Kreuz und quer durch den Nordosten der USA

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Hemmi

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So, dann mach ich mal gleich weiter, hab gerade ein bisschen Luft :)

24.08.2016

Nachdem wir uns bei dem wirklich ausgezeichneten Frühstück gut gestärkt hatten, ging es los Richtung Sandusky. Vorher aber haben wir nochmal die Wettervorhersage geprüft und mussten feststellen, dass sich nichts verändert hatte: Gewitter ab dem frühen Vormittag! So ein Mist aber auch, wir haben doch nur diesen einen Tag. Also hab ich dann ein freundliches Mail an Cedar Point geschrieben, mit der Anfrage, ob es denn ausnahmsweise möglich wäre, unsere Tickets auch am Freitag zu nutzen. Natürlich gegen Zuzahlung des Mehrpreises für Freitag, wir wollten ja nichts umsonst.

So machten wir uns dann auf den langen Weg, dieses Mal um Zeit zu sparen nur reine Interstate: schließlich mussten wir 616 km hinter uns bringen.

Im Großraum Washington war es dann noch recht voll, aber das hatte sich bald erledigt und wir hatten freie Fahrt. So durchquerten wir einen kleinen Teil von Maryland, einen großen Teil von Pennsylvania, um dann die Landesgrenze nach Ohio zu überqueren. Pennsylvania ist sehr gut bewaldet, hat auch einige Berge und Hügel und ist wirklich schön. In Ohio ist es eher flacher, aber auch noch sehr schön grün.
Insgesamt war die Fahrt total stressfrei, da aufgrund der gleichen - im Vergleich zu Deutschland doch recht niedrigen - Geschwindigkeit eben alle gleich schnell fahren. So entfallen die Elefantenrennen und man wird auch nicht von Rasern von der Spur gedrängelt. Der Tempomat war etwas höher eingestellt (ich glaube so 5 mph) und so sind wir nach rund 6 1/2 Stunden dann am Ziel angekommen, das Country Inn and Suites by Carlson in Sandusky South.

Inzwischen hatte es sich etwas zugezogen, was unsere Aussichten für den nächsten Tag nicht gerade steigerten. Aber da es noch immer sehr schön warm war, haben wir uns erst einmal im Pool etwas vom langen Sitzen erholt, um dann unseren Hunger im nahe gelegenen Outback Steakhaus zu stillen. Natürlich mit einer Blooming Onion als Vorspeise :giggle:

Ich weiß schon, was ich in Deutschland immer vermisst habe ;)

Wieder im Hotel angekommen, checkte ich als erstes meine Mails und tatsächlich: Cedar Point hatte geantwortet und sogar zugesagt, dass wir die Tickets auch erst am Freitag einlösen könnten. Das war doch schon mal was! Es würde zwar unsere Pläne etwas durcheinanderbringen, aber zur Not wäre es machbar.

Wir haben dann entschieden, das Wetter am Donnerstag früh nochmal zu prüfen und dann zu entscheiden, was wir tun werden.

Damit wenigstens 1 Bild vorhanden ist:
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Hemmi

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25.08.2016

Die Nacht war etwas unruhig, da bis um fast 12.00 Uhr auf dem Flur Party war. Irgendwie hatten die Leute noch nie etwas von Türklinken gehört, denn die Türen wurden nur zugeknallt (und immer genau dann, wenn ich gerade am Einnicken war :angry:).

Ich war wirklich schon kurz davor, mich zu beschweren, aber da meine 2 friedlich schlummerten und sich offensichtlich nicht gestört fühlten, habe ich dann davon abgelassen. Irgendwann bin dann auch ich mal ins Reich der Träume abgedriftet.

Gleich morgens habe ich als erstes aus dem Fenster geschaut - leicht bewölkt, sah eigentlich gar nicht so übel aus. Was sagen die Wetterfrösche? Gewitter erst am Nachmittag? OK, dann haben wir ja etwas Zeit und vielleicht ziehen die ja auch vorbei.

Also ab zum Frühstück und welch Überraschung? Es gab richtiges Geschirr! Nix Pappe, Plastik oder Styropor - Keramik war angesagt (y) Und dann war da auch noch ein richtig gutes Angebot vorhanden. Was will man mehr - der Tag fing auf jeden Fall schon mal sehr gut an!

Der Park machte offiziell um 09:00 Uhr auf, wir waren eine Viertelstunde früher auf dem überdimensional großen Parkplatz, der zu diesem Zeitpunkt praktisch leer war. Aber frage nicht, wie es dann im Park zugehen muss, wenn der voll ist?

Cedar Point ist übrigens berühmt für seine Coaster, deswegen haben wir den auch ausgesucht.

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Seit Mai 2016 gibt es hier das Pendant zur Sheikra - nach Meinung meiner 2 Experten aber etwas ruppiger zum Fahren
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Das Motto dieses Parkes ist unschwer zu erkennen, oder?
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Die Figuren sind einem immer wieder über den Weg gelaufen. Im Hintergrund Snoopy kann man doch einen roten Bogen mit einem gelben Gestänge sehen. Das ist der Topthrill Dragster - ein Höllenteil in meinen Augen.
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Man wird mit einer wahnsinnigen Geschwindigkeit herausgeschossen (da ist Cheetah Babykram dagegen) um dann auf der einen Seite praktisch 90° nach oben zu sausen, oben um den Bogen herum und dann auf der anderen Seite wieder mit 90° nach unten zu rasen. Definitiv nichts für mich, da hätten mich keine 10 Pferde hineingebracht! Meine 2 sind mitgefahren, aber danach sagte sogar das Töchterchen, dass die wirklich heftig war. Und das will was heißen!

Dieses Teil hier habe ich auch ausgelassen:
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Auf der anderen Seite ist man genauso nach oben gefahren, nur eben gegen die Fahrtrichtung.

Ich habe mich dafür immerhin in diese hier getraut:
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und noch 2 sanftere Coaster, aber dann musste erstmal Pause sein, mittlerweile hatten wir auch richtig Hunger bekommen.

A propos das Wetter! Man sieht es ja auch auf den Bildern, inzwischen war es richtig heiß, der Planet brannte vom Himmel und von einem Gewitter war weit und breit absolut nichts zu sehen :-D

Nach einer kleinen Stärkung ging es dann weiter zur Wildwasserbahn - vergleichbar mit Popey und Olive aus den Universalstudios. Wir wurden auch richtig, richtig nass, da das Boot sich unter jedem Wasserfall genau zu unseren Ungunsten gedreht hatte. Tochter und ich sind dann gleich noch eine Wasserbahn gefahren und was nun vorher noch trocken war - nun danach auf jeden Fall nicht mehr :giggle: Aber egal, es war ja richtig warm und sonnig, wir waren ruckzuck wieder trocken.

Hier noch ein paar Bilder von oben aus dem Riesenrad:
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Insgesamt hat uns der Park richtig gut gefallen. Es ist kein Themenpark wie Universal Studios, aber trotzdem sehr schön angelegt. Die Lage ist natürlich toll (auf einer Landzunge im Erie See gelegen) und so hat man aus den Coastern eine tolle Sicht.
Also wenn jemand in dieser Ecke gerade unterwegs ist und auf Coaster steht, dann unbedingt hingehen - es lohnt sich!

Es waren auch praktisch keine Wartezeiten vorhanden, der Park war nicht sehr voll. Aber wenn der Parkplatz in der Hochsaison gefüllt ist, oh je ... dann knüllt es sich!

Gegen halb fünf hat es uns auf jeden Fall gereicht, man läuft ja doch immer sehr viel in solchen Parks und es war ja bis zum Schluss sehr heiß und sonnig - von wegen Gewitter! Alle Panik umsonst, die Wetterfrösche lagen komplett falsch.

Wir haben uns dann lieber im Hotel nochmal im Pool erholt um dann abends bei Five Guys mit Cheeseburgern den Hunger zu stillen:
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Auch hier kann ich nur sagen, ich weiß , was ich in Deutschland vermisst habe :giggle:

Hier noch ein kleiner Nachtrag zum Essen von gestern aus dem Outback:
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Fortsetzung folgt...









 

topefa

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Hallo Steffi,

danke für die schönen Bilder von Washington! (y)
Es macht wirklich Spaß, Eure Reise zu verfolgen, auch wenn Cedar Point nichts für mich wäre o_O, aber vielleicht für Manolis Männer...:giggle: :)

LG,
Topefa
 

Cawu

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Liebe Steffi,

auch von mir ein Dankeschön für die wunderschönen Bilder - vor allem von Washington! Da kamen schöne Erinnerungen hoch, damals war bei uns Mr. Lincoln eingerüstet. Ich freu mich sehr und bin gespannt wie es weitergeht! :)
 
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Hemmi

Hemmi

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Und weiter geht's ..

26.08.2016

Nach einem ausgiebigen und gemütlichen Frühstück mit richtigem Geschirr sind wird dann gegen halb elf in Richtung Presque Isle State Park gestartet. Das ist eine Halbinsel vor der Stadt Erie, die in den See hineinreicht und auf der es zahlreiche Strände zum Baden gibt. Laut Google Maps ungefähr 2 1/2 Stunden Fahrt und die haben wir auch gebraucht.

Auf der Strecke lag unter anderem Cleveland, hier leider nur ein Bild aus dem Auto heraus:
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Angekommen im Presque Isle State Park haben wir uns einen Strandabschnitt ausgesucht und erstmal ein Päuschen eingelegt. Da wir ja keinen Sonnenschirm dabei hatten, der Planet aber gnadenlos vom Himmel stach und es sehr heiß war, haben wir uns dann mit unserer Badematte in den Schatten des Strandwärterturmes gequetscht. Die junge Dame dort oben hatte nichts dagegen.
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Natürlich gab es auch Möwen hier, immer auf der Suche, dass vielleicht irgendjemanden mal etwas zu Boden fällt. Das ist dann auch einer Dame vor uns passiert und man hatte sofort das Gefühl, im Film "Vögel" von Hitchcock zu sein. Daraufhin hat die Dame dann sehr schnell ihre Popcorntüte zugemacht und weggepackt.

Hier ist eher ein friedlicher Zeitgenosse:
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Gut 1 1/2 Stunden haben wir ausgehalten, dann hat uns der Hunger geplagt und wir haben unsere Zelte abgebrochen. Auf jeden Fall können wir sagen, dass wir nun im Erie See geschwommen sind (wenn es auch nur ein paar Meter waren):-D

Bei "Sara's", direkt am Parkeingang gelegen, haben wir dann leckere Burger verspeist. Hier durfte man sich seinen Burger selber belegen, man bestellte sozusagen nur die Grundware: Cheese, Bacon - oder Hamburger. Danach konnte man beliebig Zwiebeln, Gurken, Tomaten, Salat, Paprika, Senf, Ketchup, Mayo etc aufladen - das fand ich echt gut.
Anschließend gab es noch diesen Nachtisch, der so mächtig war, das wir zu dritt ran mussten:
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Diesen Imbiss kann ich nur empfehlen, er wird auch auf der Homepage des Parkes lobend erwähnt.

Danach ging die Fahrt weiter, denn unser Endziel waren heute die Niagara Fälle. Die haben wir auch ohne Problem nach ungefähr 2 h erreicht und haben gleich in unserm Hotel, das Comfort Inn the Pointe eingecheckt.
Das war übrigens das einzige Hotel, das ich noch nachträglich umgebucht hatte, denn zuerst wären wir irgendwo in Buffolo gewesen. Letztendlich eine sehr gute Entscheidung, denn das Hotel liegt direkt an den amerikanischen Fällen, keine 2 min Laufentfernung zur Maid of the Mist Station, 5 min bis zur Rainbow Bridge und das Hard Rock Cafe auch noch direkt gegenüber. Das alles noch mit Frühstück, Parkplatz und Internet - war zwar 50$ teurer als das ursprüngliche, aber das hat sich definitiv gelohnt!

So sind wir sofort wieder los und haben die Fälle noch im Sonnenuntergang mitbekommen
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Zu Fuß sind wir dann noch über die Rainbow Bridge und waren ganz kurz auf der kanadischen Seite, sind aber dann schnell umgedreht und wieder "eingereist" :)
Die Essensfrage war relativ klar, wenn schon ein Hard Rock Cafe direkt ums Eck liegt, dann muss man da natürlich hin. Es war wie gewohnt wieder äußerst lecker, allerdings sind die Preise echt nicht zu verachten. Dank ADAC Kärtchen gab es immerhin 10% Rabatt und dank einem Gutschein aus dem Hotel sind wir jetzt stolze Besitzer eines giftgrünen Hard Rock Cafe Umhängebeutel aus Plastik :giggle:
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Inzwischen war es kurz vor 22.00 Uhr und plötzlich gab es einen mächtigen Knall und alle Menschen um uns herum strömten Richtung Fälle. Wir sind dann der Herde nach, denn irgendwas musste ja schließlich los sein.
Und das stimmte auch, es gab ein tolles Feuerwerk auf der kanadischen Seite zu sehen und wir drängten uns dann zu den Hunderten von Menschen auf die Aussichtsbrücke von der Maid of the Mist Station, um das ebenfalls bewundern zu können. Ich muss sagen, unser Silversterfeuerwerk bei uns zu Hause ist ein Nichts dagegen! Da ich nicht im Besitz eines Statives war, sind die Bilder nicht 100% scharf, habt ein Nachsehen...
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Kaum war das Feuerwerk vorbei, haben sich die Reihen gelichtet und so konnte man die inzwischen bunt angestrahlten Fälle noch schön bewundern
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Nach diesem langen Tag sind wir dann die sehr kurze Strecke ins Hotel zurückgelaufen und sofort ins Bett gefallen. Morgen müssen wir zwar schon wieder einpacken, davor steht aber noch die obligatorische Fahrt auf der Maid of the Mist an.

Fortsetzung folgt ...

 
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Hemmi

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Jetzt habe ich gerade einen Lauf...

28.08.2016

Da es gestern relativ spät war, haben wir heute früh fast ausgeschlafen und sind wirklich auf den letzten Drücker zum Frühstück geeilt. Das wird in diesem Hotel im Keller eingenommen, der Raum ist sehr groß (sind ja auch viele Personen in diesem Hotel!), aber es gibt nur ein Buffet, an dem sich - trotz der späten Uhrzeit - noch sehr viele angestellt hatten. Wir haben uns dann aufgeteilt: einer besetzte den Tisch, einer holte Kaffee/Tee und Müsli und einer lud einfach mal auf den Teller so auf, was uns allen schmeckt. Also die Auswahl war schon gegeben, aber da es nur ein Buffet gab, musste man einfach zu lange anstehen. An der Waffelmaschine, die hier von einer Mitarbeiterin bedient wurde, ging es auch nicht so recht vorwärts, daher heute keine Waffeln.
Aber wir wurden satt und es hat auch geschmeckt, das ist das Wichtigste.

Danach hieß es wieder unsere Siebensachen zusammenpacken und auch ja nichts zu vergessen. Da wir es schaffen, in kürzester Zeit unseren Krempel im gesamten Zimmer zu verteilen, heißt es hier schon immer sorgfältig nachschauen, ob alles dabei ist, bevor wir das Zimmer verlassen.

Auto vollgeladen und dann auf zur Maid of the Mist. Ich muss zugeben, ich war schon mächtig gespannt, was uns da erwartet.
Also die Karten gekauft und dann gleich zum Boot. Dort gab es dann davor die wunderschönen blauen Plastiküberwürfe :LOL:
Dialog zwischen Tochter und Mutter: "Oh Mann, die sind ja potthässlich, muss ich die wirklich anziehen?" "Ja mein Kind, du wirst nachher dankbar sein, die wissen schon, warum sie die Teile ausgegeben!"
Auf der kanadischen Seite sind sie übrigens rot....

Wir kamen sofort aufs nächste Boot, allerdings nicht nach ganz oben, sondern nur aufs Mitteldeck. War aber im nachhinein gar nicht so schlecht.
Und dann ging die Fahrt los... erst vorbei an den amerikanischen Fällen
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und dann weiter zu den kanadischen..
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Die Gischt war wirklich brutal und ohne Umhang wäre man pitsche-patsche nass geworden. Das hat dann auch Töchterchen festgestellt und war nun gar nicht mehr so unglücklich in diesem hässlichen blauen Teil zu stecken ;)

Nach der Fahrt sind wir noch der blauen Karawane gefolgt und ganz nah an die amerikanischen Fälle hochgeklettert.
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Noch schnell ein paar Bilder bei richtigem Tageslicht von der Brücke aus
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Und dann ging die Richtung weiter Richtung Finger Lakes Region. Am Anfang noch kurz auf der Interstate, aber dann waren sie wieder da, die schurgeraden Highways :)
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Unser erstes Ziel war der Letchworth State Park, der dieses Jahr zum schönsten State Park der USA gekrönt wurde. Er wird als der Grand Canyon des Osten bezeichnet, vermutlich wegen dieser Schlucht hier:
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Da wir heute irgendwie etwas fußfaul waren und keine große Lust auf Wandern hatte, erkundigten wir uns am Visitor Center nach einem guten Aussichtspunkt und haben den dann angesteuert.

Hier kann man im Hintergrund eine alte Eisenbahnbrücke erkennen, davor die Upper und die Middle Falls:
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Nach diesem Park ging es wieder auf schurgeraden Highways
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durch nette kleine Städtchen zum nächsten State Park:
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Hier war schon wesentlich mehr los, man hat es an dem vollen Parkplatz gemerkt. Aber gut, es war ja schließlich auch Sonntag und da haben ja wirklich die meisten Amis frei.

So sah der Blick in die eine Richtung aus, idyllisch, ruhig, grün ...
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und so in die andere Richtung: Hier tobte der Bär!
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Das war wie so ein Naturfreibad mit dazugehörigem Grillplatz und die Amis waren hier mit Sack und Pack zum Baden und Barbecue angereist.

Damit wir wenigstens etwas Bewegung hatten, sind wir hier den Gorge Trail ein Stück nach oben gelaufen
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Immer wieder gab es kleine "Wasserfälle" zu sehen
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Sehr viele Amis sind einfach in dem Bach nach oben gelaufen, vor allem natürlich die Kinder. Wir hatten leider nicht das richtige Schuhwerk dafür, sonst hätten wir das bestimmt auch zum Teil gemacht. Das Wasser sah nämlich sehr erfrischend aus!

Nach einer halben Stunde haben wir dann aber kehrt gemacht und sind den Weg zurück zum Auto gelaufen. Unterwegs habe ich auch ein paar süße Chipmunks gesehen, aber die Jungs waren so flott bzw. so gut getarnt, dass ich sie durch den Sucher meiner Kamera dann gar nicht mehr gesehen habe. Hat man sich näher rangepirscht, waren sie sofort weg.

Nun ging es aber endgültig in Richtung Endstation für heute: nach Geneva in das Microtel Inn & Suites by Wyndham in Geneva.
Auf der Fahrt haben wir aber dann noch dieses Schild gesehen
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und diesen netten kleinen Friedhof
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Ich bin übrigens bestimmt nicht morbide veranlagt und mache normalerweise um jeden Friedhof einen großen Bogen, aber die in den kleinen Ortschaften haben irgendwas, die sind nicht so starr und in Reihe angeordnet wie in Deutschland.

Dann endlich erwischt, die Wäscheleine einer Farm
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Ich hab mich nämlich ständig gefragt, wie die bitte schön in die Wäsche dahinauf bekommen haben, bis ich dann das Rad und die Kurbel entdeckt hatte :confused:

Das Microtel ist sehr neu, das Zimmer war modern eingerichtet, vielleicht etwas klein, aber es hatte vor bzw. unterhalb des Fensters eine gepolsterte Sitzbank. Das hatte etwas und das habe ich auch noch in keinem Hotel vorher gesehen. Wir hatten einen Zimmer nach hinten heraus und so konnte man auf der Sitzbank gemütlich Platz nehmen, zum Fenster hinausschauen und seinen Reisebericht schreiben :)

Zum Essen hatten wir uns ein Pondorosa Steakhaus ausgesucht, da waren wir noch nie gewesen. Hier musste man gleich an der Theke alles bestellen und auch gleich bezahlen, das war wieder neu für uns. Beim Tipp sind wir dann etwas verwirrt gewesen, denn den konnte man bei der Rechnung gleich mit angeben, sich dann aber aushändigen lassen, um ihn dann später am Tisch in Bar liegen zu lassen. Aber man lernt ja nie aus :)

Das Essen war auf jeden Fall sehr gut, hier ein Ausschnitt:
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Meine Babybackribs waren absolut spitze, ganz zart und mit einer mega Sauce. Hier gibt es kein Foto, denn ich war zu hungrig und hatte schon angefangen, bevor ich ans Fotografieren gedacht hatte.

Für den nächsten Tag war dann der Watkins Glen State Park geplant, eventuell noch 3 weiter - so wie wir Lust hatten.

Fortsetzung folgt...



 

Sommarsverige

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Hemmi, ich lese begeistert mit und vor allem den Bericht von den Niagarafällen habe ich aufgesogen, denn wenn man selber auch gerade erst dort war, ist es irgendwie besonders schön Berichte zu lesen.

Der State Park sieht echt toll aus, ich glaube ich muss in der Region auch nochmal eine längere Tour machen.

Danke fürs Berichten.

Gruß, Birte
 

topefa

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Oh, wie schön! Bilder aus der Fingerlakes Region und dann auch noch so viele der Parks, damit habe ich nun wirklich nicht gerechnet. Leider musste ich eine Reise dahin abblasen und umgestalten. Aber wer weiß, vielleicht komme ich doch noch in diese interessante Ecke.

Die Bilder aus dem Amish Land finde ich auch faszinierend.

Das Ponderosa Steakhouse kenne ich eigentlich von früher als Buffetrestaurant in Orlando. Da war morgens immer eine Schlange an der (Vor-)Kasse, aber die Auswahl war klasse. Ist so in etwa wie ein Golden Corral, denke ich.

Danke für diese schönen Eindrücke. (y)

LG,
Topefa
 

Kekskrümelchen

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Danke für die Fotos von Washington. Könnten fast unsere sein.

Eure Route ähnelt doch sehr der Route, die wir auch gefahren sind, inkl. dem Presque Isle State Park.
 
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Hemmi

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Vielen lieben Dank für Eure netten Kommentare, dachte schon es liest keiner mit...

@ Topefa: Es gab zwar im Ponderosa auch ein Buffet, das war aber recht klein und konnte zu den normalen Menues noch dazu genommen werden. Wir wurden auf jeden Fall am Tisch bedient.

So, nun geht es weiter:

28.08.2016

In unserem schönen Zimmer haben wir wunderbar geschlafen, vermutlich auch, da wir ja ein Zimmer nach hinten heraus hatten - es war also schön ruhig. Das Frühstück war im Prinzip eigentlich auch recht ordentlich, es gab nur kein Rührei, keine Würstchen und weniger Auswahl an Brot usw. Aber immerhin ein Waffeleisen :)

Nun kam eine weitere Premiere für mich - ich wollte im Hotel kurz unsere Sachen waschen. Ich hatte mich im Vorfeld ja im Forum schon erkundigt, wie das normalerweise funktioniert, war also gut vorbereitet. Laut Aussage des Herren an der Rezeption sollte eine Waschladung ungefähr 20 min dauern, der Trockner ebenso und ich soll auf gar keinen Fall ein Waschmittel hinzufügen, das würde schon automatisch erfolgen. Nun gut, also dann mal los. Bestückt wurde die Maschine mit 5 Quarters und dann legte sie los. Nach 20 min war ich wieder da, aber die Maschine lief noch, hatte ich mir auch fast gedacht. Aber nach 10 min war sie dann tatsächlich fertig und ich hab die Wäsche in den Trockner verfrachtet. Dieses Mal stimmte die Zeitangabe und ... Schwein gehabt ... alles war noch in den Originalfarben und auch nicht eingegangen!

Nachdem das erledigt war, sind wir gegen 12:00 Uhr Richtung Watkins Glen State Park gestartet, den wir dann nach rund 45 min Fahrt erreichten - immer schön am Seneca Lake entlang.
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Wir hatten uns für den Gorge Trail entschieden und sind dann gefühlte 1000 Treppenstufen mit ganz vielen anderen Menschen die Schlucht nach oben gewandert. Es war heute sehr heiß und schwül, aber der Ausblick entschädigte uns für die Mühen. Nach jeder Kurve sah die Schlucht irgendwie anders aus, daher folgt jetzt eine wahre Bilderflut, ich konnte mich nicht entscheiden, sorry..
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Ich muss gestehen, wir waren wirklich recht groggy (der Gorge Trail ist ungefähr 3.2 km lang) , als wir dann am Ende angekommen sind und haben uns daher auch entschlossen, anstatt alles wieder retour zu laufen, lieber den Shuttle Bus zum Eingang zurück zu nehmen. Es war außerdem sehr viel los - in beiden Richtungen eine wahre Völkerwanderung - und der Pfad ist jetzt nicht unbedingt sehr breit und teilweise auch recht glitschig.
In Watkins gönnten wir uns dann beim Subway erstmal leckere Subs und zum Nachtisch noch ein hervorragendes Eis bei Ben's und Jerry, es war wirklich sensationell gut! Bestes Eis ever!

Inzwischen war es schon fast fünf Uhr und es zogen auch mächtig dunkle Wolken auf. Da wir in den letzten Tagen genügend Wasserfälle gesehen hatten, entschieden wir uns gegen die weiteren Parks (wie Buttermilk Falls Parks) und wir steuerten stattdessen die Waterloo Premium Outlets an, schließlich waren wir schon lange nicht mehr shoppen! Bei unseren üblichen Verdächtigen (Nike, Gap und Aeropostale) wurden wir dann auch fündig.

Abendessen gab es dieses Mal bei Pizza Hut ums Eck, auch sehr lecker! Am nächsten Tag mussten wir wieder los, auf der Fahrt zum nächsten Hotel lag das Woodstock Museum inclusive Original Ort.

Fortsetzung folgt.....


 
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Hemmi

Hemmi

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Baden Württemberg
29.08.2016

Auch diese Nacht war sehr ruhig und angenehm und wir haben - da wir am Vorabend schon beschlossen hatten, unser Frühstück mal wieder beim Denny's einzunehmen - daher auch ausgeschlafen. Nachdem wir unsere Siebensachen wieder in den Koffern verstaut und gleich ins Auto gewuchtet hatten, machten wir uns auf den Weg zum Denny's. Es war natürlich lecker wie immer, wir sind bekennende Denny's Fans :-D

Unser erstes Ziel lag in rund 285 km Entfernung, der tatsächliche Ort des legendären Woodstock Festivals, das nämlich nicht in Woodstock, sondern in Bethel stattfand. Den Bewohner von Woodstock schwante damals Böses und haben sich sofort gegen die Austragung des Festivals gewehrt. Bis einen Monat vor Beginn wussten die Veranstalter wohl noch nicht so ganz genau, wo es denn nun stattfinden sollte, dann haben sich für Bethel entschieden. Allerdings heißt es hier auch, dass die Bewohner mit Barem bestochen wurden, da diese sich wohl ganz kurz vor Beginn auch noch gegen die Austragung ausgesprochen hatten.

Die Strecke haben wir zum Teil auf der Interstate, zum Teil aber wieder auf bezaubernden Highways, durch nette - typisch amerikanische - Städtchen hinter uns gebracht. Jedes Mal, wenn ich einen Briefkasten direkt am Straßenrand stehen sah, habe ich mir sofort den Hals verrenkt und in 90% der Fälle war dann am Ende des Weges wieder ein absolutes Traumhaus gelegen. Wir sind aus dem Schwärmen gar nicht mehr herausbekommen.

Dieses hier war zwar nicht mehr 1A in Schuß, aber es hat mir trotzdem saugut gefallen:
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Nach rund 3h haben wir dann Bethel erreicht. Dort ist unter anderem auch ein Woodstock Museum, in dem viele Bilder und Gegenstände aus der damaligen Zeit und vom Festival gezeigt werden, kombiniert mit kleinen Filmen und Ausschnitten von Woodstock. Das war tatsächlich ein Museum, das uns allen 3 sehr gut gefallen hat, auch meine 15-Jährige Tochter fand es äußerst interessant. Hier sind mal ein paar Bilder:
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Und nun ging es zum eigentlichen Ort des Festivals. Geplant war es damals für 3 Tage und man rechnete mit ungefähr 200 000 Menschen. Gekommen sind aber dann rund doppelt so viel und ganz viele steckten noch in den Straßen ringsherum im Stau fest. Nachdem nämlich bekannt geworden war, dass das Konzert umsonst war (die ersten Gäste haben schlicht und ergreifend die paar Zäune einfach umgerissen), hatten sich sogar Leute aus Kanada auf den Weg gemacht.
Die Musiker selber mussten per Hubschrauber eingeflogen werden, da per Auto überhaupt kein Durchkommen mehr war. Regenfälle und Gewitter haben das Konzert immer wieder unterbrochen und somit spielte der eigentliche Headliner Jimi Hendrix erst am Montag vormittag vor nur noch knapp 35 000 seine legendäre Interpretation von "Stars and Stripes".

Woher ich das alles weiß? Zum Teil aus Wikipedia (wir mussten sofort im Hotel alles googlen) und zum Teil von diesem Herren hier (ich denke, wer hat nichts dagegen, dass ich sein Foto hier zeige):
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Als wir unterhalb des Geländes unser Auto kurz im Halteverbot abstellten um noch ein Foto zu schießen, hat er hinter uns angehalten und ist ausgestiegen. "Upps, jetzt bekommen wir gleich einen Anschiss", das war mein erster Gedanke.
Aber dann entpuppte er sich als Kriegsveteran, der damals ein paar Tage zuvor erst vom Vietnamkrieg zurückgekommen war und dann selber mit seiner damaligen Freundin (und späteren Frau) am Konzert teilgenommen hat. Er hat gedacht, uns würde es vielleicht interessieren, wie es damals so zuging und da hatte er vollkommen Recht! Die Bands, die an Woodstock spielten, kannte er zum Großteil überhaupt nicht. Er musste in den Krieg, als gerade die Beatles bekannt wurden und in Vietnam haben sie überhaupt nichts mitbekommen. Der Typ war total nett und wir haben uns bestimmt gut eine halbe Stunde mit ihm unterhalten.


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Das weiße Zelt befindet sich bei dem "You are here" Pfeil und bei den Steinhäufen war die damalige Bühne aufgestellt.

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Ich bin im Zuge meiner Recherchen für unsere Reise eher zufällig auf Bethel gestoßen und ich muss sagen, es hat uns wahnsinnig gut gefallen. Auch wenn wir zu diesem Zeitpunkt gerade mal zarte 1 Jahr alt gewesen sind, hat uns dieser Ort total in den Bann gezogen. Kann ich jedem nur empfehlen, der dort in der Ecke unterwegs ist.

Zu unserem nächsten Hotel, das Day's Inn in Newburgh war es noch rund 1 h Fahrt und dort angekommen, waren wir erstmal von der Aussicht überrascht:
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Zimmer waren auch großzügig und sauber, also alles gut! Zum Abendessen hatten wir uns dieses Mal ein Langhorn Steakhaus auserkoren, auch das war Premiere für uns. Ich als Reiterin war begeistert von der Einrichtung und den kleinen Accessoires, die an den Wänden hingen (wie Sporen, Chaps, Zaumzeug und Sättel), aber das dürfte Euch ja allen bekannt sein.

Ich habe mich wieder für die Babybackribs entschieden, dieses Mal kombiniert mit einer Süßkartoffel mit Butter und Zimtzucker. Eine für mich völlig neue Kombination und das erste Mal überhaupt Süßkartoffel, aber es war mega lecker!
Riecht nach Wiederholung....
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Der morgige Tag wird relativ unspektakulär, er steht rein im Zeichen des Shopping, denn die Woodbury Common Outlets sind gerade mal 30 min entfernt und liegen genau auf unserer Route nach Philadelphia.


 
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Hemmi

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30.08.2016

Mann, was für eine heiße Nacht! Nicht so, wie jetzt mancher vielleicht denkt [-X, nein - wir hatten die Klimaanlage nicht an, da diese doch sehr gepustet hat und auch etwas laut war. Somit war die Nacht etwas unruhig für alle..

Dafür war das Frühstück wieder recht ordentlich, also bis jetzt sind wir ganz gut gefahren mit dem inbegriffenen Frühstück.

Gegen halb elf waren wir dann abfahrbereit und unser erster Halt waren die Woodbury Common Outlets. Also ohne Mall Plan hätten wir uns locker flockig da drinnen verlaufen, denn die sind wirklich riesig! Bei unseren Lieblingsläden wanderten wieder ein paar Shirts in die Tüte und nach rund 2 h machten wir erstmal im sehr schönen und großen Food Court Pause und haben unser erstes Philly-Cheese Steak gegessen. Eine Mordsportion, war kaum zu schaffen, aber sehr gut!

Danach ging es weiter in Richtung Philadelphia, genauer gesagt nach King of Prussia. Da die erste Strecke des Navis sehr dicht an New York vorbei ging, forderten wir eine Alternativroute an, die wir für besser empfanden. Diese sah von der Streckenführung genauso wie die von Google Maps aus, war aber seltsamerweise 20 min länger. Es stellte sich dann heraus, dass uns das liebe Navi mal wieder zu 80% auf Highways fahren ließ - ganz doof! Durch die vielen Ampelkreuzungen dauerte es dann ewig, nach 3h hatten wir es endlich geschafft.

Unser Hotel war das Best Western Plus@King of Prussia. Wir bekamen ein riesiges Zimmer im ersten Stock mit einem kleinen Balkon. Direkt gegenüber des Best Western, in Sichtweite und nur durch eine große Highwaykreuzung getrennt liegt die Shopping Mall "King of Prussia", die größte Mall an der US Ostküste. Um dorthin zu kommen, muss man sich aber tatsächlich ins Auto setzen, laufen ist nicht. Gesagt, getan und schon waren wir auf der anderen Seite und hatten das Auto an einem Platz abgestellt, den wir uns gut merken konnten.

In dieser Mall ist wirklich alles vertreten, was so Rang und Namen hat. So haben wir erstmal etwas rumgebummelt, bis dann der Hunger einsetzte. Die Mall hat eigentlich bis um 21:00 Uhr geöffnet, alle Foodstores machen jedoch schon um 20:00 Uhr zu. Das war natürlich etwas dumm, denn es war gerade 20:00 Uhr und wir hatten inzwischen mächtig Hunger. Aber es soll ja eine Cheesecake Factory dort geben, am genau anderen Ende der Mall. Also einmal quer durch (das war ganz schön weit!) um dann allerdings festzustellen, dass wir rund 45 min auf einen Tisch hätten warten müssen. Das war uns definitiv zu lang, also haben wir uns auf den Weg zum Auto gemacht (alles wieder zurück laufen :angry:) und sind dann halt notgedrungenermaßen zum Burger King. Wie heißt es immer so schön: "Der Hunger treibt es hinein", nein - übertrieben, es war schon ganz OK , auf jeden Fall besser als bei unserem Burger King zu Hause.

Für den nächsten Tag stand Philadelphia auf dem Programm, dieses Mal mit dem Bus!

 
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Hemmi

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31.08.2016

Das Best Western hatte ein super Frühstück, es war alles da, was das Herz begeht hat. Der Frühstücksraum selber war auch sehr schön, wie so eine Art Wintergarten angelegt mit Blick auf den Pool.
Für heute stand ja Philadelphia auf dem Programm, mit dem Bus und nicht mit dem eigenen Auto. Die Bushaltestelle war direkt vor dem Hotel und Sam, der nette ältere Herr an der Rezeption, hatte uns genau erklärt, wie es funktioniert. Busticket kostet einfach 3,75$ und musste passend bezahlt werden, wir sollten einfach an der Endstation aussteigen, bis zur Liberty Bell seien es dann nur 8 Blöcke. Also ab zur Bushaltestelle und kurze Zeit später saßen wir dann schon drin. Es war ein Höllenverkehr, wir waren echt froh, dass wir uns für diese Lösung entschieden hatten. Die Fahrt dauerte rund 55min (der Bus hielt ja auch mehrmals an), aber auch in Philly selber war mächtig was los und vor allem sehr viele Umleitungen! Da wäre unser Navi aber ganz schön durcheinander gekommen :-D

Die Endstation und auch wieder Abfahrtstation lag fast genau am Hard Rock Cafe, das konnten wir uns gut merken.
Meine Tochter war erstmal geflasht von den Wolkenkratzern, so hatte sie die ja noch nie gesehen. Washington ist im Gegensatz zu Philly relativ "flach" und da waren wir ja auch nicht in der Innenstadt direkt gewesen.

Die 8 Blocks waren schnell gelaufen und schon konnten wir die Liberty Bell direkt aus der Nähe bewundern. Davor fand eine Kontrolle à la Flughafen statt, aber es ging ganz schnell, denn es waren nur ganz wenig Besucher da. Ist übrigens ausnahmsweise mal kostenlos...
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Hier noch ein paar Eindrücke von Philly, zum Teil aus dem Bus heraus:
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Dann haben wir erstmal das Visitor Center aufgesucht, denn wir wollten uns die Tickets für den Philly Plash besorgen. Das ist eine Buslinie, die in einer Endlosschleife alle wichtigen Sehenswürdigkeiten von Philly anfährt. Alle 15 min kommt ein Bus vorbei und das Tagesticket kostet 5$/Person.
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Wir wollten nämlich zum Eastern State Penitentiary und auf jeden Fall zur Rocky Treppe. Die Dame am Visitor Center meinte jedoch, dass die Rocky Treppe inklusive Statue vermutlich gar nicht zugängig wäre, da dort momentan eine große Bühne aufgebaut würde. Egal, wir wollten auf jeden Fall hin.

Der nächste Philly Plash Bus fuhr direkt vor dem Visitor Center ab und nach kurzer Zeit waren wir an unserem ersten Ziel:
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Schon von außen sieht das Teil sehr gruselig aus..
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Und es wurde innen drin nicht viel besser...
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Angeblich soll es in diesem alten Gefängnis auch spuken. Es ist halt alles schon recht verfallen und es riecht auch etwas modrig, aber interessant war es auf jeden Fall und bei Tripadvisor wird es ganz vorne bei den Attraktionen für Philadelphia aufgeführt.

So sah wohl eine Zelle damals aus:
26847057nb.jpg


und so sah sie jetzt aus:
26847064xt.jpg


Man setzte in dieser Anstalt auf Einzelhaft, was bedeutet, dass die Häftlinge 23h alleine in ihrer Zelle verbrachten. 2x 30 min bekamen sie alleine (!) Ausgang in einem abgeschlossenen Hof (circa 4mx2m). Da das System aber nicht den gewünschten Erfolg hatte, wurde die Anstalt 1971 geschlossen.

Berühmtester Häftling war übrigens dieser Herr hier:
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und dessen Zelle war auch "etwas" anders eingerichtet:
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"Geld regiert die Welt", sag ich da nur :giggle:

So langsam fingen auch unsere Mägen wieder an zu knurren und daher befragten wir Tante Google, was denn in unserer Nähe an Essensmöglichkeiten so zu finden wäre. Wir entschieden uns für eine völlig unscheinbare kleine Pizzeria und wurden mit einer sehr leckeren und sehr großen Pizza überrascht! Anschließend ging es wieder zur Haltestelle zurück und kurze Zeit später hielt schon der nächste Bus und nahm uns mit zum Philadelphia Museum of Art. Ich muss gestehen, das Museum haben wir nur als Abkürzung zur Rocky Treppe genutzt, wie die meisten Touris eben...
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Kaum aus dem Museum heraus, wurden wir schon regelrecht von einer Frau überfallen, die uns anbot Fotos zu machen. Ich ahnte zwar schon, auf was das hinauslaufen würde, aber wir waren so überrumpelt, das wir uns nicht gewehrt hatten. Nach mehreren von ihr geforderten Posen war es dann auch mal genug und ich gab ihr 1 $ Trinkgeld. Sie wollte 2$, die sie aber nicht bekam und so wünschte sie uns eine "not so nice day". Damit konnten wir leben. Die Fotos waren übrigens alle misslungen, wollte ich nur mal noch so anmerken...

An der Treppe oben sind sogar 2 Fußstapfen eingelassen, damit die Touris auch schön wissen, wo sie sich für den Jubel nach dem Treppe hinauf spurten hinstellen müssen :-D.

Tatsächlich wurde am unteren Ende der Treppe gerade eine riesen Bühne aufgebaut, also irgendwas sollte hier in naher Zukunft stattfinden. Dadurch konnte man auch nicht auf normalen Weg zur Rocky Statue kommen, man musste sich etwas seitlich daran vorbei quetschen, war aber erlaubt.
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Temperaturen waren heute mal wieder über 30C und es war noch dazu recht schwül, daher machten wir uns lieber auf den Heimweg, um uns noch etwas im Hotelpool zu vergnügen.

Auf der Rückfahrt war sogar noch mehr Verkehr wie bei der Hinfahrt, ich war echt froh, dass unser Auto sicher auf dem Hotelparkplatz stand. Leider zog sich der Himmel in der Zwischenzeit immer mehr zu und als wir dann nach 1h wieder im Hotel waren, war es zwar immer noch sehr warm, dafür aber keine Sonne mehr. Egal, wir sind trotzdem in den Pool und als es dann auch noch leicht zu regnen anfing, sind wir einfach in den super warmen Whirlpool umgezogen und haben da in aller Ruhe den nächsten Tag geplant.

Zuvor mussten wir aber noch irgendwo etwas essen. Auf Burger King hatten wir keine Lust, in der Mall hatte natürlich alles schon wieder zu, aber direkt gegenüber war doch ein Chili's. Kannten wir auch noch nicht, denn wir stehen eigentlich nicht so auf scharfes Essen und der Namen lässt ja eher so etwas erahnen. Aber egal, schauen wir einfach mal vorbei.

Und tatsächlich gab es neben vielen scharfen Gerichten auch ganz normale Steaks, Burger und Babybackribs.
Ich hatte - 3x dürft ihr raten - natürlich wieder die Ribs. Auch sehr gut, aber Platz 1 in diesem Urlaub waren die im Pondorosa. Insgesamt Platz 1 (also Florida mit inbegriffen) liegt unangefochten übrigens das Smokey Bones in Orlando :-D

ImChili's stand übrigens ein kleiner Monitor mit Scheckkarten Durchzug auf dem Tisch. Hier hätte man - wenn es einem langweilig geworden wäre - kleine Spielchen (natürlich gegen Cash) machen können, Getränke nachordern und auch am Schluss damit bezahlen können. Haben wir uns aber noch nicht getraut, wir haben lieber bei unserer netten Bedienung bezahlt.

Morgen geht es dann weiter zu unserer letzten Station vor New York.

Fortsetzung folgt...

 

shorty1960

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Jetzt müsste ich erst einmal alles nachlesen
bei Washington und den Niagarafällen kommen Erinnerungen hoch....wir waren auf der kanadischen Seite und hatten blaue Umhänge (liegen jetzt noch als Andenken in einer Ecke ) ?
Ich bewundere jeden der in eine Achterbahn geht,ich würde mit einer für Kinder bis 6 Jahren fahren,alles andere ist zu schnell und hoch für mich!
die Bilder und dein Bericht sind absolut spitzenmässig ,vor allem die von dem Gorge Trail und Woodstock ,da bekomme ich gleich Lust auch mal diese Ecke zu besuchen
 

fussel

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Wir waren im Mai auch in Bethel und waren total begeistert.
Ich finde, das Museum großartig :-D. Es lohnt sich einen Abstecher dorthin zu machen, wenn man sich dafür interessiert.
Habt ihr auch das riesige Peace Zeichen auf der Festivalwiese gesehen?
 
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Hemmi

Hemmi

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Wir waren im Mai auch in Bethel und waren total begeistert.
Ich finde, das Museum großartig :-D. Es lohnt sich einen Abstecher dorthin zu machen, wenn man sich dafür interessiert.
Habt ihr auch das riesige Peace Zeichen auf der Festivalwiese gesehen?

Ja, auf dem ersten Bild der Wiese kann man es ganz leicht erkennen.
 
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Hemmi

Hemmi

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Draußen regnet es, es ist kalt und ungemütlich, auf Bügeln habe ich keine Lust, da schreibe ich doch lieber etwas weiter :LOL:


01.09.2016

Der heutige Tag ist schnell erzählt. Eigentlich wollten wir heute über Cape May und die Ostküste hoch zu unserem nächsten Hotel fahren. Allerdings war das Wetter nicht ganz so ideal, es war zwar nicht unbedingt kalt, aber es regnete immer wieder, war sehr windig und da macht Strand nun auch nicht so unbedingt Spaß. Ich glaube, dass waren Ausläufer von Hermine, die gerade auf ihrem Weg Richtung Norden war.
Also kam Plan B zum Einsatz: Heute war der erste Tag der Labor Day Rabatte und da rein zufällig 2 Premium Outlets auf unserem Weg zum nächsten Hotel lagen, haben wir das dann ausgenützt.

Aber zu erst Mal Frühstück, wieder sehr lecker, dieses Mal mit einer anderen Warmspeise - also das Best Western können wir uneingeschränkt weiterempfehlen.

Nach rund 1h Fahrtzeit waren wir dann an der ersten Outlet Mall (Jackson Premium Outlets) und na klar - wir haben was gefunden. Dieses Outlet ist nicht so groß, die Läden sind alle im Viereck um den Parkplatz angeordnet, aber es war die erste Mall, die sich bei Nike im Schuhprogramm deutlich abgehoben hat. Daher wanderten hier nun auch endlich ein Paar für mich in die Tüte.
Kurz noch den Magen im Foodcourt beruhigt und dann ging es weiter.

Unser letztes Hotel war das Hampton Inn in Neptune Wall. Auch hier liegt in Sichtweite das Outlet, aber zu Fuß keine Chance! Man muss mit dem Auto wirklich eine komplette Schleife auf dem Highway fahren und dann ist man da.

Wir haben aber zuerst einmal im Hotel eingecheckt, damit der Kofferraum leer war. Schon beim Betreten des Hotels war ich begeistert - das hatte was! Unser Zimmer war - obwohl wir normal gebucht hatten - ein behindertengerechtes Zimmer und daher sehr groß:
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Auch das Badezimmer war viel größer und mit einer ebenerdigen Dusche ausgestattet, die sogar eine Handbrause hatte.
Endlich kein "Zielduschen" mehr!
Anmerkung der Redaktion: Ich bin nur knapp 1.60 m groß und wenn die Duschköpfe immer so weit oben hängen und dann auch noch einen nicht so dollen Ringstrahl haben, muss ich echt immer schauen, dass ich überhaupt das Shampoo aus den Haaren kriege. Bis das Wasser bei mir unten ankommt, hat es meist keinerlei Power mehr :confused:

Nachdem wir uns im Zimmer ausgebreitet hatten, ging es dann in die nächste Outlet. Hier fanden wir aber das Angebot nicht ganz so gut, obwohl die Outlet viel größer war, die Outlet in Jackson hatte eindeutig bessere Sachen, vor allem bei Nike!

Zurück im Hotel haben wir uns dann erst noch etwas im Hotelpool entspannt und sind dann zu Applebee's zum Essen gegangen.
Die Bedienung hier war zwar nicht ganz so freundlich, aber das Essen war gut.

Ich habe auch dieses Mal etwas anderes gewählt:
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Gegrilltes Hühnchen mit Schrimps und Kartoffelschnitzen und viel Knoblauch :sun: Auch hier war übrigens so ein Teil auf dem Tisch zum Bezahlen und dieses Mal haben wir es dann auch gewagt.

Im Hotel wieder angekommen, haben wir erstmal die Wettervorhersage gecheckt. Seit einigen Tagen war Hermine ja das vorherrschende Thema auf dem Weather Channel und wir waren nicht so ganz begeistert, dass sie den Weg Richtung New York eingeschlagen hatte. Für den Labor Day war äußerst schlechtes Wetter vorhergesagt und das würde unseren gesamten Plan durcheinanderbringen. Wir waren schon am überlegen, welches Museum denn eventuell in Frage kommen würde, falls es den ganzen Tag regnen sollte.
Aber bis zum 05.09 war ja noch etwas Zeit und da kann noch viel passieren. Für den morgigen Tag war auf jeden Fall gutes Wetter, das war wichtig, denn es ging nach Six Flag Great Adventure!
 
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Hemmi

Hemmi

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Und gleich weiter...


02.09.2016


Heute ging es nach Six Flag Great Adventure! Jetzt erklärt sich vielleicht auch für manchen unsere - etwas seltsame - Route, denn wir wollten diesen Park nicht gleich am ersten Tag machen. Da wäre es natürlich viel geschickter gewesen, denn bis nach New York sind es gerade mal 1 1/2 Stunden, aber wir wollten nicht Jetlag geplagt und müde da durch stiefeln. Das hatten wir vor 4 Jahren in Florida mal gemacht und das war nicht so gut gewesen. Daher also der Schlenker am Schluss.

Aber von Anfang an...
Wir haben wunderbar geschlafen, obwohl der Lift gegenüber von unserem Zimmer lag, war es sehr ruhig. Da der Park erst um 10:00 Uhr aufmacht (Fahrzeit knapp 30 min), mussten wir auch nicht so auf die Tube drücken und haben erstmal in aller Ruhe das wunderbare Frühstück genossen. Hier gab es zu den Waffeln auch Sprühsahne+ einen megaleckeren Erdbeersirup - Sch... auf die Kalorien, rein damit :giggle:.

Nachdem wir dann eine gute Grundlage geschaffen hatten, ging es los und nach kurzer Zeit erreichten wir schon den Parkplatz (auch hier überdimensional groß, aber kaum gefüllt!). Bei diesem Park tragen die Attraktionen alle Namen von irgendwelchen Comichelden wie Superman, Batman, Green Latern ...

Hier gleich mal ein Bild von oben, damit ihr schon wisst, wie es da aussah:
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Das erste Ziel war der Joker, eine ganz neue Bahn, die erst im Mai 2016 aufgemacht hatte. Dementsprechend war hier etwas mehr los und meine 2 mussten ungefähr 30 min anstehen. Für mich war die Bahn nichts, denn es ging immer mal wieder rückwärts (kann ich gar nicht ab) und dann haben die Sitze sich auch noch um ihre eigene Achse gedreht (da hätte ich meine leckere Waffel vermutlich noch einmal verspeist). Also habe ich es mir auf einer Bank gemütlich gemacht und habe die Menschen beobachtet.
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Laut Aussage meiner Experten hatte die Bahn es in sich, war nur leider recht kurz.

Anschließend ging es zum Batman:
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und zum Superman..
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und zum Green Latern...
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Green Latern ist die gelbe Bahn im Hintergrund, ein Coaster, in dem man steht. Superman ist wie der Manta aus Seaworld, man wird also bei Beginn nach oben geklappt.

Die bin ich tatsächlich alle 3 mitgefahren. Bei Green Latern kam danach der beiläufige Kommentar, dass der ganz schön heftig gewesen sei. Ich glaube, hätten meine 2 die vorher alleine gefahren und mir das dann gesagt, wäre ich vermutlich nicht eingestiegen :-D

Die Wartezeiten waren alle im Rahmen, manchmal konnten wir gleich durch, manchmal mussten wir 10 - 20 min warten, also absolut OK.

Auch hier gab es so ein Teil wie der Topthrill Dragster aus Cedar Point, der war aber relativ oft geschlossen und als dann wieder auf war, hatten wir keine Lust mehr, nochmal durch den ganzen Park zu laufen. Das galt auch für den Freefall Tower in der Mitte.

Die Verpflegung im Park ist gut, es gibt sehr viele Möglichkeiten um satt zu werden. Hier nur mal ein kleines Beispiel einer Süßspeise: Flunnel - eine Mischung aus Pfannkuchen und Waffel (wie war das mit den Kalorien???)
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Halloween war auch schon zum Teil vorbereitet...
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Gegen fünf haben wir den Park dann ziemlich platt verlassen und sind noch kurz ins Hotel, um uns etwas anderes anzuziehen.
Meine Tochter fand den Park übrigens sogar noch einen Tick besser als Cedar Point. Ich fand nicht so gut, dass man nicht sehen konnte, wie lange die Wartezeiten sind. Erst einmal angestellt, wurde man dann unterwegs mit Schildern informiert, wie lange es noch dauert ("Ab diesem Punkt noch 1 h")

Wir wollten zum Sonnenuntergang noch unbedingt zum Strand, zum Asbury Park Boardwalk, nur 20 min entfernt von unserem Hotel.

Dort sind wir so gegen 18.45 Uhr angekommen und es war mächtig was los (Freitag abend). Eine Konzertbühne war aufgebaut und dort spielte auch eine Band. Dementsprechend war es mit Parkplätzen auch nicht so dolle. Wir sind 2x gekreiselt und haben dann einen an der Straße ergattert. Schnell die Parkuhr gefüttert und dann ab zum Strand!
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Der Himmel stand förmlich in Flammen, es war so wunderschön.

Wir haben uns hier gut 2 Stunden aufgehalten, haben dann auf dem Rückweg bei Five Guys noch leckere Burger und einen Milchshake eingeworfen und sind dann zurück ins Hotel. Erster Blick auf die Wettervorhersage: OK, Hermine schwirrt immer noch vor der Küste rum, hat sich aber jetzt wohl etwas weiter draußen festgesetzt. Soll uns recht sein!
Morgen geht es dann ab nach New York, Mietwagen abgeben und dann noch fast 5 Tage in der Stadt , die niemals schläft!

Fortsetzung folgt...
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