Tag 12 - We are on a Bus, a Beer Bus
Tag 12 - We are on a Bus, a Beer Bus
Der Tag beginnt für diese Urlaub relativ spät. Wie versuchen uns mit den Schwiegereltern gegen 10 Uhr zu treffen. Es stehen für den Vormittag zunächst nur die Jax Beaches und ein Outlet auf den Programm.
Da wir in dem Hyatt kein Frühstück haben, habe wir gestern an der Rezeption mal nachgefragt, ob es was nette "in walking distance" gibt, gibt es leider nicht wirklich. Die erste Damen an der Rezeption ist nicht so wirklich informiert, trotzdem sehr bemüht. Dann kommt Sasha von neben an "I've heard, you guys looking for some breakfast!?". Und dann legt sie los. Essen, gutes Essen, scheint ihre Passion zu sein.
Sie empfiehlt und "Maple Street Biscuit" und gibt uns eine Adresse, ein paar Minuten mit dem Auto vom Hotel entfernt. Wir schauen nochmal im Internet nach und sehen, dass es auch ein Maple Street Biscuit an den Jax Beaches gibt.
Das erste Ziel des Tages ist also Maple Street Biscuits und wieder passiert uns etwas, was uns in diesem Urlaub schon mehrfach passiert ist. Dabei sage ich da das selber jedem, der seine Tage zu optimistisch plant. Wir unterschätzen die Distanz!
Vom Hotel zu den Jax Beaches fahren wir locker 35 Minuten. Und es nicht viel Verkehr.
Maple Beach Biscuit finden wir dank Navi sehr schnell, unsere "Else" kommt mit ein paar Straßen nicht zurecht und statt uns einfach mal links abbiegen zu lassen, leitet sie uns noch durch eine nette kleine Siedlung.
Der Parkplatz und Laden selber sind knall voll. Wir bekommen ein Menu in die Hand gedrückt und stellen uns an. Für mich gibt es "The Farmer" für meine Frau und die Schwiegermutter "The Sticky Maple", was Schwiegervater hatte weiss ich gerade nicht mehr genau, es sah aber auch gut aus. Dazu noch einen Riesenpott Kaffee mit Maple Shot
Statt seinen Namen bei der Bestellung anzugeben, bekommt man hier jeden Monat eine neue Frage gestellt und muss kurz antworten. Wir werden nach dem Film gefragt, der unser Leben beschreibt. Ohne lange überlegen zu müssen sage ich "Pulp Fiction"
Als unser Film aufgerufen wird, holen wir unsere Bestellung ab, suchen uns einen Platz und geniessen die unverschämt guten Biscuits. Ich kann den Laden guten Gewissens empfehlen, die Dinger schmecken wirklich gut. Während wie essen, werden immer wieder Filmtitel durch den Laden geschrien. Witzig, was man da so zu hören bekommt!
Nach der Stärkung suchen wir uns einen Parkplatz an den Beaches, bezahlen an so einem Automaten mit Kreditkarte für vier Stunden und gehen an den Strand.
Schon jetzt bereuen wir, dass wir gestern Abend gesagt haben "Aber keine Badesachen mitnehmen, nur ein bisschen die Füße ins Wasser halten". Die Sonne knallt und der Atlantik ist verlockend warm. Ab jetzt werden wir immer eine Tasche Notfall Badeklamotten im Auto haben.
So bleibt uns nichts anderes übrig, als ein bisschen am Strand erst in die eine, dann in die andere Richtung zu spazieren. Als es uns zu warm wird, suchen wir, wie viele andere im Schatten unter dem Pier Zuflucht. Hier sitzen wir im Strand und beachten den Ozean, die vielen anderen Leute, einige haben Pavillons aufgebaut, grillen dort, andere sonnen sich einfach nur oder gehen schwimmen.
Für ein Outlet oder eine Mall ist es uns irgendwie zu warm und das Wetter zu schön, um es mit Shopping zu verschwenden. Auf dem Weg zu den Beaches haben wir einen Wasserpark und eine Minigolfanlage gesehen. Wir entscheiden uns für das Minigolf.
Auch hier ist es ziemlich voll, die Anlage sah von aussen besser aus als sie ist. Eine Runde spielen wir locker durch. Sind über jedes schattige Plätzchen dankbar, dass die Palmen auf der Bahn bieten.
Eine zweite Runde haben wir zwar auch noch bezahlt, der Unterschied war gerade mal 1$. Da uns die Bahn aber nicht so zusagte, es nun immer wärmer wurde und wir ja noch die Beer Bus Tour vor der Brust haben, sind wir wieder in Richtung Hotel gefahren.
Im Hotel ging es dann noch schnell in Badeklamotten in die 19. Etage. Hier sind Pool, Gym & Spa eingerichtet. "Swimming with a View", sehr schön. Lange konnte wir das jedoch nicht geniessen, denn die Zeit drängte.
Frisch geduscht ging es in die Lobby, nach einem Taxi fragen, wieso wir nicht gleich ein Uber bestellt haben wissen wir auch nicht. Der Taxifahrer kannte das Ziel nicht und so sass ich neben ihm und habe mit meinem Handy mit navigiert.
Am Treffpunkt angekommen wartet Eric, der Beer Bus Guide" schon auf uns, checkte unsere IDs und bat uns, noch kurz zu warten, bis es los geht.
Pünktlich um 19 Uhr hiess er uns dann alle willkommen und es ging in den Bus. Im Bus machte er uns dann mit den Regeln vertraut! "No Peeing on the Bus!", ok! "No puking on the Bus!", ok! "No beer outside the bus", wtf?! Wir dürfen im Bus Bier trinken, in der Brauerei auch, aber nicht auf dem Weg vom Bus zur Brauerei. Da müssen die kleinen Becher, die er nach der Erklärung der Regeln verteilte leer sein.
Die Fahrt ging los zu ersten Brauerei, haargenau dem Weg, den wir vorher mit dem Taxifahrer gefahren sind in Richtung Downtown. Wieso bieten die kein PickUp an?!
Mit uns im Bus eine Gruppe Amerikaner, die sich über eine Charirtyaktion irgendwie kennen und alle aus Jacksonville kommen. Zum Teil schon persönlich, zum Teil nur Online. Sie sind alle in dem Alter meiner Frau und mir und machen direkt einen sehr sympathischen Eindruck. Sie sind natürlich sehr interessiert, woher wir sind, was wir machen usw. Bei einigen habe ich auch den Eindruck, dass diese Interesse echt ist.
Aus der Gruppe gibt es direkt das erste Dosenbier, lokale Bier darf man selber mit auf die Tour bringen. Ich nehme das Angebot gerne an und habe mein erstes neues Bier für Untapped an diesm Abend. Es ist nicht viel in dem Becher, aber es ist eine schöne Geste, die Dose mit vielen anderen zu teilen.
Eric fragt nach Musikwünschen, Spotifylisten oder ähnliches. Keiner hat was, also sucht er die Musik aus.