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carriedaway
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Donnerstag 18.8.16
Donnerstag , 18.8.2016
Hotel: Outriggers Beach Resort, Fort Myers Beach
Abendessen: Nervous Nellie´s, Fort Myers Beach
Und weiter geht die Reise.
Na ihr kennt uns ja mittlerweile schon ein wenig und wisst, dass es immer früh los geht bei uns….aber heute waren wir lustigerweise alle Viere seeehr früh wach und ready to rumble. So saßen wir also um kurz vor 8 am Frühstücken, Open-Air natürlich.
Der Frühstücksraum im Super 8 hat zwar ein paar Tische, aber leider keine Fenster und war daher etwas Gefängnis-like…(das einzige Manko, wenn man so möchte) aber da es draußen einige Tische gab konnten wir es uns dort gemütlich machen. Das Frühstücks-Angebot an sich war absolut ausreichend: keine 5-Sterne Küche, aber das erwartet man ja auch nicht. Stattdessen verschiedene Toast-Sorten, Bagles, Cream Cheese, Jam, eine Obst-Auswahl, einen Waffle-Maker, Kaffee, Tee, Säfte….Also im Vergleich zu Key West eigentlich doch schon fast wie im 5-Sterne-Hotel
Um kurz nach 9 ging es dann wieder los: die Köfferchen wurden fein säuberlich, nach genau ausgetüfteltem Plan in den Kofferraum geladen – ein bisschen fühlte ich mich ja in die Kindheit zurück versetzt…..es hatte doch immer mehr Ähnlichkeit mit dem guten, alten Tetris habt ihr das auch so gerne gespielt? Das Klötzchen so rum? Oder so herum? Ahhh so passt es am besten in die Lücke! Und wir schafften es auch immer schneller, die Klötzchen ähhh die Koffer einzuladen. Bis zum Ende des Urlaubs sind wir dann sicher Tetris-Champions :-D
Es ging also los und unser erstes Tagesziel war die Loop Road – sofern wir die Einfahrt finden. Da hat man ja schon einiges gehört und gelesen und wir waren vorgewarnt. Aber dennoch wollten wir die Herausforderung nicht unterschätzen. Die Erwartungen waren quasi gleich Null. Zu dieser Jahreszeit und mit unserem Glück im Rücken werden sich sicherlich keine Alligatoren zeigen. Aber warten wir´s ab.
Die Einfahrt zur Loop Road fanden wir erstaunlich gut – ob das dann schon das Highlight bzw. unser Glücksmoment des Tages gewesen sein sollte? Nach einigen Meilen und vielen langen Minuten auf der Loop Road gewöhnten wir uns langsam an den Gedanken, dass wir wohl mehr Glück heute nicht haben werden. Weit und breit war weder ein Alligator noch ein anderes Lebewesen zu erblicken. Und jedes Mal wenn ich meinen Mann bat, doch mal anzuhalten, schrie es panisch vom Rücksitz „Ihr steigt nicht aus!!!! Das ist viel zu gefährlich“. Ja Schwiegermutti hatte sich im Voraus zu dem Urlaub sehr auf die todbringenden, menschenfressenden Alligatoren eingestellt….lag wohl dran, dass ich ihr mal Bilder hier aus dem Forum zeigte, wie die Tierchen links und rechts des Weges an der Loop Road campieren. Aus Fehlern lernt man gewöhnlich: also Schwiegermutti wird zukünftig nicht mehr mit Bildern auf den Urlaub eingestimmt
Einmal kamen wir dann an einer Schule vorbei – oder zumindest stand da etwas von „school“ angeschrieben. Wer um alles in der Welt geht hier zur Schule? Oder leben hier in den Wäldern links und rechts des Weges so viele Menschen (Indianer?) die dann hier zur Schule gehen? Wisst ihr das?
Hin und wieder machten wir dann zumindest einen „Foto-aus-dem-Auto-Stop“….mehr wurde mir nicht erlaubt. Schließlich hätte der Alligator – nachdem er mich verspeist hätte – ganz klar Kurs auf Schwiegermami im Auto genommen. Also durfte ich nur aus dem Fenster heraus Bilder machen. Wobei mir das ehrlich gesagt schon reichte. Im klimatisierten Auto sitzend, knallte die Hitze natürlich ordentlich wenn man die Türe / das Fenster öffnete…Holy Mole!
Nachdem wir also 80% der Loop Road hinter uns hatten, erblickten wir weit vorne einige Autos. Wir vermuteten schon, dass dort „etwas“ sein musste. Und so war es dann auch: unter einer kleinen Brücke tummelten sich zwei Alligatoren und ließen sich auch bereitwillig fotografieren. Schwiegermutti hatten sie zum Glück nicht entdeckt….sonst hätte es mit dem Fotografieren schwer werden können.
Kurz drauf waren wir auch schon wieder zurück auf dem Tamiami Trail. Nun konnte man ja endlich mal wieder etwas schneller fahren, denn auf der Loop sind ja fast überall nur 10-15mph erlaubt. Also hieß es Gas geben und ab nach Naples……HALT STOP……da war was……ein Haus…..naja eine Hütte…..war das……ja das war…..UMDREHEN!!!! Ja ratzfatz hatten wir das kleinste Postamt der Welt übersehen und so mussten wir an der nächsten Straßenkreuzung eine Kehrtwende machen und die 2-3km nochmal zurück fahren. Nach den obligatorischen Fotos, dem obligatorischen Postkarten verschicken samt Stempel ging es dann wieder weiter in Richtung Naples.
So langsam machte sich wieder ein Hungergefühl breit und als wir an einem Olive Garden vorbei fuhren hatten wir dann sowieso keine Wahl mehr: das (neue) Lieblingsrestaurant von Schwiegermami. Naja eigentlich mögen wir es alle – vor allem zur Mittagszeit empfand ich es als super lecker, preisgünstig und generell sehr angenehm. Also Lunch Stop bei Olive Garden und danach ein klein wenig durch Naples geschlendert bzw. am Strand vorbei geschaut. „Wow“ das ist doch mal ein Strand….und wo ist das Meer? Wir waren alle erst einmal recht sprachlos wie breit der Strand ist und staunten einfach nur. Na wenn das in FMB auch so ausschaut: prima!
Und so fuhren wir auch bald – Kaffeestop eingebaut – weiter in Richtung Fort Myers Beach. Schließlich wollten wir am späten Nachmittag im Hotel sein, uns umziehen und ab an Strand um im Golf von Mexiko zu baden und die herrliche Palmenkulisse genießen. Ohne weitere Zwischenfälle oder rote Unglücks-Fäden kamen wir dann auch in FMB an, checkten ein und machten uns auf den Weg zum Strand. Und wieder waren wir fast sprachlos…..man hatte das Gefühl es geht kilometerweit total flach ins Wasser hinein. Kein Wunder das viele Familien die Westküste mögen: für Kids ist das ja echt ideal.
Aber da zogen auch schon wieder dunkle Wolken auf und wir wussten, das nachmittägliche Gewitter / der Regenschauer ist im Anmarsch. Da sich alle Menschen urplötzlich aus dem Meer zurückzogen, taten wir das dann vorsichtshalber auch mal. Und so ging es dann unter die Dusche damit wir los ziehen konnten um ein wenig durch FMB zu schlendern, auf den Pier zu gehen, die netten Geschäftchen durchzustöbern etc. und natürlich später am Abend was zu essen.
Die Fahrt in Richtung Norden zum Pier war ja schon ganz schön abenteuerlich: Eine Kanalisation gibt´s hier ja offenbar nicht – oder nur eine total mit den Wassermassen überforderte. Und so stand das Wasser überall in jeder kleinen Vertiefung und auf der Straße. Mein Mann und das Monster hatten natürlich ihren Spaß daran gefunden, die riesigen Pfützen mit Schmackes zu durchfahren Männer...ähhh Kinder! Aber es hatte was von einer Wildwasser-Fahrt
Der Pier in FMB bzw. auch der Strandspaziergang bot sich natürlich zu der Zeit in einem perfekten Licht. Das war herrlich. Dann stöberten wir noch ein wenig durch die Geschäfte; ich suchte noch nach alten, interessanten Licence Plates und dann ging es zu Nervous Nelli´s zum Abendessen. Ein wirklich toller Ort, mit leckerem Essen, super Ausblick und netten Bedienungen. Sehr zu empfehlen.
Ausklingen ließen wir den Abend an der Strandbar des Outriggers wo wir dem Meeresrauschen lauschen konnten.
Zum Outrigger Beach Resort / Hotel kann ich vielleicht noch kurz was sagen: Ich würde es sofort wieder buchen. Die Lage ist gut (nicht ideal aber gut....und für den Preis direkt am Strand haben wir nichts besseres gefunden), die Zimmer waren beide super sauber, Auststattung okay und die Größe der Zimmer ebenso. Der Pool sah ganz okay aus und die Strandbar war auch ganz nett. Und wie gesagt mit dem Strand direkt vor der Nase*top*. Für 2-4 Nächte ist es auch wirklich sehr zu empfehlen, aber ich würde da auch jetzt keine 2 Wochen Urlauben wollen. Aber dafür bietet sich in Florida ja sowieso eher ein Ferienhaus an.
Donnerstag , 18.8.2016
Hotel: Outriggers Beach Resort, Fort Myers Beach
Abendessen: Nervous Nellie´s, Fort Myers Beach
Und weiter geht die Reise.
Na ihr kennt uns ja mittlerweile schon ein wenig und wisst, dass es immer früh los geht bei uns….aber heute waren wir lustigerweise alle Viere seeehr früh wach und ready to rumble. So saßen wir also um kurz vor 8 am Frühstücken, Open-Air natürlich.
Der Frühstücksraum im Super 8 hat zwar ein paar Tische, aber leider keine Fenster und war daher etwas Gefängnis-like…(das einzige Manko, wenn man so möchte) aber da es draußen einige Tische gab konnten wir es uns dort gemütlich machen. Das Frühstücks-Angebot an sich war absolut ausreichend: keine 5-Sterne Küche, aber das erwartet man ja auch nicht. Stattdessen verschiedene Toast-Sorten, Bagles, Cream Cheese, Jam, eine Obst-Auswahl, einen Waffle-Maker, Kaffee, Tee, Säfte….Also im Vergleich zu Key West eigentlich doch schon fast wie im 5-Sterne-Hotel
Um kurz nach 9 ging es dann wieder los: die Köfferchen wurden fein säuberlich, nach genau ausgetüfteltem Plan in den Kofferraum geladen – ein bisschen fühlte ich mich ja in die Kindheit zurück versetzt…..es hatte doch immer mehr Ähnlichkeit mit dem guten, alten Tetris habt ihr das auch so gerne gespielt? Das Klötzchen so rum? Oder so herum? Ahhh so passt es am besten in die Lücke! Und wir schafften es auch immer schneller, die Klötzchen ähhh die Koffer einzuladen. Bis zum Ende des Urlaubs sind wir dann sicher Tetris-Champions :-D
Es ging also los und unser erstes Tagesziel war die Loop Road – sofern wir die Einfahrt finden. Da hat man ja schon einiges gehört und gelesen und wir waren vorgewarnt. Aber dennoch wollten wir die Herausforderung nicht unterschätzen. Die Erwartungen waren quasi gleich Null. Zu dieser Jahreszeit und mit unserem Glück im Rücken werden sich sicherlich keine Alligatoren zeigen. Aber warten wir´s ab.
Die Einfahrt zur Loop Road fanden wir erstaunlich gut – ob das dann schon das Highlight bzw. unser Glücksmoment des Tages gewesen sein sollte? Nach einigen Meilen und vielen langen Minuten auf der Loop Road gewöhnten wir uns langsam an den Gedanken, dass wir wohl mehr Glück heute nicht haben werden. Weit und breit war weder ein Alligator noch ein anderes Lebewesen zu erblicken. Und jedes Mal wenn ich meinen Mann bat, doch mal anzuhalten, schrie es panisch vom Rücksitz „Ihr steigt nicht aus!!!! Das ist viel zu gefährlich“. Ja Schwiegermutti hatte sich im Voraus zu dem Urlaub sehr auf die todbringenden, menschenfressenden Alligatoren eingestellt….lag wohl dran, dass ich ihr mal Bilder hier aus dem Forum zeigte, wie die Tierchen links und rechts des Weges an der Loop Road campieren. Aus Fehlern lernt man gewöhnlich: also Schwiegermutti wird zukünftig nicht mehr mit Bildern auf den Urlaub eingestimmt
Einmal kamen wir dann an einer Schule vorbei – oder zumindest stand da etwas von „school“ angeschrieben. Wer um alles in der Welt geht hier zur Schule? Oder leben hier in den Wäldern links und rechts des Weges so viele Menschen (Indianer?) die dann hier zur Schule gehen? Wisst ihr das?
Hin und wieder machten wir dann zumindest einen „Foto-aus-dem-Auto-Stop“….mehr wurde mir nicht erlaubt. Schließlich hätte der Alligator – nachdem er mich verspeist hätte – ganz klar Kurs auf Schwiegermami im Auto genommen. Also durfte ich nur aus dem Fenster heraus Bilder machen. Wobei mir das ehrlich gesagt schon reichte. Im klimatisierten Auto sitzend, knallte die Hitze natürlich ordentlich wenn man die Türe / das Fenster öffnete…Holy Mole!
Nachdem wir also 80% der Loop Road hinter uns hatten, erblickten wir weit vorne einige Autos. Wir vermuteten schon, dass dort „etwas“ sein musste. Und so war es dann auch: unter einer kleinen Brücke tummelten sich zwei Alligatoren und ließen sich auch bereitwillig fotografieren. Schwiegermutti hatten sie zum Glück nicht entdeckt….sonst hätte es mit dem Fotografieren schwer werden können.
Kurz drauf waren wir auch schon wieder zurück auf dem Tamiami Trail. Nun konnte man ja endlich mal wieder etwas schneller fahren, denn auf der Loop sind ja fast überall nur 10-15mph erlaubt. Also hieß es Gas geben und ab nach Naples……HALT STOP……da war was……ein Haus…..naja eine Hütte…..war das……ja das war…..UMDREHEN!!!! Ja ratzfatz hatten wir das kleinste Postamt der Welt übersehen und so mussten wir an der nächsten Straßenkreuzung eine Kehrtwende machen und die 2-3km nochmal zurück fahren. Nach den obligatorischen Fotos, dem obligatorischen Postkarten verschicken samt Stempel ging es dann wieder weiter in Richtung Naples.
So langsam machte sich wieder ein Hungergefühl breit und als wir an einem Olive Garden vorbei fuhren hatten wir dann sowieso keine Wahl mehr: das (neue) Lieblingsrestaurant von Schwiegermami. Naja eigentlich mögen wir es alle – vor allem zur Mittagszeit empfand ich es als super lecker, preisgünstig und generell sehr angenehm. Also Lunch Stop bei Olive Garden und danach ein klein wenig durch Naples geschlendert bzw. am Strand vorbei geschaut. „Wow“ das ist doch mal ein Strand….und wo ist das Meer? Wir waren alle erst einmal recht sprachlos wie breit der Strand ist und staunten einfach nur. Na wenn das in FMB auch so ausschaut: prima!
Und so fuhren wir auch bald – Kaffeestop eingebaut – weiter in Richtung Fort Myers Beach. Schließlich wollten wir am späten Nachmittag im Hotel sein, uns umziehen und ab an Strand um im Golf von Mexiko zu baden und die herrliche Palmenkulisse genießen. Ohne weitere Zwischenfälle oder rote Unglücks-Fäden kamen wir dann auch in FMB an, checkten ein und machten uns auf den Weg zum Strand. Und wieder waren wir fast sprachlos…..man hatte das Gefühl es geht kilometerweit total flach ins Wasser hinein. Kein Wunder das viele Familien die Westküste mögen: für Kids ist das ja echt ideal.
Aber da zogen auch schon wieder dunkle Wolken auf und wir wussten, das nachmittägliche Gewitter / der Regenschauer ist im Anmarsch. Da sich alle Menschen urplötzlich aus dem Meer zurückzogen, taten wir das dann vorsichtshalber auch mal. Und so ging es dann unter die Dusche damit wir los ziehen konnten um ein wenig durch FMB zu schlendern, auf den Pier zu gehen, die netten Geschäftchen durchzustöbern etc. und natürlich später am Abend was zu essen.
Die Fahrt in Richtung Norden zum Pier war ja schon ganz schön abenteuerlich: Eine Kanalisation gibt´s hier ja offenbar nicht – oder nur eine total mit den Wassermassen überforderte. Und so stand das Wasser überall in jeder kleinen Vertiefung und auf der Straße. Mein Mann und das Monster hatten natürlich ihren Spaß daran gefunden, die riesigen Pfützen mit Schmackes zu durchfahren Männer...ähhh Kinder! Aber es hatte was von einer Wildwasser-Fahrt
Der Pier in FMB bzw. auch der Strandspaziergang bot sich natürlich zu der Zeit in einem perfekten Licht. Das war herrlich. Dann stöberten wir noch ein wenig durch die Geschäfte; ich suchte noch nach alten, interessanten Licence Plates und dann ging es zu Nervous Nelli´s zum Abendessen. Ein wirklich toller Ort, mit leckerem Essen, super Ausblick und netten Bedienungen. Sehr zu empfehlen.
Ausklingen ließen wir den Abend an der Strandbar des Outriggers wo wir dem Meeresrauschen lauschen konnten.
Zum Outrigger Beach Resort / Hotel kann ich vielleicht noch kurz was sagen: Ich würde es sofort wieder buchen. Die Lage ist gut (nicht ideal aber gut....und für den Preis direkt am Strand haben wir nichts besseres gefunden), die Zimmer waren beide super sauber, Auststattung okay und die Größe der Zimmer ebenso. Der Pool sah ganz okay aus und die Strandbar war auch ganz nett. Und wie gesagt mit dem Strand direkt vor der Nase*top*. Für 2-4 Nächte ist es auch wirklich sehr zu empfehlen, aber ich würde da auch jetzt keine 2 Wochen Urlauben wollen. Aber dafür bietet sich in Florida ja sowieso eher ein Ferienhaus an.