Hi,
um es mal pauschal zu sagen: Jein! ?
Es gibt ein paar Banken, die eröffnen ohne eine Aufenthaltserlaubnis und festen Wohnsitz, kein Konto, z.B. usBank.
Aber viele haben mit einem Checking Account kein Problem, manche sogar mit einem temp. kleinen Overdraft nicht.
Am einfachsten ist es Lokal zu fragen und nein dies ist nicht peinlich. Peinlich in den USA ist eher nicht zu fragen, gerade wenn es um "Business" geht.
Gebührenfreie Konten, ohne Voraussetzungen, wirst du kaum finden. Aber faire Konditionen, aus der Sicht eines in den USA lebenden. Meist sind das so 10x Karte benutzen pro Abrechnungszeitraum oder 500-2000 Dollar dauerhaft auf dem Konto. Und zehn mal die Karte in den USA zu nutzen... ?.
Was man bedenken sollte, nicht alle Banken sind hochodern im Online-Banking und eben auf die USA zugeschnitten, d.h. hier geht vieles um Paychecks am Automaten oder Online einlösen etc., als um sonstiges. Sehr empfindlich sind US Banken im sog. Fraud-Managment beim Einsatz der Karte. Viele bieten dann Travel-Plans zum Anlegen Online an, um zu prüfen das kein Fraud besteht, denn ansonsten klingelt außerhalb der USA schnell das Telefon oder die App, weshalb man sich mit seiner Banking App gut vertraut machen sollte.
Das klingt aber alles stressiger als es ist. Einfach in die Filiale gehen und fragen (und nie lügen) nach einem Checkings Account, man ist regelmäßiger Traveler, um Wechselgebühren zu vermeiden und besseres handling vor Ort zu haben möchte man gerne... . Das dauert dann 30-45 Minuten, unbedingt Reisepass mitnehmen, Email im Kopf haben, akt. US-Handy Nr. im Kopf/Zettel haben, akt. Adresse im Ort. Für die US-Nummer empfehle ich, wenn man vor Ort ist über Google-Voice eine kostenlose Nummer zu holen, die ist dann über die App mit Euren Handy, auch in Deutschland verbunden. Diese dann angeben.
Zu der Frage oben, nein, Banken wollen meist nur eine temporäre und eine feste Anschrift. Du bekommst in der Filiale eine temporäre Kreditkarte, Schecks und eine Mappe. Um die richtige Karte zu schicken benötigen sie deine temporäre Adresse, egal ob Haus oder Hotel. Diese kommt in der Regel binnen 10 Tagen. Den Bankberater sollte man sagen wie lange man aktuell in den USA ist und ab wann wieder in Deutschland ist. In der Regel stellen die dann ab dem Datum die Adresse um, hier ist zu beachten wie die deutsche Adresse gespeichert wird...Umlaute wie ä mit ae und wichtig, weil die Systeme in den USA es wohl nicht anders nehmen, ZIP Code ab Ende des Aufenthalts nach Beantragung des Kontos "00000", daher wohl auch der Mythos mit dem 00000 an Zapfsäulen mit deutschen Kreditkarten. Das ist wichtig für gewisse Fälle wo Online, an der Tankstelle beim nächsten Besuch, an einem Automatic Speaker der Bank die Pin+Zip als Verifikation abgefragt wird.
Zum überweisen von Deutschland ist TransferWise praktisch, da hier per Direct Deposit über Erstellung eines "US-Kontos" Geld auf das Konto überwiesen werden kann ohne Gebühr, bzw. geringe Gebühr. Nie per Überweisung/Wire-Transfer überweisen, kostet bis zu 15 Dollar pro Wire-Transfer, egal ob In-/Ausland oder Überweisung In/Out geht, in beide Richtungen 15 Dollar. Das ACH oder auch "Clear House"-System aka Direct Deposit, ist die richtige Wahl, da automatisch abgewickelt. Auch darauf achten, Banken in den USA haben dafür meist zwei Routing Nr. (hier ehemals BLZ), einmal ACH und einmal Wire.
Um auf den Einwand oben einzugehen, warum US-Konto für ein bis zweimal im Jahr Urlaub, es gibt schon einige Benefits sei es wenn man in einem Kreditkarten dominierten Land doch mal Bargeld braucht und eine Hausbank hat an der man nicht 2,50-7,50 Dollar pro Abhebung bezahlen muss oder Vergünstigungen für Locals, die meist nur mit einer localen Kreditkarte (z.B. Universal Studios Online) geprüft werden bis hin zum bequemen Tanken am Automaten etc. .
Grüße