Wir hatten in der Pandemie nur noch amerkanische Gäste und konnten dadurch den Ausfall der Europäer gut kompensieren. Zwei wesentliche Unterschiede konnten wir feststellen:
1. Die Amis buchten in der Regel nur eine Woche (außer unseren Snowbirds, die Feb und März komplett da waren). Dadurch gab es deutlich mehr Arbeit was die Vermietung betraf, z.B. auch Fragen beantworten im Vorfeld, immer neue Gäste mit verschiedenen Anliegen, weniger Stammgäste usw. .
2. hatte unser Cleaning Team in vielen Fällen deutlich mehr Arbeit als bei den Europäern (z.B. wurden gerne alles an Handtüchern oder Geschirr benutzt und stehen gelassen, was das Haus hergab) und unser Hausmanager war auch überfordert auf Grund der ständigen Wechsel in den von ihm betreuten Häusern. Die Amis trashtalken halt auch gerne und riefen ihn wegen jeder Kleinigkeit an. Teilweise haben sie auch uns in Deutschland angetextet, z.B. wo haben wir die Couch gekauft, was für ein Härtegrad hat die Matratze im Zimmer xy, usw..
Richtig Sauerei gab es vereinzelt bei Europäern als auch Amerikanern. Als etwas kaputt gemacht wurde, haben die Amis eher als die Europäer mal einen Schaden selbst gemeldet und bezahlt. Mitunter war es etwas schwierig manche Europäer zu überzeugen, dass ihr mitgebrachtes Toilettenpapier die Rohre verstopft hatte und sie nun den Plumber zu bezahlen hätten
Letztendlich ist uns die Vermietung nach 10 Jahren zu stressig geworden und wir vermieten nicht mehr.