Bojuja goes west - LA, San Diego, Las Vegas und noch viel mehr

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Bojuja

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weiter nach Palm springs....

Übrigens sind unsere Berichte immer so ein bisschen "zerrupft", weil die Technik nicht immer so will wie wir. Und nachdem jetzt mehrfach der Rechner nicht mehr mitmachte oder Texte verloren gingen vor dem Hochladen, laden wir nun häppchenweise hoch, damit sich die doppelte Arbeit ggf in Grenzen hält.

Gegen 15.30 Uhr hieß es nun, zwei Stunden Autofahrt in Angriff zu nehmen. Mit Rundumblicken aus dem Fenster und Alf- Hörspielen (wir haben alle sehr gelacht) verging die Zeit recht schnell. Die Natur änderte sich rasant, die Berge umher wurden höher, die Vegetation karger - Wüste! Aber: ES REGNETE!!!!!! Unfassbar. Das glaubt uns doch niemand. Als wir in Palm Springs unser Hotel gefunden haben, das in einer schönen Gegend liegt und sehr gepflegt wirkt, checkten wir ein im Saguaro. Quietschbunt und nett, uns gefällt hier gut. Der Angestellte am Tresen freute sich auch über den Regen, versprach aber für morgen wieder Sonne. Zuletzt waren wir 115 Grad Fahrenheit..... Rechnet selbst um. Unser Zimmer geht zum Pool heraus, in dem am Nachmittag Dutzende von Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu sehen waren. Wenig Familien, das änderte sich aber zum Abend hin. Wir bezogen erstmal das Zimmer und machten uns auf Essenssuche. Ganz nahe fanden wir ein mexikanisches Grill-Fastfood-Restaurant, in dem wir Burritos aßen. Riesengroß und lecker, sehr gut und ziemlich hot gewürzt.
Trotzdem der Regen aufgehört hatte (es sind dabei übrigens nur 30 und mehr Grad), gab es heute kein Poolbad mehr, sondern die elterliche Anordnung zum Schlafen. Das tun die Jungs nun auch, während wir auf dem Balkon über dem Pool sitzen und tippen bzw. Geocaches loggen.... Aber nun geht es auch ins klimatisierte Zimmer und ins Bett.

Nun liebe Grüße in die Heimat und gute Nacht!!!!
Bojuja
 
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Indian Canyons - Palm Canyon, Andreas Canyon

Ahoi, liebe Mitreisende,

heute war unser erster Wüstentag. Die Wetteraussichten sagten früh 67% Regenwahrscheinlichkeit, wir konnten es nicht glauben. Der Himmel war bedeckt, aber es war ziemlich warm. Also Tagesanfang im Hotelpool, seeeehr angenehm. Den Blick hatten wir dabei auf die hohen Berge ringsumher, die jedoch wolkenverhangene Spitzen hatten. Danach gab es ein zünftiges Reste- Frühstück im Hotelzimmer, wir haben nun fast alle frischen Lebensmittel aufgebraucht.
Anschließend ging es erst einmal zu Walgreens, Wasserflaschen für die geplanten Wanderungen kaufen. Dabei hüpften uns auch noch die obligatorischen Aspirin und weiterer Schnickschnack in den Korb. Gut ausgerüstet machten wir uns auf den Weg zum State-Park. Unterwegs wollten wir noch bei der Touristen-Info stoppen, fanden selbige aber nicht und entschieden, dass es auch ohne geht. Am Eingang zum Park zahlten wir artig unseren Eintritt und fuhren dann zuerst zum Palms Canyon. Dort angekommen tauschten wir Sandalen und Schluppen gegen Wander- und Turnschuhe und staunten erstmal am Einstieg zum Trail über Dutzende kleiner Kolibris. Selbst die bekennende Vogelhasserin fand diese toootal niedlich. Sie flatterten an die extra für sie angebrachten Tränken und saßen da kurz. Die Flügel schlagen wie kleine super-Propeller und die Kolibris sind nicht größer als ein mütterlicher Daumen. Dann gab es noch ein Briefing für die Jungs mit Verhaltensregeln und dem Hinweis auf Rattlesnakes- Klapperschlangen. Das beunruhigte Ju so sehr, dass er erst gar nicht loslaufen wollte, wir überzeugten ihn dann aber doch. Und das war gut so, denn uns gefiel dieser traumhafte und beeindruckende Indianderpfad allen vieren sehr gut: Diese etlichen Palmen, Sträucher, Spuren eines großen Brandes, die Geräusche der Grillen, die Gerüche, alles war sehr intensiv wahrzunehmen. Ja schoss etliche Bilder, Ju war der Gecko-Entdecker. Wir liefen eine Weile, waren froh über den bedeckten Himmel und nur 30 Grad, aber beunruhigt durch das immer näher rückende Donnergrollen. Daher war es übrigens offenbar auch nicht sehr voll. Wir entschlossen uns zu einer Umkehr, um noch einen weitern Pfad wenigstens ein Stück vor dem Regen genießen zu können. Am Andreas-Canyon-Trail angekommen, liefen wir auch hier ein Stück. Das gefiel uns fast noch besser, denn der kleine Bach führte Wasser mit sich und die Felsen waren ganz nahe. Dann kehrten wir um, um genau mit den ersten Regentropfen am Auto zu sein- super Timing, alles bestens genutzt. Es war nun schon nachmittags, wir stoppten als Regenüberbrückung (es schüttete inzwischen wie aus Eimern) bei TJ Maxx, wo Ju rattenscharfe Minion-Crocs fand. Die mussten einfach mit. Hilfe, die Koffer werden überlaufen!!!!
Dann pausierten wir ein Stündchen auf dem Zimmer, lasen und faulenzten, erfrischten uns und machten uns auf den Weg zum LULU, einem kalifornischen Bistro. Endlich mal wieder essen mit Messer und Gabel und echte Gläser. Wir genossen es und das leckere Essen natürlich auch. Danach schlenderten wir noch ein wenig durch Downtown und fuhren zurück ins Saguaro. Hier gab es noch ein Poolbad und dann das obligatorische Tagebuchschreiben der Jungs. Nun kehrt Ruhe ein, hoffentlich schlafen wir heute Nacht besser als letzte, denn Ju war unser aller Wecker, der nicht zur ruhe kam und nicht stille liegen konnte .
Gute Nacht von den Bojujas....
 
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Indian Canyons
 

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@ Texel-Family

Liebe Texels,

wir hoffen, ihr seid gut wieder daheim gelandet und der Start in den Alltag fällt nicht allzu schwer! Seid tapfer...

Ich bin davon überzeugt, dass wir uns in Seaworld erkannt hätten, es gibt ja schließlich genug Fotos, die wir voneinander kennen. Denn wir haben natürlich auch eure Tour verfolgt, wenn auch nicht so ganz regelmäßig in den letzten Tagen, zugegeben. Aber das holen wir ganz bestimmt noch im Detail nach!
Aber stellt euch das mal vor, die Gesichter und vor allem dieser Zufall!!!!!

Gern gibt's anbei noch einige Fotos vom Casita, den Link auch gern über eine PN, meldet euch bei Bedarf.

So, nun herzliche Grüße und bis bald
Bojuja
 

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mondschein4u

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Danke von der Mondscheinbande

Hallo Ihr Lieben,
heute wieder eure Berichte gelesen. Danke natürlich für die intensive Suche nach der "Kleinigkeit".
Hier ist das Wetter ähnlich...subtropisch mit 28 Grad und 85% Luftfeuchtigkeit.Wir freuen uns da schon
ein bisschen auf den Kühlen Norden. Am 9.8 geht es los. Solange halten wir durch. Der Fahrweg an eurem Haus
wurde nun auch unter fachgerechter Opa Anleitung gerichtet..alle Löcher sind aufgefüllt ;). Viel Spaß euch weiterhin!!
Bis bald. ;-*
 
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Joshua Tree National Park

Hallo, Mitreisende,

heute sind wir in den Joshua Tree National Park gefahren. Das Ganze natürlich, nachdem wir schön ausgeschlafen hatten (auch Ju lag endlich mal still und pennte) und dann ein gemütliches Wachwerde- Poolbad genommen hatten. Zum Frühstück gab es letzte Reste und dann einen Wasser- Vorratskauf bei Walgreens und einen Tankstopp mit dem liebgewordenen Auto.

Auf dem Weg stoppten wir im Visitor- Center und wurden wie erwartet gut mit Infos, Tipps und Kartenmaterial ausgestattet. Nach insgesamt gut einer Stunde Fahrzeit waren wir am Westeingang, wer nicht da war, war ein Parkwächter. Wir stoppten am Schrankenhäuschen, suchten nach Selbstzahler-Automaten o.ä. und fuhren dann einfach weiter, da nix und niemand zu sehen war. 15 USD Eintritt gespart. Das Wetter war mit etwa 30 Grad übrigens sehr moderat und da zeitweise ein leichtes Lüftchen wehte, sogar ganz angenehm. Wo es windstill war, war es natürlich recht heiß. Und heute verzogen sich zum Glück die letzten Wolken, die noch in den Bergen hingen und Einblicke auf die Berggipfel versperrten. Damit freier Blick auf die über 3000m hohen Gipfel.

Im Park fuhren wir dann von Blickpunkt zu Blickpunkt, liefen an einer Stelle einen Nature- Trail mit Erklärungen zu den Wüstenpflanzen und an anderen Stellen mussten die Jungs einfach auf den Felsen herumklettern. Ju war nicht zu bremsen, wenn es nach ihm gegangen wäre und nicht nach der ängstlichen Mama, hätte er auf manchem Felsgebilde ganz oben gestanden...... Wir staunten über die Ebenen mit den ungewöhnlich aussehenden Joshua Trees, über die Berge, die Felsgebilde und nicht zuletzt über den traumhaften Ausblick am Key View. Auch die verschiedenen Pflanzen waren interessant. Einfach mal auf einem Felsen liegen und die Wärme spüren, die Sonne, Luft und Ruhe einatmen gehörten ebenso (kurz...) dazu. Ju baute Steinberge, Nachbildungen der echten Felsen und bedauerte, nicht unlimitiertes Gepäck zurück zu haben. Dann wären alle Taschen unseres kleinen Steinbeißers voll gewesen . Nach fast 4 Stunden machten wir aus auf den Weg aus dem Nord-Ausgang des Parks. Und siehe da, nach nicht allzu langer Zeit erschien uns ein Pizza Hut auf der Seite. Das war genau das Richtige, denn wir hatten uns mal wieder nur mit Keksen und Chips sowie Wasser über den Tag gerettet (das übrigens auch nur im Auto, da zahlreiche Infos warnten, diese Dinge außerhalb zu verzehren. Es gibt Bienenvölker, die sehr aggressiv werden, wenn sie auf der Suche nach Wasser sind und ggf auch die Besucher angreifen). also bestellten wir 4 große Pizzen, die Bedienung bot und schon beim Servieren Boxen zum Mitnehmen an.... Die beiden großen Männer verputzten ihr ejeweils, Mama und Ju schwächelten und ließen sich die Reste mitgeben (morgen zum Frühstück.... ????....hihihi)

Nach Rückkehr ins Saguaro, in dem die Sonne schon hinter dem Berg verschwunden war, gabe es noch einen gemütlichen Pool-Aufenthalt, sogar die Bücher fanden mal Einsatz. Wir ließen den Tag und die traumhaften Ausblicke Revue pasieren, während es um uns herum plätscherte. Selbst der hauseigene Teenager war selig, es gefiel Ja heute sehr gut dort.

Nun liegen die Jungs im Bett und wir sitzen einen letzten Abend auf dem bunten Balkon. Morgen geht es weiter nach Scottsdale.

Gute Nacht!
 
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Bojuja

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Joshua Tree
 

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Sommarsverige

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Ich reise noch immer begeistert bei Euch mit und genieße den tollen Bericht (y)

Da wir im März eine ähnliche Route gefahren sind, macht es natürlich besonders viel
Spaß und es kommen viele Erinnerungen hoch.
Der Joshua Tree NP hat mir auch super gefallen, ein ganz toller Park!!

Das Saguaro wollten wir eigentlich auch buchen, nachdem es mir in Marions Reisebericht
so gut gefallen hatte. Aber da es zu unserer Zeit ausgebucht war, haben wir dann in Palm
Springs im Best Western übernachtet.

Jetzt freue ich mich auf die Fortsetzung und wünsche Euch weiterhin einen tollen Urlaub!

Gruß, Birte
 

topefa

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Wunderschön! Freue mich auf Scottsdale u. die Fotos von dort.

Weiterhin viel Freude,

Topefa
 
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Bojuja

Bojuja

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Gruß an die Mitreisenden und Marion

Hallo,

danke euch für die netten Rückmeldungen, wir haben uns sehr darüber gefreut. Ich wunderte mich schon, dass so kaum jemand ein Zeichen gibt...

Ein besonderer Gruß und ein Lob sei an dieser Stelle an Marion gesandt. Wie du evtl gemerkt hast oder noch merken wirst, war uns dein Bericht "Go west" eine Inspiration, Anregung, Vorlage. Wir haben erst gefesselt gelesen und Bilder bestaunt und dann bei unserer Reiseplanung so einiges an Ideen "geklaut". Super aufgearbeitet, tolle Hotels, prima Tipps........... An dieser Stelle darum ein herzliches Dankeschön von allen Bojujas!
 
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Bojuja

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Von Caliornia nach Arizona -auf nach Scottsdale

Ahoi und viele Grüße!

Heute morgen startete der Tag mit einem gemütlichen letzten Bad im Pool des bunten Saguaro. Dann hieß es mal mit Oma und Opa skypen, schnell Koffer packen und verladen, auschecken. Natürlich musste in Palm Springs auch noch ein geocache gehoben werden, direkt vor dem Hotel.
Anschließend wollten wir frühstücken und das gelang auch sehr lecker, ordentlich und preiswert in Coco´s Bakery direkt gegenüber vom Saguaro. Dann wurde noch ein Souvenir für O-Mama-und O-Papa eingefangen, das es uns angetan hatte. Na, und nach dieser letzten Erledigung hieß es für mehr als 4 Stunden ab auf die Interstate.... Die Jungs hörten über ihre MP3-Player friedlich Hörspiele, wir Großen Musik und alle schauten aus dem Fenster. Es ist wirklich unglaublich, wie lange es immer nur geradeaus geht. Links und rechts Sand, trockene Wüstenpflanzen, am Horizont die Berge in allen Richtungen.... Irgendwann erschienen dann die ersten echten Saguaro-Kakteen in den Ebenen, hurra! Wilder Westen, wir kommen. Dann State- Grenze zu Arizona und irgendwann ein Stopp an der Rest-Area. Das Auto-Thermometer zeigte 42 Grad Celsius und hatte nicht gelogen. Hui, war das heiß!

Nun mussten wir noch durch Phoenix durch, Papa Bojuja fährt total souverän und super, auch im Großstadt-Gewimmel mit Rush-hour, wo Mama Bojuja immer ein wenig angespannt ist.
Angekommen im Firesky Resort und Spa checkten wir ein und staunten. Das ist ja wirklich schön hier. Tolle Poolanlage, überall Feuerschalen und Flammen, Bäche und Wasserläufe, einfach klasse. Darum gab es nur ein schnelles Dinner bei MCDonalds, zur Freude von Ja und Ju und den Rest des Tages verbrachten wir am Pool.

Nun haben wir inzwischen auch das WLan überlistet und grüßen vor dem Schlafengehen alle ganz herzlich aus dem Wilden Westen!!!
Bojuja
 
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Fire Sky
 

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topefa

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Danke für's Berichten, alles sehnsuchtsauslösend..... Und auch das lange Autofahren in den wilden Weiten des amerikanischen Westens hat manchmal "was".

LG,
Topefa
 

ReginaP

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Whow tolle Bilder, was für ein Hotel!
Lese ja auch schon von Anfang an mit und freue mich über jeden weiteren Tagesbericht.
Sicher klaue ich im nächsten Jahr auch die ein-oder andere Idee für unseren Trip in den Westen.
viel Spass noch und weiterhin einen tollen Urlaub!
LG Regina
 
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Wild wild West

Friede sei mit euch, Brüder und Schwestern,

heute waren wir auf den Spuren der Indianer und Goldgräber unterwegs. Aber der Reihe nach....

Nach dem Aufwachen frühstückten wir erstmal im Hotel mit unseren Continental-inclusive. Coupons. Das hieß, es gab für jeden Getränke, ein himmlisches warmes Croissant und eine große Schale mundgerecht geschnippeltes Obst. Perfekt bei der Wärme, es waren heute den ganzen Tag zwischen 38 und 40 Grad.

Dann ging es auf nach Goldfield, unser Reiseführer hatte hier ausführlich den Apache-trail und die Ghost-town empfohlen. Durch Scottsdale durchgewuselt wurden die Straßen bald schmaler und vor allem leerer, schön. Und es tauchte neben der Begrüßung am Straßenrand auf Apachen-land ein riesiges Felsrelief vor uns auf, die Superstition Mountains. Wir stoppten zuerst an einem Museumspark zu Ehren des letzten erfolgreichen Goldgräbers Jacob Waltz. Er fand größere Mengen Gold hier, nahm aber sein Geheimnis, wo, 1891 mit ins Grab. Die Suche hält tatsächlich bis heute an, es gibt immer noch Verrückte, die hier Gold schürfen und dabei sogar draufgehen. Wir schreiben das Jahr 2014! Es war in dem Museumspark sehr nett, alte Kutschen, Gefängnisse, Saloon, Galgen, alles was wichtig war, wurde nachgestellt.... Nette Mitarbeiter wiesen noch einmal ausdrücklich auf die Klapperschlangen- Gefahr und das Verhalten hin, ebenso wie auf tückische Kakteen. Nicht anfassen und erst recht nicht versuchen, etwas mit bloßen Händen aus dem Finger oder sonstwo rauszuziehen. Und feste Schuhe tragen, denn die Stacheln treten sich bei Sandalen ein. Wir wechselten also brav die Schuhe, liefen umher, staunten auch über die Pflanzen- und Kakteenvielfalt und schwitzten. Auf dem Weg ins Auto gab uns noch ein Mitarbeiter den Tipp, den Sonnenuntergang genau dort anzusehen, sogar mit exakter Uhrzeit.

Nächster Stopp auf dem Apache trail (der schon vor über 600 Jahren als Weg der Apachen genutzt wurde) war nach nur einer Meile die Geisterstadt Ghosttown Goldfield. Sehr nett, hier umherzulaufen, sich das frühere schwere Leben der Minenarbeiter vorzustellen und die Angebote zu nutzen. In unserem Fall war das eine Combo aus der Fahrt mit der Eisenbahn rund ums Gelände (nur wir in der ganzen Bahn, cooool), einer Minen- Führung und ein Hous of mystery, sehr lustig. Fazit: Das kann man sich angucken, kostet keinen Eintritt, nur die einzelnen Aktivitäten. Und das sehr moderat im Preis. Die netten kleinen Details am Rande wie alte Autos, die vor sich hinrosten oder Golgräberequipment wie Minen-Loren usw waren unterhaltsam.

Wir genossen auch in vollen Zügen, dass es überhaupt nicht voll war, sondern wir manchmal fast das Gefühl hatten, allein zu sein - eine Wohltat nach den Menschenmengen der letzten Wochen.

Weiter ging es auf dem zweispurig asphaltierten Indianerpfad durch die Berge. Es wurde kurvig, einspurige Brücken waren zu überqueren, abenteuerliche Fahrerei. Und dann stockte uns nach alle den vielen Kurven, Felsen, Kakteen der Atem: Ein türkisblauer riesiger See mitten in den Bergen, der Canyon Lake. Wir summten die Melodie der Winnetou- Filme (jaja, ich weiß, die wurden in Europe gedreht und Karl May war niemals hier...). Trotzdem, Klasse!!!! Dank eines Tipps aus dem ersten Museum wussten wir, dass es ein Restaurant am Wasser geben muss. Und wir fanden es, saßen direkt vor phantastischer Naturkulisse auf der schattigen Terasse (okay, es war immer noch warm, aber das war es wert, zu schwitzen)- ganz allein! Wir futterten lecker Burger und Co und während wir so einige wenige Böötchen herumdümpeln und Jetskis heizen sahen, schmiedeten wir einen Plan. Kurz bei der Bootsvermietung angefragt, kein Problem, etwas zu leihen mit einer deutschen Drivers license. Und man kann sogar in die abzweigenden Canyons fahren und Tiere beobachten: Seeadler, Steinböcke, Kleintiere.... Das klingt verlockend und nach einer prima Idee für den besonderen Tag morgen.
Auf dem Rückweg stoppten wir an einer Badestelle, an der wir auch fast allein waren und improvisierten- drei von vier Bojujas mussten unbedingt in dieses türkise Nass hüpfen! Wunderbar. Erfrischend. Traumhaftes Panorama ..... schwärm..........

Nun war es lange genug getrödelt, um an den empfohlenen Sunset- Point zurückzukehren. Das taten wir und saßen ein halbes Stündchen im klimatisierten Auto und guckten. Dann stiegen wir genau zur angekündigten Zeit aus und alles ging ganz schnell: Sonnenuntergang, Farbspiele am Felsen, Saguaros im Gegenlicht... Perfekt.
Alle waren selig und es ging noch für mehr als eine Stunde in und an den Pool im Firesky. Dann war Schlafenszeit.

Gute Nacht, freuen uns auf den besonderen Tag morgen.
Bojuja
 
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Canyon Lake
 

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Texelrita

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Cathrin ich weiß, ich dürfte nicht, aber ich bin soooo neidisch!!!! Dieses Wetter, dieses Urlaubsfeeling - ich will sofort zurück :(:(:(!
 
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