USA Florida 2018 oder "A bear`s summer dream"

Fritz & Buddy

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Habe gerade gesehen, dass ich Euch den Florida Bericht von 2018 noch gar nicht spendiert habe, dann aber mal los...

Die Superreiseberichtsschreibkräfte von Ty kennen wir ja schon lange, die von Sunny unserer "Sonnenherbeisingerin" haben wir ja erst vor gar nicht allzu langer Zeit entdeckt, die von Tara waren uns bisher unbekannt. Allerdings zieht seit ein paar Tagen ein Tropensturm namens "Tara" die Mexikanische Pazifikküste hoch. Das gibt uns etwas zu denken...

Ab hier übernimmt jetzt auch wieder der mit den bärigen Superreiseberichtsschreibkräften: Haare lässt sich M gerade noch schneiden; Rasen mähen... welcher Rasen nach dem Sommer?; Auto waschen lohnt nicht, steht eh draußen... ach ja Koffer packen. N ist fast fertig (denkt sie...). Die in Florida empfunden mit Gold aufzuwiegenden Papierprodukte wie Küchenrollen fliegen diesmal von hier mit, Gewürze sowieso und ach, fast hätte N die Silikonbackform vergessen... M hat noch nicht mal angefangen. Auch nichts Neues. Dafür sind wir eingecheckt, sowohl für die Flüge als auch für das Hotel in Miami. Jetzt muss nur das Umsteigen in London klappen, dann ist es fast gut.

Die Miezen verweigern ihr Abendessen. N: "Und das wo ich jetzt wieder das hochwertige Futter gekauft habe und nicht mehr das Katzenjunkfood." M: "Die wollen halt wieder McMiau."

Freitag 19.10.18 DUS - Miami

3.30 Uhr der Wecker klingelt, N springt aus dem Bett. Na ja fast, so schnell halt, wie es der gebrochene Knöchel zulässt. Leider muss sie die Schiene noch ne Woche tragen, aber egal, gibt Schlimmeres.

Wir kommen fast pünktlich los und unser 10 Jahre altes Navi will nur am Flughafen anders fahren als die Beschilderung ansagt. N & M halten die Schilder für aktueller und folgen den Hinweisen zum "lang parkeren". Gute Entscheidung. Die Autokennzeichenerkennung funktioniert auch, passt.

Der kurze Zubringer nach London ist bis auf ein paar Minuten pünktlich und wir landen sogar 10 Minuten vor der geplanten Zeit in London, was uns sicherlich fürs Umsteigen hilft, meint der Kapitän in seiner Durchsage. Woher weiß der das? Egal. Wir haben jetzt bis zum nächsten Boarden 90 Minuten Zeit, was als max. Umsteigezeit für den Transfer vom Terminal 5 zum Terminal 3 hier in Heathrow aufgerufen wird. Die Busse fahren auch fast in unmittelbarer Nähe des Gates ab, an dem wir ankommen. Wunderbar. Bei der Sicherheitskontrolle, die vor dem Besteigen des Busses von AA hier durchgeführt wird, bekommen wir mehr Fragen gestellt, als jemals bisher bei der Immigration. Warum wollen Sie in die USA? Woher kommen Sie? Wohin fliegen Sie? Wohin wollen Sie in Florida? Wie kommen Sie da hin? (Das ist allerdings für N so abgedreht, dass fast vergisst zu antworten. Wie bitte soll man von Miami nach Cape Coral kommen? Gibt es da neuerdings einen Zug oder Bus?) Dann ist M dran: Wo arbeiten Sie? Seit wann arbeiten Sie da?.... N vermutet, dass es sich eher um einen Sprachtest handelt.

Wir brauchen etwa 45 Minuten statt der aufgerufenen 90 Minuten und sind mehr als pünktlich am nächsten Gate, auch wenn es #42 ist, also am Ende der bekannten Welt.

Die AA App zeigt an, dass Ms Koffer bereits um 11.15 Uhr in das Flugzeug nach Miami umgeladen wurde, der von N steht immer noch auf "bearbeitet in Amsterdam". Ehrlich? Ist nicht Euer Ernst. N ist unleidlich. M meint mal wieder, sie solle einfach dem System vertrauen. Und er hat natürlich auch wieder Recht. Um 12.11 Uhr ist auch Ns Koffer im Umgeladen-Status. Puh. Das wären sonst anstrengende 9 h Flug für uns geworden.

Wir sind unseres Wissens nach noch nie mit AA geflogen aber es ist alles ganz ok. Getränke werden zwischendurch nicht angeboten aber in der Galley stehen Wasser, O-Saft und Salzbrezeln zur Selbstbedienung und wir sitzen direkt daneben, also kein Ding.

Als N die Sitze mit mehr Beinfreiheit gebucht hat, sah es auf dem Sitzplan so aus, als wäre vor uns eine Sitzreihe aber tatsächlich ist da 3 m nichts außer Notausgang, da wollen wir nicht meckern. Und das alles für ca. 700 € pP mit den Sitzplatzreservierungen. Mal sehen, wie der Rückflug ist, da hat N auch Main Cabin Plus mit mehr Beinfreiheit ausgesucht. Aber das ist noch 2 Wochen hin, da will M aktuell gar nichts von hören. M ist halt wie Frederick.

Es gibt Hackbällchen oder Pasta, Schmeckt alles ganz gut und auch der Salat und der Kirschkuchen sind recht lecker. N nimmt ein Fat Tire Belgian White Beer und M ein Sam Adams und damit haben wir den Vorrat an diesen Biersorten auf diesem Flug auch eliminiert. Danach muss M auf Heinecken und N auf Goose Island IPA umsteigen. Mitten auf dem Flug bekommen wir ein Vanilleeis gereicht, dann eine Pizza wahlweise mit Salami oder Spinat und Schafskäse, die ist allerdings geht so, da hilft ein Bier beim runterspülen. M steigt auf Cola um, er muss ja nachher noch fahren.

Wir können mal wieder stundenlang beobachten, wie Menschen das Push auf der Toilettentür ignorieren und mit spannenden Techniken versuchen, die Tür zu öffnen. Unser bisheriger Sieger ist "Ziehen am außen angebrachten Aschenbecher".

Mit ein paar Minuten Verspätung landen wir gegen 17.45 Uhr in Miami. Sonne, Wärme und eine unglaubliche Luftfeuchte empfangen uns. Das Wetter hatte N ja schon die letzten Wochen über verfolgt und es war jetzt im Oktober eher sonst wie im Juni. Heiß, schwül und gewittrig. Dafür kommen wir doch extra im Herbst, weil wir genau das nicht wollen. Aber mal sehen, für Sonntag ist eine Kaltfront angekündigt, danach soll es unter 90 °F sein und deutlich weniger schwül, also so, wie N & M es ursprünglich bestellt haben. Sunny muss noch ein wenig intensiver singen findet N.

Wir werden anderes als letztes Jahr nicht in die große Schlange auf der unteren Etage dirigiert, sondern zu APC-Automaten auf der oberen Ebene, wo es deutlich leerer ist.
N: "Ist das so richtig?"
M: "Beschwer Dich doch."

N & M haben beide kein X auf dem Ausdruck vom APC Automaten, M hält der Schlangendirigierdame seinen Zettel deutlich erkennbar unter die Nase. "Well done" meint sie zu M und leitet uns in die non-X-Schlange. Die nächste Dame schickt uns in die US-Residents-with-X-Schlange, aber da die erheblich kürzer ist als die non-X-Schlange will auch N sich mal lieber nicht beschweren.

Bei Hertz steht für uns mal wieder "see counter" auf der Goldtafel und es ist auch unser klassisches Durcheinander der Grund dafür. N ist das Hertz Gold Mitglied die Reservierung läuft wegen der ADAC Preise auf M und so passen im System nie die Namen zusammen, daher muss die Dame Ms Führerschein mal wieder händisch eingeben, damit die Kreditkarte mit seinem Namen akzeptiert wird. Aber das kennen N & M ja auch schon. Wir bekommen einen Buick Encore zugewiesen.

Bei aller Liebe passen da aber nicht die beiden Koffer in den Kofferraum. N geht zurück zum Schalter, die Dame meint sie schaut mal was geht. Einen Minivan könnte sie uns geben. Ne, zu groß. Es wird ein kostenfreies Upgrade auf einen Nissan Pathfinder. Der hat auch 7 Sitze ist also vermutlich auch nicht wesentlich kleiner als der Minivan, aber egal. Kofferraum auf, hm, noch weniger Platz als vorhin. Das liegt aber am 6 & 7 Sitz stellen N & M fest. Die beiden brauchen aber eine ganze Weile, um die Sitze umzuklappen, denn die Kopfstützen sind im Weg. So züppeln N & M überall dran rum, bis sie es endlich haben. So ähnlich wie die anderen Leute vorhin an der Klotür, nur dass hier nicht fett "push" irgendwo dran steht.

Wir fahren zum Ausgang, wo M nochmal seinen Führerschein vorzeigen muss. Die noch recht junge Dame dort, sieht sein Bild lacht und meint "nice guy" zu seinem 18-jährigen Konterfei. M ist sichtlich geschmeichelt.

Am Ausgang des Mietwagengeländes stehen eine ganze Reihe Autos am Straßenrand.
M: "Ah die Navi-ans-Laufen-bringen-Schlange."
N: "Stell dich mal dazu, wir haben auch noch kein Signal."

Erstes Ziel Walmart. Wir drehen noch mal ungewollt, da M und TomTom sich noch nicht recht verstehen, Anlaufschwierigkeiten, das gibt sich.

Wichtige Dinge wie Shampoo, Duschgel sowie Bier und Wasser sind jetzt erledigt, also ab ins Hotel. Die suction cups vom Sunpass Transponder wollen offenbar nicht mehr so recht, das Ding fällt dauernd runter. Da muss N morgen mal "bei". Außerdem muss sie dringend das Kennzeichen auf der Webseite hinterlegen, denn hier sind hauptsächlich toll-by-plate-Blitzer und keine Sunpass-Empfangskisten angebracht. Bargeld geht gar nicht mehr auf den Toll-Straßen rund um den Flughafen.

Zum Essen wird heute Chipotle getestet, da es direkt neben dem Hotel ist. Schmeckt ganz ok, ist aber mehr Schnellimbiss und entsprechend ungemütlich. Das wird wohl nicht eines unser bevorzugten Etablissements befinden N & M.

Noch ein Bier zum Anstoßen auf den Urlaub, schnell duschen und dann schläft N gegen 10 auch schon sofort ein.

29 °C, ? mi, Hilton Garden Inn Miami Airport West
 

Revilo

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Oh, da bin ich auch dabei. Ich finde es aber ein wenig anstrengend zu lesen mit dem N und M muss ich ehrlich sagen.

Wow, man kann bei AA verfolgen, wo der Koffer gerade ist? Das ist ja mal genial.

Hatte AA nie auf dem Zettel und bei Flugsuchen wurden mir die auch nie angezeigt, aber gerade mal für März 2020 die Preise gecheckt, die sind ja unschlagbar günstig. Ich glaube, ich sollte mich nicht so sehr auf Suchmaschinen verlassen.

Haha, das mit dem Navi Signal kommt mir bekannt vor. Ich fahre dann aber immer auf gut Glück weiter, bis das Signal da ist.
 
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Fritz & Buddy

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Oh, da bin ich auch dabei. Ich finde es aber ein wenig anstrengend zu lesen mit dem N und M muss ich ehrlich sagen.

Wow, man kann bei AA verfolgen, wo der Koffer gerade ist? Das ist ja mal genial.

Hatte AA nie auf dem Zettel und bei Flugsuchen wurden mir die auch nie angezeigt, aber gerade mal für März 2020 die Preise gecheckt, die sind ja unschlagbar günstig. Ich glaube, ich sollte mich nicht so sehr auf Suchmaschinen verlassen.

Haha, das mit dem Navi Signal kommt mir bekannt vor. Ich fahre dann aber immer auf gut Glück weiter, bis das Signal da ist.

ach ganz easy
N bin ich
M ist mein Mann
es kommen noch T, S und T dazu die Bären

das mit AA ist in deren App
ob da was steht, liegt aber daran, ob der Flughafen die Info zur Verfügung stellt

wir haben günstige Flüge ab Amsterdam mit nicht elendig oft umsteigen bei AA gefunden
Von DUS ist uns zwar lieber aber egal gibt nix geschenkt

bei einfach losfahren wär mir in Miami die Gefahr zu groß, auf ner toll toad zu landen
aber man kann wohl nachtragen
wenn die Sunpass Seite oder die App mal ordentlich funktionieren
das ist ja seit deren Update ne Katastrophe
zumindest, wenn ich da drauf will
 

Revilo

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Danke für die Aufklärung. ;)

Wir kommen von Hamburg, da müssen wir eh immer 1 Mal umsteigen. AA wird auf jeden Fall mit aufgenommen in die Liste der zu checkenden Airlines.

Das mit den Tollroads ist kein Problem, wir nutzen immer den Toll Road Service von Alamo und wenn man dann doch auf eine mautpflichtige Strasse kommen sollte, dann sind das 1-2 Dollar, die dann flöten gehen. Auf den Gesamtpreis des Urlaubes eine Kleinigkeit, da mach ich mir nach so einem Flug keine Gedanken mehr.
 
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Das mit den Tollroads ist kein Problem, wir nutzen immer den Toll Road Service von Alamo und wenn man dann doch auf eine mautpflichtige Strasse kommen sollte, dann sind das 1-2 Dollar, die dann flöten gehen. Auf den Gesamtpreis des Urlaubes eine Kleinigkeit, da mach ich mir nach so einem Flug keine Gedanken mehr.

wir haben ja nen ‚grossen‘ Sunpass Transponder
ich will nur nicht die Alamo Abrechnung aktivieren, indem ich ohne das Kennzeichen hinterlegt zu haben ne toll Road nutze
Bin mir nicht sicher, ob das wirklich automatisch rückgängig gemacht wird sobald ich für das Kennzeichen mein Sunpass Konto hinterlege
 
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Fritz & Buddy

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Samstag 20.10.18 Miami - Cape Coral

N wird um 4 Uhr wach, da die Klimaanlage anspringt und die ist echt ziemlich noisy. Samstag, also kein Charmed, naja, der lokale Nachrichtensender geht auch. Die Wettervorhersage klingt gut für heute, wie schön. Mit ein wenig Mühe schafft N es, auf der bockigen Sunpass Webseite den Wagen zu hinterlegen. Gut, dass man auch rückwirkend bis zu 45 Tage den Start der Erfassung angeben kann.

N & M trödeln rum und so sitzen wir erst gegen 9 Uhr beim Frühstück. M bestellt ein Omelette "mit allem" was der Koch mehrfach durch Abfragen aller Bestandteile hinterfragt. Scheint unüblich zu sein, dennoch kriegt er es gebacken also bzw. gebraten.

Wie üblich will N das Hotelzimmer ablichten und muss mit Schrecken feststellen, dass die Kamera "keine Speicherkarte" vermeldet. Mist, die liegen tatsächlich noch daheim. Also müssen wir heute als erstes noch mal zum Walmart. Vorher fluten N & M allerdings noch das Bad, denn die Toilettenspülung füllt nicht nur den Wasservorratsbehälter, sondern läuft einfach munter weiter. N schafft zwar dies abzustellen, aber da ist der Schaden bereits angerichtet. Notdürftig versuchen sie, dem Wasser mit den Handtüchern Herr zu werden, damit nicht auch noch der Teppich nass wird. Die Meldung des Hochwassers an der Rezeption führt zu mehrfachen Entschuldigungen der Angestellten und der Frage, ob sie uns Wasser für die Fahrt anbieten können. Ne, davon hatten wir heute Morgen tatsächlich schon ausreichend.

Im Walmart ist der Servicelevel allerdings im Vergleich deutlich niedriger. N bekommt zwar den Schrank mit den SD-Karten von einer Angestellten gezeigt, diesen allerdings auch aufzuschließen hält sie offenbar für überbewertet. Brav wartet N aber nix passiert. Die Dame und Ihre Kollegen feiern sich gerade mit viel Hurra selber bei der Team"besprechung" im Gang vor der Elektronikabteilung. Ns Hinweis auf Mangel an Unterstützung nimmt ein weiterer Kunde neben ihr zum Anlass, ganz energisch die Dame von vorhin herbeizurufen. Die kommt dann auch angeschlichen. Ok, die Löhne sind hier vermutlich nicht arg motivierend aber etwas mehr geht vielleicht doch an Einsatz?

So jetzt noch flink Allergietabletten gesucht und ab zur Kasse. Self-Checkout, na klar, keinen Alkohol dabei. Die Kasse und N sind sich allerdings über die Anzahl der zu erwerbenden SD-Karten uneins.
N: "Eine."
Kasse: "Zwei!"
N seeks assistance... läuft ähnlich wie gerade. Dame schlurft herbei, tippt was ein und geht wieder. N kann den überzähligen Artikel löschen. Zur Bestätigung der Löschung meint die Kasse: "Seek assistance." Läuft!

Irgendwann geht es dann endlich auf den Tamiami Trail und schon wenige Meilen nachdem wir die letzten Häuser hinter uns gelassen haben, erspähen wir im Wasser rechts der Straße die ersten beiden Alligatoren. Links der Straße zahlen gerade Touristen eine geführte Tour mit einem Airboot, um die Tiere zu sehen. Leute, das geht echt einfacher. Es soll ja auch Urlauber geben, die es schaffen, keinen einzigen Alligator in Florida zu sehen. Haben wir noch nie geschafft. Delphine sind ja manchmal schwierig aber Alligatoren gingen bisher immer.

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Herrliches Wetter, so haben wir das bei Sunny bestellt. Das Wasser entlang des Tamiami Trails ist total ruhig heute und der Himmel spiegelt sich darin.

Letztes Jahr war die Loop Road als Folge von Irma wegen des Hochwassers ja gesperrt aber N hatte gelesen, dass die Sperrung zu Beginn dieses Jahres aufgehoben worden sei, also wagen wir heute einen neuen Versuch. Das letzte Mal sind wir tatsächlich vor 11 Jahren hier entlanggefahren. Kinder, wie die Zeit rennt.

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Auf dem asphaltierten Stück der Loop Road

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Sumpfzypressen

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Sichtlich interessiert verlässt der Alligator (oder sie?) seinen Platz und schwimmt auf N & M zu...

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...um sie mal genauer ins Auge zu fassen.

An den Brücken stehen hier ja immer wieder Angler.
N: "Was macht man eigentlich, wenn man aus Versehen einen Alligator angelt?"
M: "Zurückwerfen."
N: "Du machst dann aber bitte den Haken aus dem Maul."
N sieht einen Alligator im Sprung. Der hat wohl offenbar gerade Beute gemacht.
N: "Poldi."
T, S und T: "???"
N: "Ich will dir fressen."
Immer diese Bildungslücken.


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Suchbild mit 2 Alligatoren

Auf der Turner River Road haben wir die beiden Male, die wir da entlang gefahren sind, viel mehr Tiere gesehen als hier, das mag aber auch daran liegen, dass man da eine bessere Sicht aufs Wasser hat. Hier ist es schon ziemlich dicht zugewachsen.

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Silberreiher oder Great White Egret (Ardea alba)


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Der westliche Teil der Loop Road ist unbefestigt.

Wir passieren das kleine Post Office in Ochopee und die Schilder mit den leeren Panther-Versprechungen. N hatte ursprünglich geplant, dass wir dem Big Cypress Bend Boardwalk und der Matanzas Pass Preserve einen Besuch abstatten aber mit der kaputten Haxe ist das doof. Wir statten stattdessen lieber dem Naples Pier einen Besuch ab. N isst ein Eis und wir erspähen dabei 2 Delphine.

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Am ersten Tag haben wir also schon eine erkleckliche Reihe an Tieren abgearbeitet: 7 Alligatoren, 1 Schildkröte, 2 Delphine, eine Menge snowy white egrets, einen Schwung great white egrets und 2 great blue herons. Über Schleichwege geht es weiter über Ft. Myers Beach nach Cape Coral. Wir kommen um 16.15 Uhr am Haus an. Irgendwas stimmt nicht. Ah das Haus ist jetzt blau und nicht mehr weiß. Bezug ist ab 16 Uhr, wir können also schon rein. N inspiziert das Haus. Leichte Irritationen, irgendwas ist auch hier anders. Die Deko ist geändert auf ein Sportthema aber das merkt N erst als Zweites. Zuerst fällt ihr die begehbare Dusche im Masterbad auf.... hm, war da auf den Bildern nicht eine Badewanne und eine Tür nach draußen?. Offenbar wird hier eifrig renoviert. Uns soll es recht sein.

M ist so lieb und bietet N an, sie beim Einkaufen zu begleiten und als erstes geht es zu Bed, Bath & Beyond. Handtuchklammern müssen her. Total wichtig. N weiß gar nicht, wie sie bisher auf einer Sonnenliege ohne zu Recht gekommen ist. Ohne kann man auf einer Liege ja gar nicht existieren und daher nennt sie jetzt 2 Klemm-Flip-Flops für etwas über 5$ ihr Eigen.

DSC01764.JPG
Ich greife schon mal vor und hier seht ihr mit und ohne Klammern. Tja. Neeeinn, M ist nicht neidisch.

Der Rest dauert etwa 3h bis alles für die ersten Tage so halbwegs zusammen ist. Wir erfahren mit Bedauern, dass die Frischfleischtheke beim Winn-Dixie abgeschafft wurde. Also werden wir dieses Jahr doch zum ersten mal Paesano's testen? Frozen Limeade scheint auch besonders begehrt zu sein. Aldi führt die nicht und bei Winn-Dixie war sie ausverkauft, glücklicherweise wird M beim Publix fündig und N beschließt zur Sicherheit, schon mal 7 Packungen mitzunehmen. Was man hat das hat man. Leider war sie beim Big Wave nicht so schlau fällt ihr hinterher ein, denn das war mit Kundenkarte heute günstiger. Wo sie doch extra ihr publix Konto reaktiviert hat.

Während N sich an die Zubereitung von Chicken Wings und Loaded Potato Salad macht, schaut M das heutige Bundesligaspiel des BVB. Docken war heute nicht, beim Sonnenuntergang waren wir gerade noch bei Winn-Dixie und nach dem Essen ist N zu müde für Margaritas, ist ja auch schon halb Elf. Sie fällt lieber wie ein Stein ins Bett.

32 °C, 225 mi, Villa Summerdream
 

Reisezottel

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Na, da steige ich doch mal aus dem Auto aus und komme mit rein in die Villa - die hatten wir vor ein paar Jahren mal gemietet und für sehr gut befunden. Genauer gesagt, dass schönste Haus, das wir in CC je hatten :sun:
 
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