Estrella26
FLI-Bronze-Member
Hallo Zusammen,??
diesmal hätte ich einen New York & Long Island Reisebericht im Angebot.
?Lange habe ich von New York geträumt, endlich war es dann im Oktober 2010 soweit.??
Die Tour war eigentlich schon über 3 Jahre geplant. Eigentlich zu zweit, da mein Schatz nicht so recht Lust hatte für so einen "kurzen Städteurlaub" einen Haufen Geld hinzulegen. Und die Kumpels von meinem Bruder so überhaupt keine Lust auf New York hatten. ?
Damals beschlossen mein Bruder und ich: Gut, dann fahren eben wir beide!
Nun kam es aber so, dass ich Falko mit der Zeit total mit dem New York Fieber angesteckt hatte und nun wurde eben eine Tour zu dritt daraus.
Manchmal gibts viel Text, wo es viel zu erzählen gibt. Also nicht einschlafen Dafür gibts aber auch viele Fotos. ??
Aber, wenn Ihr mögt, lest selbst...??
7. Oktober 2010??
Um 5 Uhr klingelt mein Wecker, ich schleich mich ins Bad und mache mich fertig. Danach wecke ich die meinen Schatz Falko (31) und meinen Bruder Toni (26) und mach uns erstmal was warmes zu trinken. ?
Es regnet draußen und ist nicht besonders warm. Aber es ist immerhin der 7. Oktober.
Mal schauen, was uns für Wetter in New York erwartet ?
Margot unser Big Apple Greeter hatte mir schon ein paar Tage vorher immer gemailt und dabei auch das Wetter durchgegeben: Regen, Regen, Regen! Aber ich bin optimistisch! ?Mein Traum von New York sieht Sonnenschein vor!
Mal sehen, ob es klappt!??
Um 6:20 Uhr verließen wir die Wohnung und warteten vorm Haus auf das bestellte Taxi. Schon wieder 5 Minuten zu spät.?
Toni, mein Bruder, schaut mal ein der anderen Straße nach. Natürlich war der Taxifahrer wieder mal nicht in die Anliegerstraße reingefahren sondern wartete wieder wo ganz anders. Das ist jedesmal wieder das selbe, trotz Hinweis bei Buchung. :roll:
?Irgendwie blöd und nervig, ein "teures Taxi" zu rufen, damit der Urlaub komfortabel anfängt und man dann jedesmal 500 Meter seinen Koffer rumschleppen kann weil der Taxifahrer sonstwo steht. Aber gut, wir haben schließlich Urlaub und lassen uns davon nicht ärgern.
??Die S-Bahn zum Münchner Flughafen kommt recht pünktlich und so sind wir 17 Minuten später am Flughafen. Schnell noch eine Butterbrezn zum Abschied gekauft. Man weiß ja nie. Die Männer wollen nichts, schließlich gibts ja noch genug hinter der Sicherheit. Außerdem "Gibts doch Tee/Kaffe bei Lufthansa". Naja sag ich "Hast ja recht...!"??
Der CheckIn am Flughafen ging schnell. Unsere gebuchten Plätze (mein Bruder Toni, am Fenster und wir eine Reihe dahinter Fenster/ Gang in der 2er Reihe) haben wir auch bekommen. Schön, alles haut hin.
Da wir zwar bei Lufthansa gebucht aber einen Codesharingflight mit Continental gebucht hatten, konnten wir zwar Plätze auswählen aber nicht einchecken. Bei der Sicherheitskontrolle ging es recht zügig voran. Die Schlangen waren nicht sehr lang. ?Kameras mussten nicht extra ausgepackt werden damit die Secrurity Testfotos machen konnte.
?Gürtel aus, Schuhe aus... wie immer eben. Danach dachten wir, trinken wir noch schön einen Tee und essen was. Da wir nach dem Aufstehen nichts runterbekommen haben und die Mägen schon auf halb acht hingen. Naja, wir freuten uns schon auf den Kaffee/Tee bei Lufthansa.
Diesmal mußten wir mit der Rolltreppe hoch. ?Hm, mich beschlich so langsam ein Gefühl :?
?Pustekuchen: das Gate - ausnahmsweise mal nicht das letzte sondern ziemlich weit vorn, juhu - war komplett verglast und die Türen leider geschlossen, so dass man bis zum letzten Gate hinterlaufen musste. Wäre ja auch gelacht gewesen...? Dort empfing uns ein erneuter Sicherheitscheck.
Es gab zwei Schlangen mit jeweils 5 Leuten vor uns. Na gut, das geht ja sicher schnell, bei den paar Hanseln. ?Natürlich nicht.
Es wurden alle Taschen durchgewühlt, sogar meine Reiseführer wurden einzeln durchgeblättert!
?Ich dachte noch so, wenn jemand Wuschel anfasst - dann werde ich zum Hulk(tinchen). ?
< Fußnote: Wuschel ist ein kleiner Plüschbieber, den mir meine Omi vor ca. 10 Jahren geschenkt hatte. Wuschel ist genauso reisebegeistert wie wir und will daher überall mit hin.. Daher könnten alle Reiseberichte mit "Wuschel on Tour in ..." beginnen. Aber psst, nicht weitersagen :!: >
?Aber nein, das begrapschen und das durchleuchten blieb klein Wuschel Gott sei Dank erspart!
??Nach fast einer Stunde waren wir drei dann fertig. ?Wir konnten zum Gate - nun hinterm Glas - bis ganz vor laufen. Doch rein konnten wir da noch nicht.
Erstmal ein paar Fragen beantworten: ?
Wo war das Gepäck?
?Wer hat den Flug gebucht?
?Wer hat das Gepäck gepackt?
?Haben Sie Geschenke dabei? Von wem? Für wen?...
Mittlerweile hatten wir nur noch 20 Minuten zum Boarding obwohl wir über 3 Stunden vorher da waren. ??
So nun aber einen warmen Tee für unsere Bäuche. Tee und Zeitungen gab es leider diesmal nicht. So ein Mist. ?Immer wenn man sich darauf freut oder es eben nötig hat. Bauchweh.? Das dortige Restaurant/Imbiss hatte leider noch geschlossen, obwohl es bereits nach 9 Uhr war! Also gab es da auch nichts zu trinken zu kaufen.? Echt unglaublich und das auf dem Münchner Flughafen!
??So dann alle eben noch mal schnell auf Toi bevor es in den Flieger geht.?Ein freundlicher Herr der die Glastür bewachte sagte mir, dass ich da leider nicht zur Toilette kann, da ich sonst nochmal(!!!) durch den Sicherheitscheck müsse. ?NEIN Danke!? Dreimal heftig abfummeln muss nun wirklich nicht sein, und das noch vor einem Heißgetränk. :? ?
Also ging es wieder vorn bei den freundlichen Damen durch den Ausgang. Natürlich ausgerüstet mit Boardkarte und Reisepass. ?Diese Ausrüstung nimmt man ja gerne mit auf´s Klo, wo es so viele Ablagemöglichkeiten gibt! Grrrr...??
Als wir wieder zum Gate wollten, legte die Dame gleich wieder mit dem Fragenkatalog los...Wo war Ihr Gepäck? ?
"Es ist drinnen, am Gate! Bei meinem Freund der darauf aufpasst, während ich auf Toilette war!!!" "Ähm, ok. Sie können durch" DANKE SCHÖÖÖN! ??
So nun endlich mal in die frische bayerische Butterbrezn beißen – die total alt und knatschig schmeckt – bääh auf nix ist verlass… und schon geht’s los ins Flugzeug.?
Doch wo sind unsere Plätze? Hintereinander sind sie schon mal, aber genau über dem Flügel und hinter uns sind gleich die Toiletten so ganz hinterklappen kann man die Rückenlehne auch nicht.?Jetzt reicht es meinem angeschlagenem Körper und Geist richtig. Ich sitze bockig und mit Tränen in den Augen am Fenster vorm Klo. ?Wieso plane ich eigentlich alles, wenn dann nichts klappt??
Ich hatte für meinen Bruder extra einen Platz hinter dem Flügel gebucht, weil er ganz gerne fliegt und damit er Fotos machen kann. ?Die Männer können meine Krise nicht so ganz verstehen. Falko findet es super, keiner der ihm am Sitz ruckelt.
Naja was solls, nach 3 Minuten habe ich mich wieder gefangen. Es geht schließlich nach New York und das ist eben mein Traum.?!
Der Flug war in Ordnung. Natürlich fiel auch gleich zu Beginn das Entertainment System aus. Natürlich den ganzen Flug über. Aber halb so wild.
??Der Landeanflug mit Manhattans Skyline hat mir den Atem geraubt. Ich kann es kaum fassen. New York, wir kommen!
Die Immigration ist recht flott überstanden, wir konnten auch als „Familie“ zusammen Fotos und Fingerabdrücke machen. Falko rühmt sich, dass er immer nur den Daumen scannen lassen muss. Warum auch immer. 8)
??Zack zack zum Gepäckband, mal sehen ob alles ankommt.
Ich geh derweil auf die Toilette. ?Ja willkommen in Amerika. Die Spaltmaße der Toiletten sind dermaßen breit, das man immer mehr sieht als man sich je vorstellen möchte…
Als ich wieder Richtung Gepäckband zurückging machte gerade ein Beagel halt an Toni, Falko und unserem Gepäck. Das war ein lustiger Anblick. ?Der Beagel hatte aber nichts zu bemängeln und so konnten wir Richtung Ausgang. Aber halt, was ist das? 2 Zipper vom neuen Samsonite Koffer sind abgerissen. Ach Menno!
Also ab zur Baggage Claim. Die Dame war auch sehr nett.
Dann noch schnell bei Dial 7 angerufen um die unsere Position durchzugeben.??„Ok, black Towncar Number 55. Position 4. 7 Minutes Waiting time. Was haben sie denn gerade an?“ Wie bitte? Ok, schwarze Hose, weißes Tshirt… ?Ab auf die Position 4 und das warten beginnt. Um uns herum stoppen and goen die Autos. Handygebimmel und Winken und fort sind die Leute.
????Komisch die 7 Minuten sind doch schon um. ?Also wieder ab ans Telefon: „Ok, black Towncar Number 55. Position 4. 7 Minutes Waiting time.” ?Nach 20 Minuten eisernem Schauen und hoffen immer noch nichts…! ??Die Männer stört es nicht, da das Wetter toll ist – 20 Grad Sonnenschein – und es eine Menge an genialen Schlitten zu bestaunen gibt.
Also wieder ans Telefon: „Ok, black Towncar Number 55. Position 4. 7 Minutes Waiting time.” ?Irgendwie komm ich mir vor wie bei versteckte Kamera…
Mich beschleicht das komische Gefühl das hier komplett was falsch läuft!
Eine nette Flughafenangestellt drückt mir ihren Blackberry in die Hand, hier ruf doch noch mal an.?
OK, dann eben noch mal: Handy-Nr. ist korrekt. Terminal C ist auch richtig vermerkt. ?Wie sich herausstellt, fährt der Fahrer jedoch seit über einer Stunde am Terminal B herum! ??SUUUPER! Naja was soll. Gut in 7 Minuten soll der Fahrer da sein. Da isser auch schon, nach 12 Minuten.?
Der Fahrer ist fertig, wir sind fertig. Alle sind fertig!?
Die Fahrt nach Manhattan geht los und ist toll und auch ein bisschen aufregend: Was erwartet uns? Wie wird es uns gefallen? ?
Das Wetter heißt uns ja schon mal „Herzlich Willkommen“ auch wenn der Rest bislang nicht so "Hallo Ihr drei" schrie.
So endlich angekommen in unserem Hotel Residence Inn Times Square.
Das Hotel hat eine super Lage. Ein Block vom Bryant Park entfernt und man ist in 4 Minuten am Times Square! Subway Station ist auch gleich nebendran.
Für uns gehts nicht besser. Aber genau deshalb habe ich ja auch diese Hotel herausgesucht, auch wegen der größeren Zimmer.
Wir sind schließlich zu dritt und es soll ja auch erholsam sein.
?Die nette Dame am Empfang wartet mit einem tollem Upgrade auf. „Sie werden es lieben und außerdem haben sie zwei Betten statt einem!“ Toll, toll, toll, sag ich Ihnen.“?Ich hatte extra ein Apartment mit Kingsizebett und einem Schlafsofa für meinen Bruder gebucht, damit alle genug Platz haben und sich auch ausruhen können. Kostet auch.?„Nein danke ich möchte unser Kingsize Apartment“ Eine Diskussion über wer mit wem in Bett schlafen könnte.. Stop, das reicht!
?„Neiiiin, das hier ist doch viel besser!“
Ok, ab in die 25. Etage, der Fahrstuhl ist schon mal zügig. Allerdings wollen gerade 5 Mitarbeiter in verschiedenen Etagen mit Müll, alter Wäsche etc. auch den Fahrstuhl benutzen. Nach dem 5. Stopp, müssen wir echt lachen. Anscheinend sind um 16 Uhr mehr Angestellte im Hotel als Gäste…??Das Zimmer - ums kurz zu machen – war furchtbar. Zwei kleine Queensizebetten. Die Schlafcouch konnte man vom Platzangebot schon mal nicht ausklappen. ?Der Ausblick in den Hinterhof mit Wasserbehälter usw. ?Um ins Bad zu kommen musste man sich am 2. Bett und Wand lang zwängend, das wäre in der Nacht ja lustig geworden.??
Also wieder an die Rezeption.
Der Manager fragt ob alles ok ist: "Nein, wir hätten gerne unser gebuchtes Zimmer und nicht ein vermeintliches Upgrade was keins ist." ?„Kein Problem Madame sie bekommen was sie gebucht haben. Hier das wird Ihnen gefallen!“?
Auf in den 14 Stock. Tür auf: Ah, ein großes Apartment mit amerikanischer Küche, großem sauberem Bad, große Schlafcouch und Kingsizebett.
?Aber das beste kommt noch vom Bett aus hat jeder Empire State Building Blick! Einfach atemberaubend!!!
???Jetzt wird alles gut, jetzt sind wir wirklich angekommen!
?Kurz frisch gemacht und ab ins Getümmel. Erstmal geht’s zum Times Square.
Gleich wir ein Hot Dog gekauft und verspeist.
Lecker, aber zu Falkos Enttäuschung ohne Gurke, Zwiebel oder ähnliches nur mit Senf und Ketchup. ?Macht aber nichts, heute ist ja der 1. Tag.
??Und dann geht’s los die New York Explorer Passes abholen. Ok, hier in der Info schon mal nicht. Die Dame, die dafür zuständig ist, ist heute nicht da, sagt uns ein älterer Securityherr, der mit Leuchtweste auf Ihrem Platz sitzt. Ok, dann gehen wir mal weiter zur Tourist Info.
Dort hängt ein Zettel an der Tür: heute nur bis 14 Uhr geöffnet bitt zu Info XY gehen. Gut, dass wir von dort gerade kommen.
Gut, dann wird das heute eben nichts mehr.??
Falko und Toni drücken sich die Nasen an den Photo Stores platt, kommt Jungs geht rein ich geh derweil ins Europacafe. Dort holte ich mir einen Tee und eine Banane, da mein Bauch schon wieder anfängt zu spinnen.
??Wir genießen die Eindrücke - irgendwie verrückt - aber auch wieder nicht.
Aber in jedem Fall eines: Noch viel besser als wir uns es je vorgestellt hätten!!!
Klar ist relativ viel los, aber es ist nicht nervig und laut und stressig, sondern einfach nur Wahnsinn! Wahnsinnig schön und beeindruckend!
Wir setzen uns auf die rote Treppe auf dem Times Square und lassen einfach alles auf uns wirken. Mittlerweile beginnt es zu dämmern. Was für ein Anblick. Wir saßen bestimmt 1,5 Stunden einfach nur da und haben gestaunt.
?Nach einer weiteren Weile, haben die Männer Hunger.
Was wollt Ihr denn? Fleisch, Burger, ist die einhellige Meinung. ?Nun ist es schon um 9:30 Uhr abends und wir kehren wir bei Ruby Tuesday ein.?
Hm, lecker sieht es da auf den Tellern der anderen aus! Steaks und grüner Spargel.?
Leider kann ich aus gesundheitlichen Gründen um diese „Uhrzeit“ davon nichts essen.
Die Männer bestellen sich einen Burger, der sehr lecker aussieht und auch so schmeckt und ich bestell mir eine Beilage.
Natürlich geht’s erst ins Hotel, wenn der 1. Walgreens besucht und ein bisschen was gekauft wurde. Wasser und Vitamin Water muss schon sein. ??
Geschafft aber glücklich gehen wir zurück ins Hotel. Und schlafen gegen 23:45 Uhr ein.
Natürlich nicht ohne vorher vom Bett aus das Empire State Building zu bestaunen. ??Um 2 Uhr wache ich auf, natürlich putzmunter.
Und was erblicken meine müden Augen: das ESB in voller Pracht, ich muss mich nun mal kneifen, da ich es kaum fassen kann hier zu sein.
???
Aber Gott sei Dank: es ist kein Traum...
Liebe Grüße
Tina
diesmal hätte ich einen New York & Long Island Reisebericht im Angebot.
?Lange habe ich von New York geträumt, endlich war es dann im Oktober 2010 soweit.??
Die Tour war eigentlich schon über 3 Jahre geplant. Eigentlich zu zweit, da mein Schatz nicht so recht Lust hatte für so einen "kurzen Städteurlaub" einen Haufen Geld hinzulegen. Und die Kumpels von meinem Bruder so überhaupt keine Lust auf New York hatten. ?
Damals beschlossen mein Bruder und ich: Gut, dann fahren eben wir beide!
Nun kam es aber so, dass ich Falko mit der Zeit total mit dem New York Fieber angesteckt hatte und nun wurde eben eine Tour zu dritt daraus.
Manchmal gibts viel Text, wo es viel zu erzählen gibt. Also nicht einschlafen Dafür gibts aber auch viele Fotos. ??
Aber, wenn Ihr mögt, lest selbst...??
7. Oktober 2010??
Um 5 Uhr klingelt mein Wecker, ich schleich mich ins Bad und mache mich fertig. Danach wecke ich die meinen Schatz Falko (31) und meinen Bruder Toni (26) und mach uns erstmal was warmes zu trinken. ?
Es regnet draußen und ist nicht besonders warm. Aber es ist immerhin der 7. Oktober.
Mal schauen, was uns für Wetter in New York erwartet ?
Margot unser Big Apple Greeter hatte mir schon ein paar Tage vorher immer gemailt und dabei auch das Wetter durchgegeben: Regen, Regen, Regen! Aber ich bin optimistisch! ?Mein Traum von New York sieht Sonnenschein vor!
Mal sehen, ob es klappt!??
Um 6:20 Uhr verließen wir die Wohnung und warteten vorm Haus auf das bestellte Taxi. Schon wieder 5 Minuten zu spät.?
Toni, mein Bruder, schaut mal ein der anderen Straße nach. Natürlich war der Taxifahrer wieder mal nicht in die Anliegerstraße reingefahren sondern wartete wieder wo ganz anders. Das ist jedesmal wieder das selbe, trotz Hinweis bei Buchung. :roll:
?Irgendwie blöd und nervig, ein "teures Taxi" zu rufen, damit der Urlaub komfortabel anfängt und man dann jedesmal 500 Meter seinen Koffer rumschleppen kann weil der Taxifahrer sonstwo steht. Aber gut, wir haben schließlich Urlaub und lassen uns davon nicht ärgern.
??Die S-Bahn zum Münchner Flughafen kommt recht pünktlich und so sind wir 17 Minuten später am Flughafen. Schnell noch eine Butterbrezn zum Abschied gekauft. Man weiß ja nie. Die Männer wollen nichts, schließlich gibts ja noch genug hinter der Sicherheit. Außerdem "Gibts doch Tee/Kaffe bei Lufthansa". Naja sag ich "Hast ja recht...!"??
Der CheckIn am Flughafen ging schnell. Unsere gebuchten Plätze (mein Bruder Toni, am Fenster und wir eine Reihe dahinter Fenster/ Gang in der 2er Reihe) haben wir auch bekommen. Schön, alles haut hin.
Da wir zwar bei Lufthansa gebucht aber einen Codesharingflight mit Continental gebucht hatten, konnten wir zwar Plätze auswählen aber nicht einchecken. Bei der Sicherheitskontrolle ging es recht zügig voran. Die Schlangen waren nicht sehr lang. ?Kameras mussten nicht extra ausgepackt werden damit die Secrurity Testfotos machen konnte.
?Gürtel aus, Schuhe aus... wie immer eben. Danach dachten wir, trinken wir noch schön einen Tee und essen was. Da wir nach dem Aufstehen nichts runterbekommen haben und die Mägen schon auf halb acht hingen. Naja, wir freuten uns schon auf den Kaffee/Tee bei Lufthansa.
Diesmal mußten wir mit der Rolltreppe hoch. ?Hm, mich beschlich so langsam ein Gefühl :?
?Pustekuchen: das Gate - ausnahmsweise mal nicht das letzte sondern ziemlich weit vorn, juhu - war komplett verglast und die Türen leider geschlossen, so dass man bis zum letzten Gate hinterlaufen musste. Wäre ja auch gelacht gewesen...? Dort empfing uns ein erneuter Sicherheitscheck.
Es gab zwei Schlangen mit jeweils 5 Leuten vor uns. Na gut, das geht ja sicher schnell, bei den paar Hanseln. ?Natürlich nicht.
Es wurden alle Taschen durchgewühlt, sogar meine Reiseführer wurden einzeln durchgeblättert!
?Ich dachte noch so, wenn jemand Wuschel anfasst - dann werde ich zum Hulk(tinchen). ?
< Fußnote: Wuschel ist ein kleiner Plüschbieber, den mir meine Omi vor ca. 10 Jahren geschenkt hatte. Wuschel ist genauso reisebegeistert wie wir und will daher überall mit hin.. Daher könnten alle Reiseberichte mit "Wuschel on Tour in ..." beginnen. Aber psst, nicht weitersagen :!: >
?Aber nein, das begrapschen und das durchleuchten blieb klein Wuschel Gott sei Dank erspart!
??Nach fast einer Stunde waren wir drei dann fertig. ?Wir konnten zum Gate - nun hinterm Glas - bis ganz vor laufen. Doch rein konnten wir da noch nicht.
Erstmal ein paar Fragen beantworten: ?
Wo war das Gepäck?
?Wer hat den Flug gebucht?
?Wer hat das Gepäck gepackt?
?Haben Sie Geschenke dabei? Von wem? Für wen?...
Mittlerweile hatten wir nur noch 20 Minuten zum Boarding obwohl wir über 3 Stunden vorher da waren. ??
So nun aber einen warmen Tee für unsere Bäuche. Tee und Zeitungen gab es leider diesmal nicht. So ein Mist. ?Immer wenn man sich darauf freut oder es eben nötig hat. Bauchweh.? Das dortige Restaurant/Imbiss hatte leider noch geschlossen, obwohl es bereits nach 9 Uhr war! Also gab es da auch nichts zu trinken zu kaufen.? Echt unglaublich und das auf dem Münchner Flughafen!
??So dann alle eben noch mal schnell auf Toi bevor es in den Flieger geht.?Ein freundlicher Herr der die Glastür bewachte sagte mir, dass ich da leider nicht zur Toilette kann, da ich sonst nochmal(!!!) durch den Sicherheitscheck müsse. ?NEIN Danke!? Dreimal heftig abfummeln muss nun wirklich nicht sein, und das noch vor einem Heißgetränk. :? ?
Also ging es wieder vorn bei den freundlichen Damen durch den Ausgang. Natürlich ausgerüstet mit Boardkarte und Reisepass. ?Diese Ausrüstung nimmt man ja gerne mit auf´s Klo, wo es so viele Ablagemöglichkeiten gibt! Grrrr...??
Als wir wieder zum Gate wollten, legte die Dame gleich wieder mit dem Fragenkatalog los...Wo war Ihr Gepäck? ?
"Es ist drinnen, am Gate! Bei meinem Freund der darauf aufpasst, während ich auf Toilette war!!!" "Ähm, ok. Sie können durch" DANKE SCHÖÖÖN! ??
So nun endlich mal in die frische bayerische Butterbrezn beißen – die total alt und knatschig schmeckt – bääh auf nix ist verlass… und schon geht’s los ins Flugzeug.?
Doch wo sind unsere Plätze? Hintereinander sind sie schon mal, aber genau über dem Flügel und hinter uns sind gleich die Toiletten so ganz hinterklappen kann man die Rückenlehne auch nicht.?Jetzt reicht es meinem angeschlagenem Körper und Geist richtig. Ich sitze bockig und mit Tränen in den Augen am Fenster vorm Klo. ?Wieso plane ich eigentlich alles, wenn dann nichts klappt??
Ich hatte für meinen Bruder extra einen Platz hinter dem Flügel gebucht, weil er ganz gerne fliegt und damit er Fotos machen kann. ?Die Männer können meine Krise nicht so ganz verstehen. Falko findet es super, keiner der ihm am Sitz ruckelt.
Naja was solls, nach 3 Minuten habe ich mich wieder gefangen. Es geht schließlich nach New York und das ist eben mein Traum.?!
Der Flug war in Ordnung. Natürlich fiel auch gleich zu Beginn das Entertainment System aus. Natürlich den ganzen Flug über. Aber halb so wild.
??Der Landeanflug mit Manhattans Skyline hat mir den Atem geraubt. Ich kann es kaum fassen. New York, wir kommen!
Die Immigration ist recht flott überstanden, wir konnten auch als „Familie“ zusammen Fotos und Fingerabdrücke machen. Falko rühmt sich, dass er immer nur den Daumen scannen lassen muss. Warum auch immer. 8)
??Zack zack zum Gepäckband, mal sehen ob alles ankommt.
Ich geh derweil auf die Toilette. ?Ja willkommen in Amerika. Die Spaltmaße der Toiletten sind dermaßen breit, das man immer mehr sieht als man sich je vorstellen möchte…
Als ich wieder Richtung Gepäckband zurückging machte gerade ein Beagel halt an Toni, Falko und unserem Gepäck. Das war ein lustiger Anblick. ?Der Beagel hatte aber nichts zu bemängeln und so konnten wir Richtung Ausgang. Aber halt, was ist das? 2 Zipper vom neuen Samsonite Koffer sind abgerissen. Ach Menno!
Also ab zur Baggage Claim. Die Dame war auch sehr nett.
Dann noch schnell bei Dial 7 angerufen um die unsere Position durchzugeben.??„Ok, black Towncar Number 55. Position 4. 7 Minutes Waiting time. Was haben sie denn gerade an?“ Wie bitte? Ok, schwarze Hose, weißes Tshirt… ?Ab auf die Position 4 und das warten beginnt. Um uns herum stoppen and goen die Autos. Handygebimmel und Winken und fort sind die Leute.
????Komisch die 7 Minuten sind doch schon um. ?Also wieder ab ans Telefon: „Ok, black Towncar Number 55. Position 4. 7 Minutes Waiting time.” ?Nach 20 Minuten eisernem Schauen und hoffen immer noch nichts…! ??Die Männer stört es nicht, da das Wetter toll ist – 20 Grad Sonnenschein – und es eine Menge an genialen Schlitten zu bestaunen gibt.
Also wieder ans Telefon: „Ok, black Towncar Number 55. Position 4. 7 Minutes Waiting time.” ?Irgendwie komm ich mir vor wie bei versteckte Kamera…
Mich beschleicht das komische Gefühl das hier komplett was falsch läuft!
Eine nette Flughafenangestellt drückt mir ihren Blackberry in die Hand, hier ruf doch noch mal an.?
OK, dann eben noch mal: Handy-Nr. ist korrekt. Terminal C ist auch richtig vermerkt. ?Wie sich herausstellt, fährt der Fahrer jedoch seit über einer Stunde am Terminal B herum! ??SUUUPER! Naja was soll. Gut in 7 Minuten soll der Fahrer da sein. Da isser auch schon, nach 12 Minuten.?
Der Fahrer ist fertig, wir sind fertig. Alle sind fertig!?
Die Fahrt nach Manhattan geht los und ist toll und auch ein bisschen aufregend: Was erwartet uns? Wie wird es uns gefallen? ?
Das Wetter heißt uns ja schon mal „Herzlich Willkommen“ auch wenn der Rest bislang nicht so "Hallo Ihr drei" schrie.
So endlich angekommen in unserem Hotel Residence Inn Times Square.
Das Hotel hat eine super Lage. Ein Block vom Bryant Park entfernt und man ist in 4 Minuten am Times Square! Subway Station ist auch gleich nebendran.
Für uns gehts nicht besser. Aber genau deshalb habe ich ja auch diese Hotel herausgesucht, auch wegen der größeren Zimmer.
Wir sind schließlich zu dritt und es soll ja auch erholsam sein.
?Die nette Dame am Empfang wartet mit einem tollem Upgrade auf. „Sie werden es lieben und außerdem haben sie zwei Betten statt einem!“ Toll, toll, toll, sag ich Ihnen.“?Ich hatte extra ein Apartment mit Kingsizebett und einem Schlafsofa für meinen Bruder gebucht, damit alle genug Platz haben und sich auch ausruhen können. Kostet auch.?„Nein danke ich möchte unser Kingsize Apartment“ Eine Diskussion über wer mit wem in Bett schlafen könnte.. Stop, das reicht!
?„Neiiiin, das hier ist doch viel besser!“
Ok, ab in die 25. Etage, der Fahrstuhl ist schon mal zügig. Allerdings wollen gerade 5 Mitarbeiter in verschiedenen Etagen mit Müll, alter Wäsche etc. auch den Fahrstuhl benutzen. Nach dem 5. Stopp, müssen wir echt lachen. Anscheinend sind um 16 Uhr mehr Angestellte im Hotel als Gäste…??Das Zimmer - ums kurz zu machen – war furchtbar. Zwei kleine Queensizebetten. Die Schlafcouch konnte man vom Platzangebot schon mal nicht ausklappen. ?Der Ausblick in den Hinterhof mit Wasserbehälter usw. ?Um ins Bad zu kommen musste man sich am 2. Bett und Wand lang zwängend, das wäre in der Nacht ja lustig geworden.??
Also wieder an die Rezeption.
Der Manager fragt ob alles ok ist: "Nein, wir hätten gerne unser gebuchtes Zimmer und nicht ein vermeintliches Upgrade was keins ist." ?„Kein Problem Madame sie bekommen was sie gebucht haben. Hier das wird Ihnen gefallen!“?
Auf in den 14 Stock. Tür auf: Ah, ein großes Apartment mit amerikanischer Küche, großem sauberem Bad, große Schlafcouch und Kingsizebett.
?Aber das beste kommt noch vom Bett aus hat jeder Empire State Building Blick! Einfach atemberaubend!!!
???Jetzt wird alles gut, jetzt sind wir wirklich angekommen!
?Kurz frisch gemacht und ab ins Getümmel. Erstmal geht’s zum Times Square.
Gleich wir ein Hot Dog gekauft und verspeist.
Lecker, aber zu Falkos Enttäuschung ohne Gurke, Zwiebel oder ähnliches nur mit Senf und Ketchup. ?Macht aber nichts, heute ist ja der 1. Tag.
??Und dann geht’s los die New York Explorer Passes abholen. Ok, hier in der Info schon mal nicht. Die Dame, die dafür zuständig ist, ist heute nicht da, sagt uns ein älterer Securityherr, der mit Leuchtweste auf Ihrem Platz sitzt. Ok, dann gehen wir mal weiter zur Tourist Info.
Dort hängt ein Zettel an der Tür: heute nur bis 14 Uhr geöffnet bitt zu Info XY gehen. Gut, dass wir von dort gerade kommen.
Gut, dann wird das heute eben nichts mehr.??
Falko und Toni drücken sich die Nasen an den Photo Stores platt, kommt Jungs geht rein ich geh derweil ins Europacafe. Dort holte ich mir einen Tee und eine Banane, da mein Bauch schon wieder anfängt zu spinnen.
??Wir genießen die Eindrücke - irgendwie verrückt - aber auch wieder nicht.
Aber in jedem Fall eines: Noch viel besser als wir uns es je vorgestellt hätten!!!
Klar ist relativ viel los, aber es ist nicht nervig und laut und stressig, sondern einfach nur Wahnsinn! Wahnsinnig schön und beeindruckend!
Wir setzen uns auf die rote Treppe auf dem Times Square und lassen einfach alles auf uns wirken. Mittlerweile beginnt es zu dämmern. Was für ein Anblick. Wir saßen bestimmt 1,5 Stunden einfach nur da und haben gestaunt.
?Nach einer weiteren Weile, haben die Männer Hunger.
Was wollt Ihr denn? Fleisch, Burger, ist die einhellige Meinung. ?Nun ist es schon um 9:30 Uhr abends und wir kehren wir bei Ruby Tuesday ein.?
Hm, lecker sieht es da auf den Tellern der anderen aus! Steaks und grüner Spargel.?
Leider kann ich aus gesundheitlichen Gründen um diese „Uhrzeit“ davon nichts essen.
Die Männer bestellen sich einen Burger, der sehr lecker aussieht und auch so schmeckt und ich bestell mir eine Beilage.
Natürlich geht’s erst ins Hotel, wenn der 1. Walgreens besucht und ein bisschen was gekauft wurde. Wasser und Vitamin Water muss schon sein. ??
Geschafft aber glücklich gehen wir zurück ins Hotel. Und schlafen gegen 23:45 Uhr ein.
Natürlich nicht ohne vorher vom Bett aus das Empire State Building zu bestaunen. ??Um 2 Uhr wache ich auf, natürlich putzmunter.
Und was erblicken meine müden Augen: das ESB in voller Pracht, ich muss mich nun mal kneifen, da ich es kaum fassen kann hier zu sein.
???
Aber Gott sei Dank: es ist kein Traum...
Liebe Grüße
Tina