Auswandern nach Florida

Skymaster

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Bin zwar noch richtig neu hier, moechte mich dennoch mal an alle Leser wenden.

Lese mich schon seit einigen Wochen regelmaessig durch das Forum und habe unter anderem festgestellt, dass es hier viele Mitglieder gibt, die sehr gerne in den USA (Florida!) leben wuerden, aber sich den Schritt entweder nicht zutrauen bzw. von vornerein ausschliessen, dass das machbar ist.

Ich traeume schon seit ueber 10 Jahren von einem Lebnen da drueben und seit dem ich 2002 das erste Mal in Florida war (war davor schon in DEtroit, Los ANgeles, San Diego), wusste ich wo mein Zielgebiet ist!

Bin jetzt fast mit dem Studium fertig und begann, Bewerbungen online an diverse Firmen in Miami Dade zu versenden. Das Resultat: Ca 10 % antworteten mir, 2 luden mich zum Interview ein und eine Firma hat mir vor 10 Tagen den unterschriebenen Arbeitsvertrag zugesendet.

Was ich damit sagen will, ES IST MOEGLICH, auch ohne Green Card Lotterie (nehme aber dieses Jahr trotzdem wieder dran teil...), in den USA zu leben. Vor allem wenn man ein Diplom und etwas Geld fuer die Visumgebuehr und den Einwanderungsanwalt mitbringt, der das abwickelt. Das sind zwar ca USD 5-6.000,- aber nach spaetestens 2 ausgelassenen USA Reisen hat man die locker reingeholt..! :)

Also, Kopf hoch und verwirklicht Euren Traum!!

[Betreff für Suchfunktion geändert, Grüßle, Jens]
 

bob

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Hallo Skymaster,

wäre nett wenn Du uns über Deinen weiteren Weg auf dem laufenden halten könntest.
Ich denke das es für einige von uns sehr interresant ist.
Im übrigen kam gestern auf RTL in 'Extra-das Magazin' eine Reportage über die Familie Reimann die eine Green-card gewonnen hat, und nach Texas übergesiedelt ist, ein sehr guter Bericht.
Nächste Folge Berichten sie wie das erste Jahr in den USA verlief.

Gruß Bob
 

blauerspinner

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:angry: Weiß nicht was an dem Bericht über die Reimanns so toll sein soll.Wenn verantwortungslose kaum englischsprechende Eltern ihre minderjährigen Kinder in ihr Abenteuer mitschleppen (zumal mich wundert wie niedig der Bildungsstand der Kinder sein muß, die kaum Englisch sprechen oder verstehen) dann kann man nur den Kopf schütteln.Der Vater verfügt noch nicht einmal über eine entsprechende Lizenz zur Ausübung seines Berufes und von Vorsorge oder Krankenversicherung ganz zu schweigen.Ja solche Helden brauchen wir. Ich hoffe die Reimanns werden als das verstanden was sie sind:Negativ Beispiele und nicht zum Nachahmen zu gebrauchen! :mad:
 

taz

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blauerspinner schrieb:
:angry: Weiß nicht was an dem Bericht über die Reimanns so toll sein soll.Wenn verantwortungslose kaum englischsprechende Eltern ihre minderjährigen Kinder in ihr Abenteuer mitschleppen (zumal mich wundert wie niedig der Bildungsstand der Kinder sein muß, die kaum Englisch sprechen oder verstehen) dann kann man nur den Kopf schütteln.Der Vater verfügt noch nicht einmal über eine entsprechende Lizenz zur Ausübung seines Berufes und von Vorsorge oder Krankenversicherung ganz zu schweigen.Ja solche Helden brauchen wir. Ich hoffe die Reimanns werden als das verstanden was sie sind:Negativ Beispiele und nicht zum Nachahmen zu gebrauchen! :mad:

ich halte nicht sehr viel von platten stereotypen... aber dieser beitrag ist m.e. mal wieder das beste beispiel, für den in deutschland so weit verbreiteten "negativismus" und sicherheitsdenken....

man muss alles tausendmal durchdenken und planen bevor man überhaupt den ersten schritt macht... und meistens ist es dann zu spät....
ärmel hochkrempeln - so wie es die reimanns tun - und los ist in D recht unbekannt... könnte aber in der momentanen wirtschaftssituation vielleicht den einen oder anderen karren aus dem "dreck" ziehen....

auch frage ich mich, mit welchen krankenversicherungen und high skilled englisch kenntnissen die auswanderer vor 100, 200, 300, 400 jahren aus europa nach amerika aufgebrochen sind.....?????? und oh wunder... es waren gerade eben diese auswanderer, die aus den usa das gemacht haben, was es heute ist....

ganz klar: hut ab vor den reimanns..... für mich sind es moderne auswanderer im jahre 2004 die noch den mut haben, diesen riesen schritt zu machen.... :wink:

taz....
 

Spingmommy

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Skymaster,
darf ich fragen was du denn studiert hast ?
Amerikanische Unternehmen muessen naemlich nachweisen das sie in den USA niemanden fuer die dir angebotene Stelle finden koennen um dein Visum durchzubringen also das ist nicht ohne. Dieses "Arbeitsvisum" gibt es meistens nur fuer Wissenschaftler und eben solche Spezialisten die man nicht ueberall findet. Trotzdem viel Glueck,
Julia
 

taz

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Spingmommy schrieb:
Skymaster,
darf ich fragen was du denn studiert hast ?
Amerikanische Unternehmen muessen naemlich nachweisen das sie in den USA niemanden fuer die dir angebotene Stelle finden koennen um dein Visum durchzubringen also das ist nicht ohne. Dieses "Arbeitsvisum" gibt es meistens nur fuer Wissenschaftler und eben solche Spezialisten die man nicht ueberall findet. Trotzdem viel Glueck,
Julia

naja... soo dramatisch ist es auch nicht.... beim h1b mag es zutreffen; bei anderen visaarten wie e oder l visum ist es weit weniger schwierig....

und selbst für das h1b muss man noch lange kein wissenschaftler sein...

greetz... taz
 
OP
S

Skymaster

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Hi Springmommy,

ich habe nichts weiter als ein stinknormales MBA (Business Adm.) und den gerade mal ca 2.5!
Der Arbeitsvertrag liegt unterzeichnet auf dem Tisch und wenn es heute um die Internetsicherheit nicht so schlecht bestellt waere, wuerde ich ihn Dirzuliebe einscannen und hier posten. Wenn eine Firma in den USA einen Auslaender einstellen will, von dem Sie ueberzeugt ist, dass er den Job gut erledigen kann, dann wird es eben offiziell heissen, dass *kein Amerikaner fuer diese taetigkeit in Frage kommt*. Letztendlich haengt es davon ab, wie gut man sich selbst (an die Firma) verkaufen kann, und das ist das A und O. gerade in den Staaten. :)
 

blauerspinner

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:mad: Hallo TAZ, du hast recht.Können froh sein, solche Leute hier los zu sein,Hartz Leute haben wir genug und manchmal ist es auch gut, nichts zu verstehen.Wir werden sie schon wieder durchfüttern,wenn sie gescheitert sind.
Sehr überheblich, stereotyp und meine Kinder nicht ins Unglück stürzen zu wollen.
So long
 

Beate

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Hallo,

blauerspinner schrieb:
Wir werden sie schon wieder durchfüttern,wenn sie gescheitert sind.

damit meinst Du jetzt aber nicht die Reimanns, oder?

Konny und Manu haben sich ihr eigenes Haus gekauft, arbeiten beide, Janina hat ihren Führerschein und ihr eigenes Auto, sie und Jason wurden in die "Honor Roll" (Liste der hervorragenden Schüler) aufgenommen, etc. 8)

Gruß,
Beate
 
OP
S

Skymaster

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Hey Springmommy,

im Februar 2006 soll mein erster Arbeitstag in Miami sein. Bis dahin muessen aber noch saemtliche Einreiseformalitaeten erledigt werden, die der Anwalt fuer Einwanderungsangelegenheiten uebernimmt. Wie gesagt, kostet der leider einiges und ich muss die Kosten uebernehmen, da ich ansonsten fuer die Firma nicht so attraktiv waere.


Zum Thema Reimanns:

wenn ich in ein land ziehe, wo eine andere Sprache gesprochen wird, istes schon ratsam sich der Sprache zu bemaechtigen...!
Ansonsten sind es die modernen Siedler des 21. Jhd., die alles dransetzen um den Traum von der 'neuen Welt' zu verwirklichen, anstatt in Dland rumzusitzen und sich zu sagen 'haett ich nur...'
Es ist das amerikanische Prinzip, Dinge mit Mut und Zuversicht anzugehen, wennauch der Sicherheitsaspekt nie ganz vergessen wird.
 

taz

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@skymaster...

mal so interessehalber.... mit welchem visum willst du denn hier arbeiten??? und hast du es schon oder musst du noch durch die ganze prozedur?

taz
 

mamina

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blauerspinner schrieb:
:mad: Hallo TAZ, du hast recht.Können froh sein, solche Leute hier los zu sein,Hartz Leute haben wir genug und manchmal ist es auch gut, nichts zu verstehen.Wir werden sie schon wieder durchfüttern,wenn sie gescheitert sind.
Sehr überheblich, stereotyp und meine Kinder nicht ins Unglück stürzen zu wollen.
So long

:mad: Sag mal, kann es sein das Du mit Dir und Deiner Umwelt nicht ganz im Gleichgewicht bist? :mad:

Gut, die Reimanns sehen jetzt nicht unbedingt sonderlich reich aus, gehen aber ganz normal arbeiten und müssen auch hier nicht direkt Harz Empfänger gewesen sein, schließlich haben sie hier ein Haus, dass sie noch nicht verkauft haben und auf das sie zurück greifen können...
Deiner Meinung nach müsste man also schon ne gute Mille auf dem Konto haben um auswandern zu dürfen, oder?
Und, was sagst Du zu Susi? Sie hat es doch auch geschafft, oder findest Du das auch nicht richtig?!
Wie sieht es denn mit Deinen Englischkenntnissen aus?

*mamina*
 
OP
S

Skymaster

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@taz,

per H1b Visa. ANgeblich gibt es hier fuer Leute mit MBA Abschluss ein erweitertes Kontingent, was noch nicht ausgeschoeft ist. Der Antrag wurde erst vor kurzem weitergeleitet. Ein bischen bangen und hoffen gehoert halt dazu...
 

TonySoprano

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Also ich trage mich auch mit dem Gedanken auszuwanderen allerdings erst viiieeel später.Ich habe auch ein Kind und ich möchte ihm nicht zumuten es aus seiner gewohnten Umgebung zu reissen,aber dass muss jeder für sich selbst entscheiden.Ich habe diese Geschichte über die Reimanns nicht verfolgt,Englisch sollte man aber schon können zumindest ein bißchen finde ich.Andererseits sollte man wirklich nicht immer alles negativ sehen, es gehört viel Mut dazu so einen Schritt zu wagen.
 
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