Alte Pfade und neue Wege - 4 Wochen Thailand und ein bisschen Kambodscha

Surin Islands 1
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    Wie bereits verraten konnte ich Roland - sagen wir mal - "überzeugen", dass es unbedingt notwendig ist, sich such die Surin Islands anzusehen.
    Diesmal mit Sea Star Andaman.
    Da wir den Transfer in Eigenregie getätigt haben kostete es pro Person 3200 TBH.

    Auch die Surin Inseln sind am besten per Speedbot zu erreichen, auch hier braucht man ca. 1,2-2 Stunden. Sie bestehen aus 5 Inseln. Zwischen Mai und Oktober sind die Inseln gesperrt. Auf mindestens einer der Inseln kann man auch übernachten und das wäre mein nächster Plan. Gibt es doch noch so viele Schnorchelreviere, Höhlen und Traumstrände zu entdecken.
    Ihr merkt schon, Surin hat mir besser gefallen. Das liegt an meiner Schnorchelbegeisterung. Hübscher im eigentlichen Sinn fanden wir die Similan Islands.

    Besonders geeignet zum Schnorcheln soll der Richelieu Rock sein, dort waren wir aber glaube ich nicht. Und auch die schöne Pineapple Bay mussten wir austauschen - durch einen kleinen Zwischenfall waren wir etwas später dran und daher war die Strömung schon zu stark.

    Erstmal muss man jedoch hinkommen und auch das am besten gut gestärkt. Oder? Schauen wir mal ob das eine gute Idee ist sich den Bauch vollzuschlagen.
    Anders als bei unserem ersten Anbieter wurde hier richtig aufgetischt, es gab verschiedenen Säfte, Heißgetränke, Obst, Toast, Kuchen, Reis, etc. Und es war auch insgesamt gemütlicher. Und sie hatten eine Hundemama samt Welpen. Und ich hatte Hundefutter :)

    Irgendwann ging es dann aufs Boot, diemal ohne vorheriges Foto. In diesem Boot gab es auch gescheite in Fahrtrichtung ausgerichtete Bänke. War deutlich angenehmer.
    Also zumindest bis ein anderes Boot quasi in Seenot geriet. Irgendwas war kaputt und wir eilten natürlich zur Hilfe. Uiuiui, der Wellengang auf offener See in einem nicht ganz so großen Boot - heftig. Ich habe die Prüfung mit Bravour bestanden, Roland war ziemlich bleich um die Nase - und ein großer Teil des Rests hat die Fische gefüttert.
    Aber auch das war irgendwann überstanden, erst schleppten wir das Boot ab und irgendwann konnte es wieder von alleine fahren.

    Also weiter zu den Surin Islands, weit war es nicht mehr.

    Vier der Inseln sind unbewohnt, auf der fünften Leben mittlerweile die Moken, ein Volk von Seenomaden. Und diese war jetzt unser erstes Ziel.
    Diese wurden nach dem Tsunami ("der Welle die Menschen frisst") berühmt, da die Surin Islands zwar stark betroffen waren, die Moken die Zeichen der Natur jedoch lesen konnten. So konnten sie zum einen Touristen retten und hatten zum anderen nur ein Todesopfer zu beklagen.

    Durch diese "Berühmtheit" kamen auch immer Meer Touristen um sich diese Menschen mal anzusehen. Leider ist dies bei wirklich jeder Tour dabei und spätestens wenn zur Belustigung der asiatischen Mitreisenden einer der Moken im aufblasbaren Dinosaurierkostüm rumläuft kann man den Eindruck des Menschenzoos nicht mehr von der Hand weisen.

    Wir sind nur einmal durch die erste Reihe der Hütten gelaufe. Ich habe mir ein Armband gekauft und für eine Kollegin eine geschnitzte Schildkröte.
    Danach haben wir am Strand auf die Weiterfahrt gewartet.

    Hier ein paar Fotos aus dem Moken Village. Ich habe versucht möglichst wenige Moken zu erwischen.

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    Diese Bewohner musste ich dann doch verewigen

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    Anschließend ging es zum ersten Schnorchelstop. Hier sollen besonders viele Clownfische leben. Also ich glaube ich war falsch. Wobei ab und zu sieht man so kleine, und es gibt ja verschiedene Arten.

    Hier mal das Video des ersten Stopps (und ggfs. ein Teil des zweiten, weil irgendwie ging es irgendwann durcheinander)

     
    Khao Sok - der zweite Versuch - Anreise
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    Am nächsten Tag wollten wir es also nochmal mit dem Khao Sok versuchen. Das Wetter war zwar nicht bombastisch aber deutlich besser. Und Wolken bringen bekanntlich ja Schatten und Abwechslung auf den Fotos.

    Für die Hinfahrt ließen wir uns Zeit. Wann auch immer wir Straßenhunde sahen, haben wir ihnen etwas Futter hingelegt und wenn sie es annahmen noch ein bisschen mehr. Die meisten sind aber vermutlich kein Hundefutter gewöhnt, sie ernähren sich von den Essensresten.
    Pauli hat anfangs auch kaum Hundefutter gegessen.

    Zwei ließen uns nahe genug ran, dass wir auch ein Foto machen konnten:

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    Selbstverständlich besuchten wir auch wieder "unsere" Rasselbande am Viewpoint.

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    Die Freude war auf beiden Seiten groß :)
    Diesmal bemerkten wir auch ein Rascheln im Gebüsch. Aus diesem kam anschließend auch die Mama der Bande raus. Wir fanden dort auch alte Schüsseln und so beschlossen wir, den Mäusen auch Trinken anzubieten.
    Wahnsinn wie durstig sie waren! Es gab sogar Streit um das Wasser. Also haben wir alle Flaschen entleert und auch das was zu wenig.
    Es kam aber gerade ein Tourbus mit zufälligerweise deutschen Gästen an und auch diese haben schließlich noch ihr Wasser gespendet.

    Es war jetzt schon klar, dass wir auf dem Rückweg nochmal halten würden um das Wasser aufzufüllen.

    Nachdem ich mich (also uns) bereits frühzeitig bei verschiedenen Orgas als Flugpatin angeboten habe, hatte Roland glaube ich ab und zu mal leichte Panik dass ich einen Hund einpacke.
    Am Ende der Reise habe ich dann tatsächlich eine Anfrage erhalten, aufgrund der benötigten Impfungen war der Hund jedoch erst eine Woche nach unserer Rückreise ausreisebereit.
    Schade, ich hätte ihn gerne die ersten paar Meterchen in sein neues Leben begleitet.
    (Eventuell mag sich der ein oder andere ja mal informieren und ggfs. auch als Flugpate zur Verfügung stellen).

    Ach ja, den Ausblick haben wir auch ganz kurz erneut genossen.

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    So, ich hab die Zeit bisschen aus den Augen verloren. Roland hat lecker Bratkartoffeln mit Steak gemacht und ich muss das jetzt gegen ihn und Pauli verteidigen.
     
    Khao Sol - auf dem See
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    Irgendwann konnte ich mich aber auch von den Hundis losreisen und wir kamen dann bei recht ordentlichem Wetter im nassen Teil des Khao Sok an. Hier hieß es dann wieder schauen, ob wir jemanden zum Boot teilen finden.

    Vor Ort war eine thailändische Familie, welche wir fragten. Diese schauten uns aber nur entsetzt an und verneinten vehement.

    Während wir warteten gingen sie zum Schalter, fanden die Preise viel zu hoch, diskutierten und die Verkäuferin deutete mehrfach auf uns. Zähneknirschend willigten sie dann ein. Aus irgendeinem Grund musste wir allerdings bisschen mehr als die Hälfte zahhlen, obwohl wir 2 und sie 4 Personen waren.
    Naja egal, es war die einzige Familie weit und breit zum Teilen, alle anderen waren größere Gruppen, und ewig warten wollten wir dann auch nicht.

    Boah wie ich diese Familie, und v.a. dieses Kind im Laufe des Ausflugs verflucht habe!

    Wir wurden alle in Schwimmwesten eingepackt und dann ging es runter auf Seehöhe zu den Longtail Booten. Was für wackelige Schüsseln. Das erste Mal kenterte es fast als Roland beim reinspringen nicht genau die Mitte getroffen hat. Das zweite Mal wurde es extrem wackelig als ich mit etwas schwertat über die Bänke zu klettern. Das dritte, vierte, ... Mal als die Familie einstieg. Das kann ja nur lustig werden.

    Das Boot war an sich auch recht flach, die Bänke/Sitzbretter nah aneinander - absolut nix für mein Knie oder Rolands lange Beine. Zudem war das Boot insgesamt sehr wackelig unterwegs, dass insbesondere das Kinde die komplette Zeit rumturnte stabilisierte die Lage nicht. Wenn sie nicht gerade rumturnte hielt sie ihre Hand immer genau so ins Wasser das wir nass wurden. Sie bemerkte es, es störte sie aber nicht weiter und bei entsprechenden Hinweisen haben sie nichts verstanden. Wenn wir mal darum gebeten haben ein bisschen zu rutschen, damit wir ein Foto machen können hat die Familie auch nichts verstanden. Einmal wurde es uns dann zuviel und Roland und ich brachten das Boot absichtlich zum Schaukeln, da haben sie sich dann zumindest mal für 5 Minuten hingesetzt.


    Ich glaube dass der Khao Sok wirklich schön ist und sich die Bootsfahrt auch lohnt, aber an dem Tag konnten wir es nicht genießen. Ein paar Bilder haben wir aber natürlich trotzdem mitgebracht.

    Das erste Wackeln ist überstanden, noch ist die Laune gut.
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    Paar Bilder kommen noch, die Jungs sind von der Gassirunde zum Bäcker zurück - Hungaaa.
    Ausserdem war Pauli in der Wiese und ich muss das ganze Kerlchen nach Grannen absuchen. Einen Tierarztbesuch hat uns das dieses Jahr schon eingehandelt
     
    Khao Sok - Immer noch auf dem See
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    Wir kamen nun zum Highlight des Sees, den Drillingsfelsen BHin Sam Glur, was in etwa 3 Brüder oder 3 Freunde bedeutet. Der linke wird wohl auch Königsfelsen genannt, weil seine Spitze wie eine Krone aussieht. Nun ja.
    Hier ließ die Familie jeden Instajünger vor Neid erblassen, nur mal eben aus dem Weg rutschen, damit wir ein Foto machen können war nicht drin. Auch konnte der Kapitän das Boot so drehen dass es für die Familie passte - bei uns dachte er leider nicht dran. Und verstehen was wir ihm andeuten wollten war auch nicht drin.

    Es brauchte mehrere nahezu Schläge auf die Schulter, ins Ohr schreien und mit der Kamera fuchteln, bis der Vater dann doch mal mein Handy genommen und Fotos von den Felsen gemacht hat.

    Hier sind sie also.

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    Anschließend ging es zurück, ein weiterer Stop war bei dem See-Restaurant vorgesehen. Hier seht ihr auch ein paar der Hütten, in denen man übernachten kann. Ich vermute das sind die mit der basic Ausstattung.

    Man muss über einen Schwimmsteg laufen, der entsprechend wackelig ist. Und vor allem müsste ich ja erstmal aufstehen und im Boot laufen. No no never. Das machte ich auch durch deutliches Kopfschütteln kund. Die Familie fand es erst glaube ich seltsam und dann lustig.
    Der Kapitän versucht alle Tricks - festzurren, einen zweiten zur Stabilisierung dazuholen, noch irgendwas - ich blieb stur. Hat der so wohl auch noch nicht erlebt.
    Irgendwann hatte er zumindest Roland - den Verräter - überzeugt auszusteigen. Grrrr.
    Nachdem er irgendwann das halbe Boot auseinandergebaut hat bin ich dann zähneknirschend doch aufgestanden. Um es vorwegzunehmen, das Wiedereinsteigen von Roland brachte das Boot wieder nahezu zum Kentern. Ich machte dann einen beherzten Sprung und habe tatsächlich perfekt die Mitte erwischt.

    Im Restauran kann man Fische füttern (wer das will sollte das Futter am Ticketschalter kaufen - jeden Meter näher ans Restauran wird es teuerer und auch Essen und Trinken kaufen.
    Wir gönnten uns ein leckeres Kokoseis.

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    Überlebt.
    Diesmal zeigte er sich - vermutlich um ein weiteres Theater zu vermeiden - kundenfreundlich und fuhr zu einem etwas abgelegenen Steg, bei welchem man wackelungsreduziert aussteigen konnte.

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    Wat Sok Tham Phanthurat - der Affentempel
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    Da wir die Strecke mittlerweile ja bereits dreimal gefahren waren, wusste wir, dass sich diesmal zu unserer linken Seite ein pittoresk gelegener Tempel befindet. Das Gelände ist nicht allzugroß, aber mal kurz halten und die Füße vertreten schadet ja nichts.

    Durch Recherchen wusste ich zudem auch, dass sich in der Nähe des bewaldeten Teils des NP der "berühmte" Affentempel befinden muss. Ich hatte mir Fotos angesehen und Bewertungen gelesen - er soll nichts besonderes (mehr) sein. Also wurde er von der Liste gestrichen.

    Wie der Zufall es jedoch wollte handelte es sich bei unserem "mal kurz gucken" Tempel um DEN Affentempel. Dieser kostet auch Eintritt, aber 20 Baht können wir uns gerade so leisten.

    Affen gab es in ausreichender Menge. Da ich gelesen hatte, dass die auch gerne mal etwas pissig sein können, habe ich gebührend Abstand gehalten. Roland beließ es gleich beim im Auto bleiben.

    Insbesondere die Babyaffen waren schon lustig anzusehen, aber etwas besonderes ist der Tempel wirklich nicht. Innen ist er auch noch nicht ausgebaut oder wird renoviert oder so. Allzu gepflegt wirkt das Gelände nicht.
    Wir waren auch die einizgen Besucher, lediglich eine wohl ortsansässige Familie fuhr kurz aufs Gelände, schmiss den Affen Bananen hin und ging wieder.

    Es gäbe wohl noch eine Höhle mit einem Buddha drin. Aber eine schnelle Bilderrecherche zeigte dass auch hier der Aufstieg sich nicht lohnt.

    Hier die Bilder

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    Tagesabschluss
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    Jaja, wenn man sich ablenken lässt und dann total vercheckt, dass man ja noch ein paar Bilder vom Tag hat ...

    Bevor wir vom See zurückgefahren sind haben wir für die Hunde noch frisches Wasser und Essen besorgt.
    Die Wiedersehensfreude war groß :)

    Diesmal hab ich es auch geschafft den Chef der Gruppe auch mal ein bisschen abzudrängen, sodass eine zierliche Hündin auch etwas abbekommen hat.
    Natürlich habe ich auch nochmal Fotos der Pappenheimer gemacht.

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    Gerade als ich mich endlich losreisen konnte kam auf einem Roller eine thailändische Frau mit ihrer Tochter angefahren. Diese brachten den Hunden erneut Wasser und hatten einen großen Eimer Reis mit Gemüse glaube ich dabei. Da die Freude bei den Hundis sehr groß war und die beiden auch gezielt wussten, wo Schüsseln usw. versteckt sind und v.a. da sie auch wussten, dass die Hundemama auch noch da ist, scheinen sie wohl regelmäßig zu kommen.

    Das hat mich dann doch ein bisschen beruhigt. Und es scheint wohl wirklich zu stimmen: in Thailand gibt es nicht ein Shelter, sondern Tausende.

    Ich habe der Tochter dann bisschen Geld in die Hand gedrückt. Sie wollte es erst nicht nehmen, aber ich habe gesagt dass es für die Hunde ist.
    Es war nicht viel, und im Nachhinein habe ich mich geärgert (und tue es immer noch), dass wir ihnen nicht mehr Geld gegeben haben.

    Ich denke auch heute noch öfter an die Hunde und hoffe, dass sie gut durchs Leben kommen.

    Eigentlich wollten wir auf dem Rückweg ja nochmal zum Tempel, aber da es auch diesmal dort keine Besucher gab, sind wir dann doch weitergefahren. Irgendwie fühle ich mich als einziger Tourist dann doch immer ein bisschen unwohl.
    Das liegt aber an mir! Bisher hat sich, wenn wir auf Mönche oder so getroffen sind, jeder eher gefreut oder uns einfach ignoriert.


    Abends ging es dann ins Orchid. Das war immer wenn wir vorbeigafahren sind recht gut besucht, daher wollten wir es auch mal ausprobieren.
    Die Leute dort waren sehr nett und das Essen an sich lecker.
    Dummerweise hatte ich den Hinweis, dass mein Curry spicy ist eher als Frage verstanden, ob ich es spicy will. Und sie mein Kopfschütteln wohl so, dass es mich nicht stört.

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    Thai Spring Roll (100 TBH)
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    Papaya Salad (100TBH)
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    Orchid Curry
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    Duck Curry
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    Na was wohl?
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    Fried Ice
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    Ich will sooooo unbedingt wieder nach Thailand.
    Noch halte ich mich an mein Versprechen Pauli gegenüber, aber puh.

    Wenn jetzt ein gutes Flugangebot kommen würde und ich noch Karten für Coldplay in Bangkok ergattern könnte - ich würde sofort buchen.

    Ansonsten: Wir waren Mittwoch ja bei PINK, in München war noch nicht ausverkauft. Wer die Chance hat noch hinzugehen - klare Empfehlung!
    (Wenn Pauli es nicht schafft werden Konzerttickets mal mein Ruin sein).
     
    Ao Phang Nga Marine Nationalpark
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    Wir fahren also erst ein Stück durch Mangroven, erreichen aber recht schnell die Bucht. Hannahs Dorf liegt da wirklich sehr praktisch. Allerdings bezweile ich dass man es ohne Mietwagen erreichen kann und auch aus Versehen kommt keiner vorbei.

    Und als wir so vor uns hinfahren fange ich plötzlich das Quietschen an und freue mich wie blöd über einen doch recht unscheinbaren Felsen. Roland (und auch die meisten Leser des Broadcast) erkennen es irgendwie nicht direkt, und ich kann es gar nicht verstehen. Einer der Helden meiner Kindheit - direkt vor uns! Unverkennbar. Der Elefant aus der Sendung mit der Maus. (Die Maus mochte ich übrigens noch nie so wirklich).

    Dass man den nicht erkennt - unverständlich. Gut Roland hat vorgestern die Wolke auch nicht als kotzenden Wal erkannt. Und in seiner Familie waren so typische Kindheitssachen wohl auch nicht so üblich - wobei die Maus kennt er eigentlich fast besser als ich - aber ihr?!!

    Pffft.


    Dann will ich euch jetzt mal ein paar weitere bildliche Eindrücke geben.

    Alternative Anreise
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    Dieser Felsen ist glaube ich verwinkel und man kann in eine Höhle oder recht weit drunter fahren. Allerdings habe ich nach meinem ersten Mal Kajakfahren geschworen es nie nie nie mehr zu machen. Geschweige denn dass ich lebensmüde genug bin auf offenem Meer von einem wackeligen Boot ins andere zu springen.

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    Wobei ich mich auf dem Boot insgesamt wohl gefühlt habe. Das Wetter hat uns ja wiedermal im Stich gelassen, insbesondere auf dem offenen Meer zwischen den Felsengruppen war es sehr wobbly dobbly und ich bin trotzdem aufgestanden und auf dem Boot rumgeturnt.

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    Noch verrückter wurde es hier. Hier befindet sich innerhalb des Felsens eine Bucht (und ich meine ein Wasserfall), hin kommt man über diese leicht improvisierte Leiter. Hahah. Der war gut.

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    Aber wie schon geschrieben, wir hätten das alles machen können und so lange bleiben wie wir wollen.

    ---

    Puuuh heute verlässt mich wieder die Technik. Aus irgendeinem Grund sind alle anderen Bilder riesig und ich kann sie nicht hochladen. Mein Bildbearbeitungsprogramm verweigert jegliche Mitarbeit und die kostenlosen Online Angebote sagen immer "Datei zu groß". Ach was?

    Nun ja, ich suche nach einer Lösung ...
     
    Somdet Phra Srinagarindra Public Park
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    Da wir ja nicht so lange in der Bucht unterwegs waren und aufgrund des Wetters es sich auch nicht zwingend lohnte direkt ins Hotel zu fahren, haben wir beschlossen einen "wenn noch Zeit sein sollte" Ort im Städtchen Phang Nga (welches auch ganz nett sein soll) zu besuchen: den Somdet Phra Srinagarindra Public Park.
    Dieser befindet sich gegenüber der City Hall, ist bei den Einwohnern wohl am Wochenende insbesondere für Picnics sehr beliebt und bei Touristen nahezu unbekannt.
    Und er ist exakt das, für was ich ihn vorgesehen habe: wenn noch Zeit sein sollte. Ganz nett, aber auch nicht zwingend ein Weltuntergang wenn man ihn nicht sieht.

    Ich wollte hin, weil es dort viele Papageien geben soll und wohl einen Birdswalk. Also wir haben die Futterbäume gefunden - aber weder Papageien noch einen Birdwalk. Da war aber dann auch ein Tor und bisschen Baustelle. Man hätte weiterfahren können aber wir sind davon ausgegangen, dass der Park dort zuende ist.
    Insgesamt waren auch kaum Menschen dort. Am Spielplatz und den Fitnessgeräten waren vereinzelt Personen und ein Motorrad stand mal neben uns.

    Durch den Park fließt ein Fluß, man kann sich zwei Höhlen ansehen (entweder wir haben sie nicht gefunden oder sie sind wirklich klein - ich habe kein Foto gemacht) - und es gibt viele Affen, denen ich nicht so getraut habe.

    Wie gesagt, wenn man eh da ist, sich die Beine vertreten will oder mal im Gras liegen - dann passt der schon.

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    Samet Nangshe Boutique Hotel
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    Bevor wir die letzten paar Tage unseres Urlaubs in Bangkok verbringen werden, haben wir uns eine Nacht im tollen Samet Nangshe Boutique Hotel gegönnt. Ein bisschen Luxus muss schließlich sein.

    Das Hotel hat sich eine Premiumlage mit der besten Aussicht über die Bucht gesichert. Und lässt sich das auch entsprechend bezahlen. Aber es lohnt sich - der Service und das Restaurant sind top, das Frühstück der Wahnsinn und die Aussicht einfach toll.

    Da zahlt man für einen Schuhkarton mit Bett ein Zimmer (gefühlt 15-20qm) doch gerne 130 Euro. Wirklich! Ich würde wieder hin und auch ein, zweit Tage länger bleiben. Vielleicht dann sogar in einem besseren Zimmer.

    Man sollte allerdings Treppen mögen, aufgrund der Hanglage gibt es die ein oder andere davon.

    Es gibt dort auch ein wohl recht leckeres Café und zusammen mit der Aussicht führt dies auch zu etlichen Tagestouristen. Diese müssen unten parken und für die Auffahrt zahlen.
    Entpsrechend voll war auch der Parkplatz.

    Erst hielt man uns für Tagesgäste, das hat sich aber schnell aufgeklärt, und wir haben einen Premiumparkplatz, feuchte Tücher, einen Welcome Drink und einen privaten Shuttle nach oben bekommen.

    Aus irgendeinem Grund habe ich die Fotos vom Zimmer gelöscht, viel zu sehen war aber eh nicht. Es hat nach außen eine große Glasfront, allerdings kann man bei der billigsten Kategorie aus dem Zimmer heraus die Bucht nicht sehen. Aber alle ins Zimmer rein.
    Vor dem Zimmer hat man Sitzmöglichkeiten, im Zimmer eine Couch (aber eigentlich keine Beinfreiheit), direkt daran das Bett (einer muss krabbeln), einen kleinen Kühlschrank ins Eck gequetscht mit Softdrinks und Obst.
    Dann ein kleines Schränklein, am besten lässt man den Koffer aber unten, denn es ist einfach kein Platz dafür und dann ein kleines Bad.

    Wir haben uns kurz frisch gemacht und dann erstmal die Aussicht und Lage gecheckt.
    Man soll von hier aus sehr gute Chancen auf die Milchstraße haben. Gibt nur 2 Probleme - heute Wolken und insgesamt beleuchtete Wege.

    Von unserer Plattform aus sahen wir die Bucht und den Pool.


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    An den Pool ging es dann auch direkt. Bisschen verwinkelt das Ganze. Menschen mit meinen Fähigkeiten verlaufen sich da auch ganz gerne mal.

    Einfach toll. Und jetzt stellt euch das mal bei tollem Wetter vor. Bisher hat mich das Wetter ja nicht gestört, aber heute war ich dann doch schon ziemlich angepisst.

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    Weiter oben am Hang befinden sich dann die Suiten/Villen mit direktem Ausblick auf die Bucht. Es ist auch alle toll begrünt, auf den Fotos kommt das gar nicht so rüber.

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    Irgendwann machte sich dann der Hunger bemerkbar. Die besten Plätze im Restaurant waren schon reserviert aber das war jetzt nicht so schlimm.

    Auch das Essen war nicht gerade günstig, aber sehr sehr lecker. Und wir sind ja im Urlaub.

    Trüffelsuppe als Vorspeise
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    Steak für Roland
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    Risotto mit gebratenem Fisch für mich
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    und leckere Mocktails

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    Gute Nacht.
     
    Ach wie lieb ich Wolken habe
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    Eigentlich wollte ich euch an dieser Stelle ja mit traumhaften Bilder eines magischen und unvergesslichen Sonnenaufgangs zeigen. Quasi direkt im Anschluss an die traumhaften und mafischen Bilder der Milchstraße über der Phang Nga Bay.

    Der Wecker war gestellt, Roland wusste dass er exakt nullkommanull Chancen hat der Sache zu entkommen.

    Nun ja, unsere stetigen Begleiter, die lieben Wolken, waren auch heute zuverlässig zur Stelle.

    Daher gibt es eben magische und unvergessliche Bilder des Morgengrauensdämmerung. Und das Ganze dann auch noch im GoPro Zeitraffer Video. Mit mir in meiner Paraderolle der rumwuselden Ameise am Bildrand - und Rolands Patschefingeradbruck in der Bildmitte.

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    Hier nochmal ein Bild Richtung Villas/Suiten

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    Anschließend gab es ein einfach fantastisches A la Carte Frühstück. Neben einem kleinen Buffet mit Cerealien, Salat und so konnte man sich aus einer Karte alles mögliche bestellen. Sehr sehr lecker. Wir schwärmen heute noch davon.

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    Anschließend sind wir zurück aufs Zimmer, haben noch ein bisschen gechillt und dann war es Zeit diesem kleinen Juwel "Sowas von Auf Wiedersehen" zu sagen

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    Ao Tho Li Viewpoint
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    Wer es etwas rustikaler mag oder low budget unterwegs ist, kann alternativ auch zum Ao Tho Li Viewpoint und von dort die Aussicht genießen oder auch dort in einem der Zelte oder Hütten übernachten. Vermutlich sind die alle ohne Klima.

    Hoch führt eine enge Straße, am Fuß ist ein Schild mit einer Handynummer und man kann sich abholen lassen.

    Oben angekommen waren wir die einzigen Besucher. Man muss einen kleinen Eintritt entrichten, die Welt war es aber nicht. Es gibt einen kleinen Shop mit Getränken und Eis.

    Lange sind wir nicht oben geblieben. Für Backpacker ist es bestimmt toll, ich habe es damals als Studentin geliebt so auch mit anderen Reisenden ins Gespräch zu kommen.
    Mittlerweile genieße ich jedoch dass es auch mal nicht low budget sein kann - das Alter, der Rücken, ...

    Aber schaut selbst


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    Die hässliche Baustelle gehört übrigens zum Boutique Hotel
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    Ich glaube dass in einem dieser Dörfer unserer Tour mit/von Hannah startete
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    Unbekannter Tempel
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    Heute startete unser letzter Abschnitt der Reise, wir fliegen abends zurück nach BKK.

    Eigentlich hatte ich geplant, den Tag in Phuket Old Town zu verbringen. Berichte über mangelnde Parkplätze, chaotische Verkehrslagen Richtung Flughafen (Phuket Old Town liegt da nicht gerade günstig) und auch eher "Can do" als "Must do" Ziele haben dann aber dazu geführt, dass wir beschlossen haben, spontan nochmal bisschen was in Phang Nga zu machen und uns dann zum Abschluss einfach einen schönen Strand in Phuket zu suchen.

    Auf der Fahrt zum Boutique Hotel, zurück zum Park und wieder zum Hotel sind wir 3mal an einem Tempel vorbeigekommen, welcher von außen einen guten Eindruck machte. Dieser liegt an der Hauptstraße und daher konnten wir ihn recht leicht wiederfinden.

    Leider konnte ich nicht mehr herausfinden wie er heißt, aber er ist an sich nicht übersehbar falls ihr ihn euch ansehen wollt.

    Falls ... denn der gute Eindruck bestätigte sich nicht so wirklich.

    Als erstes wurden wir von einem nicht so freundlich gesinnten Hund "begrüßt". Der entschied sich dann aber zum Glück dazu 3 andere Besucher zu nerven und verzog sich dann.

    Innen wirkte alles recht ungepflegt, Roland ist glaube ich nichtmal ausgestiegen.

    Ich denke aber, mit ein bisschen Mühe (und Geld) könnte man hier eine tolle Anlage machen.

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    Wat Suwan Kuha - ein ein bisschen anderer Tempel
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    Als wir im Hotel von unseren Plänen für den Tag erzählt haben, haben uns die Mitarbeiter auch davon abgeraten, nach Phuket Old Town reinzufahren. Zudem sollen die richtig schönen Strände am für uns am dümmsten gelegenen Ende liegen.

    Wir haben ihr von dem "Vorbeifahrtempel ohne Namen" berichtet und daraufhin hat sie uns noch einen weiteren Tempel empfohlen: Wat Suwan Kuha.

    Dieser ist für zwei Sachen berühmt, eine erzähle ich euch jetzt, die andere dann im nächsten Post.

    Es handelt sich um eine größere Anlage, alles haben wir gar nicht angeschaut, weil es teilweise sehr touristisch war. Der "Haupt"-Tempel liegt in einem Berg, sein liegender Buddha ist auch irgendwie berühmt, aber ich weiß nicht mehr warum. Man kann sich an einer Maschine die Zukunft voraussagen lassen - verstehen wird man die Prophezeihung aber nur, wenn man Thai spricht.

    In den Höhlen gibt es Fledermäuse, das sieht man insbesondere auf dem Boden und man riecht es. Puh. Ausserdem ist es nicht eine Höhle, sondern mehrere, die hinteren sollen schöne Tropfsteine beherbergen. Man gelangt über diese teilweise über Leitern - da bin ich raus, weil ich nur FlipFlops anhatte - und Roland wollte nicht.

    Ein paar Fotos konnten wir aber doch machen, einen ersten Eindruck gewinnt man auf jeden Fall.

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    Jo, läuft ...
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    Und während ich so vor mich hin laufe und an einem Steinhufen vorbei will, um zu weiteren Tropfsteinen zu gelangen - in Flipflops! - bewegt sich am Stein plötzlich etwas.


    Hoppala, ich hab erstmal einen schönen Schrecken bekommen. Man weiß ja nie, ob die nicht giftig ist.
     
    Gimme Mais
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    Auch wenn der Tempel am liebsten wohl für seine tollen Boddhastatuen bekannt sein möchte, gibt es noch eine andere Attraktion, die ihn insbesondere bei Touristen und Kindern beliebt macht: seine tierischen Bewohner.

    Und nein, ich meine nicht unsere Freundin, die Schlange.
    Auch nicht die kleinen Stinker namens Fledermaus.
    Und auch nur ein bisschen die unzähligen Straßenhunde, die auf dem Gelände wohnen. Und bei denen es eine Hündim am Ende sogar geschafft hat, dass Roland sie streichelt.

    Unsere Bewohner deuten sich durch gefühlt tonnenweise herumliegende, nicht gegessene, Bananenstauden an. Die mögen sie nämlich recht offensichtlich nicht (so gern).
    Und unzählige Verkaufsstände. Ganz wenige davon verkaufen Blumen oder Getränke oder billigen Ramsch. Die meisten, sehr offensiv vorgehenden, verkaufen - Bananen.
    Und versuchen einen zu überzeugen, dass man zu den unzähligen bereits herumliegenden, ruhig noch welche dazulegen kann.

    Na davon haben sie mich jetzt nicht überzeugt. Daher sind wir stoisch an den ganzen Schreihälsen vorbei.

    Anfangs sahen wir auch keinen der berühmten Bewohner, bis es plötzlich im Baum raschelte - und uns ein Affenbaby neugierig beobachtete.
    Oh, war das niedlich!


    Und da war ja noch eins! Und dort die Mama.

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    Wir haben uns lange an dem Baum aufgehalten, in dem sich die Affen in den Blättern versteckten.

    Irgendwann sind wir weitergegangen und sahen ein paar auf dem Zaun, der des Gelänge umrandet, sitzen. Die nahestendste Verkäuferin eilte sofort mit Bananen auf uns zu, aber weder wir noch die Affen waren beeindruckt.
    Ich habe aber gesehen, dass ein vermutlich älterer Affe die Reste aus Maiskolben rauspulte. Und die Frau hatte auch Mais.

    Na gut, dann soll sie uns bisschen Mais verkaufen. Der lag hier auch rum, allerdings feinsäuberlich aufgegessen. Versuchen wir es mal.

    Ich nahm also ein Stück Mais, hielt es einem Affen vorsichtig hin und der nahm es mir ebenso vorsichtig aus der Hand. Beide auf ausreichend Abstand bedacht.

    Die Verkäuferin zeigte uns dann aber, dass wir die Maiskörner selber pulen sollen und den Affen einzeln geben.
    Nachdem sie dabei nicht gebissen wurde habe ich es auch versucht.

    Oh, war das toll! Die Affen blieben weiterhin vorsichtig, holten sich ihren Mais mit den kleinen Patschhändchen und zogen sich dann wieder ein Stück zurück.

    Einer war besonders schlau, der stopfte sich seine kleinen Bäckchen wie ein Hamster voll.
    Im Video sieht man ihn glaube ich kurz.


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    Ich konnte mich kaum losreisen. Dadurch dass jedoch immer mehr Besucher kamen wurde es jedoch immer voller und irgendwann wollten die Affend dann auch keinen Mais mehr.

    Ausserdem wurde es auch so langsam Zeit nach Phuket aufzubrechen. An Flugtagen habe ich immer lieber einen ordentlichen Puffer.
     
    Goodbye Phuket, welcome Bangkok
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    Sorry, sorry, sorry, irgendwie weiß ich grad nicht, wo mir der Kopf steht. Und dann hab ich mich auch noch erkältet.
    Aber irgendwie sollte ich es dann doch mal schaffen, das Ganze zu einem guten Ende zu bringen.

    Wen ich bisher überzeugen konnte, auf Traveldealz findet man aktuell preislich angenehme BC Flüge nach BKK. Aber ich darf ja nicht buchen sagt Roland.

    Was erwartet euch in Bangkok? Ehrlich gesagt, war die Ludt ziemlich raus, die typischen Must Sees haben wir bereits beim letzen Mal abgeklappert und konnten uns irgendwie nicht dazu motivieren.

    Daher haben wir (also ich) mich vollends dem Shoppin gewidmet und Bestellungen abgearbeitet. Und immer mal wieder spontan neue erhalten usw.
    Bangkok hat unzählige Malls, die meisten sind wirklich toll designed und bieten auch ein Erlebnis. Manche sind teurer, manche billiger und in manchmal schüttelt man den Kopf.

    Das ein oder andere werden wir aber noch erleben oder euch zumindest zeigen können.

    Zuerst müssen wir aber erstmal nach BKK kommen. Ein bisschen Zeit haben wir noch, diesen wollen wir am Strand verbringen. Also mal schnell gegoogelt und in der Nähe des Flughafens soll es einen tollen Strand geben.
    Wir sollen feststellen, dass "in der Nähe" direkt davor bedeutet. Man konnte dort früher wohl auch mal parken, nun hat da jemand ein Resort hingebaut, bzw, baut immer noch.
    Ob ich mir ein Strandhotel direkt neben der Landebahn aussuchen würde - nö.

    Mittlerweile gibt es einen Großparkplatz, von diesem aus fahren einen dann Tuktuks ins Zentrum des Geschehens. Wir wollten aber laufen, Bewegung tut gut und so.
    Irgendwann haben wir es aufgrund der Schwüle eventuell bereut :)

    Der Strand ist wirklich lang, man muss sich also nicht direkt zu den Flugzeugen setzen. Ein bisschen weiter vom Flughafen entfernt hat man dann zumindest an dem Tag seine Ruhe und den Strand für sich alleine.
    Am Flughafenstrand ist es dafür recht voll, es gibt auch einen kleinen Markt.

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    Wir haben uns den tieffliegenden Flugzeugen schrittweise angenähert, ganz drunter wollte ich mich dann aber auch nicht stellen.


    Da die Zeit bis wir am Flughafen sein mussten dann doch so langsam näher rückte - und wir vom hinlaufen schon genug Bewegung hatten - haben wir uns zurück ein Tuktuk gegönnt. Es gibt einen Festpreis, der auf Tafeln angeschrieben ist. War nicht teuer, genau kann ich es aber nicht sagen.

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    Am Flughafen mussten wir wieder etwas Zeit überbrücken, diese nutzen wir für ein erneutes Koffertetris. Wir hatten ja vorab kg dazugebucht (das empfehle ich jedem, geht glaube ich bis 2 oder 3 Stunden vor Flug und ist dann deutlich günstiger als Übergepäck). Bei diesen kg sind sie glaube ich recht streng, war zumindest vor 3 Jahren so. Diesmal waren wir immer im Limit, wenn ich mich richtig erinnere.
    Nicht streng waren sie beim Handgepäck, obwohl Bewertungen davor warnen. Weder mein medizinisches Equipment wurde von AirAsia sonderlich beachtet, noch interessierte sich - zum Glück - jemand für das Gewicht des Handgepäcks oder mein geliebtes Bild.

    Wer allerdings richtig pingelig ist, ist die Security. Aber irgendwie nur in Phuket. Auch diesmal hatten sie Probleme mit meinem Insulin und alles wurde genauestens inspiziert.
    Ist ja an sich kein Thema, es ist nur auffällig, dass es bisher nur in Phuket beide Male so war.

    Anschließend besorgten wir uns bei Subwax noch ein Abendessen.

    Der Flug war wie immer vollkommen in Ordnung und wir können AirAsia empfehlen. Das Buchen ist manchmal nervig weil die Seite nicht so stabil ist und nur in Teilen lädt, aber wenn das geschafft ist, hat man unserer Erfarung nach einen guten Anbieter.

    Wir sind wieder am Donmueang Airport angekommen und Roland hat uns ein Uber SUV bestellt. Mit den Koffern war uns das lieber. Uberfahrer sind diesbezüglich beim Beladen zwar ähnlich kreativ wie unser Khmer Tuktukfahrer, aber muss ja nicht sein.
    Der Fahrer war sehr nett, das Auto gepflegt, also haben wir uns seine Telefonnummer geben lassen. Ggfs. wollten wir nach Ayutthaya oder zum Eisenbahnmarkt und es schadet auch nicht schonmal einen Fahrer zu kennen der uns zum Flughafen bringen kann.
    Letzendlich haben wir uns jedoch gegen einen Ausflug entschieden und ich glaube für den Flughafentransfer war er schon ausgebucht.

    Er hat uns zu unserem Hotel gefahren, dem Maitria Mode Sukhumvit 15, für ich glaube 4 Nächte haben wir 238 Euro im riesigen Premier Room bezahlt. Es liegt im hinteren Bereich einer Seitenstraße, zur BTS läuft man denke ich so 10-15 Minuten.

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    Öhm, ein Bett gab es auch :
    Auf dieses liesen wir uns dann auch recht zeitnah fallen. Bangkok wird dann morgen erobert.
     
    MBK, Terminal21, JJ Mall
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    Die Tage in Bangkok sind bei mir irgendwie etwas durcheinandergeraten und ich habe mir auch nicht immer alles aufgeschrieben. Viele Fotos habe ich in den Malls auch nicht zwingend gemacht. Daher fasse ich die Tage in Bangkok hier einfach mal wild zusammen.

    Im Forum gibt es ja bereits einen Thailand Bericht von mir, die Sachen, die wir damals tagsüber unternommen haben (Wats, Palast, Sri Mariammam Tempel, Eisenbahnmarkt) würde ich jedem Ersttäter empfehlen.
    Bei den Nachtmärkten muss man schauen, ob diese Corona überstanden haben.

    Auch die Malls sind deutlich leerer als früher, teilweise sind ganze Etagen leerstehend. Viele Malls sind zum Gucken und manche eignen sich für typisches Touri-Shopping (oder zumindest für mein typisches Shopping).

    Für mich wollte ich vor allem getrocknete Mango und zwar in rauhen Mengen (und ich habe sehr viele gekauft und dennoch zu wenige - auch diese fanden eine große Fangemeinde). Und Schals - ich liebe die thailändischen Schals und viele haben mir auch gesagt, dass ich welche mitbringen soll. Das mit den Schals ist eventuell etwas eskaliert, letztendlich habe ich aber auch viele Abnehmer gefunden, die dann statt 2 Schals 5 oder 6 genommen haben.

    Auch sehr begehrt waren Haremshosen, da habe ich auch einige gekauft (und lange gesucht weil es nie genau das gab was ich wollte). Hier sind allerdings die asiatischen Größen problematisch. Selbst XXXL ist hier gefühlt maximal M, mit viel Glück L. Aber die Angaben stimmen eh nie.

    Wie gesagt, es geht hier mit den Tagen wild durcheinander. Ich schreibe einfach ein bisschen was zu den einzelnen Malls.



    MBK

    Unser erstes Ziel war das MBK, ich denke es ist die bekannteste Mall und gehört auch zu unseren Lieblingsmalls. Wir brauchten nämlich dringend einen zusätzlichen Koffer (das war von Anfang an so geplant) und der beste Ort ist da recht sicher das MBK.
    Es gibt 2 Etagen voller Kofferhändler, die Angebote sind sich irgendwie ähnlich, irgendwie aber auch nicht. Und man verläuft sich recht schnell.

    Wir hatten also die Qual der Wahl, haben uns auch einige Koffer angesehen und am Ende für ca. 40-50 Euro einen wirklich guten und großen Koffer gekauft. Das Foto ist leider extrem verschwommen.

    Im MBK sind die Etagen bisschen thematisch geordnet, ohne asiatischen Durcheinander geht es dann aber doch nicht. Es gibt eine Etage für Handies, eine für Gold, eine für schönes Kunsthandwer, eine für China Touri Ramsch, eine mit sehr vielen Klamotten, etc.

    Wir sind dann noch bisschen durchgebummelt und ich habe spontant ein paar Morgenmäntel aus Seide gekauft. Alle mittlerweile Beschenkten fanden diese sehr hübsch.

    Gesucht habe ich auch einen schönen Rucksack für mich und ein ganz spezielles Design bei Schals. Beides habe ich im MBK aber nicht gefunden.

    Wir sind dann noch in den Keller, dort gibt es einen Foodcourt und einen Supermarkt. Im Supermarkt habe ich meine erste Ration Mangos grkauft, zudem haben wir unseren Getränkevorrat aufgefüllt.

    Im Foodcourt haben wir ein wildes Sammelsurium und meine heißgeliebten frischen Säfte (ich hatte nie Magen/Darmprobleme dadurch) erstanden, von jedem ein bisschen.

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    Im MBK waren wir insgesamt noch ein paar Mal, da werde ich später vermutlich nochmal was schreiben.


    Terminal21

    Das Terminal21 gehört eher zu den teureren Malls, aber noch nicht zu den Luxus Malls. Hier finden sich viele internationale Markent wie zum Beispiel Bath& Body Works (aber echt teuer), H+M, Bodyshop, Mango, Pandora, Laccoste, American Eagle, Boots Pharmacy - you name it.
    Und viele internationale Essensketten wie Subway, Auntie Anne, Cinnabon, Amazon Cafe, ...
    Die Shops haben uns jetzt aber nicht so überzeugt bzw. interessiert.

    Das Terminal21 ist stylisch und jede Ebene hat ein bestimmtes Ländermotto, welches teilweise richtig toll umgesetzt wird: Karibik, London, Rom, San Francisco, Japan, Paris.

    Die Toiletten in "San Francisco" waren zum Beispiel der Fisherman's Wharf nachempfunden, die Toilette an sich war japanisch (bei denen hab ich ja immer Angst dass ich ungewollt etwas ungewolltes aktiviere) und eine freundliche Damenstimme hat einem immer die grundsätzlichen Hygienemaßnahmen nach dem Geschäft erläutert.

    Hier ein paar wenige Eindrücke

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    JJ Mall

    JJ Market ist die dem berühmt-berüchtigten Chatuchak (JJ) Weekend Market zugehörige Mall (gewesen). Hier hatte ich beim letzten Mal meine absoluten Lieblingsschals bekommen und da ich diese nirgends finden konnte war das mit einer der letzten Versuche. JJ Mall hat Corona allerdings eher schlecht als recht überlebt, es gibt nur noch wenige Händler, kein Vergleich zu früher.
    Schals gibt es aber immer noch und ich finde auch immer noch die größte Auswahl. Allerdings lassen die Händler generell weniger mit sich handeln, das merkt man deutlich. Dennoch haben hier einige Schals den Besitzer gewechselt.

    Und wir haben an dem Tag mal wieder was fürs Karma getan. An einem Stand gab es Süßigkeiten zu kaufen. Ich habe mich dort ein bisschen umgesehen. Gleichzeitig hat ein Mönch dort noch alle verfügbaren Kekse einer Sorte gekauft. Mönche soll man ja unterstützen und so habe ich Roland dazu genötigt, der Verkäuferin zu sagen, dass wir die Kekse mitbezahlen.
    Beide, bzw. alle drei - Verkäuferin, Mönch und Roland - waren sehr erstaunt, zwei haben sich sehr gefreut. Wir haben dann auch noch kurz Smalltalk gehalten.

    Kurz noch zum JJ Market. Der Hauptmarkt ist samstags, irgendwie haben wir das nie geschafft, Samstags in BKK zu sein. Ich bin mir auch unsicher, ob ich wirklich hinwollen würde. Einerseits interessiert es mich, andererseits wäre es mir viel zu voll.
    Wir waren mal unter der Woche, da ist tote Hose, nur der vermaledeite JJ Pets (letzter Bericht) hat offen und genau an dem hat uns der Bus ausgespuckt. Wahhhhh.

    Wir sind übrigens mit dem Billig-Bus hingefahren, irgendwie ist Roland zu groß :)

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    Zum heutigen Abschluss noch ein extrem unprofessionelles, wackeliges Foto durch einen Food Court




     
    IconSiam 1
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    Eine unserer neuen Lieblingsmalls ist das IconSiam.
    Nicht zum Shoppen an sich - hier sind fast ausschließlich Luxusmarken vertreten und alles ist ein bisschen teurer als in anderen Malls - aber optisch ist sie einfach wunderschön.
    Sie liegt direkt am Fluß und hat einen eigenen Anleger.

    Unten befindet sich ein rießiger Foodcourt, hier haben wir auch das ein oder andere probiert.

    Durch den Foodcourt-Bereich fließt ein Fluß, auf welchem sich schön dekorierte Boote befinden.

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    Und eine Auswahl aus dem Foodcourt


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    Ach ja, und dann gab es da noch diesen Stand mit den frittierten Insekten. Soll ja eh die neue Nahrungsgrundlage werden, also warum nicht mal probieren, oder?
    Sagen wir es mal so - der Kopf war nicht so ganz überzeugt.

    Hier der Anwärter für den Comedy-Preis: Roland isst Insekten - aber was macht Sabine?


     
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