Parkplatz nicht erreichen konnten. Mittlerweile war es 17:10 h und leichte Panik machte sich breit (zumindest bei mir). Wir fuhren auf die Rückseite des Bahnhofes, dort war bereits ein Stau entstanden, denn es gab einige, die die gleiche Idee hatten
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.


Da wir Treppensteigen aufgrund des schweren Gepäcks vermeiden wollten nahmen wir einen anderen Eingang. Auf dem Weg zum Gleis gibt es Rolltreppen. Die Rolltreppen waren auch noch da - wie gewohnt - nur leider defekt
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, wie gewohnt! Ich begann, mich mit meinem Trolley, der gefühlte 50 kg zu wiegen schien, die Treppen hinauf zu quälen. Zwei jugendliche Schwarze erkannten mein Problem und nahmen mir den Koffer ab. Zu meiner Überraschung joggte der Kofferträger leichtfüßig die Stufen hinauf. Als die Verwunderung vergangen und der Mund wieder geschlossen war gingen wir zu unserem Gleis. Hier war die Rolltreppe GsD mal nicht defekt *juchuhhh*. Ich glaube, ich habe mich noch so über eine funktionstüchtige Rolltreppe gefreut wie an diesem Tag!



Am Gleis angekommen wurden wir von der Durchsage einer DB-Mitarbeiterin begrüßt, die uns mitteilte, dass unser Zug Verspätung hat. Allerdings nur 5 Min. Das Problem: Wir haben lediglich 6 Min. Zeit zum Umsteigen in Köln. Der Zug fuhr ein, wir suchten unseren reservierten Platz und stellten fest, dass die Klimaanlage anscheindend nicht eingeschaltet war. Irgendwie ja toll wie die DB versucht, uns an die Temperaturen in der amerikanischen Wüste vorzubereiten, aber das war ein wenig übertrieben, denn es war echt warm... unerträglich warm! So schnell wie ich schwitzte (und ich schwitze normalerweise nicht so schnell) konnte ich gar nicht trinken.

Unser nächster Halt war Bochum, dort wurde die Klima-Anlage eingeschaltet, der Zug fuhr weiter. Nächster Halt Essen Hbf. Und wieder wurden wir mit Informationen eines netten Bahn-Mitarbeiters versorgt. Infos, die wir nicht gebrauchen konnten. „Sehr geehrte Fahrgäste, aufgrund einer Signalstörung in Essen verzögert sich unsere Weiterfahrt um ca. 20 – 25 Min.“
Oh Mann! Das fing ja schon gut an! Da wählt man die DB, damit es nicht so stressig wird und was passiert? Das was eigentlich fast immer bei der Bahn passiert... techn. Defekte...o. ä.

Erstaunlicherweise ging es dann weiter, BEVOR die 25 Min. verstrichen waren und wir konnten in Köln problemlos in einen anderen ICE umsteigen. Um 20:16 h fuhren wir in Frankfurt Airport Fernbahnhof ein.

Wir gingen zum Hotel-Shuttle, welches uns innerhalb von 10 Min. zum Hotel brachte. Ich bin wirklich kein Mensch mit negativer Grundeinstellung, aber ich denke, ich brauche nicht erwähnen, dass auf dem Weg zum Shuttle nahezu alle Fahrstühle in unserer Nähe defekt waren und wir noch ca. 5 gefühlte Kilometer laufen mussten, bevor wir endlich(!) einen funktionierenden Fahrstuhl gefunden hatten! Bei einer sehr netten Mitarbeiterin des Motel One checkten wir ein, bezogen unser Zimmer, gingen duschen und auch direkt ins Bett, denn um 5:45 h würde uns unser Wecker aus unseren Träumen reißen. Es war ca. 23 Uhr und wir "genossen" eine sehr unruhige Nacht. Der Straßenlärm war fürchterlich. Das Fenster konnte man zwar schließen, aber dann wären wir vermutlich zerflossen.


...Fortsetzung folgt...
 
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Tag 2 a, 26.05.2014 -- Anreise l Teil 2

Tag 1b, 26.05.14, Anreise, (2. Etappe)
Am nächsten Morgen klingelte pünktlich der Wecker; Jürgen war schon eine Stunde früher aufgestanden, da er nicht mehr schlafen konnte. Wir machten uns fertig und nahmen ein kleines aber gesundes Frühstück zu uns. Unser Shuttle sollte uns um 7 h abholen.

Pünktlich wurden wir von unserem Hotel-Shuttle zum Terminal 2 gebracht. In Frankfurt regnete es in Strömen. Wir checkten ein, gingen durch die Sicherheitskontrolle und sahen uns ein wenig um. Da wir schon recht früh am Flughafen eingetroffen sind lief alles sehr schnell ab, da es noch nicht sehr voll war.

Das Boarding begann bereits um 8:50 h und dauerte gerade einmal 10 Min. Die Maschine war nicht sehr voll. Ich rief aus dem Flugzeug noch schnell unsere Freunde in Hessen an, um mich zu erkundigen, ob es meiner Knutschkugel auch gut ginge. Ich vermisste sie jetzt schon
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. Klar, ging es ihr gut! Sie hatte schon das Sofa der Familie eingenommen!



Flug: US Airways FRA ab 9:20 h
CLT an 13:00 h
US Airways CLT ab 15:05 h
SFO an 17:32 h

In Charlotte hatten wir ein wenig Zeit. Jürgen holte etwas zum Essen und ich setzte mich ein wenig. Neben mir saß ein Ehepaar mittleren Alters, die mich direkt ansprachen und mir erzählten, dass sie in Phoenix ein Wohnmobil gemietet haben und sich eine Rundreise durch Alaska machen. Boah, toll! Die waren sicher schon 60 und machten noch eine Rundrreise mit dem Wohnmobil. Sehr nett die Beiden. Sie fragte mich, ob wir auch den Grand Canyon besuchen würden. "I love it!", sagte sie mehrfach und dann kam auch schon Jürgen und wir konnten zum Boarding.

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Auf dem Rollfeld war "Rush hour"; wir mussten uns einreihen...
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Hier noch ein paar Bilder aus dem Fenster der Maschine
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Puh, die 2. Etappe nach San Francisco zog sich wie Kaugummi. Kein SeatIn-Entertainment, schlafen ging irgendwie auch nicht... Aber irgendwie schafften wir auch das. Schnell unser Gepäck geholt und ab mit dem Taxi in unser Hotel.
In San Francisco wurden wir bei strahlendem Sonnenschein empfangen :sun:.

Das Hotel ist o. k., um dort lediglich zu nächtigen – zumindest auf den ersten Blick ;). Wir gingen duschen und machten uns dann auf den Weg, um unsere Mägen zu füllen. Die Suche nach einer geeigneter Gastronomie gestaltete sich schwierig. Letztendlich landeten wir in einer Mall, die uns mit vielen Geschäften und Musik überflutete und uns ein wenig überforderte. Egal, wir fanden etwas zum Essen…

Danach ging es wieder zurück ins Hotel. Gegen 9.30 p.m. fielen wir müde aber satt ins Bett.


Unser Zimmer im Grant Plaza, Chinatown
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...Fortsetzung folgt...
 

Kerstin70

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So, es kann also losgehen! Ich hoffe, es gibt unter den USA-Erfahrenen noch einige, die nicht die Augen rollen, weil sie diese Berichte nicht mehr sehen können...
Hau in die Tasten, es gibt doch keine USA infizierten die keine Berichte mehr lesen können, wir wollen immer mehr und mehr, das gehört doch zum Krankheitsbild.:-D
 

Coconut

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Ich freue mich ebenfalls mal wieder was aus dem Westen zu lesen, sehe allerdings keine Bilder.
Könnte allerdings auch an meiner Internetverbindung liegen, die spinnt irgendwie.
 

nicky69

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Hallo!

Ja, bitte schnell weiterschreiben....SF ist meine absolut Lieblingsstadt und ich freue mich auf Bilder davon....

LG Nicole
 
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Tag 2, 27.05.2014, Sightseeing mit Eric

Um 2.15 a.m. war ich das erste Mal wach, konnte aber GsD wieder einschlafen. Um 5.20 am ging dann schlaf-technisch bei mir gar nichts mehr. Ich stand auf und wunderte mich darüber, dass Jürgens Bett mitten im Raum stand ?). Und nicht nur das! Jürgen lag nicht drin
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!

Ich fand ihn im Bad, mit Reiseführer bewaffnet, auf der Toilette sitzend. Auf meine Frage, was er denn genau HIER mache antwortete er, dass er mich nicht wecken wollte, indem er das Licht einschaltet. Er konnte sehr früh nicht mehr schlafen und außerdem hätte es heute Nacht auf seine Schulter getropft. Hä?? Hatte er schon etwas getrunken? Nein! Er trinkt nicht! Ich ging zu seinem Bett und betrachtete die Decke... Tatsächlich! An der Decke befand sich ein großer Wasserfleck. Vor meinem geistigen Auge spieten sich bereits die schlimmsten Szenarien ab, die man sich vorstellen kann! Ähnlich wie in den amerikanischen Katastrophenfilmen.Die Decke stürzt ein während wir im Bett liegen...
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... Ich bin nicht gläubig erzogen worden und doch ertappte ich mich dabei wie ich insgeheim betete! Ich betete, dass uns so ein Szenario erspart bleibt!!!

Gegen 7.30 a.m. machten wir uns auf den Weg zum naheliegenden Starbucks, um zu frühstücken. Eigentlich noch viel zu früh, denn wir hatten uns erst um 10 a.m. mit Eric verabredet, aber was soll man machen? Wir konnten nicht mehr schlafen und hatten Hunger. Ein frühes Frühstück lag also sehr nahe. Wir aßen Müsli, Sandwiches und Cookies und liefen satt und bei strahlendem Sonnenschein zum Washington Square, genauer: in die Filbert St., denn dort sollte unsere Sightseeing-Tour starten. Nach einem wirklich schönen Morgen-Spaziergang durch Chinatown und ein kleines Stück durch Little Italy kamen wir dort an.


Das Tor zu Chinatown. Durch das Portal, ein paar Meter bergauf und schon fallen wir in unser Hotel
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Das wohl kultigste Verkehrsmittel der Vereinigten Staaten - das Cable Car. Leider hatten wir keine Zeit, eine Runde darin zu drehen :(
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Am Washington Square
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Das "Mama's", GsD hatten wir uns Verpflegung aus dem Starbucks mitgenommen...
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Saint Peter & Pauls Church
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...gleich geht es weiter...
 

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Tag 2, 27.05.2014, Sightseeing mit Eric, Teil 2

Am Mama’s hatte sich erwartungsgemäß bereits eine Schlange wartender Menschen gebildet. Gut, dass wir schon gefrühstückt hatten. Wir gingen zum Washington Square und staunten nicht schlecht, als wir zahlreiche Asiaten dabei beobachteten wie sie ihrem Morgensport nachgingen. Wir setzten uns auf eine Bank in die Sonne und setzten unser Starbucks-Frühstück fort, denn wir hatten noch ein wenig "Wegzehrung" dabei. Wir fanden das schon bemerkenswert! Einige Teilnehmer der Morgengymnastik konnten sich (altersbedingt) kaum bewegen, aber sie machten tapfer alle Übungen mit.

Auf der anderen Seite des Washington Square befindet sich die Saint Peter and Pauls Cathedral. Eigentlich wollte ich einmal hinein gehen (ich schaue mir sehr gern Kirchen von innen an). Aber leider war das nicht möglich, denn im gleichen Augenblick, als ich diesen Entschluss gefasst hatte, hielt ein Leichenwagen vor der Cathedral und die Polizei sperrte die Straße ab. Das war eine wirklich große Trauerfeier. Es handelte sich vermutlich um einen Asiaten, denn es nahmen ausschließlich Asiaten an der Trauerfeier teil. Selbstverständlich habe ich keine Fotos gemacht…

Nachdem wir noch ein wenig Sonne auf der Bank genossen hatten und auch ein paar Runden am Qashington Square gedreht hatten war es Zeit, sich an unseren Treffpunkt mit Eric zu begeben. Wir positionierten uns direkt vor Mama’s und warteten auf Eric. Mittlerweile hat sich die Menschenmenge verdreifacht. Nee, das wäre nichts für mich. Wenn ich Hunger habe, dann muss ich essen und zwar SOFORT!!!, sonst bin ich nicht zu ertragen für mein Umfeld.

Plötzlich ein Ausruf von Jürgen: „Da ist er! Da ist Eric mit seinem Bus!“ Boah, toll! Ein schwarz-grüner 1924er White Yosemite Bus stand an der Ampel. Und er war ganz allein für uns!

Leider häufig zu beobachten SFO...
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Das Objekt der Begierde!
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Eric erzählte, dass genau an dieser Stelle eine bekannte Szene aus der TV-Serie "Monk" entstand
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Eric empfing uns sehr nett und wir stiegen in den Bus – leider ohne Fensterscheiben . Es zog wie Hechtsuppe, aber Eric hatte Decken mitgebracht. Er fuhr uns in drei Stunden durch ganz San Francisco und erzählte viele Anekdoten. Das hat uns und vor allem ihm sehr viel Freude bereitet. Eric war der Boss einer Firma, die mit Oldtimern Stadtrundfahrten anbot. Vor zwei Jahren musste er das Geschäft aufgeben. Man hat ihm deutlich angemerkt, dass es gnau sein Ding war über SEINE Stadt zu erzählen und JEDEN Sightseeing-Bus und jedes Cable-Car mit der Oldie-Hupe zu begrüßen. Das war ein Spaß! Leider bemerkten wir auch relativ schnell, dass Eric gesundheitlich nicht gut zurecht war. Deswegen waren wir uns relativ schnell einig, irgendwie klappte das stillschweigend, dass wir ihn nicht zu sehr beanspruchen wollen, indem wir ihn ständig bitten, anzuhalten, auszusteigen etc. Selbstverständlich sind uns dadurch einige Spots "durch die Lappen gegangen", aber Eric hat uns gute drei Stunden kostenlos durch die Gegend kutschiert. Wir kommen einfach noch einmal wieder und grasen die anderen Highlights ab...

Ihr könnt Euch gar nicht vorstellen wie viele Touris sich haben vor dem Bus fotografieren lassen. Toll und wir saßen drin! Die Tour dauerte bis 1 p.m. und endete am Fisherman’s Wharf. Dort sammelten wir noch Charly ein, ein Fahrer der Tram und des Cable Car und wurden dann am „Tarantino’s“ abgesetzt. Das "Tarantino's" ist ein Restaurant, indem auch Pasta serviert wird. Eric fragte nämlich Charly nach einem Tipp, da Jürgen und ich nicht so die Fisch-Fans sind. Charly meinte achselzuckend: "We are at Fisherman's Wharf...???" GsD fiel ihm aber noch das Tarantino's ein :). Wir verabschiedeten uns bei Beiden, wollten Eric noch ein paar Dollar zustecken, die er aber hartnäckig ablehnte und gingen ins Tarantino's essen, bevor wir uns auf den Weg zu Pier 39 machten.


Wir aßen sehr leckere Nudeln Carbonara im Tarantino’s und starteten um 2 p.m. in Richtung Pier 33, denn dort legte unsere Fähre nach Alcatraz ab. Auch dort setzten wir uns noch in die Sonne und ich glaube, genau dort habe ich mir meinen ersten amerikanischen Sonnenbrand eingefangen.


...Fortsetzung folgt...
 

Kermit

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...ist noch ein Platz in diesem tollen Oldtimer frei ??? Da srpinge ich doch auch gleich mal mit rein und freue mich schon ganz gespannt auf die Fortsetzung Eures Reiseberichtes !!!!

LG, Heike
 

Seiersberger

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Sehr erfrischend geschrieben, danke für deine tollen Bilder. (y) Californien steht noch auf unser "to do" Liste, aber erst wenn die Kids älter sind, da die Wege doch recht weit sind. ...und das ständige.....fahren wir noch weit....möchten wir uns schenken.
 
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...ist noch ein Platz in diesem tollen Oldtimer frei ??? Da srpinge ich doch auch gleich mal mit rein und freue mich schon ganz gespannt auf die Fortsetzung Eures Reiseberichtes !!!!

LG, Heike

Sicher! Der Oldie hat viiiieeeeel Platz! Aber zieh Dich warm an, die steife Brise vom Pazifik ist ganz schön kühl... ;).

Gute Reise!
 
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Sehr erfrischend geschrieben, danke für deine tollen Bilder. (y) Californien steht noch auf unser "to do" Liste, aber erst wenn die Kids älter sind, da die Wege doch recht weit sind. ...und das ständige.....fahren wir noch weit....möchten wir uns schenken.

Da sagst Du was! Die Fahrtstrecken sind wirklich seeeeehhhhhr weit und manchmal auch sehr eintönig! Aufgrund dessen haben wir nicht wirklich das geschafft was wir uns ursprünglich vorgenommen hatten. Naja, man kann ja nicht alles haben. Hauptsache wir waren dort... Und jetzt haben wir ja noch mehrere Gründe, wieder zu kommen :)
 
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Allen Zugestiegenen wünsche ich eine angenehme Fahrt...

Es geht im Laufe des Tages weiter... nach Alcatraz!

270514 -- SFO & Alcatraz (394 von 395).jpg
 
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Hier ein kurze Info zu meiner Kameraausrüstung, die ich dabei hatte:

Canon EOS 600D
Tamron 18 - 270 mm
Sigma 10 - 20 mm

Außerdem ein Grauverlaufsfilter, den ich aber direkt am 1. Tag unterwegs mit dem Mietwagen geschrottet habe *grmpf* und einen x1000 ND-Filter, der nicht benutzt wurde.

Im nächsten Sommer wird das Sigma 10 - 20 mm durch ein Canon EF 17 - 40 USM L getauscht *freu*.

So, und nun kommt die Fortsetzung!
 
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Tag 2, 27.05.2014, Sightseeing mit Eric & Alcatraz, Teil 3

Weiter geht es mit einigen Bildern vom Pier 39 & 33:


640x480_270514 -- SFO & Alcatraz (77 von 395)_##.jpg


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Vor unserer Abfahrt nach Alcatraz haben wir es uns an Pier 33 gemütlich gemacht, haben noch ein wenig im Alcatraz-Shop gestöbert und die Sonne genossen. Dabei sind diese Fotos entstanden:

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An diesem Alcatraz-Modell konnte man sich schon einmal einen Pberblick verschaffen
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270514 -- SFO & Alcatraz (85 von 395).jpg


Um 3.20 p.m. begann das Boarding und 30 Min. später waren wir auf der legendären Insel! Ich habe mich schon soooo lange auf diese Tour gefreut... umso enttäuschter war ich als ich sah, wie viele Touris auf dieser Insel waren. Ich hatte so meine Vorstellungen von den Fotos, die ich dort machen wollte! Leider war an die Umsetzung nicht zu denken, denn es war einfach viel zu voll! Ständig stand irgend jemand im Weg herum! Z. B. wollte ich einen leeren Zellengang fotografieren... Das ging natürlich gar nicht! Erschwerend hinzu kam dann noch, dass wir die letzte Fähre an diesem Tag gebucht hatten, d. h., dass wir auch die erste Möglichkeit zur Rückfahrt nutzen mussten. Eigentlich hätte ich lieber die Night-Tour gebucht, aber die stand leider nicht zur Verfügung.

Die Audio-Tour auf Alcatraz kann ich nur jedem Besucher empfehlen! Sie ist wirklich schön umgesetzt, man hat das Gefühl, man wäre mittendrin. Wenn man jetzt noch alleine durch die Gänge wandern würde, wäre es sicher total unheimlich!

Achtung! Es folgt eine Bilderflut von ALCATRAZ!



270514 -- SFO & Alcatraz (98 von 395).jpg

270514 -- SFO & Alcatraz (115 von 395).jpg


...Fortsetzung folgt...
 
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