Bojuja goes west - LA, San Diego, Las Vegas und noch viel mehr

topefa

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Das ist ja obercool! Bitte her mit den schönen Bildern vom Folgetag, nicht sparen. Echt toll, was dieses Forum hier so liefert! Danke, auch an Marion nochmal nachträglich mit der "Präsentation" des Firesky Hotels.

Hoffe, Ihr hattet viel Spaß im/auf dem Canyon Lake.
 

Tester1

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Happy Birthday

Happy Birthday für ihr wisst schon wen!
Grüße aus der Hauptstadt vom Tester Nr.1 aus IPFETE.
Und: schöner, vor allem ausführlicher Bericht. Immer weiter so...
 
OP
Bojuja

Bojuja

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Birthday auf und im Canyon lake und mehr

Liebe Mtreisende,

zuerst ein dickes Dankeschön an alle, die mir heute auf unterschiedlichen Wegen gratuliert haben, ich habe mich sehr gefreut. Und damit ist nun auch das Geheimnis um den "besonderen Tag" gelüftet. Mama Bojuja hatte einen tollen Geburtstag.

Angefangen hat der Tag mit einem lieben Glückwunsch meiner drei Jungs und einem Poolbad. Danach musste ich ausgiebig duschen, während die Männer fleißig "herumwuselten". Es gab dann eine total schöne Überraschung, einen Geburtstagstisch, Musik, Kerzen und Kuchen, Girlande, Ballons, Geschenke. Da haben sie sich richtig ins Zeug gelegt und Mama heulte erstmal vor lauter Rührung. Dann gab es natürlich noch Glückwünsche von den Lieben aus der Ferne, Skype & Co lassen grüßen.

Nach dem Frühstück im Hotel (Continental inclusive) machten wir uns auf den Weg zum Apache trail, mit Stopp bei WalMart. Hier gabs Picknick-Zubehör satt: Sandwiches, Carrots, Wraps usw. Eine Torte hatten wir ja schon.... Eingepackt und los, leider ohne freezer-bag, die waren ausverkauft.

Angekommen stapften wir schnurstracks zur Bootsvermietung und entschieden 3:1 gegen Papa Bojuja, der gern einen Flitzer haben wollte, für ein Ponton-Badeboot, das auch der Vermieter für uns empfahl. Netten Kontakt gab es am Anleger mit einer Familie aus Wisconsin, deren Sohn deutsch lernte und - natürlich - Fußballfan war. Der World Cup war wieder Thema. Und dann ging es los, wir tuckelten (manchmal auch etwas schneller, bis zu 25 Meilen in der Stunde, laut unseres mitgebrachten GPS) über den See in den Canyon. Traumhaft schöne Natur und meist auch sehr ruhig, wenn kein Raser oder Wasserskifahrer an uns vorbeizog (oder der Sheriff im Boot, zur Freude von Ju, Wasserschutzpolizei auf amerikanisch). Wir suchten ein geeignetes Plätzchen zum Anhalten und badeten, alle auch mit beherzten Sprüngen vom Plateau des Bootes ins Wasser. Herrlich erfrischend, wunderschöne Kulisse und soooo weit weg vom Alltag, perfekt. Die Jungs durften das Boot dann auch mal steuern und waren stolze Kapitäne (schönen Gruß an Sarah!). Insgesamt fuhren wir in den 3 Stunden, die es statt der angedachten zwei wurden, ca 25 km. Merkte man gar nicht. Ebenso wie die ultraintensive Sonne, die merkten wir auch erst später richtig doll. Aber verbrannt hat sich niemand heute. alle waren gut gelaunt, die Jungs sangen auf dem Boot und Ja fand es "volllllll geilllllll", Teenagerjargon, den wir nicht gern mögen, aber hier war es echte Überzeugung, der war happy! Wir picknickten, bestaunten Adler und Steinbock, Bergreliefs und Kakteen und trennten uns nach der Mietzeit schweren Herzens von unserem Boot. Das war eine tolle Aktion und kann (trotz abschreckenden Papierkriegs zum Anmieten, da soll nochmal einer über deutsche Bürokratie meckern) wirklich empfohlen werden. Wir hüpften vom Strand aus noch ein letztes Mal in diesen schönen See und fuhren zurück.

Nun ging es zurück nach Scottsdale, das Geburtstagsdinner sollte ein Western-Essen bei Live-Musik werden. Die Fahrzeit zum Pinnacle Peak Patio hat sich gelohnt und auch diese Empfehlung unseres Reiseführers war eine wirklich gute. Wir saßen draußen und hatten sehr angenehme Country-Livemusik sowie eine nette Bedienung, Cowgirl 2014. Und innen war es unglaublich kultig, Sägespäne auf den Boden, Hufeisenspuren, Klapperschlangenterrarium und Exponate ohne Ende. Der Knaller aber sind tausende abgeschnittener Krawatten, die von der Decke hängen. Und last, but not least: super leckeres Essen, best ribs ever!!!! Die Jungs waren mutig und gingen zum singenden Cowboy, um Mama ein Ständchen zu organisieren. Total selbständig, alles auf Englisch besprochen und es hat geklappt. Ja war sehr mutig und hat das toll gemacht. Danke, meine Jungs. Dann gab´s vom Haus noch ein Dessert mit Birthday-candle, lecker, aber echt grenzwertig viel. Wir waren aber tapfer, hihi.....

Nach dem Rückweg ins Firesky schrieben die Jungs noch in ihre Tagebücher und durften dann noch einmal in den tollen Pool hüpfen. Und nun ist endlich Nachtruhe für die beiden.

Fazit des Tages: Ich hatte einen ganz besonderen, wunderbaren Geburtstag, an den ich mich gern zurück erinnern werde - ebenso wie die Männer, denn es war für uns alle ein weiterer traumhaft schöner Tag.

Gute Nacht, morgen geht es auf nach Sedona
Bouja
 
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Bojuja

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Badebilder

... noch ein kleiner Nachschlag.....
 

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Weiter nach Sedona

Liebe Leser,

Bojuja grüßt aus Sedona, dem Ort der roten Felsen!

Wir haben heute mal wieder lange geschlafen und sind dann zum Aufwachen in den Feuer- Pool gehüpft, ein letztes Mal. Dann mussten wir uns beeilen, damit wir noch ein letztes mal bis 10 Uhr unser Hotel-Croissant bekommen. Nachdem dieses verspeist war, packten wir, checkten aus und suchten den ersten geocache in Arizona. Nun sollte es losgehen zum Shopping in die Premium Outlets. Wir mussten allerdings feststellen, dass uns unser Navi das erste Mal im Stich ließ. Es bot uns sämtliche Geschäfte an, aber eben nicht diese Outlets. Dann waren wir nach blöder Sucherei endlich an den Arizona Mills. Zwar nicht das, was wir wollten, aber wir beschlossen, dass das auch erstmal gut ist. Es konnten auch einige Wünsche für Fuß und Bein-Kleidung gut und günstig erfüllt werden, aber das Mega-Schnäppchenparadies für alles war es unter dem Strich nicht. Egal, trotzdem genug Geld verballert und für jeden etwas dabei.

Da das Thermometer satte 44 Grad Außentemperatur anzeigte, waren wir froh, lange Zeit im klimatisierten Einkaufsparadies zu schlendern und danach im ebenso klimatisierten Auto sitzen zu können. Das taten wir dann nämlich für etwa 2,5 Stunden, da wir nicht einberechnet hatten, dass freitags-nachmittags-Rush-hour aus Phoenix heraus herrschte. Als wir dann endlich hinter der Stadtgrenze auch zügig fuhren, frönten die Jungs ihrem MP3-Wahn, während alle schweigend aus dem Fenster guckten, auch mal schön, dass jeder seinen Gedanken nachhängen konnte. Die Straße ging bis auf 4000 Fuß Höhe, es gab ringsum viel Natur und ein wenig Nervenkitzel, da wir nicht wussten, ob unser Tankinhalt reicht. Wir schafften es gerade so bis zur Tankstelle.

Der dann frisch befüllte Dodge Caravan brachte uns dank Papa Bojuja gut nach Sedona, wo leider der Park-Ranger Begrüßungs- Punkt schon geschlossen war. Trotzdem gab es hier die ersten traumhaft schönen Ausblicke auf die roten Felsen und das gefiel uns gut. Darum entschieden wir auch schnell, den Sunset Point nach dem Reiseführer zu suchen. Mit einmal Zwischenfragen fanden wir ihn, es war auch nicht schwer. Immer Richtung Flughafen und dann da stoppen, wo schon 150-200 andere über das Tal gucken. Hmmm, das hatten wir uns irgendwie anders vorgestellt, aber um lange nach anderen Plätzchen zu suchen, war keine Zeit mehr, denn Klärchen war schon verschärft am Sinken. Also, rein ins Getümmel. Fazit: Schön, die Sonne untergehen zu sehen, aber diese Massenveranstaltung war nicht so nach unserem Geschmack. Außerdem hatten wir uns mehr Lichtspiel an den Felsen vorgestellt, wie in den Superstition mountains. Morgen suchen wir uns eine andere Stelle für den Sunset, vielleicht unsere Terrasse im Orchards Inn... Aber dazu gleich mehr.

Wir sprangen daher auch recht schnell ins Auto und entflohen dem Stau vom Parkplatz, das machte sich beim KFC im Tal auch bemerkbar. Es bildete sich hinter uns eine ordentliche Schlange, weil alle anderen sunset-Gucker nachkamen. Wir aßen uns halbwegs satt mit Hühnchenteilen und Tacos (Nachbestellung ging nicht, da die Kasse ausgefallen war), zum Nachtisch gab es Kekse und sonstige Reste aus dem Auto.

Nach noch einmal 2 Meilen waren wir dann am Orchards Inn, direkt in der zweiten Reihe hinter der Flaniermeile (darum fanden wir erst nach einer kurzen Suche zu Fuß). Trotzdem total ruhig gelegen und mit direktem Blick auf rote Felsen (also wir haben sie nur im Dunkeln gesehen bisher, aber Felsen zeigt uns der fast-Vollmond und von rot gehen wir mal aus......). Das Zimmer ist gut und bietet eine komplette Glaswand auf die Felsenfront mit Terrasse davor. Das ist im Hellen bestimmt auch ein toller Ausblick. Die Jungs haben noch den Pool getestet und liegen nun im Bett, während wir auf der Terrasse bei moderaten 26 Grad sitzen und tippen bzw recherchieren.

Morgen soll es in den Slide rock State Park gehen. Gute Nacht.

PS: Texelrita, wer ist Cathrin????? Und: Ich verstehe dich, aber bei euch scheint es ja nicht mehr lange hin zu sein. Also Kopf hoch!
 
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Bojuja

Bojuja

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Sedona
 

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Eleonore

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Als bisher stille Mitleserin sage ich Danke für den tollen Bericht.Ich schaffte es nicht mal mein Reisetagebuch jeden Tag zu schreiben,
und bewundere jeden Reinschreiber und Bilderhochlader total!Außerdem kennen wir die "Ecke" von früher...
Herzlichst Eleonore
 
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Bojuja

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Red Rocks in Sedona

Liebe Mitreisende,

wir grüßen voller Eindrücke von großen roten Felsen und schöner Natur. Auch wenn heute nicht alles so lief, wie es geplant war, hatten wir einen schönen Tag.

Nach dem Aufwachen trollten wir uns erst einmal zum included breakfast. Ganz in Ordnung, Bagles, Aufstrich, Obst, Joghurt, Müsli oder Cornflakes, Gebäck und Muffins, also reichhaltig. Dann schnell Sachen zusammenpacken und auf in den Slide-Rock-Park. Darauf hatten wir uns sehr gefreut, das sind die natürlichen Steinrutschen, wo man baden und rutschen kann. Erst freuten wir uns am Parkeingang, nur die Hälfte Eintritt - 10 $, dann waren wir sehr enttäuscht. Baden ging nicht, da der Fluss wegen des Monsun derzeit zu viel Wasser hat und es damit zu gefährlich wird in den Stromschnellen. Ju kamen sogar die Tränen der Enttäuschung gekullert, darauf hatte sich die kleine Wasserratte so sehr gefreut. Ein bisschen war es überhaupt der Grund für einen Stopp in Sedona. Na, es half ja nichts, zum Glück hatten wir neben Badezeug auch noch Wanderschuhe im Auto und dann liefen wir eben ein wenig. Nett, aber wirklich nur 20-30 Minuten Spaziergang, dann war dieser "Park" abgearbeitet.

Daher beschlossen wir, zum Red Rock State Park weiter zu fahren und dann eben richtig zu wandern. Das war zu der Zeit auch noch optimal, 28 Grad und bedeckter Himmel. Angekommen besuchten wir erst einmal das Visitor Center und erfuhren einiges über die dort lebenden Tiere und die Natur. Dann machten wir uns auf den Weg, ausgerüstet mit Wasser, Sonnenschutz, Mützen und Wegekarte. Wir liefen eine Kombination aus verschiedenen Trails, entlang eines schattigen Bachlaufes, über sonnig-hieße Wiesen, kletterten auf Ausgucke auf rote Felsen und genossen den Ausblick und die Gegend. Ständige Wegbegleiter waren auch hier die kleinen Geckos. Nach etwa 2 Stunden waren wir zurück am Ausgangspunkt und kühlten erst einmal im klimatisierten Kino zum Park etwas ab. Schöne Wanderung, aber es waren bei Ankunft am Auto dann inzwischen wieder 37 Grad, da reichte uns diese Runde.

Weiter ging es nach Rückfrage beim Ranger zu einem nächsten Park, wir wollten das berühmte Foto schießen, auf dem sich der Cathedral Rock im Oak Creek spiegelt. Am Parkeingang angekommen war das Chaos im Gange, der Parkplatz war geschlossen wegen Überfüllung und dutzende von Familien, die irgendwo am Straßenrand hielten, pilgerten mit beachtlichen Picknick- Ausrüstungen und Bade-Equipment zum Parkeingang. Wir überlegten, uns auch illegal ein Parkplätzchen zu suchen, hatten aber keine Lust auf diese Massenvölkerwanderung und drehten ab. Das steht also morgen früh auf dem Plan, wir wollen da noch hin, aber bitte nicht soooooo. Auf dem Rückweg gab es noch einen tollen Aussichtpunkt am Straßenrand, wo wir stoppten. Nach einem weiteren Stopp bei Walgreens genossen wir eine ausgiebige Abkühlung im Hotelpool des Orchards Inn mit Blick auf die Felskulisse. Die Bilder sehen aus wie Fotomontagen, sind aber echt! Nun hatten wir ordentlich Hunger und liefen einfach ein paar Schritte über die Flaniermeile, an der wir ja wohnen, zu einem Italiener. Pasta sollte es heute sein, mal keine Burger! Es war lecker, aber nicht so reichlich wie wir es gebraucht hätten. Also schlenderten und bummelten wir weiter, staunten über indianische und andere Souvenirs und kamen an einen Eisladen. Hier bekamen die Jungs ihre M&Ms händisch in das Eis geknetet, das war spannend. Dann genossen wir einfach mal eine Weile unsere Terrasse mit dem tollen Blick, sahen zwar nicht die Sonne unter-, dafür aber den Vollmond aufgehen. Der hängt jetzt käsegelb über uns und der Fels- Silhouette. Die Jungs schrieben eifrig Postkarten und lasen mal in ihren Büchern. Nun sagen wir heute mal etwas früher gute Nacht und wollen morgen noch eingige Dinge in der Umgebung ansehen und dann geht es zum Grand Canyon!

Viele Grüße
Bojuja
 

topefa

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Sag mal, was muss man für so einen Ponton-Ausflug blechen?

Nachträglich :party: und ja, ich bin begeistert von dem Verlauf "Deines" Tages, perfekter geht's kaum!

Vielen Dank u. noch einen reibungslosen Ablauf der restlichen Reise,

Topefa
 

ReginaP

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Auch von mir Herzlichen Glückwunsch nachträglich! :party:
Bin immer noch ganz gespannt dabei und freue mich über jeden weiteren bericht von dir!
LG Regina
 
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Bojuja

Bojuja

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Rote Felsen - Route 66 - Ankunft am Grand Canyon

Liebe Mitreisende,

willkommen am Grand Canyon, aber immer hübsch der Reihe nach....
Morgens starteten die Jungs mit einem letzten Poolbad im Orchards Inn, während wir packten. Frühstück und los, bevor es zu voll wird im Red Rock Crosiing Park, wo wir ja hinwollten. Auf dem Weg haben wir bei der Post gestoppt und festgestellt, dass Sonntag ist. Also reisen unsere Postkarten weiter mit uns mit.
Dann am Park bekamen wir nach nur 15 Minuten Wartezeit einen Parkplatz zugeteilt, das Ding war schon wieder überfüllt. Karte mussten wir für einen Dollar eine kaufen und dann stapften wir los. Die Wanderung ging vorbei an mehreren Badestellen des Oak Creek, man bekam eigentlich eher Lust auf eine Abkühlung als auf herumklettern. Das taten wir dann doch, um die Felsen fotografieren zu können, inclusive Flussquerung über Baumstämme bzw. durchs Wasser. Trotzdem wir einen hohen Berg erklommen haben, fanden sich zwar hübsche Ausblicke, aber nicht die gesuchte Stelle, an der sich der Cathedrals Rock im Wasser des Oak Creek spiegelt. Etwas genervt waren wir dann nach 2 Stunden Wandern bei inzwischen wieder 36 Grad zurück am Auto und tauschten Wanderschuhe gegen Badesachen. Dann gesellten wir uns zu all den anderen, die verteilt am Fluss auf und zwischen den Felsen planschten. Die Jungs tobten in den Strudeln und rutschten nun doch ein wenig auf den Felsen herum. Zwar nicht der echte Slide Rock, aber erfrischend. Dann ging es auf zum Auto und noch einmal den Red Rock scenic way entlang. Bye bye Sedona.

Ein kurzer Stopp im Outlet brachte Papa Bojuja ein paar dringend nötige neue Sandalen. Und dann ging es in Richtung Nord auf den Highway 89 die Berge hinauf. Sehr kurvig, aber landschaftlich schön. Richtiger Wald war da plötzlich wieder, bis auf Höhe von 2000 m und als es begann zu gewittern, fielen die Temperaturen schlagartig von 36 auf 19 Grad. Brrrrr. Wir stoppten an einem Aussichtspunkt auf dem Land der Navayo- Indianer oder wie sie hier genannt werden: native americans. Schöner Ausblick und echte Indianer, die kleine Marktstände betrieben. Da gab es spontan nach einem netten Plausch mit der Indianerfrau ein Souvenir für Mama Bojuja. Weiter ging es und der nächste spontane Stopp war einem Hungergefühl und einem Straßenschild folgend. Wir kamen an eine Stelle, wo man in Williams die Route 66 befahren konnte. Da mussten wir natürlich hin!! Als wir das gesuchte Cafe und Grillrestaurant auf der originalen Route 66 gefunden hatten, waren wir ganz verzückt! Wie eine Zeitreise. All diese alten Leuchtreklamen, Autos und die Souvenirläden. Es lief überall Elvis im Radio, aber auch live im Souvenirladen als Bedienung herum. Hier schlenderten wir ein wenig und kehrten dann zünftig in das 50-60er Jahre Restaurant ein. Leckeres Essen, Burger mal anders und Steak. Noch ein wenig wurde gebummelt und Papa Bojuja erfüllte sich den diesjährigen Urlaubswunschtraum - ein Cowboyhut als Souvenir. Er hat es wirklich getan!!!! Schweren Herzens machten wir uns bei Einbruch der Dunkelheit auf den weiteren Weg.
Nach etwa einer Stunde erreichten wir den Grand Canyon. Und nach einiger Suche fanden wir dann auch das Hotel. Beim Einchecken gab es hier erstmals einen sehr unfreundlichen Herrn an der Rezeption. Aber egal, wir trollten uns ins Zimmer und die Jungs mussten sofort ins Bett. Nach mehreren Versuchen sind wir Großen nun online, aber sehr schleppend. Das ist übrigens gestern abend und heute früh auch schon der Fall gewesen und der Grund dafür, dass es keine Fotos gab. wir versuchen es weiter, aber wissen noch nicht, ob es klappt.


Herzliche Grüße und vielen Dank noch für die Glückwünsche!
@topefa, ich sende dir von zu Hause den Link zur Bootsausleihe!

Gute Nacht
Bojuja
 

Sommarsverige

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Ich bin immer noch begeistert mit dabei und es bringt soviel Spaß Berichte zu lesen, wenn man die Route, zumindest in Teilen,
selber schon gefahren ist.

Bin schon sehr gespannt, was Ihr vom Grand Canyon berichtet. Übernachtet Ihr direkt im Grand Canyon oder in Tusayan??

Weiterhin einen tollen Urlaub und hoffentlich bald wieder besseres Wlan, damit wir Fotos zu sehen bekommen.

Gruß, Birte
 
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Bojuja

Bojuja

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topefa

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Schöne Einblicke! Und Danke für Dein Angebot (ungefährer Mietspreis ist auch o.k.).
 
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Bojuja

Bojuja

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Unser Tag am Grand Canyon

Hallo, Leser,

viele Grüße von einer erschöpften und fußlahmen Bojuja-Bande. Heute war DER Tag am Grand Canyon. Nachdem alle eher schlecht geschlafen hatten, machten wir uns gegen 9.45 Uhr auf den Weg. Wir verließen unser Grand Canyon Plaza Resort in Tusayan (das übrigens auf unserer persönlichen Hotel-Hitliste eher weit hinten rangiert) und stoppten zum Frühstück, weil es schnell gehen sollte, bei Mc Donalds. Große Freude bei den jungen Herren! Dann standen wir endlich gegen 10.15 Uhr mit vielen anderen zusammen am Parkeingang, um artig unsere 25$ zu löhnen. Am Visitor-Center angekommen, parkten wir und informierten uns, bekamen Maps und Zeitungen und den guten Rat (!!!), das Auto stehen zu lassen und die kostenfreien Park- Buslinien zu nutzen. Dann gab es den ersten Spaziergang zum Rim und atemberaubende Ausblicke. Der Canyon ist so groß und weit und tief, dass das kein Foto richtig wiedergeben kann. Wir staunten, fotografierten und guckten umher. Dann holten wir noch etwas "Ausrüstung" in Form vom Keks-Snacks und Regenjacken, denn es sah schon recht dunkel am Himmel aus. Dann fuhren wir mit der orangenen Buslinie zu verschiedenen Aussichtspunkten und liefen an der Kante entlang. Ziemlich gruselig für Leute mit Höhenangst, aber genauso beeindruckend, wenn man in die Ferne guckt. Zurück stiegen wir in die blaue Buslinie, um den Transferpunkt zu Hopi Point und anderen Aussichtspunkten zu erreichen. Hier war aber erstmal Endstation. Die Busse brachten keine Touristen mehr in diese Gegend, da es dort gewitterte (was wir aus der Ferne gut sehen konnten). Hmmmm, was tun? Wir warteten eine Weile vergeblich und liefen dann entgegengesetzt zurück, immer am Rim entlang. Da fanden sich dann einige Gebäude, u.a. eines, in dem ein Kurs für Junior Ranger angeboten wurde. Ju war sofort mit von der Partie, bekam ein Arbeitsheft und wir lernten eine halbe Stunde lang eine Menge über den Condor. Hier leben noch 73 Tiere, die überwacht und geschützt werden. Alles war sehr nett kindgerecht aufgearbeitet und beim Übersetzen half Mama dann doch noch ein wenig. Weiter schlenderten wir und sahen eine Vorführung von 4 tanzenden und singenden Indianern. Lustig war, dass die morgens ohne ihre traditionellen Kleider bei McDonalds neben uns saßen und wir sie wiedererkannt haben! Es gab ein paar Fotos und wir liefen plötzlich weiter auf dem geologischen Lehrpfad. Hier war abgebildet, wie die Gesteinsschichten entstanden sind, wo sie zu sehen sind und man konnte verschiedene Steine auch anfassen. Dazu gab es eine Info- Broschüre. Das wird Ja bestimmt bald in Erdkunde wieder begegnen. Nun waren wir hungrig und fuhren mit dem Bus erstmal zurück zum Visitor-Center. Da gab es nur wenig zu essen, dafür aber einen Souvenir-Shop der offiziellen National-Parks und von National Geographics. Und hier wurde ein strahlender Ju dann mit einer Junior-Ranger-Weste und einem passenden Hut ausgestattet. Er strahlte wie ein Honigkuchen und der nette Mann an der Kasse gab ihm sogar gegen das Versprechen, sein Buch noch auszufüllen, ein Abzeichen und einen Kojoten-Aufnäher. Der große Ja bekam als Souvenir eine neue Trinkflasche für die neue Schule. Die hat da bestimmt sonst niemand. Nachdem wir am Marketplace angekommen waren, freuten wir uns über ein relativ leeres Restaurant und leckeres Essen: Spaghetti, Käse-Makkaroni, Parmesan-Hühnchen, alles sehr lecker und reichhaltig dieses Mal. Und wir fanden es im Verhältnis zum Frühstück bei McD gar nicht so sehr teuer. Aufgrund des guten Rates des netten Junior-Ranger-Equipment-Kassierers und einer weiteren Info- Dame machten wir uns auf den Weg, erneut nach Hopi Point zu kommen. Nach etwa 15 Minuten Wartezeit saßen wir im roten Bus und fuhren dahin. Entlang der Kante wanderten wir einen sehr schmalen Wanderweg zum nächsten Halt, Mohave Point. Für kleinere Kinder als Ju aus meiner Sicht nicht zu empfehlen, keine Geländer, schmal und direkt am Abgrund. Aber die Blicke von Hopi und Mohave sind lohnenswert, wirklich schön! Hier hat man noch einmal einen tollen Einblick auf den Colorado River. Das Wetter war uns leider weiterhin nicht hold. Es regnete immer mal wieder, windete und dunkle, graue Wolken schmälerten den Genuss des Farbspieles auf den Felsen. Wir harrten aus bis zum Sonnenuntergang, aber der war nicht wirklich gut zu sehen, da alles voller grauer dicker Wolken hing. Naja, man kann nicht alles haben, aber schade war es trotzdem.... Nach einer Ausdauer kostenden Wartezeit am und im Bus kamen wir irgendwann am Visitor Center an, es war nach 20 Uhr und damit stockdunkel. Es ist nichts beleuchtet gewesen, wir irrten durchs Dunkel und fanden dann recht erschöpft unser Auto wieder. Froh, in diesem zu sitzen, ging es zurück ins Hotel und hier direkt in die Kojen. Es war ein Tag voller Eindrücke, aber auch voller Fußmärsche und Wartezeiten. Wir sind geschätzt ca 8 km gelaufen. Die Ausrüstung mit Turn- bzw Wanderschuhen, Shorts, Shirt und Regenjacke war gut.

Gute Nacht, morgen geht es auf zu unserer schon letzten Station: Las Vegas!
Bojuja
 
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Bojuja

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Auf nach Las Vegas

Liebe Mitreisende,

willkommen in Las Vegas.... Wir sind völlig von der Rolle!

Aber wie immer berichte ich der Rehe nach: Morgens schälten wir uns gerade so zeitig aus unseren Betten, dass es noch gerade so für das Frühstücksbuffet im Hotel reichte: / Minuten vor halb 10 schnell die Teller beladen, bevor halb 10 das Buffet endet. Dann haben wir die gehamsterten Berge bis 10 Uhr gemütlich weggefuttert. Anschließend wurde gepackt, ausgecheckt (inclusive Souvenirkauf für Mama, danke Oma und Opa für dieses Geburtstagsgeschenk) und natürlich musste auch am Grand Canyon noch ein Cache gehoben werden. Die Jungs fanden ihn, irgendwo hinter dem Hotel im Wald. Ja berichtete von Bären-Ka...-Haufen, die gesichtet wurden....
Dann ging es auf die 4,5 Stunden lange Fahrt. Wir genossen den Szenenwechsel der Natur, die Ruhe (die Jungs hatten ihre Kopfhörer auf) und die kilometerlang geradeaus gehenden Straßen. Gestaunt haben wir über gigantische Mobile Homs, die sogar die eigenen SUV´s hinter sich herzogen, nicht nur einer!!! Irgendwann machten wir eine Pipi-Pause, wieder etwas abseits an der Route 66, hier fanden wir dann auch endlich ein Postamt und gaben unsere Karten auf die Reise. Ein weiteres kurzes Päuschen gab es an einer Rest-area am Rande des Highway mit Blick auf den Mohave-See. Mitten in der Wüste, das vermutet man nicht! Nächster Stopp war die Landesgrenze Arizona- Nevada, die wir passierten. Sie liegt genau am Hoover-Damm. Das ließen wir uns natürlich nicht entgehen, wir fuhren auf den Parkplatz und erklommen die Brücke mit Aussicht auf das beeindruckende Bauwerk. Anschließend drehten wir noch eine Runde über den Damm und weiter ging es Richtung Vegas. Hier sollte es erstmal ein Shopping-Stopp werden. Inzwischen waren nämlich auch aus den morgendlichen 20 Grad wieder 36 geworden. Wir shoppten ein wenig in den Las Vegas Premium Outlets und futterten zum Abendbrot jeder, was er mochte, aus der Fress-Meile der Mall: Pizza, Nudeln, chinesischen Mix-Teller. Und dann ging es ins Auto und die letzten 7 Meilen waren zu fahren. Wir sahen auf dem Weg natürlich schon all die riesigen Gebäude und Hotels, unser Circus Circus auch!
Nach ein wenig Orientierung vor Ort stellten wir das Auto ab und checkten ein. Hierfür allein gab es 26 Schalter!!!!! Aus unserem Zimmer in der 27 Etage (!!!) sehen wir auf die tausenden blinkenden Lichter von Vegas. Ju kommt gar nicht zur Ruhe, er will immerfort rausgucken. Unbedingt mussten wir (also vor allem Papa Bojuja) noch eine Runde durch die Hotelanlage drehen und: es erschlägt einen! Das ist eine einziger riesiger Vergnügungspark mit tausenden Spielautomaten, Indoor-Vergnügungspark, Zirkusvorstellungen, Läden usw. Alles ist bunt, laut und blinkt! Mama Bojuja fühlte sich zeitweise ein wenig überfordert, das war zu viel um diese Tageszeit! Dennoch liefen wir die Runde durch das bunte Treiben und die Jungs waren völlig aus dem Häuschen. Nun versuchen sie zu schlafen, träumen aber bestimmt von tausend bunten Lichtern.

Schlafen werden wir jetzt alle gleich, um fit zu sein für den morgigen Trubel hier in Vegas. Unglaublich!!!!
Gute Nacht von Bojuja
 
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Bojuja

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Sommarsverige

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Ich finde Eure Fotos und Eindrücke nach wie vor klasse und bin begeistert dabei!

Ja, Las Vegas überfordert einen wirklich teilweise, das ging mir im März genauso.
Vor allem wenn man die Tage davor fast nur Natur und wenig Menschen gesehen hat.

Ich bin sehr gespannt, was Ihr in Las Vegas noch unternehmen werdet und verfolge Eure
Reise weiter!

Gruß aus dem sonnigen Hamburg,
Birte
 
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