Hier muss ich als Vermieterin eines Ferienhauses, das auf vielen verschiedenen Portalen gelistet ist, aber mal widersprechen. Wenn ich bei FeWo eine Direktbuchung entgegennehme, spart nur der Gast. Leider hält sich hartnäckig die Vorstellung, von der Servicegebühr bekommt der Vermieter etwas ab.
Bei anderen Portalen wie Airbnb und TripAdvisor werden mir 3% in Rechnung gestellt, dafür dem Mieter aber saftige 10-12%. Leider gibt es hier keine Direktbuchungen, denn in der Regel werden die Kontaktdaten ja erst nach der Buchung freigegeben.
Fakt also: Bei Direktbuchung spart der Mieter am meisten.
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Meine Empfehlung: Das Objekt googeln und den Eigentümer über die Kontaktdaten, die man im Netz findet, direkt ansprechen. Wieso jemand freiwillig irgendeine Servicegebühr, Provision (Airbnb, TripAdvisor) zahlt, ist mir schleierhaft.
Mit Direktbuchung meine ich, dass der Gast direkt über das Portal bucht und zahlt. Ich habe nicht behauptet, das der Vermieter von der "Servicegebühr" was abbekommt. Wenn ich als Vermieter das provisionsbasierte Modell wähle zahlt man als Vermieter zur Zeit 8% netto pro Buchung. Ein Standardinserat liegt demgegenüber bei etwa 250 Euro Jahresbetrag... Wenn ich also 25000 Euro über das Portal generiere sind das 2000 Euro Provisionen die ich als Vermieter zahle (gegenüber 250 Euro Jahresgebühr...) DAS meinte ich mit "beide sparen"
Wenn bei so einem Modell der Gast für 1000 Euro bucht zahlt der Vermieter 8% plus eine Clearinggebühr des Kreditkartenabrechners (insgesamt gut 85 Euro) und der Gast die Servicegebühr ( müsste auch noch mal rund 90-100 sein). Als Vermieter kann ich also bei einer Buchungsabwicklung ohne Portal nur direkt mit dem Gast rund 150-180 Euro weniger nehmen und habe immer noch, das was ich sonst bekomme... Und so mache ich das bei meinen Gästen auch...