Hot Honeymoon - Ein Reisebericht über einen ganz besonderen "Ausflug"...

berndg

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Die Zulässigkeitsgrenze der Airlines haben wir mit unserem Reisegepäck noch nicht ausgeschöpft - In den Mustang haben wir 2 Koffer reingebracht. Mittlerweile habe ich mich - Verfügbarkeit und Leistbarkeit vorausgesetzt - für den Camaro (SS) entschieden. Dann fährt halt 1 Koffer auf der Rückbank mit...

Gefällt mir :):yes:
 

Pemimae

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Die Zulässigkeitsgrenze der Airlines haben wir mit unserem Reisegepäck noch nicht ausgeschöpft - In den Mustang haben wir 2 Koffer reingebracht. Mittlerweile habe ich mich - Verfügbarkeit und Leistbarkeit vorausgesetzt - für den Camaro (SS) entschieden. Dann fährt halt 1 Koffer auf der Rückbank mit...

Ich denke, wenn Ihr offen fahren wollt, müssen beide Koffer auf die Rückbank, aber das dürfte auch kein Problem sein.

Wir haben bisher immer Mustang reserviert, die letzten 3 mal aber Camaro bekommen. Mir persönlich gefällt der besser, mein Mann steht mehr auf Mustang. Deshalb haben wir auch für November wieder Mustang gebucht und ich hoffe auf Camaro. Wenns nicht klappt, freu ich mich dann auch auf Mustang, der ist auch irgendwie "handlicher".:yes:
 
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Schnukums

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Weil ich gerade durch Zufall auf etwas gestoßen bin:

Die Mietwagen (unserer ist von Hertz) sind also für eine Art "einmalige Mautverrechung" (Plate Pass oder so ähnlich) angemeldet und ich kann dann trotz eines Roten Lichtes und eines Summers durch den SunPass Only Schalter auf die Autobahnen auffahren???
 

fussel

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Ja, kannst du.
Glückwunsch zur Hochzeit. Wünsche euch ne tolle Hochzeitsreise, bei der ich euch natürlich gerne begleite :cool:

Lg Tanja
 

Rainer GE

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Nur mal kurz zu dem Mustang Kofferraum:

2 große Reisetaschen, 2 Bordtaschen und das *Kleinzeug* ...

3938626534323532.jpg


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mit Reisetaschen war es kein großes Problem, ein bisschen Tetris ist aber auch nötig gewesen ...

aber wie auch immer ihr euch entscheidet - viel Spaß auf eurer Tour ...
 
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Hallo Rainer!

Ja so ähnlich hat unser Mustang voriges Jahr auch ausgeschaut, wobei die Koffer sich wirklich nur um die sprichwörtliche Haaresbreite ausgegangen sind. Weil scheinbar der Camaro noch kleiner ist habe ich mir da etwas Sorgen gemacht - aber mittlerweile lasse ich mich einfach mal überraschen - worst case: mustang conv. (gibts wohl schlimmeres für den Urlaub :giggle:) / Best Case: Camaro (SS), Vette, Challenger...:-D
 

Breathing

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Seiersberg, AUSTRIA!!! :-)
nur die aufgeblasene Luftmatratze passt nimma rein....

...die hatten wir in Florida immer griffbereit :-D

Nur mal kurz zu dem Mustang Kofferraum:

2 große Reisetaschen, 2 Bordtaschen und das *Kleinzeug* ...

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mit Reisetaschen war es kein großes Problem, ein bisschen Tetris ist aber auch nötig gewesen ...

aber wie auch immer ihr euch entscheidet - viel Spaß auf eurer Tour ...
 
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Alle Jahre wieder... ganz kurz vor dem Urlaub taucht plötzlich ein Projekt auf, das den rechtzeitigen Abflug zu verhindern droht... :confused:

Schöne grüße aus dem Büro....
 

KMIA

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Hallo

Ich lese auch schon gerne mit...
Ich kann dir aber sagen, dass du die 2.Koffer ohne Probleme in den Camaro Cabrio stecken kannst.
Jedoch ist die öffnung ein wenig klein geraten, worauf man nur ein bisschen "nachdrücken" muss.
Bei mir ging nachher sogar noch ein bzw. 2. kleine Rollkoffer (Handgepäckgrösse) rein.
DAS ALLES ABER MIT GESCHLOSSENEM DACH! isch jo Logisch...:-p
Na, dann wünsche ich euch mal ein schönes Honeymoon im Warmen Subtropischen Florida.

Cheers

Michi
 
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Schnukums

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Ich hoffe, dass es sich irgendwie im Camaro ausgeht - ich hab jetzt extra eine Sporttasche eingepackt um mit den Sachen besser disponieren zu können...

Der Countdowntimer steht indes bereits auf T- 0Tage 10 Stunde 7 Minuten...

Die Koffer sind schon gepackt aber noch nicht zugemacht (kommen ja noch die ganzen Kosmetika)... Der Ipod ist bis zum Rand gefüllt... Ich sollte mich langsam zu Bett begeben, morgen geht's ja schließlich los!!!!
 
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Tag 0 - Der Weg ist das Ziel, oder so...

Der Weg ist das Ziel! - Sagt man. In diesem Fall begann der Weg relativ früh, genau genommen schon um 5, schließlich sollte alles so stressfrei wie möglich ablaufen. Right on Time ging es 2 Stunden später in Richtung Flughafen - so der Vorsatz. Der Butterfly-Effect schlug gnadenlos zu und so wurde eine kleine Verspätung der Straßenbahn fast zu einer Gefährdung der gesamten Reise. Als Flughafentransfer sollte die S-Bahn - ein probates Mittel - dienen. Als eine Straßenbahn (die uns zur S-Bahn bringen sollte) verspätet ankam, wurde es etwas hecktisch. In der Hecktik haben wir die Fahrtrichtung der S-Bahn nur mit einem flüchtigen Blick gewürdigt. Während der Fahrt meldet sich meine Orientierung - wir fuhren in die falsche Himmelsrichtung. Das viele hinterfragen, ob wir denn nun auch wirklich richtig sind wurde mit einem gezischten "Es ist die, mit der wir jedes mal fahren!" quittiert. Eine Passagierin, die die Konversation mitbekam, war da allerdings anderer Meinung - zu Recht! Wir hatten uns verfahren - was nun?! Nächster Gedanke: Car2Go. Traumhafte Idee: ein (Smart)Taxi zum Selberfahren, so zu sagen. Handy gezückt - App gestartet - Smart gefunden - schnell hin. Nach einem Run durch eine Einkaufsstraße an einem Montag Morgen, beim Car2Go Smart angekommen dämmerte es mir schon - die (für die Anmietung unumgängliche) Mitgliedskarte wurde am Vorabend "ausgemistet" - Mist! - Schnell zum Taxi, dem heiligen Gral eines gestressten Reisenden. Der Taxifahrer hatte endlich eine Rechtfertigung um mal ordentlich das Pedal zu massieren. Wir waren wieder im Zeitplan - so halbwegs.
Der Flug selber: ohne besondere Vorkommnisse. Der klassische Sardinenbüchsen-Charme der Economy-Klasse.
Der Umstieg in O'Hare - wo wir satte 6 Stunden zum tot-schlagen hatten - war mit abstand der flotteste den wir bis jetzt erlebten. 30 Min Flieger-Immigration-Baggage Claim-Customs-Baggage Recheck-Terminalwechsel-Security Check, eine neue Bestmarke. Die folgenden Stunden wurden mit ausgedehnten Spaziergängen entlang der Terminals, mit Lümmeln auf den Wartebänken und mit wilden Lap-Top-Getipse verbracht. Das Warten folgte.
Der Flug zu unserer “Final Destination”, mit seinem Kunst-Leder-Sitze-80ies-Chiq, verging schnell. Das Monotone geplapper der Flugsicherung – bei dieser kann man bei der United als “Bordunterhaltung” mitlauschen – wurde von kurzen Schlafepisoden unterbrochen. Nicht, dass die Sitze alle zu viel Komfort boten, es war eben die Holzklasse, aber die Schlaflosigkeit schlich sich unaufhaltsam an.
Nach etwas mehr als 2 Stunden emfing uns Orlando Int. mit seinem – dank Teppichböden – hotelesquen Charme. 1. Amtshandlung: Gepäck, 2.: Das Auto. Nach einer Kurzen “Ehrenrunde” zur Garage (und der Gold-Member-Lounge) und zurück (zum Schalter für Normalsterbliche) wurden die Papiere ausgetauscht. Es war Zeit für die Frage. Er sagte “Ja” - “Ja! Wir haben einen Camaro SS Convertible für sie!”. Es folgte ein kurzes Sturmfeuer der Begeisterung ;)! Das Interior hatt einen eher “funky smell”. Ein bisschen so als ob die bei Hertz mit ChemischenWMD einen atomaren Erstschlag gegen Zigarettenrauch geführt hätte. Auf der Haben-Seite: Lederausstattung, Tempomat, Rückfahrkamera, kein Xenon(!), Head-Up-Display – alles nur Nebensächlichkeiten. Hauptsache: 6,2 L V8, 420 PS in einem nicht minder brachialen Blechkleid.
Neben ein paar guten Worten bekamen wir eine kurze Routenbeschreibung zu unserem Hotel mit auf den Weg. “North Exit, erste Abfahrt” - gesagt, getan, geschimpft. Nicht zum ersten mal an diesem langen Tag befanden wir uns auf Abwegen. Der Minutenzeiger drehte einstweilen heute bereits das 26. Mal die Runde am Handgelenk. Wir waren Müde. Wir waren Blind (klar, die Brille war ja im Koffer “vergraben”. Wir waren etwas “edgy”. Nachdem das mitgebrachte Nokia-Handy-Navi die Hoteladresse konsequent für nichtexistent hielt drehten wir 3 große Runden auf den verlassenen Straßen irgendwie nächst des Flughafens. Die nassen, breiten, verlassenen Straßen luden zu ein wenig Spaß ein – und das, mit diversen Doughnut-Spuren im Asphalt, sogar schriftlich. Der Müdigkeit sei es gedankt, dass der Verlockung den Führerschein an Ort und Stelle abzugeben oder den Camaro vorzeitig, um einen Baumstamm gewickelt zu retournieren widerstanden werden konnte. Also fuhren wir gen Westen, die Scheinwerfer gen Straße, ein Stoßgebet gen Himmel. Nach “little bit creative Navigating” waren wir am Ziel. Die Teppichböden eines Best Western waren noch nie so einladend. Im Hotel angekommen musste erst mal die rückgestaute Körperhygiene nachgeholt werden. Jetzt sind wir am Ziel. Der Weg war in dem Fall bloß der Weg und was für ein langer. Jetzt aber: Licht aus, Augen zu, Feierabend.











 

lorelay

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Ja es ist immer schon ein Abenteuer, heil in die erste Unterkunft zu kommen,meist ist man ja doch ewig unterwegs. Ich bin gespannt, wie es bei euch weitergeht.
 
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Tag 1 – Space. The Final Frontier.
Aufblende. 7 Uhr in der Früh. Noch keine 5 Stunden zuvor war der hektische Orientierungslauf her. Dann schleicht sich die erste Erkenntnis des Tages: Hey! Wir haben es geschafft! Wir sind in den Flitterwochen! Kurze Katzenwäsche und ab zum complementary Breakfast. Erwartungsgemäß fettig, künstlich und überzuckert – die letzten Zweifel an der Wirklichkeit verwehen – Wir sind definitiv in den USA.

Der Actionplan sieht eine Fahrt nach Titusville und einen Besuch des Kennedy Space Centers vor. Also die Sachen gepackt und ab zum Auto. Vorsichtige Annäherung an das 400ps Biest, jetzt wo man es auch bei Tageslicht in all der Pracht erkennt. In der ohnehin, an ein aufgerissenes Maul erinnernden, Heckklappe macht mein Fingernagel Bekanntschaft mit einer Metallkante – 2. Erkenntnis des Tages: Das Biest ist bissig! (oder ich bin einfach patschert, aber das liest sich nicht so dramatisch ;) ) Speaking of Kofferraum. Nach dem Vorjahresmustang erscheint der Camaro als echtes Raumwunder (wenn man sich die Sonne nicht auf das Haupt scheinen lassen will, versteht sich). Aufgesattelt – Navi scharf – aufgehts. Nach dem Hochfahren der Belüftung eine Überraschung: Die Windschutzscheibe ist beschlagen. Sollte die Klima dem nicht vorbeugen? Ein Tipp auf den Wischer bringt die 3. Erkenntnis des Tages: Hierzulande beschlagen die Scheiben außen.
Die malerische, waldige Landschaft zog an uns vorbei. Das Wetter zeigte sich inzwischen konstant verhalten. Dichte Wockendecke, gelegentliches Tröpfeln. Insgesamt angenehm, weil nicht zu heiß. Der V8 blubberte ganz gelassen. Interessant zu sehen, dass auch hier die Geschwindigkeitsbegrenzungen empfehlenden Charakter haben.
Nach den erforderlichen Formalismen – sprich CheckIn – der erste Vergleich. Vom Best Western zum Best Western. Nach der neuwertigen Hotelatmosphäre eines 5 stöckigen Gebäudes empfing uns der leicht angestaubte, etwas modrig riechende Charme eines Roadside-Motels. Das Areal: riesig, mit eigenem Frühstücksgebäude, einem Pool (ist ja hierzulande “mandatory”) und einem Steakhouse direkt “on the property”. Das Zimmer war sauber und ordentlich. Lediglich das erwähnte, allgegenwärtige Odeur und winzige Schimmelspuren in den Fliesenfugen verrieten waren deutliche Zeichen der Alterung. Ein kurzer Lagecheck zeigte ein “Wendys”, ein “Dennys” und ein “Walmart” in unmittelbarer Nähe. Nahrungsbeschaffung stand am Programm, Walmart war das Mittel zum Zweck. Irgendwie mag ich sie ja, die Amis. Ein Supermarkt im Format einer Kleinstadt, Getränke in Jahresrationausführung und für die Germophoben ein “Shoppingcart Sanitizer”. Skurill wird es wenn man von“völlig normalen” Leuten mit einem Behinderten-Elektro-Einkaufswagen in der Getränkeabteilung abgehängt wird. 4 Galonen Trinkwasser später wurde der kurzfristige Energiebedarf bei Wendy's gedeckt. Mangelnde Kreativität kann man den Amerikanern allerdings nicht vorwerfen. Mit Burgerbezeichnungen wie “Son of a Baconator” wird man schon bei der Bestellung unterhalten.
Nach dem Organisatorischen ging es endlich zum Spaß über – der Straße nach, direkt zum Cape Canaveral. Mangels anderer Alternativen (die Close-Up-Touren waren bereits vorbei) wurde es die “Standard-Tour”. Nach $50 pro Person und einem Security-Check fanden wir uns im Rocket Garden wieder. Kurz die Köpfe verdreht und ziesicher die inkludierte Bus-Tour angesteuert. Nach einem Zwischenstop an einer Aussichtsplatform und in der “Saturn V Facility” zeit für ein Resüme:

  1. Arbeitskräfte sind hier so billig wie sonst nirgends – anderenfalls fehlt die Erklärung warum Hinweisschilder durch Personal ersetzt werden. (Hierzu habe ich meine eigene Theorie aufgestellt: Ich denke, das müssen die Nachfahren von waschechten Cowboys sein. Wer von ihnen keine Ranch sein Eigen nennt übt sich an Touris statt an “Cattle”)
  2. In Punkto multimedialer Aufbereitung und Entertainment suchen die Amerikaner ihresgleichen. - Einfach sensationell wie aufwändig und interessant die Inhalte aufbereitet sind. Die Extraportion Patriotismus ist dabei obligatorisch...
  3. ...Genau so obligatorisch sollten ein Pulli und geschlossene Schuhe sein. Zumindest wenn man verweichlichter Europäer ist. Im Gegensatz zu den Einheimischen, die wohl die Prämisse “wir maximieren den Temepraturunterschied” zu ihrem Lebensmotto auserkoren haben, wird es dem Mitteleuropäer ganz schön frisch.
Mit kurzen Aufwärmphasen im Freien kehrten wir zum Visitor Center zurück. Last stop for today: The Atlantis Experience (more like “the Kühlschrank Experience” wenn man mich fragt; siehe Pkt. 3). Auch hier wird geklotzt und nicht gekleckert. Das Herzstück: die Atlantis. Das Original. Ein echtes Space Shuttle in seiner ganzen Pracht. In Facebookisch: “Gefällt Mir!”. Die ganzen Edutainmentactivities rund um das Thema wird von einer Space-Shuttle-Launch-Experience gekrönt. Das hat High-Light-des-Tages-Potential. Mein Frau verweigert zwischenzeitlich, ob erster Vereisungserscheinungen, die Kooperation. Die Uhrzeiger stehen auch bereits auf “heimfahren” Uhr und “Essenszeit” Minuten. Der Tag soll noch bei einem Steak ausklingen. Als kleines Extra bekommt der gemeine Best-Western Gast einen Onion Hay Stack als Draufgabe. Nach dem zweiten Long Island Iced Tea gesellt sich ein “Eingeborener” zu uns auf den Nebentisch. Witziger Zeitgenosse, wirkt alkoholisiert, erzählt er sei Trucker und wäre bereits durch deutschland und Türkei unterwegs gewesen. Beim Wort “Trucker” bilden sich Assotiationen in meinem Kopf. Bilder von Filmen wie “Jeepers Creepers” und “Joyride” kommen an die Oberfläche. Zeit für geordneten Rückzug. Das Zimmer ist gottseidank nicht weit. Wir kommen an und Fallen um. Sendepause.


































 
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Schnukums

Schnukums

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Tag 2 – Roadtrippin
Play.

Die Nacht verlief eher unruhig. Zu laut tickte die innere Uhr, vor allem um 2 Uhr Früh – macht 8:00 Morgens daheim. 8:00 Ortszeit hieß es langsam Tagwache.

Der heutige Tag sollte die längste Fahrtetappe der Reise bilden und steht somit für das
Road-Trip-Erlebnis. Heute geht es von Titusville nach Miami.

Frühstück ist complimentary. Die Stärkung ist willkommen. Im Direktvergleich zum Morgen zuvor gibt es einen Abzug in der B-Note.
Das künstlich schmeckende Ei-Wettex und die Ikea-Waffel (soll heißen Waffeln zum Selbermachen) sind einfach nicht der Bringer.

Nach dem dürftigen Frühstück: Aufsatteln!. Die Sonne lässt sich endlich blicken. Für's Cabriofahren ists auf dem Highway aber doch zu stürmisch. Ich Drücke auf Fast Forward, der V8 schreit auf, die
Landschaft zoomt vorbei. Zwischendurch ist ein Fahrerwechsel angesagt. Meine Frau muss sich erst an die amerikanischen Dimensionen gewöhnen.

Kurz vor Ft. Lauderdale darf ich wieder das Ruder übernehmen. In Ft. Lauderdale gibt es einen Tankstop – für uns, der Camaro hatte einen kurz zuvor.
“LuLu's Bait Shack” originelles Restaurant nächst des Strandes. Erstaunlich aber wenig
überraschend: die Amis schaffen es sogar in einen Salat eine Wochenration an Kalorien zu verpacken. Es schmeckt trotzdem (oder gerade deswegen) verdammt gut.

Die Weiterfahrt sorgt für Hektik.
Der Handy(=Navi)-Akku geht zu Neige. Der Nachmittagsverkehr schickt einen Gruß. Wir stehen im Stau. Wenig später schwenken wir in Richtung Ocean Drive ein. Einen Block weiter liegt unser Ziel: das Kent Hotel.
Frei nach Art-Deco sind die Zimmer minimalistisch gestaltet – offenbar fiel selbst ein Zahnputzbecher dem Designanspruch. Das Zimmer ist indes Sauber und die Lage ist perfekt.

Eine Bestandsaufnahme der Umgebung wird gleich durchgeführt. Der Ocean-Drive strotzt nur so vor Individualisten und solchen die es mal werden sollen. Wenn man nicht einen abgewetzte Gym-Jahreskarte sein Eigen nennt und 2m misst kommt man sich reichlich verloren vor.
Für Frauen gilt analog: gemachte Brüste, sportliche Figur, wenig Stoff. Vor lauter nakter Haut ist sogar meine Frau baff. Es werden Überlegungen angestellt dem Tag den Titel: “Miami – Ärsche,
Titten und Tatoos” zu verpassen. Der Titel schafft es ins Facebook.

Das Miami um diese Jahreszeit eine On-Off-Beziehung mit seinem Wetter führt hatten wir schon gehört. Nun erleben wir es am eigenen Leib. Die 3 Tropfen als Vorwarnung lassen gerade noch genug Zeit um die Cam panisch fuchtelnd im Rucksack verschwinden zu lassen. Danach:
Wasserfall!
Als Zufluchtsort dient “Mango's Tropical Cafe – South Beach”, eine Kneipe direkt am Drive. Zum Zeitvertreib nehmen wir uns 2 Mojitos. Die erste alkoholische Enttäuschung seit mittlerweile 3 Jahren USA-Urlaub. Für 12 Dollar pro Getränk (plus 4 Dollar selbstverrechnetes Trinkgeld) bekommt man einen kleinen Eisbecher mit Zucker'lgeschmack – schwach!.

Wir flüchten ins Hotel. Das Abendessen wir ergoogelt. “La Sandwicheria” in der 14[SUP]th[/SUP]
Street, etwas abseits der Collins Ave. Kleiner Laden – große Sandwiches – günstiger Preis! Wir kehren zurück zum Hotel, planen die weitere Vorgehensweise für morgen und drücken für heute
“Pause”.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Jessismama

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Hi, du machst richtig tolle Bilder, Hut ab. Jetzt musst du nur noch lernen, wie man Absätze einfügt :-D. Dann wird der Text doch gleich vieeeeeel besser lesbar und würde noch mehr Spaß machen.

LG Nicola
 
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Das mit den Absätzen ist so eine Sache - ist leichter gesagt als getan.
Der Reiselaptop den wir von meiner Momsch leihweise bekommen haben ist so eine verflixte Krücke. Das Ding hat schon mein Schimpfwortvokabular ordentlich strapaziert. Gestern wurden z.b. grundsätzlich keine "Enters" beim Posten akzeptiert (deshalb auch die Trennung in Text und Bilder, anderenfalls würde unmittelbar nach dem Text gleich das erste Bild anfangen). Aber für alle mit Lese-Fatigue: es wird besser. Erfahrungsgemäß kehrt sich das Text/Bild-Verhältnis recht schnell um. (In anderen Wort: je länger der Urlaub desto fauler der Schreiberling)
 
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