Dienstag, 15.10.2019
Wie versprochen geht es heute weiter hier.. und leider ist es auch gleichzeitig der Abschluss dieses Berichts, weil wir schon am letzten Tag meiner Reise angekommen sind....
Begonnen haben wir den letzten Tag besonders früh, um 4 Uhr klingelte der Wecker. Das habe ich persönlich mir so angewöhnt am letzten Tag in den USA. Da hat man nochmal richtig viel Zeit für alles und - vor allem - kann ich dann halbwegs im Flugzeug schlafen. Bzw. man ist so platt, dass abends einfach die Lichter ausgehen. Für mich persönlich klappt das zumindest ganz gut, sich selbst sozusagen auszuknocken.
Meine Bekannte ist ja aber nicht nach Europa geflogen, dementsprechend musste ich sie etwas überreden. Mir zuliebe hat sie es aber mit durchgezogen, so konnten wir uns früh vom Hotel verabschieden und gönnten uns ein 4:30am-Frühstück in einem 24h Diner in Jersey:
Danach ging es weiter nach Hoboken, New Jersey, wo wir das Auto parkten. Im Hoboken Terminal, einem Knotenpunkt des öffentlichen Nahverkehrs kauften wir dann Tickets für die Fähre nach Manhattan und genossen die geniale Sicht auf Manhattan. Es war saukalt, aber auch super schön.
Die Fahrt mit der Fähre selbst war auch klasse, weil man hier natürlich nochmal ganz andere Perspektiven auf die Stadt bekommt. Um 6:30 Uhr an einem Dienstag waren außer uns übrigens ausschließlich Geschäftsleute auf der Fähre. Die blieben alle im Innenraum der Fähre und glotzten auf Ihre Handies (Guckt mal raus, wie schön es ist!). Wir hingegen waren die einzigen Bekloppten draussen und saugten die Eindrücke auf. Leider war die Fahrt echt kurz, vielleicht 10 Minuten. Das hätte meinetwegen auch ruhig etwas länger dauern können...
In Midtown Manhattan angekommen verteilten sich die Massen dann auf verschiedene Busse, die verschiedenste Ziele in Manhattan anfahren. Wie ich erfuhr, ist der Transfer nämlich bereits im Fährenticket inkludiert. Das ist gut zu wissen (vielleicht für den nächsten Trip), brachte uns speziell jetzt aber nichts, weil unser nächstes Ziel fußläufig vom Fährterminal entfernt war: der High Line Park.
Die High Line ist eine ehemalige Bahnstrecke durch den Westen Manhattans, die inzwischen in einen Park verwandelt wurde und die ich jedem nur empfehlen kann. Die verschiedenen Perspektiven, die sich auf dem schlängelnden Weg ergeben, sind meiner Meinung nach einfach fantastisch. Aus diesem Grund war es auch sicher nicht mein letzter Besuch dort.