27.06.2016 – Tag 1 in Chicago
Da ich gesehen habe, dass im Tapatalk kein Titel angezeigt wird, schreibe ich hier die Überschrift noch einmal hinzu.
27.06.2016 – Tag 1 in Chicago
Heute begann unser Tag absolut traumhaft. Man zog die Gardinen auf und hatte einen stahlblauen Himmel und klasse Ausblick.
Wir frühstückten und gingen danach zu einem nicht weit entfernten 7eleven Shop, um uns Kaffee zu kaufen. Starbucks war zwar auch um die Ecke, aber muss ja nicht jedes Mal sein.
Um 8 Uhr starteten wir dann unseren Trip. Zunächst gingen wir zum nah gelegenen Oak Street Beach, um schon mal morgens einen schönen Blick auf den Lake Michigan und die Skyline zu haben.
Von dort aus liefen wir dann zum John Hancock Center (360 Chicago), an dem wir viertel vor 9 ankamen. Um 9 Uhr öffnete die Aussichtsplattform und es war um die Zeit nicht viel los. Wir kauften die "Sun and Stars" Tickets, mit denen man 2 Besuche innerhalb von 48 Stunden machen konnte. Man fuhr 40 Sekunden mit dem Aufzug, bis man dann einen Hammerausblick auf Chicago und den Michigansee hatte. Es war wirklich unbeschreiblich und einfach klasse. Es war natürlich anders, als in New York, wo man auch nach draußen gehen konnte. Aber "innen" ist uns sowieso lieber, hat aber natürlich den Nachteil, dass man nicht ganz die perfekten Fotos hinbekommt, durch die teilweise Spiegelung der Scheiben. Aber dies tat unserer Begeisterung keinen Abbruch und wir genossen die Zeit da oben sehr. Es sah von allen Seiten sehr schön aus, aber richtig klasse fanden wir die Seite, auf der man den Strand und dahinter die Skyline so toll sah.
Das schwarze, hohe Gebäude ist John Hancock Center (360 Chicago):
Nach einer guten Stunde fuhren wir dann wieder hinunter und gingen nun Richtung Navy Pier. Es war inzwischen schon ziemlich heiß und wir waren froh, dass wir reichlich Wasser eingepackt hatten. Navy Pier streiften wir aber nur, da wir weiter Richtung Innenstadt wollten.
Wir gingen den Lakefront Trail und kamen dann an der "Outer Drive Bridge" raus, an der wir den für uns besten Ausblick auf den Chicago River hatten. Wir konnten uns kaum satt sehen und eines unserer Lieblingsfotos ist von dort aufgenommen.
Eines meiner Lieblingsbilder
Danach gingen wir einen kleinen Teil des Chicago Riverwalk und waren wirklich begeistert. In dem ganzen Bereich wirkte alles sehr gepflegt, die Gebäude waren unterschiedlich und vor allem fanden wir es sehr modern. Inzwischen waren über 30 Grad und durch die Hitze wurde es natürlich schon etwas anstrengend. Wir beendeten dann für heute erst einmal den Riverwalk und machten uns auf den Weg zum Millennium Park.
Hier gab es öffentliche Toiletten, so das wir uns erst einmal frisch machen konnten. Das kalte Wasser an den Armen und Beinen tat wirklich gut.
Danach schauten wir uns den Park an, der uns ebenfalls sehr gut gefiel. Für uns war aber mit Abstand das Highlight "The Bean".
Das Cloud Gate ist eine Skulptur, die einen wirklich in seinen Bann zieht. Eigentlich ist es ja "nur" eine große Bohne, aber wie sich alles darin spiegelt und wie es wirkte, das war beeindruckend. Zudem trug natürlich der blaue Himmel einen großen Teil dazu bei, dass dies so gigantisch wirkte. Leider waren wir natürlich nicht alleine hier.
Danach mussten wir aber erst einmal eine Pause machen. Wir waren schon einiges an Kilometern gelaufen und suchten jetzt erstmal zum Mittag die "Protein Bar" auf. Diese Kette hatten wir uns im Vorfeld schon herausgesucht, da sie mit gesunder Küche werben. Es war tatsächlich sehr gut und super lecker, wir hatten Quinoa mit Chicken und diversen Gemüse. Es war zwar voll dort, aber sehr gut klimatisiert (nicht zu kalt), so dass man sich gut etwas von der Hitze erholen konnte.
Danach gingen wir wieder zurück zum Millennium Park und genossen von dort den Ausblick auf die Skyline. Wir gingen über eine Fussgängerbrücke rüber in den Grant Park und liefen dort dann weiter, bis wir dann oben am Buckingham Fountain ankamen. Den Springbrunnen fanden wir auch wieder richtig klasse.
Für heute hatten wir erst einmal alles gesehen, was wir uns vorgenommen hatten. Da es wirklich sehr heiß war, fuhren wir dann ein Stück mit der Bahn, um noch einmal zu dem Whole Foods Market vom Vortag zu gelangen. Hier holten wir uns wieder einen Salat und gingen dann noch ein Stück zu Fuss in Richtung Hotel. Das letzte Stück sind wir dann mit der Bahn gefahren. Insgesamt waren wir dann 7 Stunden unterwegs und sind etwa 15 km gelaufen.
Auf dem Rückweg sind wir noch einmal bei unserem 7eleven Shop vorbeigekommen, bei dem wir uns jeder einen Donut gönnten.
Das war unsere Strecke heute:
Am Nachmittag haben wir uns erst einmal ziemlich lange ausgeruht. Ich habe so einige gesundheitliche Probleme und muss vor allem bei Hitze schon etwas mehr auf mich achten. Ich bin irgendwann auch für ein Stündchen eingeschlafen.
Nachdem wir unsere Salate gegessen hatten, sind wir halb 8 dann noch einmal zum John Hancock Center gelaufen. Wir wollten gern den Sonnenuntergang und die Beleuchtung im Dunkeln sehen. Der Sonnenuntergang war schön. Als es dann draußen dunkler wurde, zeigte sich jedoch auch, dass es leider keine perfekten Fotos gibt, wenn man von Innen fotografieren muss. Zum einen spiegelten sich an sehr vielen Stellen einige Beleuchtungen oder Wegweiser von Innen in den Fenstern und zudem ist natürlich die Qualität nicht ganz so gut, weil man schlecht mit Blitz fotografieren kann.
Das ist jetzt natürlich Jammern auf hohen Niveau.
Man geht ja schließlich nicht nur wegen der Fotos dahin, sondern um die Zeit dort zu genießen. Dies haben wir auch getan. Es war auch Abends richtig schön, die Aussicht zu genießen. Es war zwar nicht so spektakulär wie in New York, aber dennoch richtig toll.
Ich glaube, gegen 10/halb 11 fuhren wir dann wieder abwärts und gingen zurück zum Hotel.
Ziemlich k.o., aber total happy, fielen wir dann in unser Bett.
Liebe Grüße