Schulpflichtiges Kind für 6 Monate in Florida

Hallo liebe Florida Fans!
Wir würden gerne in Florida überwintern. Unsere Tochter wird im August eingeschult.
Meine Frage wäre, kann mir jemand sagen, ob es eine Möglichkeit gibt, dass sie ein halbes Jahr in den USA unterrichtet wird und den Rest in Deutschland? Wird das hier anerkannt? Vielleicht gibt es in Florida einen Privatlehrer/-lehrerin? Wie teuer ist sowas?
Vielen Dank schonmal.
LG, Jasmin

Das Kind einzuschulen in Florida duerfte schwierig und aufwendig sein. Impfungen, Gesundheitszeugnis, Visum muessen vorliegen, wobei Florida mehr Pflichtimpfungen hat, als Deutschland.

Heimunterricht ist hier moeglich, also koenntet Ihr wohl selbst Kind unterrichten. Es gibt mit Sicherheit Privatlehrer hier, die duerften ziemlich teuer sein.

http://www.fldoe.org/schools/school-choice/other-school-choice-options/home-edu/index.stml

http://florida-homeschooling.org/evaluator/

Aber ob das in Deutschland anerkannt wird?

Mit welchem Visum kommt Ihr her?

Vielen Dank für die schnelle Antwort.
Wir wollen ein Haus kaufen, sodass wir maximal 6 Monate im Jahr bleiben können.
Dass man selbst unterrichten kann, haben wir bei den "Auswanderern" gesehen.
Aber die waren komplett in Fl.
Ich frage am besten mal in der Grundschule nach!?
Liebe Grüße

Hauskauf allein berechtigt aber nicht zu einem 6 monatigen Aufenthalt.

Ja, fragt mal bei der Grundschule nach.

Hi

Ihr wollt eurem Kind so was zumuten! ?

Meine Tochter ist gerade in der ersten Klasse und da werden wichtige Grundlagen gelernt.
Und auch jenseits des Lernens eine wichtige Zeit (Freunde etc.)

Sorry wenn ich das so sage kommt für mich so rüber als würdet ihr eure eigenen Interessen da stark über die des Kindes stellen.

Entweder auswandern und schule in dem USA oder noch ein paar jahre hier bleiben.
Dieses hin und her kann nicht gut sein.

Gruß Tobias

Ich muss dem zustimmen.
Selbst wenn es organisatorisch und rechtlich (Deutschland hat Schulpflicht und es brauch schwerwiegende Gründe um das zu umgehen) klappen sollte, spricht so viel dagegen.

Dann lebt sich das Kind in der Schule ein und das ist eine große Umstellung und soll dann nach kurzer Zeit ein halbes Jahr weg. Das ist vom Lernen her wirklich schwierig, aber auch vom sozialen. Das I Kind muss doch seinen Platz im Klassengefüge finden etc.

Die Entscheidung liegt natürlich bei euch, aber überlegt das gut.

Davon abgesehen, glaube ich nicht, dass ihr sechs Monate bleiben könnt ohne Greencard und ich glaube nicht, dass die Schule das mitmacht.

Wir haben einen Freund, der in Naples mit Immobilien handelt. Der hat uns gesagt, dass man, wenn man vor Ort eine Wohnanschrift hat, beantragen kann, sechs Monate am Stück bleiben zu dürfen.

In unserem Bekanntenkreis haben wir Familien, die Ihre Kinder halbjährlich in Deutschland sowie in Frankreich, Italien, Spanien und sogar in China zur Schule schicken. Das hängt meistens von der Bereitschaft der Schulleitung ab. Voraussetzung ist auch, dass die Kinder im Ausland eine internationale Schule besuchen, deren Stoff dem deutschen Lehrplan entspricht.
Alle Beteiligten sind von der bilingualen Schulzeit begeistert. Freundschaften bestehen in beiden Ländern, was die Sozialkompetenz enorm erweitert. Die Umstellung ist für Kinder weitaus weniger problematisch als Eltern sich das denken. Die Kinder passen sich schnell an und sind durch das `hin und her` im Vergleich zu ihren Mitschülern teamfähiger und rücksichtsvoller. Aus pädagogischer Sicht gibt es hier also überhaupt keine Bedenken. Im Gegenteil.

Davon abgesehen, habe ich mich an das Forum gewandt, um qualifizierte Informationen zu bekommen. Eine Meinung von Leuten die irgendwas vermuten oder nicht glauben interessieren mich nicht.

Minemaja schrieb:

Davon abgesehen, habe ich mich an das Forum gewandt, um qualifizierte Informationen zu bekommen. Eine Meinung von Leuten die irgendwas vermuten oder nicht glauben interessieren mich nicht.

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Hey, hier sind alle immer freundlich und hilfsbereit. In einem Forum muss man auch mit Meinungen anderer leben.

Mit Esta könnt ihr nur 90 Tage bleiben. Was meint euer Freund denn zu welcher Art Visum euch das Haus verhelfen kann? Für ein Investorenvisum reicht das nicht.
Aber der Freund kennt sich ja scheinbar aus.

Und wenn so viele eurer Freunde das so machen, dann würde ich mit denen sprechen wie die das angegangen sind.
Habt ihr euch schon informiert, wo es internationale Schulen gibt? Ob dort deutsch gesprochen wird und ob die sowas mitmachen? Das wäre mein erster Schritt. Aber Vorsicht. Alles meinungsbehaftet.

Minemaja schrieb:

Davon abgesehen, habe ich mich an das Forum gewandt, um qualifizierte Informationen zu bekommen. Eine Meinung von Leuten die irgendwas vermuten oder nicht glauben interessieren mich nicht.

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Wenn Ihr nur qualifizierte Meinungen hören wollt, dann solltet ihr Euch an offizielle Stellen wie Botschaft, Schulamt etc wenden. In einem Forum werden immer Meinungen ausgetauscht und die sollte man dann auch hinnehmen, auch wenn sie einem vielleicht nicht passen. Vor allem waren die ja auch alle freundlich geschrieben.
Nicht vergessen, das hier ist auch ein Urlaubsforum, die wenigstens überwintern hier in Florida (auch wenn das wunderschön wäre, wenn ich gerade an die eisigen Temperaturen hier denke)

ab 180 Tage seid Ihr dort Einkommenssteuerpflichtig, just for Info.
Das mit den 6 Monaten kenne ich auch nicht, obwohl meine Eltern auch ein Haus dort besitzen.

Für den Kauf brauchst du kein Visum, mag sein. Aber wenn du in die USA einreisen möchtest, zB. für die Kaufabwicklung, brauchst du ESTA oder ein Visum.

Minemaja schrieb:

Wir haben einen Freund, der in Naples mit Immobilien handelt. Der hat uns gesagt, dass man, wenn man vor Ort eine Wohnanschrift hat, beantragen kann, sechs Monate am Stück bleiben zu dürfen.

Ich benutze dann auch mal Deinen von Dir angeschlagenen Tonfall:

"Leute die nur irgendetwas glauben interessieren mich nicht."
Genau das tust Du hier aber scheinbar...dann glaube mal Deinem Freund weiter. In der Sache ist das so nämlich Unsinn!

Es gilt:

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Minemaja schrieb:

Jeder kann in Florida ein Haus kaufen, ein spezielles Visum ist für den Kauf eines Hauses nicht erforderlich. Der Kauf eines Hauses hat jedoch keinerlei Einfluss auf ein Visum . Auch wenn man ein Haus hier besitzt kann man weiterhin mit dem Visa Waiver in die USA einreisen, darf jedoch bis maximal 90 Tage am Stück in den USA sein. Wenn man länger in den USA bleiben möchte muss auch der Hausbesitzer über den Weg eines "normalen" Visums gehen.
Es steht derzeit zur Debatte ein Hauseigentümer Visum zu erteilen, d.h. die Hausbesitzer wären damit in der Lage für länger als 3 oder 6 Monate in den USA zu bleiben, solange sie Hausbesitz und notwendiges Kapital nachweisen können. Aber es steht lediglich zur Debatte und ist nicht Gesetz.

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Sorry für die Miesepeter Antwort. Aber wenn ich höre, dass es für das Kind nicht gut sei, krieg ich Pickel!
Entschuldigung.
Ich such mal raus woher ich das habe mit dem halben Jahr..

Es gibt dort wo wir hin wollen ( Naples, Marco Island, Cape Coral ) leider keine Internationale Schule. Darum ja meine Frage wg Privatlehrern etc.

Wie wir zur Kaufabwicklung rein kommen, wissen wir. Ist ja nicht so, dass wir noch nie dort waren..

Minemaja schrieb:

Davon abgesehen, habe ich mich an das Forum gewandt, um qualifizierte Informationen zu bekommen. Eine Meinung von Leuten die irgendwas vermuten oder nicht glauben interessieren mich nicht.

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Hallo,
willkommen im Forum.
Speaking of qualifizierte Informationen... die Behauptung Eures Freundes
aus Naples ist schlichtweg falsch.
Der Besitz einer Immobilie berechtigt nicht zu einem 6-monatigen
Aufenthalt in den USA.
Es gelten Visa- und Immigration Gesetze, deren Bestimmungen man
entsprechen muss.
Gruss,
Wolfgang

Hey,
witzig, unser Freund aus Naples heißt auch Wolfgang..
Ok, dann werde ich ihn mal zur Rede stellen.

gelöscht - war schon vermerkt.

Es ist unbedingt empfehlenswert einen kompetenten Immigration Attorney
zu konsultieren bevor irgendwelche Plaene geschmiedet werden.
Ein Visa um in den USA leben und arbeiten zu duerfen ist nicht ganz
so einfach zu bekommen.
Gruss,
Wolfgang

Ist ja ein tolles Verkaufsargument gegenüber nicht US-Bürgern.

Minemaja schrieb:

Hey,
witzig, unser Freund aus Naples heißt auch Wolfgang..
Ok, dann werde ich ihn mal zur Rede stellen.

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Auf diese Antwort bin ich sehr gespannt.

Minemaja schrieb:

In unserem Bekanntenkreis haben wir Familien, die Ihre Kinder halbjährlich in Deutschland sowie in Frankreich, Italien, Spanien und sogar in China zur Schule schicken. Das hängt meistens von der Bereitschaft der Schulleitung ab. Voraussetzung ist auch, dass die Kinder im Ausland eine internationale Schule besuchen, deren Stoff dem deutschen Lehrplan entspricht.
Alle Beteiligten sind von der bilingualen Schulzeit begeistert. Freundschaften bestehen in beiden Ländern, was die Sozialkompetenz enorm erweitert. Die Umstellung ist für Kinder weitaus weniger problematisch als Eltern sich das denken. Die Kinder passen sich schnell an und sind durch das `hin und her` im Vergleich zu ihren Mitschülern teamfähiger und rücksichtsvoller. Aus pädagogischer Sicht gibt es hier also überhaupt keine Bedenken. Im Gegenteil.

Davon abgesehen, habe ich mich an das Forum gewandt, um qualifizierte Informationen zu bekommen. Eine Meinung von Leuten die irgendwas vermuten oder nicht glauben interessieren mich nicht.

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Den deutschen Lehrplan wirst du sicher nur bei den Deutschen Schulen im Ausland finden, die sich nach dem Baden Württenbergischen Lehrplan richten. Wir haben selbst 27 Jahre im Ausland gelebt, und meine Kinder haben internationale Schulen und auch die Deutschen Auslandsschulen besucht. Unter anderem in Rom. Die DSR ist eine bilinguale Schule und wie die Kinder deiner Bekannten in Italien den italienischen Stoff in nur einem halben Jahr schaffen sollen, entzieht sich meiner Kenntnis. Es ist ja nicht nur die italienische Sprache die dort wie für Italiener vermittelt wird, sondern es werden auch die anderen Fächer auf italienisch unterrichtet. Die Fächer variieren jedes Jahr, mal ist es Geschichte, mal Mathematik oder Biologie.

Aber davon mal abgesehen gibt es in Florida keine DS somit käme das für euch auch gar nicht in Frage. Aber vielleicht hast du ja Glück und findest eine, erstmal wohl, deutsche Grundschullehrerin die bereit wäre eurer Kind zu unterrichten. Dann hast du aber kein soziales Umfeld für dein Kind.