16.06.2022- Die (anstrengende) Anreise
Die Nacht vor Abreise haben wir alle in einem Bett geschlafen. Für die Kids ein Abenteuer. Nachts um 0.30 Uhr wurden alle geweckt und los gings.
Die Kids waren erst gar nicht wach zu kriegen, aber Codewort „Florida“ hat Wunder bewirkt.
Ich wollte diesmal einen großzügigen Puffer haben, grade wegen den chaotischen Zuständen an den Flughäfen. Außerdem war es mir wichtig, dass wir den Kids keinen Stress machen und vor allem Sicherheit ausstrahlen. (haha)
Aber die besten Pläne nutzen nix, wenn sich schon der erste Programmpunkt verzögert. Wir hatten vorab einen Parkplatz inklusive Shuttle in Muc, nahe Airport, für 2.30 Uhr reserviert.
Am Parkplatz war nur leider keiner bzw. musste man eine Nummer anrufen. Der Fahrer schlief wohl und versicherte uns, dass er gleich da wäre. Kennt ihr das? Wenn sich 20 Minuten wie Stunden anfühlen? Nach uns kamen 2 weitere Familien an und mir war langsam klar, dass wir niemals in ein Auto passen würden. Die Uhr tickte immer weiter und mein Puffer wurde kleiner und kleiner.
Wir durften dann aber direkt im ersten Shuttle mitfahren, der Fahrer empfand unser Gepäck als zu viel und war wohl leicht angesäuert.
Gegen 3.45 Uhr waren wir dann ENDLICH am Flughafen. Der Check-in Schalter war noch geschlossen, es bildete sich aber schon eine Schlange. Die Kids mussten natürlich beide erstmal auf die Toilette und ich stelle mich mit unserem Gepäck in die Schlange, verlor aber ziemlich schnell meinen Platz, weil ich unseren Fuhrpark nicht rechzeitig weiter schieben konnte.. deutsche können da sehr rigoros sein
Als die Kids wieder da waren, kam eine nette Mitarbeiterin auf uns zu und loste uns zur „Family Lane“, super nett.
Das Einchecken verlief problemlos, wir mussten nur unsere Reisepässe vorzeigen, mehr nicht.
Vor der Security hatte ich am meisten Angst, weil das meistens Stress bedeutet und die Kids echt super müde waren. Dort war gähnende leere und auch hier durften wir wieder die „Family lane“ nutzen, die Mitarbeiter waren super nett und haben Spaß mit den Kids gemacht.
Danach ist erstmal die erste Last von meiner Schulter gefallen, endlich waren alle Koffer abgegeben und wir waren am Gate.
Die Zeit bis zum Boarding haben wir uns mit Snacks & Toliettengängen vertrieben. Mittlerweile waren beide Kinder super müde und auch etwas motzig. Super Voraussetzungen
Der erste Flug nach LIS verlief aber Problemlos, beide Kinder saßen neben mir und waren super aufgeregt. Für mich wars anstrengend beide zu bespaßen und bei Laune zu halten. Geschlafen haben wir alle aber auch mal.
In LIS wars dann super wuselig und wir haben erstmal unser Gate nicht gefunden und uns verlaufen. Gott sei dank hatten wir genug Zeit.
Bei der erneuten Passkontrolle durften wir wieder die „Family Lane“ nutzen und so waren wir super schnell durch und dann im „US Bereich“. Zumindest hat es sich so angefühlt, weil hier nur noch Flüge nach USA starten.
Robin hat Wasser und Limo besorgt und wir waren alle nochmal auf der Toilette. (Dieses Toilettenthema ist echt lustig mit 2 Kids. Ständig muss einer
)
Unser Gate haben wir super schnell gefunden und uns erwartete eine endlos lange Schlange. Ich verstand erst mal nicht wieso, bis eine TAP Mitarbeiterin uns nach vorne lotste, weil Kinderbonus. Man musste ALLE Dokumente vorzeigen. (Rückflug, ESTA, CDC Formular, Vaccine Bescheinigung) . Danach wurden wir zu unserm Gate vorgelassen. Es war proppenvoll, 99 % Prozent trugen keine Maske, Abstand halten nicht möglich. Das war wirklich super schlecht gelöst. Ich hasse Menschenmengen und wir standen nun umzingelt von sehr vielen, teilweise hustenden, Menschen. OH WHAT FUN!
Wir durften, gott sei dank, mit als Erstes einsteigen und konnten uns in Ruhe gemütlich einrichten.
Der Flug verlief okay. Ich mache euch hier nichts vor. Ein Langstreckenflug mit 2 kleineren Kids ist spannend. Ständig braucht einer was oder muss aufs Klo.
Levi hat mich alle paar Minuten gefragt, wie lange wir noch fliegen oder andere W -Fragen. Ich war am gegen Ende wirklich fix und foxy.
Das bestellte Kinderessen gabs auch nicht und die Alternative war für beide Kinder (und auf für uns) ungenießbar.
Hier war ich wirklich sehr enttäuscht von TAP. NULL kinderfreundlich. Es gab auch nix für die Kinder, das kennen wir von KLM, Swiss und Lufthansa anders. Da hat Levi immer was bekommen: Mal Malsachen, Sticker, ein Kuscheltier.
But: you get, what you pay for.
Geschlafen haben wir auch alle mal, ich leider super schlecht und unbequem.
Ich war super happy, als wir endlich im Landeanflug auf MIA waren, da kamen dann schon mal die ersten Tränen.