Ab in die Sonne Südspaniens

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Dienstag, 30.08.2022
Jerez de la Frontera – temperamentvolle Pferde und ganz viel Sherry

Jerez ist bekannt für seinen Sherry, Flamenco und seiner andalusischen Pferdezucht. In erster Linie sind es die zahlreichen Bodegas (Weinkellereien), in denen der berühmte Sherry Wein reift, der die Touristen in diese Stadt lockt. Ein weiteres Highlight, nicht nur für Pferdefans, ist die berühmte Königlich-Andalusische Reitschule. Motorsportbegeisterte kennen den Circuito de Jerez, eine Motorsport-Rennstrecke auf der jährlich der Große Preis von Spanien im Rahmen der Motorrad-Weltmeisterschaft ausgetragen wird.

So gegen 9 Uhr kamen wir in der Stadt an. Ich hatte das im Vorfeld erwählte Parkhaus in unser Navi eingegeben. Wir hatten nicht aufgepasst und es führte uns auf dem schnellsten Wege zu unserem Ziel und zwar durch die angrenzende Altstadt mit ihren schmalen Straßen. Männe fuhr in eine enge Gasse, eine Einbahnstraße (wer hätte es gedacht) – gerade mal so breit wie unser Auto. Zu beiden Seiten Hauswände. Wir fuhren auf eine weitere Hauswand zu und mussten nach rechts im 90 Grad Winkel abbiegen. Keine Kurve, nein, es waren nur Häuserecken überall. Meine Pulsfrequenz erhöhte sich, ich zog mein Genick ein, versank tief im Beifahrersitz und kniff die Augen zu, während ich versuchte das Gepiepse der Abstandssensoren rund ums Auto zu verdrängen. Ja, ich habe tatsächlich in den letzten 29 Ehejahren gelernt, wann es Zeit ist den Mund zu halten und den Mann machen zu lassen (auch wenn es immer noch schwer fällt) 😊 Zum Glück haben wir eine 360 Grad-Kamera, denn es hätte auch keiner aus dem Auto aussteigen können um meinen Mann beim Rangieren zu helfen. Männe schaffte es dann irgendwie abzubiegen und ohne Schaden erreichten wir das Parkhaus – Puuuh …. meine Nerven.

Das unter der Herrschaft der Almohaden im 12. Jahrhundert erbaute Alcazar ließen wir rechts liegen und machten uns gleich auf den Weg in Richtung Altstadt. Das bedeutendste historische Gebäude der Stadt kann besichtigt werden. Im Inneren der mächtigen Festungsmauern findet man eine kleine Moschee, ein maurisches Badehaus, eine kleine Gartenanlage, sowie einen kleinen maurischen Palast.​

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Auf dem direkt daneben angrenzenden Park Alameda Vieja stehen unzählige Orangenbäume. Ein sehr schöner schattiger Platz. Sonntags gibt es einen kleinen Flohmarkt, auf dem man Antiquitäten und allerlei Krimskrams erwerben kann.

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Der Plaza del Arenal

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Vom Plaza del Arenal kamen wir direkt über die Fußgängerzone auf den Rundbau El Gallo Azul zu. Der schöne Rundbau wurde anlässlich der Ibero-Amerikanischen Ausstellung von dem ehemaligen spanischen Weinbauunternehmen Domecq in Auftrag gegeben. Es war ein Geschenk an die Stadt zur Verschönerung der Kreuzung der beiden Straßen.​

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Gleich um die Ecke der Bauch der Stadt, die Markthalle von Jerez, unser erstes Ziel. Wie ihr wisst, üben Markthallen auf mich eine große Anziehungskraft aus. Das Gebäude des Mercado Central de Abastos de Jerez wurde von dem einheimischen Architekten José Esteve im neoklassizistischen Stil entworfen, die Eisenteile der Konstruktion wurden in Belgien gefertigt.

Seit 1885 werden hier frischer Fisch und jegliches Meeresgetier, Fleisch, Obst und Gemüse angeboten. Die Waren werden lebhaft angepriesen und es herrscht ein reges Treiben.​

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Eine wirklich lohnenswerte Atmosphäre mit tollen Eindrücken. Die unterschiedlichsten Fischsorten wurden neben dem Verkauf gewaschen und filetiert. Der Abfall landete direkt in der Ecke auf dem Boden, Fischköpfe, Flossen, Gräten und so weiter. Die Gerüche waren teilweise heftig, es roch nicht nur nach Fisch, sondern auch ein sehr säuerlicher Geruch lag in der Luft, wahrscheinlich von den eingelegten Sachen wie Oliven und Gemüse. Das war am frühen Morgen für unseren Junior doch zu viel, er meinte er warte dann mal draußen auf uns.

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Vor der Markhalle duftete es verführerisch nach frischen Churros, die an einem Pavillon mitten auf dem Platz verkauft wurden. Der Andrang war groß, wir reihten uns ein. Als wir dran waren fragte ich, ob ich Bilder machen dürfe und schon katapultierte der Churrosbäcker das leckere Gebäck in die Luft.
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Churros werden gerne zum Frühstück gegessen. Die Spanier setzen sich mit dem frischen Gebäck in eines der umliegenden Cafés, bestellen Schokolade zum Eintunken der Churros und trinken einen Cortado dazu.

Wir genossen die Churros im Stehen – sie waren heiß, fettig und einfach köstlich!

Wir liefen weiter durch die Stadt zu unserem nächsten Ziel.

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Im Norden der Stadt, an der Avenida Duque de Abrantes, liegt die Königlich-Andalusische Reitschule "Real Escuela Andaluza del Arte Ecuestre". Pferde gehören genauso zu Andalusien wie der Flamenco und der Sherry. In den Stallungen der Königlich-Andalusischen Reitschule befinden sich die edelsten Pferde des Landes, welche für spektakuläre Dressurshows trainiert werden. Die Schule, die sich auf dem prachtvollen Anwesen des ehemaligen Palacio de Abranes befindet, wurde 1973 gegründet und 14 Jahre später vom spanischen König offiziell als Königlich-Spanische Reitschule anerkannt.
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Nachdem wir im Reitkunstmuseum, welches im Untergeschoss des Hauptgebäudes lag, nähere Einblicke in die Geschichte der Reitschule sowie der Pferdezucht Andalusiens gewinnen konnten, machten wir uns auf den Weg zur Arena, welche sich direkt neben dem Palast befindet.

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Die überdachte Arena ist ein wunderschönes Gebäude, das durch seine leuchtenden Farben Weiß und Gelb auffällt.

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Auf dem Übungsplatz konnten wir beim Training der äußerst intelligenten und arbeitswilligen Tiere zusehen. Die Andalusier gelten als temperamentvoll und anmutig, sind aber gleichzeitig sehr sensibel, sanftmütig und zuverlässig. Sie sind außerdem ausdauernd, gelehrig und gehorsam, was sie zu idealen Dressurpferden macht.

Diese Charaktereigenschaften der schönen spanischen Pferderasse haben sich sogar schon Filmproduzenten zunutze gemacht. So ist zum Beispiel „Schattenfell“ aus“ Herr der Ringe“ ein Andalusier, auch Peter Pevensies Einhorn in „Die Chroniken von Narnia“ und die Einhörner in dem Film „Legende“.
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Die Aufführungen der Königlich-Andalusischen Reitschule von Jerez sind weltbekannt. In der spektakulären Show „Cómo Bailan los Caballos Andaluces“, zu Deutsch „Wie die andalusischen Pferde tanzen“, geben Reiter und Pferde ihr Können zum Besten. Ich hatte uns einige Tage zuvor online Karten für diese Show besorgt. Je nach Jahreszeit haben Besucher an zwei bis drei Tagen in der Woche die Gelegenheit, den aufregenden Darbietungen beizuwohnen.​


Die Musik setzt ein, es ertönte spanische Musik, ein einzelner Reiter in traditioneller Kleidung galoppiert in die Manege …

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Eigentlich soll man während der Show nicht fotografieren … räusper!

Schon kurz nach Showbeginn haben wir erfahren, dass unser Sohn sehr allergisch auf Pferde reagiert. Er hat im Frühjahr immer stark mit Pollen zu kämpfen und auch eine Katzenallergie ist bekannt, aber eine Allergie gegen Pferde war neu. Ich riet ihm, die Show lieber zu verlassen und draußen auf uns zu warten, aber das wollte er nicht. Schniefend, niesend und mit tränenden Augen saß er neben mir. Als gute Mutter (nicht immer, aber manchmal 😊) hatte ich Ceterizin-Lutschtabletten in meiner Handtasche, die aber nur mäßig während der eineinhalbstündigen Show halfen. Nach der Show und nach einer weiteren Tablette ging es ihm von Stunde zu Stunde wieder besser.

Die Vorführung der prachtvollen Pferde hat uns jetzt nicht umgehauen, aber es war sehenswert. Wir haben auch überhaupt keine Ahnung worauf es ankommt, aber man merkte schon, dass hinter der Dressur eine Menge Arbeit steckt. In den Bewertungen im www. hört man auch einige negative Stimmen, was die Haltung und die Trainingsmethoden betrifft, aber wir haben an den Pferden keine blutigen Flanken oder einen aggressiven Umgang mit Gerte und Peitsche an den Tieren beobachten können, wie es teilweise beschrieben wird.
 
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Durch die Altstadt ging es zurück in Richtung Alcazar.

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Unterwegs kehrten wir in eine der vielen Tapasbars ein, hatten aber nicht so viel Glück mit unserer Wahl. Wir wurden auch mehr oder weniger vom Inhaber gedrängt Platz zu nehmen und da wir Hunger hatten, ließen wir uns überreden. Es war jetzt nicht schlecht, ich würde sagen gute Hausmannskost und es waren auch alle Tische besetzt ….​

Wir wählten Albondigas con Tomate – Fleischklößchen mit Tomate

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Und Pincho de Pollo – Hähnchenspieße

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Die beiden Tapas waren wirklich lecker und wir bestellten das gleiche noch einmal. Das teure Thunfischsteak, das ich bestellt hatte, war total durchgegart und hatte leider überhaupt nicht geschmeckt.​

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Die Kathedrale, Catedral de Nuestro Señor San Salvador, ist ein Bau aus dem 17. Jahrhundert, in dem sich gotische, barocke und klassizistische Stilelemente vereinen. Erbaut wurde Sie auf den Fundamenten der ehemaligen Hauptmoschee von Jerez. Der außerhalb befindliche Glockenturm ersetzt das Minarett aus der Zeit der Mauren. Von dort oben soll man eine schöne Sicht auf die Stadt haben. Aber wir hatten keine Zeit, denn wir mussten zu unserem nächsten Termin …
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Die Stadt ist weltberühmt für ein Getränk – den Sherry.
In der ganzen Stadt verteilt liegen berühmte Sherry Bodegas, wahre Museen des Weins und voller Geschichte. Zu den bekanntesten Bodegas in Jerez zählen Gonzáles Byass, Tradición, Domecq und Sandemann.
Sherry, Jerez auf Spanisch und Xérès auf Französisch, darf sich ausschließlich der Wein nennen, der aus dem berühmten „Städte- oder Sherry Dreieck“ Jerez, El Puerto de Santa María und Sanlúcar de Barradema kommt.


Ein wenig Geschichte
Schon vor mehr als 3000 Jahren pflanzten die Phönizier in der Gegend um Jerez de la Frontera die ersten Reben. Im Jahr 711 begann die maurische Herrschaft in Spanien. Obwohl der Koran alkoholische Getränke verbot bzw. verbietet, blieb die Stadt, damals unter dem maurischen Namen „Sherish“ bekannt, ein wichtiges Weinerzeugungsgebiet. Um den Weinanbau und die Weinproduktion fortführen zu können, diente die Begründung den Wein zu medizinischen Zwecken einzusetzen.

966 beschloss Kalif Alhaken II., aus religiösen Gründen, dem heuchlerischen Treiben endlich ein Ende zu bereiten und er befahl die Entwurzelung aller Rebstöcke. Als den Bewohner die bevorstehende Zerstörung ihrer Weinberge verkündet wurde, schlugen sie vor, dass man einen Teil der Trauben zu Rosinen verarbeiten könne, um die Streiter des Heiligen Krieges damit zu ernähren. So erreichten sie, dass nur ein Drittel ihrer Rebstöcke vernichtet wurde.

Nachdem Jerez 1264 schließlich wieder unter der Macht der Christen stand, wurde der Wein zu dem wichtigsten Exportgut der Region. Insbesondere die Engländer erlagen dem feinen Getränk und waren bereits damals die Hauptabnehmer. In den folgenden zwei Jahrhunderten wurde der Weinexport dann immer mehr zur wirtschaftlichen Basis der Region.

1587 lief Sir Francis Drake mit seiner Flotte direkt in den Hafen von Cádiz ein. Dort versenkte und beschädigte diese viele Schiffe der spanischen Armada, die einen Angriff auf England vorbereitete. Danach segelte Drake mit einer Beute von 2900 Fass Sherry nach England zurück. Nach der Ankunft in London wurde der Sherry auch am englischen Hof und in Adelskreisen bekannt. William Shakespeare war ein absoluter Sherry Fan und genehmigte sich täglich ein ansehnliches Quantum in seinem Stammlokal. Auch erscheint Sherry häufig in seinen Werken.

Aufgrund der hohen Nachfrage entschlossen sich die Engländer ihre Sherry-Versorgung über übliche Handelswege zu sichern. Englische, irische und schottische Familien ließen sich in der Gegend um Jerez nieder und gründeten eigene Geschäfte, darunter auch Humbert und Sandemann.



Wir wollten uns einen Einblick in die Welt des besonderen Weines verschaffen und hatten uns für einen Besuch in der Bodega Gonzáles Byass entschieden. Gegründet 1835 vom damals jungen 23-jährigen Manuel Maria Gonzáles Ángel, der zwar wenig von der Weinherstellung verstand, jedoch als Bänker über einen ausgeprägten Geschäftssinn verfügte. Zunächst begann er mit dem Handel und später dann auch mit der Produktion von Sherry. Sein Onkel José Ángel, der von allen nur Tío Pepe – zu Deutsch „Onkel Josef“ – genannt wurde, stand seinem Neffen mit Rat und Tat zur Seite, weshalb der Jungunternehmer später seine erfolgreichste Sorte Sherry nach ihm benannte „Tio Pepe“.
Mehr noch: Für seine Hilfe und Mitarbeit schenkte ihm der dankbare Neffe einen ganz besonderen Weinkeller auf dem Bodega Gelände. Dieser hatte nämlich einen direkten Zugang zu der benachbarten Kathedrale, so dass Onkel Pepe nach der Messe mit seinen besten Freuden keinen langen Weg zum Wein zurücklegen musste.

Das Geschäft florierte und als sich Gonzáles mit Robert Blake Byass zusammentat, der ab 1844 den Export des Sherrys nach Großbritannien organisierte und zum Teilhaber wurde, hatte sich der Absatz bereits verhundertfacht. Die geschäftliche Verbindung hielt bis ins Jahr 1988 an, bis die Firmenanteile der Familie Byass zurück an die Familie Gonzáles gingen. Die Familie leitet die Firma heute in fünfter Generation.
Auf geht´s!
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In der großen Halle warteten wir auf den Beginn unserer englischsprachigen Führung

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Mit einem kleinen roten Bummelzug begann unserer Reise durch die Welt des Sherrys …

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… an kleinen Weinfeldern vorbei

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… bis zu unserem ersten Halt, dem vom berühmten französischen Architekten Gustave Eiffel (genau der, mit dem Turm in Paris) errichteten kreisrunden Weinpavillon »La Concha«. Die Bodega wurde 1862 anlässlich des Besuchs von Königin Isabel II. erbaut. 144 Fässer mit den Flaggen von ebenso vieler Länder lagern dort, alles Staaten in die das Unternehmen Gonzáles Byass Export betreibt.​

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Ein bisschen Weinkunde:
Fast alle Sherrys werden aus der weißen Palomino Traube hergestellt und trotzdem sind die Weine, die daraus entstehen, ganz unterschiedlich im Geschmack und in der Farbe.

Wie andere Weine auch, wird Sherry zunächst mit Hefe vergoren und man erhält einen trockenen Weißwein. Nach der Gärung wird dem Wein Branntwein zugesetzt. Man muss wissen, dass die Sherry-Fässer nicht bis oben hin befüllt werden, sondern nur bis zu etwa 80 Prozent, so dass der Wein Luft zum Atmen hat. Diese Luftschicht schafft die Ausgangsbedingungen für zwei verschiedene Reifeverfahren: Die biologische Reifung und die oxidative Reifung des Weines.

Bei der biologischen Reifung wird der Wein, der aus der Gärung entstanden ist mit Branntwein auf etwa 15 % Alkohol aufgespritet. Bei genau diesem Alkoholgehalt bildet sich ein Teppich aus Florhefe, die den Wein vor Oxidation mit der Luft im Fass schützt und außerdem den gesamten Zuckergehalt des Weines verzehrt, wodurch er sehr trocken wird. So entsteht der berühmte Fino, ein sehr heller trockener Sherry.

Bei der oxidativen Reifung wird der aus der Gärung entstandene Wein auf etwa 18 % Alkohol aufgespritet. Bei diesem Alkoholgehalt bildet sich kein Flor mehr, der Wein hat Kontakt mit der Luft und oxidiert. Er erhält dabei eine rotbraune Farbe und ein nussiges und volleres Aroma als der Fino. Dieser Wein erhält den Namen Oloroso. Je dunkler die Farbe des Sherrys, desto höher ist wohl der Alkoholgehalt.

Sherry ist aufgrund seiner Machart immer komplett trocken, bei den süßen Varianten kommt die Traube Pedro Ximénez ins Spiel. Sie wird zu etwa 5 % in der Sherry-Produktion verwendet. Diese Traube wird vor der Gärung getrocknet, so dass sich ihr Zuckergehalt stark konzentriert. Der daraus gewonnene Wein ist dementsprechend süß und in der Region als Dessertwein beliebt. Er wird auch zum Mischen verwendet, um die halbsüßen Medium – oder die süßen Cream-Sherrys zu erhalten.




Wir betraten die Kathedralen, die nicht aus religiösem Eifer erbaut wurden, sondern dem Geist jener Weine geweiht sind, denen der andalusische Ort seinen klangvollen Namen vermacht hat – dem Sherry.

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Eine weitere Besonderheit der Sherry-Reifung ist das sogenannte Solera System. Bei diesem System werden jedes Jahr die Jahrgänge miteinander gemischt bzw. verschnitten oder vermählt. Die Fässer aus amerikanischer Eiche liegen auf mindestens drei Ebenen übereinander. Aus der untersten Reihe der Fässer mit dem ältesten Wein, der sogenannten Solera, wird einmal im Jahr etwa ein Drittel des Weines zur Flaschenabfüllung entnommen. Das Drittel, das nun fehlt, wird aus der Reihe darüber, mit etwas jüngerem Wein aufgefüllt. So geht es immer weiter, bis man die oberste und jüngste Fassreihe erreicht. Diese wird mit frischem Wein aus der letzten Ernte wieder aufgefüllt. Die jungen Weine werden mit den alten weinen vermischt, so können die jungen Jahrgänge von den alten lernen und deren Eigenschaften annehmen. Das heißt, dass die Qualität des Sherrys nicht von einem bestimmten Jahrgang abhängt, sondern immer gleich ist.​

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Markenzeichen der Kellerei ist Tio Pepe. Das Maskottchen der Firma - eine als flotter andalusischer Caballero verkleidete schwarze Flasche, den Hut unternehmungslustig schräg auf dem Kopf und auch oft mit der Gitarre lässig unter dem Arm

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Im Weinkeller „Los Apostoles“ thront in der Mitte des Raumes das riesige Fass El Christo, umgeben von den nach den zwölf Apostel benannten Fässern.

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In den wunderschön angelegten Hinterhöfen rankten die Blätter uralter Weinreben wie ein grünes Dach über unseren Köpfen und spendete angenehmen Schatten.

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In der Weinkellerei González Byass hat man schon viele berühmte Zeitgenossen begrüßt. In einer Halle sind die Fässer den Mitgliedern der spanischen Königsfamilie gewidmet, in der nächsten Halle haben berühmte Persönlichkeiten aus aller Welt ihre Namen auf den Fässern hinterlassen:
Premierminister Winston Churchill, Rennfahrer Ayrton Senna, Filmregisseur Steven Spielberg, Schauspielerin Esther Williams, Omar Sharif, Pablo Picasso … die Liste ist unendlich. Da hätte ich mich gerne noch etwas länger umgeschaut.
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Selbst die Mäuse kommen nicht zu kurz in der Bodega.
In einem der dunklen Weinkeller steht ein gefülltes Sherry-Glas auf dem Boden, an das ein Leiterchen gelehnt ist und dazu gibt es eine nette Geschichte.

Vor vielen Jahren machte José Gálvez, der in der Bodega Gonzáles Byass als Venenciador arbeitete, eine besondere Entdeckung. Während er in seiner Arbeitspause genüsslich sein Brot verzehrte, näherten sich vorsichtig ein paar Mäuse um die herabgefallenen Krümel zu fressen. Von diesem Moment an, begann Gálvez bewusst die kleinen Nager zu füttern, um ihr Vertrauen zu gewinnen und sich mit ihnen anzufreunden. Auch vom Sherry durften sie probieren, der ihnen anscheinend recht gut schmeckte. Aus Spaß stellte er ein Glas Sherry mit einer kleinen Leiter auf um zu sehen was passiert. Die Mäuse vollbrachten wahre Kunststücke um an den köstlichen süßen Sherry zu kommen.

Gálvez zeigte die Mäuse und ihr kleines Schauspiel den Besuchern der Bodega und es wurde bald zu einer bekannten Attraktion. Gálvez ging 1956 in Rente, aber sein Vermächtnis lebt in der Bodega weiter.

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Am Ende der Tour durfte eine Kostprobe des Sherrys natürlich nicht fehlen. Bei unserem gebuchten Package waren vier Sorten Sherry und eine kleine Auswahl an Tapas dabei.

Sherry kannte ich eigentlich nur vom Namen. Vielleicht habe ich ihn irgendwann einmal probiert und es dann lieber sein gelassen. Sherry ist schon sehr speziell und ich musste mich erst an seinen Geschmack gewöhnen.

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Von links nach rechts:
  • Tio Pepe Fino Palomino in blassem Hellgold … Extra trocken, frisch und rassige Säure. Der war so gar nicht nach meinem Geschmack. Ich mag keine trockenen Weine und der war staubtrocken. War froh als ich das Glas leer hatte.
  • Alfonso Oloroso Seco Palomino in schönem Mahagoni …. Schwer würzig und kraftvoll, aber auch sehr trocken.
  • Croft Pale Cream Palomino in leuchtendem Goldgelb …. Elegant, frisch, harmonisch mit ausbalancierter Süße. Das war schon eher was für mich!
  • Solera Oloroso Dulce Palomino y PX in dunklem Mahagoni … Vollmundig, weich mit satter Süße. Das wird ja immer besser! HICKS!

Salud!
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Uuii, das war dann doch ganz schön viel Alkohol. 🍷🍷🍷🍷

Als wir die Bodega verließen schlug ich vor, noch in eine Flamenco-Bar zu gehen. Dann hätten wir alle Highlights die Jerez bietet an einem Tag erledigt. Leider ist Männe kein Fan von Flamenco. Zu laut, zu temperamentvoll und zu dramatisch …. er meinte, das hätte er privat genug mit seiner eigenen Carmen … 💃Olé!




Habt ein schönes Wochenende 💙
 

Ron242

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Die jungen Weine werden mit den alten weinen vermischt, so können die jungen Jahrgänge von den alten lernen und deren Eigenschaften annehmen. Das heißt, dass die Qualität des Sherrys nicht von einem bestimmten Jahrgang abhängt, sondern immer gleich ist.
Voll interessant. Wusste ich noch nicht.

Von links nach rechts:
Die Sherrys in der Reihenfolge hätte ich auch gerne mal probiert 😇👍🏻…
 
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Mittwoch 31.08.2022
Kap Trafalgar – Cabo de Trafalgar

An diesem Morgen haben wir das Kap von Trafalgar besucht. Schauplatz der berühmten Seeschlacht vom 21. Oktober 1805, bei der England der spanisch-französischen Flotte eine verheerende Niederlage beibrachte. Napoleon plante die Invasion Englands, doch Admiral Nelson stellte die Flotte des Franzosen am Kap Trafalgar in der Straße von Gibraltar. Zwanzig Schiffe der spanisch-französischen Flotte wurden von der Royal Navy unter Admiral Horatio Nelson erobert oder zerstört, während die britische Flotte kein einziges Schiff verlor. Admiral Nelson verlor bei eben dieser Schlacht sein Leben. Die Crew konservierte den Leichnam für die lange Reise in einem Fass voll Branntwein und brachte ihn zurück nach England.

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Zwischen der historischen Stadt Cádiz und der Hafenstadt Tarifa, am südlichsten Punkt Spaniens, liegt das Kap Trafalgar an der sonnenverwöhnten Costa de la Luz. Jetzt am Morgen, war es hier noch richtig ruhig als wir uns auf die Erkundungstour durch die weitläufige Dünenlandschaft rund um den Leuchtturm machten.

Prächtig erhob sich der 34 Meter hohe und 1860 erbaute Leuchtturm Faro de Trafalgar gen Himmel.

Ich nehme euch jetzt einfach mit auf unseren wunderschönen Strandspaziergang durch die Dünen am Kap Trafalgar mit seiner wunderschönen Natur und tollen Aussichten …

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Noch nie zuvor gesehen, eine Dünen-Trichternarzisse, auch Strandlilie, aus der Familie der Amaryllisgewächse.

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Cawu

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Nach unserem herrlichen Strandspaziergang fuhren wir wieder ins Ferienhaus und nahmen ein spätes Frühstück zu uns. Am Nachmittag waren wir im Urlaubsmodus …

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Gegen Abend fuhren wir ins Dido El Palmar. Das Ambiente, gerade auch während des Sonnenuntergangs war toll. Der Service war grottenschlecht - wir haben eine dreiviertel Stunde auf unsere Getränke gewartet, die Preise gehoben, aber das Essen war wirklich sehr gut.

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nicky69

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Schwabach
Ach Carmen, was soll man da noch groß schreiben....SUPER Bilder, tolle Panoramen....Du hast echt ein Auge dafür...möchte am liebsten SOFORT dahin..(y):hug:...also wir planen Andalusien definitv für nächstes Jahr ein...waren vor über 20 Jahren dort gewesen und es hat sich ja dort einiges verändert....für uns geht es dann in 3 Wochen nach Mallorca und wir freuen uns auch auf leckeres Essen mit direkter Strandlage, das spanische Flair in den kleinen Orten und im Tramuntanagebirge etc. etc.

LG und ein schönes Wochenende
Nicole
 

andrea_flo

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Sooo schön. Hach.

Eure Strandfotos wirken so menschenleer, dabei war es doch Hochsaison, habt Ihr geschickt fotografiert Oder hat sich das so gut verteilt?

Eure Sherry-Verkostung habe ich vor über zwanzig Jahren auch genau dort gemacht, allerdings sah der Verkostungsraum noch anders aus. Aber ich weiß noch, dass wir danach ziemlich erledigt waren 🤣
 
OP
Cawu

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Ach Carmen, was soll man da noch groß schreiben....SUPER Bilder, tolle Panoramen....Du hast echt ein Auge dafür...möchte am liebsten SOFORT dahin..(y):hug:...also wir planen Andalusien definitv für nächstes Jahr ein...waren vor über 20 Jahren dort gewesen und es hat sich ja dort einiges verändert....für uns geht es dann in 3 Wochen nach Mallorca und wir freuen uns auch auf leckeres Essen mit direkter Strandlage, das spanische Flair in den kleinen Orten und im Tramuntanagebirge etc. etc.

LG und ein schönes Wochenende
Nicole

Hallo Nicole,
nur noch drei Wochen ... :party:! Dann wünsche ich euch jetzt schon eine wunderbare Zeit! Mallorca ist eine großartige Insel mit traumhafter Landschaft und idyllischen Plätzen und Ortschaften. :love:
Freu mich auch auf den Sommer ... 🌅☀️🏖️🌴


Sooo schön. Hach.

Eure Strandfotos wirken so menschenleer, dabei war es doch Hochsaison, habt Ihr geschickt fotografiert Oder hat sich das so gut verteilt?

Eure Sherry-Verkostung habe ich vor über zwanzig Jahren auch genau dort gemacht, allerdings sah der Verkostungsraum noch anders aus. Aber ich weiß noch, dass wir danach ziemlich erledigt waren 🤣

Hallo Andrea,
tatsächlich war der Strand so leer. :D
Wir waren so gegen 9.30 Uhr am Strand, aber da war überhaupt nichts los. In Spanien ticken die Uhren wirklich anders. Allerdings ist der Strand bzw. das Meer wegen den Strömungen um das Kap gefährlich und es gibt keine Strandaufsicht.

Die Verköstigungsräume waren sehr neu und modern. Die Verköstigung in den Lagerräumen hätte eigentlich mehr Flair. Aber erledigt war ich danach auch :ROFLMAO:


Liebe Grüße an euch zwei 🥰 und es geht gleich weiter.
 
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Cawu

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Donnerstag, 01.09.2022
Einfach das Ferienhaus genießen


So, an diesem Tag war mal wieder die Disziplin Synchronspringen angesagt. Ich war überhaupt nicht zufrieden, das war auch schon besser, da müssen die zwei schon noch ein wenig trainieren. Von nichts kommt nichts … 😁

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Ja und sonst sind wir vom Pool auf die Liege, von der Liege in die Küche um was zu futtern oder uns was zum Trinken holen, dann wieder auf die Liege um zu lesen oder vor sich hin zu träumen, danach wieder in den Pool und so weiter und so fort. Das war ein richtiger Teufelskreis. 🤷‍♀️

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Cawu

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Mir fiel eine gelbe Kugel im Pool auf. Es war ein Golfball …
Wir wohnten ja am Golfplatz …. ääähm, das gab mir jetzt doch etwas zu bedenken …. :unsure:😲

Die Männer meinten, der läge schon die ganze Zeit da drin und den hat bestimmt jemand vom Haus ins Wasser geworfen. O.k., dann wollte ich das auch mal glauben. :sneaky:

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Zum Abendessen hatten wir uns Pizza im Ort geholt.

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Männe hat nur darauf gewartet, dass ich von der Kante abrutsche …. und ebenfalls die Kamera gezückt. Den Gefallen habe ich ihm natürlich nicht getan. :-p

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Im nächsten Beitrag und an unserem letzten Urlaubstag werde ich euch ein wenig von Cádiz zeigen.
Habt alle ein schönes Wochenende! 🌺

Bis dann
 

siha

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Hallo Carmen,

was soll man groß schreiben? Wunderschön! Tolles Haus, tolle Ausflüge, toller Urlaub!
Dein Bericht zeigt, dass Andalusien mehr als eine Reise wert ist.
Es macht auch Sinn, den Aufenthalt auf zwei Standorte zu splitten.
Wir haben das vor einigen Jahren auch so gemacht und waren da in u.a. auch eine Woche in Nerja. Die Rio Chillar Wanderung fanden wir auch mega, und die Andalusier in Jerez gefielen unseren Töchtern natürlich auch sehr gut.
Jetzt bin ich noch auf Cádiz zum Abschluss gespannt, das ist dann auch Neuland.

Viele Grüße
Harald
 
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Cawu

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@siha
Danke für das liebe Feedback Harald.💙
Andalusien hat wirklich sehr viel zu bieten. Und ich habe mich wirklich auf den Rio Chillar gefreut. Die letzten beiden Jahre war er ja wegen Corona gesperrt. Ihr wart ja schon … wir fanden es auch klasse.
Fortsetzung kommt nächste Woche. Sind gerade übers WE im Allgäu zum Wandern.
Liebe Grüße
Carmen ☺️🙋🏻‍♀️
 
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Cawu

Cawu

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Musste gerade mal schauen, ob ich hier das Ende verpasst habe ;)
liebe Grüsse Caroline

Liebe Caroline,
nein, 🙈 ... hast Du nicht .... ich bin total im Verzug.

Aber nachdem das schöne Wetter Einzug hielt, haben wir den Garten aufgehübscht, die Terrasse gerichtet, neuen Bodenbelag auf dem Balkon im oberen Stock verlegt und dann natürlich das schöne Wetter genossen. Einen Tag habe ich noch ... und der Bericht ist eigentlich auch schon zur Hälfte fertig! Bin dran ... will den RB ja auch beenden.

Liebe Grüße an Dich 💕
 
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