Kurzer Zwischenstand... Bin hin und hergerissen

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Sunshine100

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Ich hege keinerlei Sympatien fuer Trump, aber ich verstehe durchaus, warum er gewaehlt wurde.
Das gleiche gilt fuer die AFD.
Philosophisch berachtet denke ich, dass es in den naechsten 10 Jahren gewaltige Aenderungen weltweit geben muss, sonst werden ueberall extreme, gleich von links oder rechts, an die Regierungen kommen.

Es geht nicht mehr darum, wo schnelles Internet gelegt wird oder ob der Mindeslohn um 5 Cent erhoeht wird.
Vielleicht hat Richard David Precht recht und wir arbeiten in Zukunft nicht mehr fuer Geld?
Jedenfalls wird es nicht mehr sein koennen, dass hier Wohlhabende ihren Strandabschitt einzaeunen, ihre Arbeiter am restlichen noch oeffentlichen Strand schlafen muessen, weil sie sich keine Wohnung leisten koennen.

Ich hoffe, das ist hier nicht zu politisch fuer dieses Forum.
 

Manoli

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Ich hoffe, das ist hier nicht zu politisch fuer dieses Forum.

Guten Morgen,

doch, ist es, ebenso wie die anderen letzten Beiträge hier im Thread.
Auch wenn das Gedankengänge sind, die sicherlich viele von uns interessieren und beschäftigen, sollte Politik hier im Forum bitte außen vor bleiben.

Liebe Grüße
Manu
 

Capper

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Im Übrigen diskutieren wir zu Hause schon lange den Ausstieg aus dieser Gesellschaft, die so wenig für ihre Mitglieder übrig hat. Ich könnte nur ko...., wenn ich an das elende Schulsystem denke. Meine Großen haben beide Abi, aber können weder eine Steuererklärung ausfüllen noch kochen noch haben sie ansatzweise Verständnis für die tatsächlichen Zusammenhänge der heutigen Zeit. Ich glaube mittlerweile, das das so gewollt ist. Handy, Social Media (noch so ein Verdummungszeugs), Fernsehen...meiner Meinung nach werden die Menschen bewusst mit diesen Sachen zugemüllt, so dass sie gar nicht erst anfangen über ihr Leben nachzudenken.

An Ausstieg zu denken nachdem die eigenen Kinder in den Genuß einer deutschen Schulausbildung gekommen sind klingt für mich nicht sehr logisch.
Ich denke auch das das deutsche Schulsystem nicht das Beste ist kann da aber nicht besonders viel zu sagen, da unsere 3 Kinder - bedingt durch unseren jahrelangen Auslandsaufenthalt- ihre Schulausbildung im Ausland abgeschlossen haben, trotzdem ist Schule ja kein Wunschkonzert, die einen wünschen sich Kochen und das Ausfüllenkönnen einer Steuererklärung und die anderen dann vielleicht eine Klempnerausbildung oder wie soll das funktionieren.

Meiner Meinung nach kann es gar nicht global und zukunftsorientiert genug sein, Mandarin finde ich zB heutzutage viel wichtiger als Spanisch oder Französisch, diese Sprachen sind auch später noch leicht erlernbar. Ausserdem sollten die Kinder alle einen laptop gestellt bekommen, da sich sicher nicht alle einen leisten können. Das ist doch die Zukunft. Ich merke das doch an mir selbst wenn ich mir nur ein neues Handy kaufe und an den neuen Funktionen schier verzweifelt bin.
Meinst du das im Ernst das ein Handy für dich ein Verdummungszeug ist?
Und die Socialmedia auch? Um irgendetwas zu verachten muß ich doch erstmal wissen worum es da überhaupt geht. Und beim Fernsehen gibt es ja genügend bildende Programme, National Geographic möchte ich nicht missen. Wenn man die modernen Medien richtig zu nutzen weiß, also immer weiß wo der Umstellknopf ist finde ich sie unverzichtbar. Alleine das man nicht immer eine enzyklopädie mit sich herumschleppen muß wenn man etwas wissen möchte ist eine große Erleichterung und hat sicherlich schon vielen Bäumen das Leben gerettet.
 

Hemmi

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An Ausstieg zu denken nachdem die eigenen Kinder in den Genuß einer deutschen Schulausbildung gekommen sind klingt für mich nicht sehr logisch.
Ich denke auch das das deutsche Schulsystem nicht das Beste ist kann da aber nicht besonders viel zu sagen, da unsere 3 Kinder - bedingt durch unseren jahrelangen Auslandsaufenthalt- ihre Schulausbildung im Ausland abgeschlossen haben, trotzdem ist Schule ja kein Wunschkonzert, die einen wünschen sich Kochen und das Ausfüllenkönnen einer Steuererklärung und die anderen dann vielleicht eine Klempnerausbildung oder wie soll das funktionieren.

Meiner Meinung nach kann es gar nicht global und zukunftsorientiert genug sein, Mandarin finde ich zB heutzutage viel wichtiger als Spanisch oder Französisch, diese Sprachen sind auch später noch leicht erlernbar. Ausserdem sollten die Kinder alle einen laptop gestellt bekommen, da sich sicher nicht alle einen leisten können. Das ist doch die Zukunft. Ich merke das doch an mir selbst wenn ich mir nur ein neues Handy kaufe und an den neuen Funktionen schier verzweifelt bin.
Meinst du das im Ernst das ein Handy für dich ein Verdummungszeug ist?
Und die Socialmedia auch? Um irgendetwas zu verachten muß ich doch erstmal wissen worum es da überhaupt geht. Und beim Fernsehen gibt es ja genügend bildende Programme, National Geographic möchte ich nicht missen. Wenn man die modernen Medien richtig zu nutzen weiß, also immer weiß wo der Umstellknopf ist finde ich sie unverzichtbar. Alleine das man nicht immer eine enzyklopädie mit sich herumschleppen muß wenn man etwas wissen möchte ist eine große Erleichterung und hat sicherlich schon vielen Bäumen das Leben gerettet.

Da bin ich voll bei dir - die Nutzung der neuen Medien sollte auf gar keinen Fall zu kurz kommen, leider scheitert es aber oft genug an den finanziellen Mittel, die eine Schule zur Verfügung hat. Unser Gymnasium ist jetzt mittlerweile endlich in jedem Klassenzimmer mit einem Whiteboard ausgestattet und dem dazugehörigen Laptop. Das hat aber auch lang genug gedauert. Auch WLAN ist nun in jedem Zimmer verfügbar.
Aber mal ehrlich... wer braucht nach der Schule noch jemals eine Kurvendiskussion oder wer muss berechnen können, wann die Kugel eine Ebene schneidet? Oder Logarithmus und Exponentialfunktionen? Die wenigsten, würde ich mal behaupten, ich jedenfalls nie wieder!
 

Capper

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Aber mal ehrlich... wer braucht nach der Schule noch jemals eine Kurvendiskussion oder wer muss berechnen können, wann die Kugel eine Ebene schneidet? Oder Logarithmus und Exponentialfunktionen? Die wenigsten, würde ich mal behaupten, ich jedenfalls nie wieder!

Ich weiß nicht wer so etwas braucht, evtl Mathematiker oder Ingenieure? Vielleicht sollte man sich, vermute ich einfach mal nur, mehr an der PISA Studie orientieren.
Aber was gebraucht wird oder nicht weiß man ja erst wenns später ins Berufsleben geht, wenn du z.B. Geschichte studieren willst macht es evtl Sinn die alten Griechen und die Römer durchzunehmen anstatt nur ein Thema von Beiden.
Was ich immer als störend am deutschen System empfand ist der späte Anfang, unsere älteste Tochter ist mit 6 Jahren in eine englische Schule eingeschult worden, wo sie direkt in die 3. Klasse kam dort schrieben die Kinder schon kleine Aufsätze. Die Kinder schreiben mit ca 17 Jahren ihren A level, machen dann ihren Bacheler und meistens noch einen Master hinterher. Mit ca 21 Jahren sind die mit ihrer Ausbildung fertig. Da machen in De viele erst ihr Abitur. Im Gegenzug kostet die deutsche Schule aber auch nichts.
 

SergeantHobbs

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An Ausstieg zu denken nachdem die eigenen Kinder in den Genuß einer deutschen Schulausbildung gekommen sind klingt für mich nicht sehr logisch.
Um präzise zu sein: 2 unserer Kinder haben hier das Abi gemacht, die Dritte ist gerade 13 und hätte noch einige Jahre und unser Jüngster lernt gerade laufen. Daher ist es schon logisch, wenn ich die anderen 50% nicht in das deutsche Schulsystem stecken will.

Ich denke auch das das deutsche Schulsystem nicht das Beste ist kann da aber nicht besonders viel zu sagen, da unsere 3 Kinder - bedingt durch unseren jahrelangen Auslandsaufenthalt- ihre Schulausbildung im Ausland abgeschlossen haben, trotzdem ist Schule ja kein Wunschkonzert, die einen wünschen sich Kochen und das Ausfüllenkönnen einer Steuererklärung und die anderen dann vielleicht eine Klempnerausbildung oder wie soll das funktionieren.

Nun ja. Die Schule soll meiner Meinung nach auf das Leben vorbereiten und nicht sinnloses Bulimie-Lernen erzwingen. Es ist mir egal, welche Fächer am Ende ins Curriculum aufgenommen werden, nur sollten sie den Heranwachsenden wenigsten etwas beibringen, was sie später auch verwenden können. Eine Erörterung eines Essays in Spanisch mag die Synapsen fordern, hilfreich für das Leben ist es aber nicht.

Meiner Meinung nach kann es gar nicht global und zukunftsorientiert genug sein, Mandarin finde ich zB heutzutage viel wichtiger als Spanisch oder Französisch, diese Sprachen sind auch später noch leicht erlernbar. Ausserdem sollten die Kinder alle einen laptop gestellt bekommen, da sich sicher nicht alle einen leisten können. Das ist doch die Zukunft. Ich merke das doch an mir selbst wenn ich mir nur ein neues Handy kaufe und an den neuen Funktionen schier verzweifelt bin.

Da bin ich persönlich anderer Meinung. Mandarin soll lernen, wer das für seinen späteren Beruf braucht. Und es kann gar nicht global genug sein? Die Globalisierung frisst gerade ihre Kinder.

Meinst du das im Ernst das ein Handy für dich ein Verdummungszeug ist?
Und die Socialmedia auch? Um irgendetwas zu verachten muß ich doch erstmal wissen worum es da überhaupt geht.

Ja, das meine ich im Ernst. Und da ich zufällig seit über 20 Jahren in der Computerbranche arbeite, weiß ich ziemlich genau, worum es bei Social Media geht. Die Menschen wollen nur nicht wahr haben, dass sie damit bereits massiv manipuliert werden.
Und was ist daran "Social"? Schau Dich einfach mal um: alle starren wie gebannt (Smombies - schon mal gehört? = Smartphone Zombies) in ihre Mobiltelefone, keiner kriegt mehr einen anständigen Brief zusammengeschrieben und Kommunikation mit Mitmenschen sieht für mich auch anders aus. Und wenn ich mir mal probeweise anschaue, was in Facebook, Instagram, Tumblr und wie sie alle heißen z.T. für ein hanebüchener und sinnloser Mist gepostet wird, dann bleibe ich bei meiner grundsätzlichen Kritik an diesen Dingen.

Und beim Fernsehen gibt es ja genügend bildende Programme, National Geographic möchte ich nicht missen. Wenn man die modernen Medien richtig zu nutzen weiß, also immer weiß wo der Umstellknopf ist finde ich sie unverzichtbar. Alleine das man nicht immer eine enzyklopädie mit sich herumschleppen muß wenn man etwas wissen möchte ist eine große Erleichterung und hat sicherlich schon vielen Bäumen das Leben gerettet.

Wenn ich etwas sehen will was mich interessiert benötige ich keinen Fernseher. Und - National Geographic mals ausgenommen - viele Sender maßen sich auch an ein (kinder-)bildendes Programm zu sein und werden doch nur noch für Indoktrination genutzt. Daher habe ich auch schon seit 5 Jahren keinen Fernseher mehr - und bin trotzdem up to date. Moderne Medien sind per se nicht schlecht wenn es um dedizierte Einsatzgebiete geht (Recherche, Florida-Forum, etc.). Jedoch sind sie nicht unverzichtbar. Bezüglich Enzyklopädie - da hast Du Recht, allerdings trägt die online verfügbare große Enzyklopädie auch zur massenhaften Verbreitung von Unsinn und sogar Falschinformationen bei, weshalb sie zu Recht als Quelle bei Schularbeiten verboten ist.
 

tobie

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Ich denke, wir sind mittlerweile weit genug vom Thema weg, und die letzten Beiträge geben keine Hoffnung auf Rückkehr ;)

Sollte keiner mehr auf das eigentliche Thema antworten, was in der Tat sachlich nicht einfach ist, können wir hier auch den Schlüssel umdrehen ;)

tobie
 

SergeantHobbs

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Sollte keiner mehr auf das eigentliche Thema antworten, was in der Tat sachlich nicht einfach ist, können wir hier auch den Schlüssel umdrehen ;)

Von mir aus ok. Wird auch zu anstrengend seinen Standpunkt schriftlich zu erläutern, lässt Raum für Fehlinterpretationen und es hat schon was Gutes, dass wir hier im Forum lieber nicht über politische Sachen diskutieren sollten.
 

tobie

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Von mir aus ok. Wird auch zu anstrengend seinen Standpunkt schriftlich zu erläutern, lässt Raum für Fehlinterpretationen und es hat schon was Gutes, dass wir hier im Forum lieber nicht über politische Sachen diskutieren sollten.

Nun, wir hätten dabei nicht auf dein ok gewartet ;)

Unsere Regeln , welche auch du mit deiner Anmeldung zum Forum akzeptiert hast, erlauben uns Handlung auch ohne die Zustimmung einzelner ;)
 

ralli

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So, 14 von 21 Tagen sind um. Morgen geht es wieder an den panhandle.

Nachdem wir gestern in Orlando das Feuerwerk im Epcot gesehen haben-mit 1 Stunde Verspätung, da es auf einmal angefangen hat zu schütten, haben wir heute Disney Village und die Florida Mall besucht. Ernüchternd, da wir nix zum einkaufen gefunden haben.

Sagt Mal, kann es sein, das die Amis immer mehr degenerieren? Mir kommt es so vor als ob die von Mal zu Mal fetter, dümmer und anstandsloser werden. Oder werde ich nur spießiger? Entwicklung kennen die hier immer noch nicht, oder?

Wenn es nicht die Gegend und das Essen hätte, wäre ich sicher "durch" mit Dem Land.

Hallo,

ich zitiere nur deinen Eingangspost weil das andere mir viel zu lange ist und eigentlich nichts enthält was vor 28 Jahren anders war.

Das mit der Kassiererin war auch 1990 schon so, warum sollte sich das ändern? Ich habe mir damals gedacht das es sehr wahrscheinlich in den USA nicht so gehandhabt wird wie bei uns und habe es dann ganz schnell sein lassen abgezählte Münzen hin zu legen, wie ja schon geschrieben ist es hier doch nicht anders, ohne Anzeige an der Kasse wären auch hier etliche Kassiererinnen überfordert.

Dicke Menschen gab es in den USA auch schon 1990 ob das mehr geworden sind kann ich dir nicht sagen weil es mich nicht interessiert und ich nicht durch die Gegend laufe und das bewußt wahrnehme.

Ich fahre deshalb in die USA weil es mir gefällt das dort jeder herum laufen kann wie er will, ob dick oder dünn, Lockenwickler in den Haaren, mit einem Papagei auf der Schulter sitzend herum laufend oder was auch immer.

Jeder wie er mag und ohne das irgendwelche Menschen sich darüber aufregen was der einzelne so macht, tolerant sein gegenüber anderen, das ist das was ich dort liebe.

Menschen zu akzeptieren wie sie sind, dieses schauen auf andere macht für mich schon wieder dieses typisch deutsche aus was ich ja in den USA nicht haben möchte.

War mal vor ein paar Jahren mit Bekannten da und nach zwei Tagen konnte ich es nicht mehr ertragen, immer diese "Schau mal die, oder der, so dick, was hat die den für Klamotten an usw." alles ziemlich dümmlich und für mich nicht akzeptabel dieses Lästern.

Das Gespräch am Abend war dann nicht so schön und die Bekannten konnten dann ganz alleine weiter lästern, wir sind dann getrennte Wege gegangen, zum Glück hatten wir jeder ein eigenes Condo und Auto gemietet.

Mehr möchte ich zum Thema auch nicht beitragen denn einige Punkte sind zu politisch und hier, glücklicherweise, nicht erwünscht.

Ralli
 

loecki1976

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Hallo zusammen,

generell halte ich nicht so viel von kontroversen Diskussionen in einem Forum, da die Meisten nicht offen diskutieren wollen, sondern Recht haben. Und damit fällt es eher schwer.... :sun:

Politisch will ich hier gar nix sagen, da nicht Sinn der Sache, aber abschließend finde ich unser Land schon super und lebe gerne hier. Wir machen Fehler, aber ich finde in Summe weniger als andere.
Und eine Kurvendiskussion ist in einer generalistisch und akademisch vorbereitenden Schulbildung schon wichtig, finde ICH! Deswegen ist unser Bildungssystem natürlich trotzdem nicht perfekt.

Zum Threadersteller:
Ich denke, wenn man die nicht absolut perfekt wertschätzende Formulierung außer Acht lässt, ist es sachlich gesehen sicher so, dass viele Amerikaner stark übergewichtig sind. Auch die Schere zwischen arm /reich oder dick / dünn ist dort weiter auseinander als bei uns.
Aber am Ende des Tages sind es Menschen. In einem Land, welches ich liebe, gerade auch wegen den Menschen dort. Insofern ist es mir Wurst. Und ich fahre gerne dort hin und achte auch nicht drauf.
Was mich sehr an der Formulierung stört, ist das "degeneriert". Das sehe ich ganz anders.

Insofern, nur noch 27 Tage, dann darf ich wieder nach Florida und freue mich irrsinnig, und werde mich dort auch sehr ungesund ernähren. HACH, wie schön!

LG
martin
 

SergeantHobbs

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Nun, wir hätten dabei nicht auf dein ok gewartet ;)

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Ich hab mir auch nicht eingebildet, dass Ihr mein Ok bräuchtet und auch die Forenregeln sind mir bekannt. Ich wollte lediglich meine Zustimmung signalisieren.
 

mali

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Hallo zusammen,

generell halte ich nicht so viel von kontroversen Diskussionen in einem Forum, da die Meisten nicht offen diskutieren wollen, sondern Recht haben. Und damit fällt es eher schwer.... :sun:

Politisch will ich hier gar nix sagen, da nicht Sinn der Sache, aber abschließend finde ich unser Land schon super und lebe gerne hier. Wir machen Fehler, aber ich finde in Summe weniger als andere.
Und eine Kurvendiskussion ist in einer generalistisch und akademisch vorbereitenden Schulbildung schon wichtig, finde ICH! Deswegen ist unser Bildungssystem natürlich trotzdem nicht perfekt.

Zum Threadersteller:
Ich denke, wenn man die nicht absolut perfekt wertschätzende Formulierung außer Acht lässt, ist es sachlich gesehen sicher so, dass viele Amerikaner stark übergewichtig sind. Auch die Schere zwischen arm /reich oder dick / dünn ist dort weiter auseinander als bei uns.
Aber am Ende des Tages sind es Menschen. In einem Land, welches ich liebe, gerade auch wegen den Menschen dort. Insofern ist es mir Wurst. Und ich fahre gerne dort hin und achte auch nicht drauf.
Was mich sehr an der Formulierung stört, ist das "degeneriert". Das sehe ich ganz anders.

Insofern, nur noch 27 Tage, dann darf ich wieder nach Florida und freue mich irrsinnig, und werde mich dort auch sehr ungesund ernähren. HACH, wie schön!

LG
martin

Nicht viel hinzuzufügen.

Eine Kurvendiskussion nutzt jeder (naja, fast jeder) jeden Tag. Es ist doch nichts anderes als lokale oder globale Extrema zu bestimmen und, wo braucht man das am häufigsten? Jau, das ist ne ganz einfache Preis - Absatz Funktion.
Mit dieser kann ein Geschäftsmann ermitteln, wie teuer darf was sein damit ich wie viel verkaufe.
Das, was ich sofort unterschreibe ist, DAS muss in der Schule vermittelt werden. Ich selber habe im Abi damals die Kurvendiskussion nicht verstanden und hatte das auch irgendwie abgehakt. An der Uni habe ich dann ganz große Augen gemacht, als die genau DAS von mir sehen wollten. Unterschied: Die haben das an einfachen kaufmännischen Beispielen dargestellt. Ich hatte verstanden wieso es wichtig ist und siehe da, auf einmal klappt es.
Dementsprechend würde ich sagen, das praxisbezogene muss Einzug in die Klassenzimmer erlangen. Dann kann man bestimmt besser folgen wenn man weiß WIESO das wichtig ist.

Zu den "Fetten" in Florida. Ich achte auch nicht explizit drauf. Habe aber subjektiv den Eindruck, das es weniger geworden sind und viel viel mehr sportliche unterwegs sind...
 

loecki1976

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Danke Dir. Ich habe auch viele Dinge hier erst an der Uni verstanden. Und meine Frau hat andere Dinge später genutzt. So geht es vielen. Somit muss die Schule ein breites Feld abdecken. Im Übrigen sehe ich es eher so, dass die Schule, in unseren Beispielen zwar auch auf das Leben vorbereiten soll, das Abitur aber auch zur Fähigkeit zu studieren, verschiedenste Gebiete. Andere Schulformen bereiten auf praktischere Berufsinhalte vor. Das ist auch Leben.

Die Aufgabe, vielleicht nur meine Meinung, auf das Leben vorzubereiten, sehe ich im überwiegenden Maß auch eher bei Eltern / Familie. Wobei Soft Skills wie Arbeitsverhalten, Lernen etc. schon auch aus der Schule kommen.
Nicht so einfach, ist mir bewusst, und es gibt hier sicher auch nicht nur schwarz - weiß.

Zum Thema zurück:

Ich finde es zum Beispiel auch auffällig, wie viele sehr fitte und gesundheitsbewusste Amerikaner ich immer wieder treffe. Auch hier sollte man beide Seiten sehen (den Wunsch nach reflektiertem Wahrnehmen vorausgesetzt, was ich bei dem TE nicht beurteilen möchte).
 
G

Gast27

Gast
Nun, wir hätten dabei nicht auf dein ok gewartet ;)

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Warum wird dann einfach nicht geschlossen. Musste der Schuss vor den Bug sein. Ja ich empfand das als ein Schuss (zumindest ist es meine Definition!!!). Ich habe hier fertig:tired:
 
OP
tozupi

tozupi

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Insofern, nur noch 27 Tage, dann darf ich wieder nach Florida und freue mich irrsinnig, und werde mich dort auch sehr ungesund ernähren. HACH, wie schön!

LG
martin


(y)

Du hast recht... degeneriert... nicht ganz fein und evtl sehr überzogen. Und wenn man es genau nimmt trifft das mehr oder weniger auf die komplette westliche Welt zu. Wir leiden schon lange nicht mehr an natürlichen Krankheiten sondern zum Großteil an den Zivilisationskrankheiten.

Ob es mehr oder weniger Dicke in den letzen Jahren gibt, liegt sicher an einer anderen selektiven Wahrnehmung. Wenn mich tatsächlich ein Umstand nicht interessiert, nehme ich das nicht wahr. Ein anderer sieht etwas, und schaut daher gleich doppelt hin. Wahrscheinlich bei mir letzteres, da von dem Beispieleltern irgendwie erschüttert gewesen.

Und dieses "Es geht einen nichts an" ist irgendwie falsch und zwiespältig. In dem Moment, in etwas zur Normalität wird, nimmt es auch eine gewisse Vorbildrolle ein. Wenn es normal ist, das (Beispielhaft!) 80% dick sind, dann brauche ich mir keine Gedanken machen dass ich Dick bin und meine Kinder sind ja dick auch im "Normalbereich" . Toleranz...ja... aber nur bis zu einem gewissen Bereich. Ein ungesunde "Normalität" sollte generell nicht gefördert werden.
Und,..ja ich habe einige Jogger gesehen... aber ein echtes, gesundheitsbewusstes Umdenken würde ich nicht bestätigen. Im Ansatz evtl., aber der beste Indikator sind die Supermärkte und das Angebot dort. Healthy Food = 5% -> Zucker, Fett,...bunt... 80%. Der Rest sind wie eh und je Nahrungsergänzungsmittel und Pseudogesundheitsmittel.
Dazu,.. die amerikaner haben das kochen nach meiner Erfahrung komplett verlernt. (Aber schon seit längerem). Es gilt immer noch: Schnell zum Diner -morgens, mittags und abends- am besten mit Platzreservierung, da sonst 20 Leute vor einem da sind und auf den nächsten freien Platz warten. Das gibt es hier ja nicht. Im Urlaub finde ich das ja schon wieder speziell-schön, wobei 25 Minuten auf einen Tisch zum Frühstück zu warten.... das geht nach 10 Tagen schon auf den Keks.


Aber sei es drum... wir haben alle eines gemeinsam .... wir sind USA Fans. Man sollte sich an dem erfreuen was einem gefällt und im Urlaub über die Dinge die nicht ins eigene Gefühlsbild passen einfach hinwegsehen. Das zu schreiben ist im Bezug auf meinen Start jetzt schon wieder einfacher, da ja schon wieder 5 Tage seit der Rückkehr vorbei sind und ich morgen schon wieder rüber könnte (wenn es ginge) :-D
 

Sunshine100

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Es gibt sie einfach nicht DIE Amerikaner
Genau so wenig wie DIE Deutschen.

Und kochen verlernt... Das ist so eine Sache...
Bei den extremen Schichtdiensten und den vielen Arbeitsstunden, die hier abgeleist werden muessen, ist Fruehstuecken gehen meist einfacher und weniger ermuedend, als einzukaufen und zu kochen.

Amerikaner arbeiten im Durchschnitt 1790 Stunden pro Jahr, Deutsche 1393. Legt man eine 40 Stundenwoche zugrunde, sind das knapp 10 Wochen mehr im Jahr. Ich kenne hier einige Menschen, die einfach kaputt sind, muede, fertig, ausgelaugt.
Die Urlaubswelt ist nicht die Welt des Moebelpackers oder der Kassiererin in Florida.

Ich koche selbst gern und oft und mit frischen Zutaten, aber wir arbeiten auch nicht diese Unmengen an Stunden.
 

Manoli

Moderator
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Deutschland, NRW
wir haben alle eines gemeinsam .... wir sind USA Fans.

Es gibt sie einfach nicht DIE Amerikaner
Genau so wenig wie DIE Deutschen.

Ich denke, die Zitate können für diesen Thread unseres Urlaubsforums als gemeinsamer Nenner dienen, wenn man die jeweiligen persönlichen Schwerpunkte der Wahrnehmung und die eigenen gesellschaftspolitischen Ansichten und Veränderungswünsche mal außen vor lässt.

Und deshalb benutze ich sie jetzt auch als Schlusswort und mache hier zu :-D.

Liebe Grüße
Manu
 
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