Hallo zusammen!
Wie vor einiger Zeit angekündigt, steuere ich hier auch noch einen Reisebericht bei. Dieses Mal ist die Handlung wohl vollständig außerhalb Floridas, aber nicht ganz ohne.
Eigentlich war das ja nicht geplant. Aber manchmal muss man auch flexibel umplanen können, wenn sich Gelegenheiten ergeben. Und so buchte ich kurzfristig Flüge nach Boston, von Boston nach Philadelphia und von Philadelphia zurück nach Frankfurt. Dieses Mal alleine, denn eine muss ja zu Hause das Geld verdienen. Aber ich bleibe auch nur eine Woche!
So brachte mich Dagmar am 12. September zum Frankfurter Flughafen, den Check-in hatte ich am Abend vorher schon online erledigt, so dass ich jetzt nur noch meinen Koffer abgeben musste, was schnell erledigt war, denn am Schalter von US Airways war nicht sehr viel los. Danach gab es eine kleine Wartezeit an der Passkontrolle, denn die Bundespolizei war zahlenmäßig nicht sehr üppig vertreten an diesem Tag. An der folgenden Sicherheitskontrolle gab es auch nichts Besonderes, so dass ich schon bald am Gate ankam. Dort stand dann auch schon der A330 bereit, der mich zunächst nach Charlotte bringen sollte. Den Umweg nahm ich gerne in Kauf, denn der Unterschied zum Nonstop-Flug nach Boston lag bei satten 1.000 Euro zum Zeitpunkt meiner Flugbuchung!
In Charlotte erwarteten mich 28° C und mir war klar, dass ich hier näher an Florida als an Boston war. Ich konnte natürlich nicht anders, als mir die Ziele im Süden auf der Anzeigetafel anzuschauen. Aber ich konnte den Anblick ertragen, denn am Tag vor meinem Abflug hatte ich noch schnell die Flüge gebucht, die Dagmar und mich dann am 26. Dezember abermals nach Charlotte bringen werden, aber von da aus geht es dann weiter nach Fort Lauderdale!
Der Flug war ohne besondere Vorkommnisse und der angenehmen Tatsache, dass ich mir mit einem anderen Fluggast eine 4er-Reihe in der Mitte teilen konnte. Halt, doch! Da war doch etwas. Es wurde kurz vor der Landung geklatscht! Der Grund hierfür war der, dass eine der Flugbegleiterinnen verkündete, das sei nun die Letzte des Kapitäns! Und somit an diesem Tag eine lange und erfolgreiche Karriere bei US Airways zu Ende geht. Gut, dass sie das erst ganz kurz vor der Landung sagt. Wer weiß, ob sonst alle so entspannt mitgeflogen wären. Aber das hat er dann auch noch gut hinbekommen. Pünktlich landete die Maschine in Charlotte und es ging zur Immigration, die mir etwa eine Stunde Wartezeit abverlangte. Glücklicherweise hatte ich reichlich Zeit zum Umsteigen. Als ich dann endlich zu einem der Officer vordringen konnte, sprach der mich gleich in deutscher Sprache an, als er meinen roten Pass sah. Ich redete höflicherweise englisch und er deutsch. Auf meine Frage, ob er in Deutschland war, verneinte er allerdings, aber er würde an der Sprache arbeiten, was ich ihm gut benotete.
Nach dem Zoll gelangte ich dann relativ schnell wieder in den Abflugbereich, da der Flughafen von Charlotte ja vergleichsweise überschaubar ist.
So ein wenig Florida hatte ich Charlotte aber auch. Um die Wartezeit zu überbrücken und den kleinen Hunger zu bekämpfen, kaufte ich mir ein Turkey-Sandwich und eine kleine Flasche Floridas Natural Orangensaft! Ein Auftakt nach Maß! Bevor ich an der Kasse bezahlen konnte, wurde ich aber nochmals daran erinnert, dass ich mich nun in den USA aufhalte. Direkt vor mir wollte ein etwa 70 Jahre alter Herr sein Sandwich und eine kleine Flasche Wein bezahlen. Klar, dass er dazu vorher seinen Ausweis zeigen musste. Er schaute erst die Kassiererin und dann mich entgeistert an, so dass ich ihm bestätigte, dass er an diesem Tag sehr jung aussah. Nach seinem ersten Schock konnte er darüber zumindest kopfschüttelnd lachen.
Dann hieß es wieder einsteigen und mit 20 minütiger Verspätung konnte ich meinen Weg fortsetzen. Beeindruckend war der Flug über New York City, wo man in der Dunkelheit Manhattan erkennen und dort sogar einen vergleichsweise dunklen Fleck – den Central Park ausmachen konnte. Leider ist der Versuch gescheitert, dies bildhaft festzuhalten, zumindest war das Ergebnis nicht so doll. Kurz nach 20.00 Uhr erreichte ich dann Boston mit einem A320 von US Airways. Recht interessant ist der Anflug bei Dunkelheit auf Boston, da dieser von der Meerseite erfolgte und man beim Blick aus dem Fenster wohl das Wasser (was immer näher kam) und einzelne Schiffe erkennen konnte, aber der Pilot sah offenbar als einziger den Flughafen, was im Nachhinein gesehen auch ausreichend war.
Boston Logan International Airport ist auch kein allzu großer Flughafen, so dass ich recht schnell zu meinem Koffer und direkt im Anschluss zu einem Taxi kam, welches mich dann ins Hotel brachte. Boston ist zu dieser Jahreszeit gut besucht, so dass ich mit einer Unterkunft außerhalb des Stadtkerns vorlieb nehmen musste. Aber das Holiday Inn Boston-Somerville war keine schlechte Wahl und in der Nähe befindet sich auch eine Station der Subway.
Da es bereits 21.30 Uhr war, als ich im Hotel ankam, ging ich noch schnell zu einem Snack ins Hotelrestaurant. Eine Portion New England Clam Chowder war ein guter Auftakt bei meinem Aufenthalt in Boston und danach verspürte ich auch die nötige Bettschwere, die mich diesen Anreisetag beenden liess.
Ich war gespannt von der Stadt Boston, deren Skyline ich vom Hotel aus sehen konnte. Die Bilder dazu seht Ihr im nächsten Teil!
Viele Grüße
Uwe
Wie vor einiger Zeit angekündigt, steuere ich hier auch noch einen Reisebericht bei. Dieses Mal ist die Handlung wohl vollständig außerhalb Floridas, aber nicht ganz ohne.
Eigentlich war das ja nicht geplant. Aber manchmal muss man auch flexibel umplanen können, wenn sich Gelegenheiten ergeben. Und so buchte ich kurzfristig Flüge nach Boston, von Boston nach Philadelphia und von Philadelphia zurück nach Frankfurt. Dieses Mal alleine, denn eine muss ja zu Hause das Geld verdienen. Aber ich bleibe auch nur eine Woche!
So brachte mich Dagmar am 12. September zum Frankfurter Flughafen, den Check-in hatte ich am Abend vorher schon online erledigt, so dass ich jetzt nur noch meinen Koffer abgeben musste, was schnell erledigt war, denn am Schalter von US Airways war nicht sehr viel los. Danach gab es eine kleine Wartezeit an der Passkontrolle, denn die Bundespolizei war zahlenmäßig nicht sehr üppig vertreten an diesem Tag. An der folgenden Sicherheitskontrolle gab es auch nichts Besonderes, so dass ich schon bald am Gate ankam. Dort stand dann auch schon der A330 bereit, der mich zunächst nach Charlotte bringen sollte. Den Umweg nahm ich gerne in Kauf, denn der Unterschied zum Nonstop-Flug nach Boston lag bei satten 1.000 Euro zum Zeitpunkt meiner Flugbuchung!
In Charlotte erwarteten mich 28° C und mir war klar, dass ich hier näher an Florida als an Boston war. Ich konnte natürlich nicht anders, als mir die Ziele im Süden auf der Anzeigetafel anzuschauen. Aber ich konnte den Anblick ertragen, denn am Tag vor meinem Abflug hatte ich noch schnell die Flüge gebucht, die Dagmar und mich dann am 26. Dezember abermals nach Charlotte bringen werden, aber von da aus geht es dann weiter nach Fort Lauderdale!
Der Flug war ohne besondere Vorkommnisse und der angenehmen Tatsache, dass ich mir mit einem anderen Fluggast eine 4er-Reihe in der Mitte teilen konnte. Halt, doch! Da war doch etwas. Es wurde kurz vor der Landung geklatscht! Der Grund hierfür war der, dass eine der Flugbegleiterinnen verkündete, das sei nun die Letzte des Kapitäns! Und somit an diesem Tag eine lange und erfolgreiche Karriere bei US Airways zu Ende geht. Gut, dass sie das erst ganz kurz vor der Landung sagt. Wer weiß, ob sonst alle so entspannt mitgeflogen wären. Aber das hat er dann auch noch gut hinbekommen. Pünktlich landete die Maschine in Charlotte und es ging zur Immigration, die mir etwa eine Stunde Wartezeit abverlangte. Glücklicherweise hatte ich reichlich Zeit zum Umsteigen. Als ich dann endlich zu einem der Officer vordringen konnte, sprach der mich gleich in deutscher Sprache an, als er meinen roten Pass sah. Ich redete höflicherweise englisch und er deutsch. Auf meine Frage, ob er in Deutschland war, verneinte er allerdings, aber er würde an der Sprache arbeiten, was ich ihm gut benotete.
Nach dem Zoll gelangte ich dann relativ schnell wieder in den Abflugbereich, da der Flughafen von Charlotte ja vergleichsweise überschaubar ist.
So ein wenig Florida hatte ich Charlotte aber auch. Um die Wartezeit zu überbrücken und den kleinen Hunger zu bekämpfen, kaufte ich mir ein Turkey-Sandwich und eine kleine Flasche Floridas Natural Orangensaft! Ein Auftakt nach Maß! Bevor ich an der Kasse bezahlen konnte, wurde ich aber nochmals daran erinnert, dass ich mich nun in den USA aufhalte. Direkt vor mir wollte ein etwa 70 Jahre alter Herr sein Sandwich und eine kleine Flasche Wein bezahlen. Klar, dass er dazu vorher seinen Ausweis zeigen musste. Er schaute erst die Kassiererin und dann mich entgeistert an, so dass ich ihm bestätigte, dass er an diesem Tag sehr jung aussah. Nach seinem ersten Schock konnte er darüber zumindest kopfschüttelnd lachen.
Dann hieß es wieder einsteigen und mit 20 minütiger Verspätung konnte ich meinen Weg fortsetzen. Beeindruckend war der Flug über New York City, wo man in der Dunkelheit Manhattan erkennen und dort sogar einen vergleichsweise dunklen Fleck – den Central Park ausmachen konnte. Leider ist der Versuch gescheitert, dies bildhaft festzuhalten, zumindest war das Ergebnis nicht so doll. Kurz nach 20.00 Uhr erreichte ich dann Boston mit einem A320 von US Airways. Recht interessant ist der Anflug bei Dunkelheit auf Boston, da dieser von der Meerseite erfolgte und man beim Blick aus dem Fenster wohl das Wasser (was immer näher kam) und einzelne Schiffe erkennen konnte, aber der Pilot sah offenbar als einziger den Flughafen, was im Nachhinein gesehen auch ausreichend war.
Boston Logan International Airport ist auch kein allzu großer Flughafen, so dass ich recht schnell zu meinem Koffer und direkt im Anschluss zu einem Taxi kam, welches mich dann ins Hotel brachte. Boston ist zu dieser Jahreszeit gut besucht, so dass ich mit einer Unterkunft außerhalb des Stadtkerns vorlieb nehmen musste. Aber das Holiday Inn Boston-Somerville war keine schlechte Wahl und in der Nähe befindet sich auch eine Station der Subway.
Da es bereits 21.30 Uhr war, als ich im Hotel ankam, ging ich noch schnell zu einem Snack ins Hotelrestaurant. Eine Portion New England Clam Chowder war ein guter Auftakt bei meinem Aufenthalt in Boston und danach verspürte ich auch die nötige Bettschwere, die mich diesen Anreisetag beenden liess.
Ich war gespannt von der Stadt Boston, deren Skyline ich vom Hotel aus sehen konnte. Die Bilder dazu seht Ihr im nächsten Teil!
Viele Grüße
Uwe