Cawu
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Dienstag, 30.08.2022
Jerez de la Frontera – temperamentvolle Pferde und ganz viel Sherry
Auf dem direkt daneben angrenzenden Park Alameda Vieja stehen unzählige Orangenbäume. Ein sehr schöner schattiger Platz. Sonntags gibt es einen kleinen Flohmarkt, auf dem man Antiquitäten und allerlei Krimskrams erwerben kann.
Der Plaza del Arenal
Eine wirklich lohnenswerte Atmosphäre mit tollen Eindrücken. Die unterschiedlichsten Fischsorten wurden neben dem Verkauf gewaschen und filetiert. Der Abfall landete direkt in der Ecke auf dem Boden, Fischköpfe, Flossen, Gräten und so weiter. Die Gerüche waren teilweise heftig, es roch nicht nur nach Fisch, sondern auch ein sehr säuerlicher Geruch lag in der Luft, wahrscheinlich von den eingelegten Sachen wie Oliven und Gemüse. Das war am frühen Morgen für unseren Junior doch zu viel, er meinte er warte dann mal draußen auf uns.
Jerez de la Frontera – temperamentvolle Pferde und ganz viel Sherry
Jerez ist bekannt für seinen Sherry, Flamenco und seiner andalusischen Pferdezucht. In erster Linie sind es die zahlreichen Bodegas (Weinkellereien), in denen der berühmte Sherry Wein reift, der die Touristen in diese Stadt lockt. Ein weiteres Highlight, nicht nur für Pferdefans, ist die berühmte Königlich-Andalusische Reitschule. Motorsportbegeisterte kennen den Circuito de Jerez, eine Motorsport-Rennstrecke auf der jährlich der Große Preis von Spanien im Rahmen der Motorrad-Weltmeisterschaft ausgetragen wird.
So gegen 9 Uhr kamen wir in der Stadt an. Ich hatte das im Vorfeld erwählte Parkhaus in unser Navi eingegeben. Wir hatten nicht aufgepasst und es führte uns auf dem schnellsten Wege zu unserem Ziel und zwar durch die angrenzende Altstadt mit ihren schmalen Straßen. Männe fuhr in eine enge Gasse, eine Einbahnstraße (wer hätte es gedacht) – gerade mal so breit wie unser Auto. Zu beiden Seiten Hauswände. Wir fuhren auf eine weitere Hauswand zu und mussten nach rechts im 90 Grad Winkel abbiegen. Keine Kurve, nein, es waren nur Häuserecken überall. Meine Pulsfrequenz erhöhte sich, ich zog mein Genick ein, versank tief im Beifahrersitz und kniff die Augen zu, während ich versuchte das Gepiepse der Abstandssensoren rund ums Auto zu verdrängen. Ja, ich habe tatsächlich in den letzten 29 Ehejahren gelernt, wann es Zeit ist den Mund zu halten und den Mann machen zu lassen (auch wenn es immer noch schwer fällt) 😊 Zum Glück haben wir eine 360 Grad-Kamera, denn es hätte auch keiner aus dem Auto aussteigen können um meinen Mann beim Rangieren zu helfen. Männe schaffte es dann irgendwie abzubiegen und ohne Schaden erreichten wir das Parkhaus – Puuuh …. meine Nerven.
Das unter der Herrschaft der Almohaden im 12. Jahrhundert erbaute Alcazar ließen wir rechts liegen und machten uns gleich auf den Weg in Richtung Altstadt. Das bedeutendste historische Gebäude der Stadt kann besichtigt werden. Im Inneren der mächtigen Festungsmauern findet man eine kleine Moschee, ein maurisches Badehaus, eine kleine Gartenanlage, sowie einen kleinen maurischen Palast.
So gegen 9 Uhr kamen wir in der Stadt an. Ich hatte das im Vorfeld erwählte Parkhaus in unser Navi eingegeben. Wir hatten nicht aufgepasst und es führte uns auf dem schnellsten Wege zu unserem Ziel und zwar durch die angrenzende Altstadt mit ihren schmalen Straßen. Männe fuhr in eine enge Gasse, eine Einbahnstraße (wer hätte es gedacht) – gerade mal so breit wie unser Auto. Zu beiden Seiten Hauswände. Wir fuhren auf eine weitere Hauswand zu und mussten nach rechts im 90 Grad Winkel abbiegen. Keine Kurve, nein, es waren nur Häuserecken überall. Meine Pulsfrequenz erhöhte sich, ich zog mein Genick ein, versank tief im Beifahrersitz und kniff die Augen zu, während ich versuchte das Gepiepse der Abstandssensoren rund ums Auto zu verdrängen. Ja, ich habe tatsächlich in den letzten 29 Ehejahren gelernt, wann es Zeit ist den Mund zu halten und den Mann machen zu lassen (auch wenn es immer noch schwer fällt) 😊 Zum Glück haben wir eine 360 Grad-Kamera, denn es hätte auch keiner aus dem Auto aussteigen können um meinen Mann beim Rangieren zu helfen. Männe schaffte es dann irgendwie abzubiegen und ohne Schaden erreichten wir das Parkhaus – Puuuh …. meine Nerven.
Das unter der Herrschaft der Almohaden im 12. Jahrhundert erbaute Alcazar ließen wir rechts liegen und machten uns gleich auf den Weg in Richtung Altstadt. Das bedeutendste historische Gebäude der Stadt kann besichtigt werden. Im Inneren der mächtigen Festungsmauern findet man eine kleine Moschee, ein maurisches Badehaus, eine kleine Gartenanlage, sowie einen kleinen maurischen Palast.
Auf dem direkt daneben angrenzenden Park Alameda Vieja stehen unzählige Orangenbäume. Ein sehr schöner schattiger Platz. Sonntags gibt es einen kleinen Flohmarkt, auf dem man Antiquitäten und allerlei Krimskrams erwerben kann.
Der Plaza del Arenal
Vom Plaza del Arenal kamen wir direkt über die Fußgängerzone auf den Rundbau El Gallo Azul zu. Der schöne Rundbau wurde anlässlich der Ibero-Amerikanischen Ausstellung von dem ehemaligen spanischen Weinbauunternehmen Domecq in Auftrag gegeben. Es war ein Geschenk an die Stadt zur Verschönerung der Kreuzung der beiden Straßen.
Gleich um die Ecke der Bauch der Stadt, die Markthalle von Jerez, unser erstes Ziel. Wie ihr wisst, üben Markthallen auf mich eine große Anziehungskraft aus. Das Gebäude des Mercado Central de Abastos de Jerez wurde von dem einheimischen Architekten José Esteve im neoklassizistischen Stil entworfen, die Eisenteile der Konstruktion wurden in Belgien gefertigt.
Seit 1885 werden hier frischer Fisch und jegliches Meeresgetier, Fleisch, Obst und Gemüse angeboten. Die Waren werden lebhaft angepriesen und es herrscht ein reges Treiben.
Seit 1885 werden hier frischer Fisch und jegliches Meeresgetier, Fleisch, Obst und Gemüse angeboten. Die Waren werden lebhaft angepriesen und es herrscht ein reges Treiben.
Eine wirklich lohnenswerte Atmosphäre mit tollen Eindrücken. Die unterschiedlichsten Fischsorten wurden neben dem Verkauf gewaschen und filetiert. Der Abfall landete direkt in der Ecke auf dem Boden, Fischköpfe, Flossen, Gräten und so weiter. Die Gerüche waren teilweise heftig, es roch nicht nur nach Fisch, sondern auch ein sehr säuerlicher Geruch lag in der Luft, wahrscheinlich von den eingelegten Sachen wie Oliven und Gemüse. Das war am frühen Morgen für unseren Junior doch zu viel, er meinte er warte dann mal draußen auf uns.