Bis ans Ende der Welt: Familienreise Hawaii und Kaliformien Juli 2018

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Ertani

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Tag 20: 22.07.2018 Sequoia National Park Teil 2

Hier Versuch einer Panoramaaufnahme in die Höhe:

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Panorama in die Länge:

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Der Blick aus der Nähe lohnt sich ebenfalls:

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Das ist der Querschnitt eines umgefallenen Sequoia, von dem eine Scheibe ebenfalls in Naturkundemuseum in NYC an der Wand hängt.

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Der Zapfen

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Über zwei Stunden sind wir auf dem General Sherman Tree und anderen Wegen unterwegs. Die Riesen sind einfach faszinierend. An vielen sieht man die Spuren von Bränden. Da Sequoias allerdings einen nur sehr schwer entzündlichen Harz haben, kann ihnen Feuer nichts anhaben.

Das einzige, was sie umhaut ist tatsächlich ihre Größe selbst. Die Bäume haben ein sehr flaches Wurzelwerk und verlieren auch mal den Gleichgewicht. Dann liegen sie da und eignen sich prima als Kletterbäume. Oder es wird ein Tunnel in die reingeschnitzt. So geschehen auch hier, bis die Unwetter im Januar 2017 ein Tunnel im Baum, durch den sogar ein SUV durchgepasst hat, einstürzen ließen. Fußgangertunnel gibt es aber immer noch. Das konnte ich aber ohne Menschen nicht gut auf ein Foto bekommen.

Auch dem größten Baum der Welt statten wir einen Besuch ab. Da er sehr leicht vom Parkplatz zu erreichen ist, stehen davor jede Menge Menschen für ein Selfie an. Für uns kaum nachvollziehbar, da man mit jedem Baum genauso gutes Selfie hinbekommt. Aber naja, müssen wir auch nicht verstehen und gehen zurück zum Parkplatz.

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Dort füllen wir die Junior Ranger Hefte aus. Einige Aufgaben sind recht tricky, auch für uns Erwachsene. Es macht uns allen Spass, diese zu lösen. Dann fahren wir zum Giant Tree Museum und schauen uns die kleine und informative Ausstellung an. Darin finden wir natürlich die besten Vergleiche:

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Der anwesende Ranger begutachtet die hefte, stellt den Kids noch ein paar Fragen zu den Bäumen und zum verhalten im Wald, dass wird ihnen feierlich ein Schwur abgenommen, die Natur zu achten und sie bekommen die Junior Ranger Abzeichen.

So langsam ist es schon 18:00 und wir beschließen wieder zurückzufahren. Schließlich ist der Weg zum Hotel weit und wir bekommen langsam Hunger. Bei den Bäumen waren es angenehme 23 Grad. Je weiter nach unten wir kommen, desto heißer wird es draußen. Als wir wieder auf der Straße nach Visalia sind, zeigt das Thermometer wieder 36 Grad an. Wir fahren auch an einem Stausee vorbei. An den Felsen sieht man sehr genau, dass der Wasserpegel sehr niedrig ist. Das sieht man auch an den Bootsanlegestellen. Kein Wunder bei allen diesen Farmen und Plantagen drumherum.

In Visalia angekommen beschließen wir, bei Sequoia Brewing House zu Abend zu essen. Die Steaks und Ribs sind vorzüglich, das kalte frisch gezapfte Bier auch. Wir sind geschafft aber glücklich. ZUm allerersten mal trauen wir uns sogar eine Nachspeise zu teilen. Ein Schockolavacake mit Vanilleeis und Bergen von Schlagsahne lässt uns aus dem Lokal rollen.

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Als wir gegen 21:30 im Hotel ankommen, wollen die Kinder noch in den Pool. Da wir uns aber nicht mehr bewegen mögen, erzählen wir ihnen, dass der Poll nach 21:00 nicht mehr benutzt werden darf. Beleidigt und enttäuscht schlafen sie innerhalb von 2 Minuten ein. Wir lächeln uns an und auch unsere Augen fallen zu. Bis morgen
 
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Tag 21: Fahrtag nach Monterey

Um 9 klingelt der Wecker. Wir packen unsere Sachen und checken aus. Heute steht wieder längere Fahrt an. Es geht nach Monterey, aber vorher wollen wir Gilroy Premium Outlets in Ruhe einen Besuch abstatten. Der letzte Outlet Besuch war ja etwas hektisch.

Zum Frühstück geht wieder zu Mama K´s. Nach der ERfahrung von gestern wollen wir etwas mäßigen. Also bestelle ich Oma Frühstück (der heißt dort wirklich so)

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Die Männer teilen sich eine Kinderportion Frech Toast mit Eier und Speck.

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Vorbei an unendlichen Nuss- , Orangen- und Zitronenplantagen sind wir froh im klimatisierten Auto unterwegs zu sein. Draußen knallt die Sonne bei 37 Grad. Wir hakten kurz an und kaufen ein apar Erdbeers und gelbe Riesenkirschen an einem Obststand. Sie sind sehr lecker und ruckizucki aufgefuttert bis wir ankommen. In Gilroy hole ich schnell einen Plan für die Outlets, damit wir schneller von einem klimatisierten Geschäft ins andere kommen.

Die Hauptstadt des Knoblauchs macht ihrem Namen alle Ehre und es riecht stark nach Knoblauch in der Stadt. Ob dies immer so ist oder den Vorbereitungen für das Knoblauchfestival in 2 Tagen geschuldet ist, entzieht sich unserer Kenntnis.
Ein paar wenige Tüten laden wir noch ins Auto und dann geht es nach Monterey, unserer vorletzten Station der Reise. Eine gewisse Wehmut macht sich breit.

Kaum sind wir aus Gilroy raus, können wir quasi zusehen wie die Themeperaturanzeige des Auto nach unten schnellt. Waren es in Gilroy noch 99 F, so sind es in 10 Min nur noch 81 und weitere 10 Minuten später nur noch 62F. o_O Der Himmel wird auch immer grauer und die Sonne ist weg. In Monterey angekommen flüchten wir instinktiv in die Hotellobby zum Einchecken. Aber in der Lobby ist es mindestens genauso kalt durch die Klimaanlage wie draußen.

Wir bekommen die Karten fürs Zimmer und schon auf dem Weg dahin sehen die Kinder den Pool und sind kaum zu halten.o_O Oooook, sie haben die Badesachen in 2 Minuten an und laufen zitternd zum Pool. das Wasser scheint deutlich wärmer zu sein, denn sie sind drin und kommen ganz lange nicht mehr raus. Mein mann zieht sich die Jeans und ein Pulli an und geht sie beaufsichtigen, während ich die Einkäufe der letzten tage sortiere und Koffer umpacke. Mein Mann braucht die Entscheidung, ob wir mit vorhandenen Koffern die Gepäckgrenzen einhalten können oder ein zusätzlicher Koffer her muss. Nach einer Stunde treibt Eric bibbernde und glückliche Kinder zurück und dürfen sich unter der Dusche aufwärmen. Und ich gebe Entwarnung an meinen Mann, kein neuer Koffer notwendig. Er hat Hunger und treibt alle an.

Irgendwann sind alle warm an und wir gehen zum Chinesen auf der gegenüber liegenden Straßenseite. Die Bedienungen sind mega unfreundlich, aber schnell. Ich teile ein Menü für 2 Personen mit beiden Kindern und Eric bekommt eine genau so große Hauptspeise für sich alleine. Nach dem alle satt und zufrieden sind, spazieren wir noch eine kleine Runde um den Block. Bei CVS holen wir uns unsere Getränke und planen bei Bier und Ice tea unsere letzten zwei Tage vor der Heimfahrt. Um 22:00 gehen die Lichter dann endgültig aus.
 
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Tag 22: 24.07.2018 Monterey und Highway 1

Ich werde schon um kurz nach 7 wach und lese in Ruhe mal Nachrichten aus aller Welt, bis die Familie durch den Wecker um 8:30 geweckt wird. Denn Frühstück ist in diesem Hotel inklusive und wird nur bis 10:00 serviert. Kurz nach 9 stehen wir in einem rappelvollen Essraum und erobern uns einen kleinen Tisch. Bei dem ganzen Sprachengewirr überwiegt allerdings deutsch und die Kinder grüßen fröhlich ihre Plantschkameraden vom gestrigen Poolbesuch. OSaft, Müsli, Bananen und Toast mit Marmelade stellen für uns eine willkommene Abwechselung nach den üppigen Frühstücken bei Mama K. Leckeren Kaffee gibt es auch. Wir schmieren wieder ein paar Brote, nehmen Bananen und Äpfel mit und schwingen uns ins Auto. Wir (also schon wieder mehr ich als alle anderen) wollen einen Stück Highway 1 fahren und selbst nachsehen, ob die ganze Schwärmerei in einschlägigen Reiseforen gerechtfertigt ist. Die Kinder sind nicht sonderlich begeistert schon wieder im Auto zu sitzen. Daher geben wir als Ziel Julia Pfeiffer Burns State Park ein. Navi sagt, eine knappe Stunde fahrt voraus und die Kids können sich damit anfreunden, zumal ich ihnen dort einen Wasserfall verspreche.

Der Verkehr aus Monterey ist sehr zäh. Doch als wir auch Carmel passieren, sind die Aussichten gigantisch. zwar sind wir noch im Nebel/Wolken unterwegs, das tut der Begeisterung bei allen keinen Abbruch. Wir halten an fast jedem kleinen Parkplatz entlang der Straße und schauen uns um.

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In den Wolken ist es ziemlich kalt und es weht ein starker Wind. Daher haltenw ir auch mit Pullis nicht lange an den Aussichtsbuchten aus.

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Ich freue mich, dass ich die berühmte Bixby Bridge ablichten kann und sie geöffnet ist. Im Sommer 2017 wurde sie bei einem Erdrutsch nach heftigen Regefällen beschädigt und für den Verkehr gesperrt, allerdings bereits Anfang 2018 wieder freigegeben. Mehrere Abschnitte der Highway 1 sind allerdings immer noch nicht wieder hergestellt. Erst auf dem Rückweg stelle ich fest, dass die Bixby Bridge eine andere Schlucht überbrückt. Der Ausblick ist trotzdem sehr schön.

Natürlich sind wir länger als die veranschlagte Stunde unterwegs, weil wir viel halten und die Aussichten vor allem in der Sonne genießen. Das gefällt uns allen:

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So sieht es übrigens in jeder auch noch so kleinen Parkbucht aus: diese Touristen überall ;)

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Irgendwann kommen wir an unserem Ziel: Julia Pfeiffer Burns State Park an. Parkplätze sind alle längst belegt und auch die Straßenränder zugeparkt. Irgendwo finden wir eine Lücke und lassen unser Auto stehen. Ein paar hundert Meter gehen wir zu Fuß zu einem Aussichtspunkt, wo sich die selfiemachenden Touristen tummeln. Wir machen schnell unsere Fotos von der wunderschönen Bucht und die Kinder entdecken irgendwann auch den versprochenen Wasserfall.

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So jetzt treten wir langsam den Rückweg an. Bei Big Sur halten wir noch an einem Postamt und schicken endlich die Karten ab, essen die Sandwiches und ich kann mir ein paar Redwoods aus der Nähe anschauen. Das sind die schmaleren und noch höheren Schwestern der Sequoias. Diese kann ich erst recht nicht auf ein Foto bekommen und freue mich einfach, die auch gesehen zu haben.

Auch auf dem Rückweg halten wir noch an ein paar Aussichtspunkten. Aber langsam haben wir uns auch satt gesehen. Der Verkehr wird wieder zäher eh näher wir an Monterey kommen. Wir fahren nun in die Stadt ein und gehen am Pier auf die Schnär (saarländisch für in der Stadt spazieren zu gehen und Schaufenster bummeln).

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Wir stöbern durch die Geschäfte und kaufen noch ein paar kleine Mitbringsel und Andenken. Zum Essen kehren wir am späten Nachmittag in einem Hafenrestaurant ein. ZU dieser Stunde locken sie mit Coctails und Sondermenüs, die uns sehr ansprechen. Das Ambiente ist sehr nobel, mit tollen Kronleuchtern, gestärkten Tischtücher und Stoffservietten und Kellner im Anzug und mit Fliege. So ein restaurant haben wir in den USA noch nie besucht. Es gibt sogar ein Drei Gänge Menü füt Erwachsene mit frischen Fisch aus der Monterey Bay, Pizza und Hähnchen für die Kinder. Ich genehmige mir sogar einen Glas kalifornischen Wein als unsere inkludierten und sehr leckeren Coctails ausgetrunken sind. Vor dem Fenster schwimmt eine Robbe und die Kinder haben Spaß dabei sie zu beobachten. Am Ende bezahlen wir für das alles rund 80$. Das passt.

Im Hotel angekommen ruft der Pool schon wieder ganz laut nach den Kindern. Und schwups, sind die wieder drin. Mein Mann zieht sich warm an und geht auch hin, um sie zu beobachten und sich der Trägheit nach dem tollen Essen hinzugeben. Ich schnüre mir die Laufschuhe und erkunde noch ein wenig die Stadt. Nach dem Sonnenuntergang treffen wir uns alle wieder im Zimmer, frisch geduscht spielen wir noch ein wenig Uno und SkipBo, schauen ein paar Videos auf dem Handy und ich schreibe wieder Tagebuch. Um 22:00 gehen die Lichter dann endgültig aus.
 

TurboAC

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tolle Fotos aus dem Sequoia! Da möchte ich auch gerne noch mal hin.
 
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Tag 24: 25.07.2018 Silicon Valley

Heute ist unser letzter voller Tag auf unserer Reise. Und dafür habe ich mir ein weiteres Highlight überlegt und viel dafür schon zuhause recherchiert: Wir fahren nach San Francisco über Silicon Valley. Zur Auswahl standen Computer Museum oder der Besuch von Winchester Mystery House in San Jose. Nachdem die Kinder bei Youtube Winchester Mystery House recherchiert hatten, fiel die Entscheidung auf Computer History Museum in Mountain View.

Nach dem Frühstück packen wir wir erneut das Auto und verabschieden uns von Monterey. Nach rund einer Stunde Fahrt kommen wir im Museum an.

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Die Ausstellungen sind toll gemacht . In 20 Ausstellungsräumen wird der geschichtliche Bogen der Entwicklung der Computer vom ca. 1920 bis in die Gegenwart gespannt. Die Kinder machen auch bei einigen Stationen mit. Insgesamt finden wir dem Museum sehr informativ, die Kinder aber auch etwas langatmig.

Dann fahren wir ein wenig kreuz und quer durch die Straßen. Zuerst bei der HP Garage:


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An jeder Ecke sind auch selbstfahrende Autos unterwegs:

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Wir sehen sehr viele bekannte Tech Unternehmen Teilweise sind die ganzen Straßenzüge nur vom Apfel-Konzern oder auch Goooockel besetzt. Und überall wird weiter gebaut.

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Wir sehen auch die die vielen bunten Google Fahrräder, die am Straßenrand stehen. Und überall die Schilder, dass diese nur auf dem Googlegelände benutzt werden dürfen. Auch an den Hauptquartieren von Tesla, HP, SAP, Oracle und einigen anderen, die nur meinem ITler Mann was gesagt haben fahren wir vorbei.

Bei Kirk´s Steakburgers in Palo Alto essen wir zu Mittag uns beobachten die Tiger Moms, die auch in den Sommerferien scheinbar einen vollen Terminkalender ihrer Kids abarbeiten.

Irgendwann haben wir genug und fahren zu unserem letzten Hotel am SFO Flughafen. Wir nehmen die Carpool Lanes und drehen das Radio auf.

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Auf unsere Carpool Karaoke wäre sogar James Corden neidisch :giggle:, wir haben jedenfalls viel Spass.

Am Hotel angekommen, checken wir ein, lassen die Koffer im Zimmer und fahren unser Auto abgeben. Wir brauchen ein wenig bis wir die Abgabestation finden. Das Auro sind wir schnell los und werden mit dem Shuttle zum Flughafen gebracht. Dort brauchen wir etwas, bis wir die Haltestelle für den Shuttle zu unserem Hotel finden und warten geschlagene Stunde bis sich dieser durch den Wahnsinnsverkehr zu uns durchgekämpft hat.

Während unserer Wartezeit auf den Shuttle geht auch die Sonne unter. Im Dunkeln kommen wir auf dem Zimmer an. Auch die Kinder müssen einsehen, dass der Pool heute ausfällt. Nach einer letzten Mahlzeit im McD gegenüber dem Hotel gehen wir wieder zeitig ins Bett. Der Wecker ist für 5:30 gestellt.
 
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Tag 24: 26.07.2018 Zurück nach Hause

Der Wecker klingelt viel zu früh und wir quälen uns in den Frühstücksraum. Nach etwas Müsli und Kaffee kommen de Lebensgeister langsam wieder. Da die Kinder so früh noch nichts essen können/wollen, packe ich paar Muffins und Bananen ein.

Auschecken geht schnell und schon um 6:15 sind wir am Flughafen SFO. Während wir in er Schlange auf das Self-Check-In fürs Gepäck warten, geht draußen die Sonne auf und verspricht wieder einen wunderbaren Tag. Unter die Wehmut mischt sich immer mehr die Vorfreude auf Zuhause.

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Der Flug nach Atlanta ist unspektakulär und geht mit Dösen und Spielen recht schnell um. In Atlanta sind wir innerhalb von 30 Minuten nach dem Ausstieg aus dem Flugzeug schon vor dem Gate für den Weiterflug. Ich habe es komplizierter erwartet auf dem (noch) größten Flughafen der Welt.

Irgendwann gehen wir an Board und haben einen ruhigen Flug nach Frankfurt.

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Die Nacht, also die Dunkelheit draußen ist sehr kurz. Kaum sehen wir die Sonne untergehen, geht se nach 2 Stunden schon wieder auf. Mitten in der Dunkelheit werde ich aus meinem Dösen von der Familie mit leise gehauchtem "Happy Birthday" geweckt. Sie haben sogar eine Kleinigkeit für mich als Geschenk und freuen sich schon fast mehr als darüber als ich. Sie konnten die letzte zwei Tagen das Geschenk von mir verstecken und ich bekam davon echt nichts mit.

In Frankfurt empfängt uns die Hitzewelle. Unser gebuchter Zug nach Hause hat 110 Minuten, andere fallen komplett aus. Kei Mensch weiß irgendwas und Bahnpersonal ist wieder mal komplett ratlos und überfordert. Wir steigen irgendwann in irgendein ICE ein und fahren heim. Nachmittags packen wir noch die Koffer aus, lassen die ersten Waschmaschinen laufen, gehen einkaufen und fallen um 20:00 nach über 30 Stunden auf den Beinen in unsere eigenen Betten.
 
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Fazit

Wir hatten eine geniale Reise mit ganz vielen Highlights. Noch heute kann sich keiner von uns auf ein Highlight festlegen, denn an jedem Ort haben wir was besonderes erlebt und tolle Bilder im Kopf und Erinnerungen im Herzen.

Die Kinder haben alles super mitgemacht. Auch wenn sie hin und wieder nicht gut drauf waren, lag es immer nur an Hunger oder Müdigkeit oder beidem gleichzeitig. Bereits bei Ankunft in Monterey wurde der Wusch geäußert, nächste Sommerferien bitte ganz ruhig und ohne Highlights wieder im Haus in Spanien zu verbringen. So werden wir das auch tun und 2,5 Wochen in Juli 2019 nur am Pool liegen und ab und zu den Strand besuchen. Für den Sommer 2020 könnten wir uns aber wieder ein gemeinsames Abenteuer vorstellen. Noch wissen wir nicht, ob das Abenteuer uns wieder in die unbekannten Ecken von USA oder anderen Ländern führen wird. Eins wissen wir aber genau, egal wo es hin geht, es wird wieder unvergesslich werden.

Vielen dank an alle, die mitgereist sind und mit ihren Kommentaren und Komplimenten zu den Bildern meine Motivation fürs Schreiben und Bilder sortieren hoch gehalten haben. Wir haben während unserer Reise in unserem WhatsApp Status jeweils die aktuellen Bilder des Tages reingestellt. damit konnten wir unsere Familie und Freunde über 3 Wochen an unseren Abenteuern teilhaben lassen. Ich würde mich sehr freuen, wenn sie nun diesen Bericht lesen und noch mal mit uns zurückblicken. Denn für viele gehörte es schnell zum morgentlichen Ritual unsere Bilder zu schauen und über unsere Erlebnisse/Bilder zu staunen. Wir bekamen regelmäßige Rückmeldungen und haben uns über diesen Zuspruch immer sehr gefreut.
 
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San Francisco 4.07.2018

Und hier sind noch die versprochenen Fotos aus SFO:

unterwegs mit Cable Car

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Cable Car Museum

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Lombard Street: the crookiest street

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Abends an der Fisherman´s Wharf

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Und das große Feuerwerk am Independence day

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05.07.2018 Biking the Bridge

Unterwegs mit Fahrrädern zur Golden Gate Bridge:

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Rückfahrt mit der Fähre:

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Clam Chowder bei Boudin Backery:

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06.07.2018 Unterwegs in SFO

Painted Ladys:

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Conservatory of flowers:

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Japanese Tea House in Golden Gate Park:

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Baker Beach:

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Dragon Beard:

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07.07.2018 letzter Tag in SFO

Morgens auf meiner Laufrunde am Embarcadero:

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letztes mal cable car fahren:

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Tor zum Chinatown:

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Abendessen bei GOTT:

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Reisezottel

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Vielen Dank für den tollen Reisebericht und die super Fotos - auch die zum Schluß (y)

Ich wünsche Euch ein entspanntes 2019 und gute Planung für 2020!

Viele Grüße Angelika
 

Sommarsverige

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Ich war selber ein paar Tage unterwegs, aber habe jetzt alles nachgelesen! Welch ein toller Bericht, vielen Dank dafür! Die Fotos vom Heli Flug sind gigantisch und über die San Francisco Bilder habe ich mich auch riesig gefreut, die Stadt ist so toll!

Vielen dank für Deine Mühe! (y)

Gruß, Birte
 

Irving

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Ein super Bericht, danke fürs Teilhaben lassen! Ich habe wirklich geschmachtet, würde so gern mal an die Westküste und die ganzen Naturwunder bestaunen, aber ich glaube ganz fest, dass diese Serpentinen nix für mich sind. :eek:
 

Applemurex

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Danke für diesen so interessant geschriebenen Bericht!!! Habe gerade alles zu Ende gelesen und staune, wie viel Verschiedenes ihr gesehen und erlebt habt!
Danke für die Mühe???
LG
Applemurex
 

topefa

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Hallo Tatjana,

so wunderbare Fotos von Euren letzten beiden Tagen im immer wieder faszinierenden Kalifornien! (y) Das war auch unser erstes Begehren für unseren USA-Einstieg in den 90-ern. Unsere erste ÜN war sogar in Palo Alto; warum ich nicht die Garage gesucht habe, ist mir heute ein Rätsel. :confused: Dank Dir habe ich diese seinerzeit verpasste Historical Site, die den Urspung des faszinierenden Silicon Valley dokumentiert, nun endlich ganz nah zu Gesicht bekommen - so, als ob ich selbst davor stünde und staune. Damals war diese Art des Tourismus noch nicht so ausgeprägt und wir hatten erst einmal andere, "größere" Ziele an der Westküste...
Ich bin absolut begeistert von Euren Fotos entlang des berühmten Highways, aber auch von den nachgelieferten Fotos aus San Francisco (besonders toll das Letzte aus dem Cable Car), die meine alten Erinnerungen auffrischen, sooo schön. :kiss:

Herzlichen Dank für diesen so abwechslungsreichen Reisebericht mit so aussergewöhnlichen Zielen und Erlebnissen, vielen guten Tipps am Rande und dem Heli-Flug über den aktiven Vulkan bis zu seinen Ausläufern im Pazifik - einfach SPITZE! Ich habe sehr gerne mitgelesen, aufgesaugt und genossen. (y)(y)(y)(y)(y)

Weiterhin schöne Familienurlaube und vielleicht lesen wir mal wieder was von einem Trip durch die USA.

Schönes Winterwochenende,

Topefa
 

Texelrita

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Tatjana, jetzt bin ich auch langsam mal hintergereist....ich bin soooo froh, dass wir jetzt auch nach Hawaii gehen und ich nicht immer nur denke: hach...schmacht....hach!

So tolle Fotos und die Lava so beeindruckend, ich freu mich riesig! Auch die riesen Bäume erinnern an alte Reisen und man bekommt sofort Fernweh und möchte es nochmal machen.

Bin begeistert dabei, danke für die viele Arbeit! Übrigens freut es mich, wenn unser Alaska Bericht inspiriert, leider sind die Fotos weg, mit wäre schöner. Ich lese nämlich hin und wieder auch meine eigenen Berichte nochmal und schwelge in schönen Erinnerungen.
 

shorty1960

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Ich schließe mich den anderen an,und sage vielen Dank für deinen tollen Bericht ?
je mehr Berichte ich über Hawaii lese,desto sicherer b8n ich mir,dass ich auch mal unbedingt dahin muss
 
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