Die Anreise oder auch der erste Tag Teil 2
Weiter geht es...
Kurz am Anzeiger unseren Flug gesucht und dann mit der Bahn zum richtigen Terminal gefahren saßen wir nach knapp 60 Minuten schon am richtigen Gate für den Miamiflug. 90 Minuten Zeit also bis zum nächsten Boarding. Klasse das das schon mal so gut geklappt hat.
In der nähe unseres Gates war ein Five Guys Burger und beiße mir jetzt gerade wieder in den Po das wir dort nichts gegessen haben. Wir schlenderten durch die Gegend um uns die Zeit zu vertreiben und haben uns dann bei Grindhouse Killer Burger den ersten US Burger bestellt. Der Name war zu cool, die Burger dafür mies. Man weiß das Five Guys top ist und fängt dann das experimentieren an… wie doof sind wir eigentlich? Das Foto vom Burger hab ich übrigens absichtlich gelöscht… bleibt der coole Name...
Ein wenig maulig hab ich mir dann aus trotz bei Auntie Annie ein paar Mini Pretzel Dogs geholt. Keine Experimente… da weiß ich das die gut sind.
Pünktlich zum Boarding sind wir dann wieder an unserem Gate.
Auf den Kurzstrecken scheint es doch immer wieder Probleme mit überbuchten Flügen zu geben. Beide Male wurden bei uns Freiwillige gesucht, welche sich gegen Gutscheine umbuchen lassen…
Flug 2 von 4 wurde aber mit uns angetreten und als erstes gab es ein kurzes Nickerchen…
…gefolgt vom Landeanflug und der Gewissheit das man angekommen ist. Ja… amerikanischen Boden hatten wir auch in Atlanta schon… aber hier in Miami sind wir endlich angekommen.
Unsere Koffer kamen zügig und wir waren Megagut in der Zeit so das wir sogar heute noch mal kurz in die Sawgrass Mall hätten fahren können, so wie es der Urspungsplan vorsah. Mit den alten Air France flügen wären wir 15:45 gelandet… jetzt eben 18:30…
Da ich in jedem Floridareisebericht immer mal wieder die bunten Fenster sehe habe ich dieses mal auch ein schnelles Foto gemacht auf dem Weg zum Miami Mover.
Winkewinke an alle…
Da Alamo Skip the Counter von zuhause aus nicht funktioniert hat musste ich noch mal zum Schalter… da war leider richtig viel los… Shopping gedanklich wieder gestrichen. Ihr merkt schon… für die wenige Zeit die wir hatten habe ich mir viel zu viel vorgenommen. Anstatt zum Schalter bin ich bei Alamo an den Automaten gegangen. Super Sache! Ich musste zwar den Check in, welchen ich eigentlich schon zuhause gemacht habe wiederholen, aber das klappte alles zügig und Problemlos. Nie wieder Schalter. Auf dem Ausdruck stand zwar wieder ein Betrag aber der Mitarbeiter hat mir gesagt das trotzdem nichts abgezogen wird wenn schon bezahlt wurde. Bis heute ist meine Kreditkarte dahingehend leer. Alles Super.
Dann folgte noch mal ein wenig ernüchterung… ich habe für uns 2 für den einen Tag nen Fullsize SUV gebucht, weil wir auch mal Chevy Tahoe fahren wollten. Also raus mit dem Ausdruck und ab zur Choice Line. Erst mal lange Gesichter… es gab nen Ford mit vielen Dellen, 2 Nissan Armada und nen Toyota zur Auswahl… WARUM??? Als wir gerade grummelnd unsere Koffer in einen der Nissan verladen haben fuhr ein frisch gewaschener Chevy Tahoe vor.
Zack mit der Alamodame abgeklatscht und es war unserer. Brüder glücklich!
Falls Ihr jetzt denkt alles ist gut und wir können entspannt noch ne Stunde einkaufen fahren, den muss ich enttäuschen. Der Chevy war gepackt, brubbelte schön vor sich hin und wir fuhren entspannt zum Ausgang. Dort standen wir erst ewig in der Schlange weil der Dude vor uns ein Problem hatten. Nach ein paar Minuten bot sich die Möglichkeit den Ausfahrschalter zu wechseln und nun waren wir die Dudes mit den Problemen… Der Mann am Schalter verschwand im Häuschen mit meinem Führerschein und der KK und nach etlichen Minuten kam er mit dem weißen Edding in der Hand bewaffnet zurück und sagte uns traurig das er das Auto nicht rausgeben kann. Der Computer sagt es muss in die Werkstatt… Warum stellen die das denn erst frisch gewaschen raus? Er kritzelte vorne die Scheibe voll und stellte die Wischer auf. Wir fuhren also im Kreis zurück zu den SUVs uns luden wieder aus. Supi, ein neuer Tahoe war zwar da aber der wurde direkt von einer Familie in Beschlag genommen. Da wir nun richtig Zeit verloren haben und auch nicht mehr ewig warten wollten haben wir also nen schwarzen Nissan Armada genommen. Bei der Ausfahrt sind wir zum gleichen Schalter und der Angestellte hat unsere enttäuschten Gesichter gesehen und uns für die Unannehmlichkeiten die Tankfüllung geschenkt. Na das ist doch was.
Jetzt muss ich auch ganz ehrlich mal ne Lanze für den hier viel gescholtenen und verschmähten Nissan Armada brechen… Ist zwar ein Asiate… aber auch ein V8 mit blubberndem Motor und weit über 300PS. Von der Ausstattung war der Wagen besser als der Chevy. Der Nissan hatte ein Navi, der Chevy nicht. Die Schaltung am Lenkrad fand ich im Chevy sehr gewöhnungsbedürftig, das gefiel am Nissan auch besser. Klar, weniger US Feeling, aber ein durchweg gutes Auto der Nissan. Wer Ihn nicht probiert hat sollte Ihm ruhig mal ne Chance geben wenn kein Tahoe greifbar ist.
Diese ganze Odyssee hat uns leider so viel Zeit gekostet das wir direkt das Hotel angesteuert haben.
Gebucht habe ich das Fairfield Inn & Suites Fort Lauderdale in Pembroke Pines. Gekostet hat es inklusive super Frühstück 115€ für ein Zimmer mit 2 Queen Betten. Warum ich hier gebucht habe? Weil nach alter Flugplanung wären wir ja jetzt shoppen gewesen und wären dann schon halb wieder in Miami gewesen.
Wir haben kurz die Koffer ins Zimmer gebracht und dann sollte es zum Abendbrot noch eine Pizza geben. Dieses mal keine Experimente wie beim Burger in Atlanta. Papa Johns ist der Beste und deshalb wurde dieser auch zielstrebig angefahren.
Da läuft mir jetzt schon wieder das Wasser im Mundzusammen…
Den Fernseher noch schnell auf NBA gestellt und dann wurde gegessen.
Trotz der Umstände und kleinerer Enttäuschungen sind wir glücklich da zu sein. Das wirkliche Highlight startet ja auch erst morgen… von daher wollen wir mal nicht mosern.
Gute Nacht… mal schauen wann der Jetlag uns die Augen öffnet…
Ich hoffe ich schreibe euch nicht zu viel belanglosen Text und es nickt keiner ein beim lesen!
Interessantere Fotos folgen dann natürlich im nächsten Abschnitt, zu dem ich hoffentlich bald komme.