Die Nacht war wie immer kurz und unterbrochen, diesmal habe ich bis ca. 4 Uhr geschlafen. Danach alles zusammen gesucht und das Frühstück, welches ich zum Glück am Abend vorher als Grab and go aus der Rezeption gezaubert habe, gegessen. Diesmal war es schon lästig, daß die Frühstückszeiten fast durchweg erst ab 7 Uhr begonnen haben. So einfach und teilweise schlecht das inkludierte Frühstück ist, man hat etwas im Magen und kann in Ruhe den Tag starten und dann etwas suchen.
Diesmal war es aber durchaus üppig und auch lecker, bagels mit Creme Cheese und Orangensaft sowie ein Joghurt.
Ich wollte um 7 Uhr in San Francisco sein, weil ich über Spot hero einen Parkplatz am Embarcadero gebucht hatte. Für den ganzen Tag 11 Dollar. Das fand ich okay, zumal in San Francisco Autoeinbrüche wohl eher die Regel als die Ausnahme sind. Zu dieser frühen Stunde kam ich gut durch und war pünktlich kurz nach 7 Uhr am Parkhaus. Mit den QR Code konnte man einfahren und auch später wieder ausfahren. Warum geht das in Deutschland nicht immer so unkompliziert.
Vor zig Jahren war ich mit meinen Eltern schon einmal in San Francisco und da ich nur in der Summe knapp 10 Stunden hatte, war mein Plan eine self guided walking Tour zu machen. Das Wetter war traumhaft, klar, sonnig und natürlich etwas frisch.
Ferry Building früh morgens
Blick auf die Skyline vom Embarcadero Building aus
Bay Bridge
Die Tour startet am Ferry Building und führte mich am Wasser zur Pier 39 und dann zum Fishermans Wharf. Auf dem Weg gab es die einzigen homeless people, die ich gesehen habe. Ansonsten war alles sehr sauber und auch recht wenig sonderbare Menschen. Einzig wenn jemand laut mit sich selbst sprach musste ich einmal schauen, ob er Ohrhörer hatte oder einfach Selbstgespräche führte. Die Ohrhörerfraktion überwog aber deutlich.
Gandhi an den Anlegern
Blick vom Pier 10 oder so auf die Lagerhäuser
Zum Coit Tower geht es noch im Laufe des Tages.
Seehundparade vor dem Aquarium
Zu dieser frühen Stunde war der Pier 39 geradezu idyllisch, dies änderte sich zügig im laufe des Tages.
Obligatorische Seelöwen an der Pier 39
Als ich am Fort Mason Center angelangt war, stellte sich die Frage, ob ich doch zur Golden Gate Bridge laufen wollte oder der Tour folgen, beides war nicht drin.
Fort Mason mit Golden Gate Bridge im Hintergrund.
Ghirardelli Komplex. Das war der westlichste Punkt meiner Tour durch San Francisco
Ich habe mich dann für die Tour entschieden, weil es sicher abwechslungsreicher ist durch die verschiedenen Stadtteile zu laufen. Deshalb nur Distanzphotos von der Golden Gate Bridge, gleiches gilt für Alcatraz, da wollte ich nicht unnötig viel Zeit an eine Sehenswürdigkeit binden.
Morgen geht es weiter.
Angostura