Tag 2: Grand Central Terminal
Sagt mal, im Film, da winken die doch auch nach einem Taxi und rennen dann einfach über die Straße. Da passiert nie was, da schaut auch keiner böse. Und da ist auch nie so viel Verkehr. Und es ist immer ein Taxi frei. Nur in Ausnahmefällen wird einem das vor der Nase weggeschnappt und dann immer vom zukünftigen Mann des Lebens.
Also zurück zum Grand Central Terminal … die berühmte Tiffany Uhr haben wir dann doch gut auf ein Foto bekommen.
Ursprünglich wollten wir und so einen Kopfhörer-Guide ausleihen, aber Roland wollte dann doch nicht. Er wollte nur schnell ein paar Fotos machen (da fällt mir ein, das wollte er in NY auch sehen, neben der Freiheitsstatue – also ich hoffe ihr versteht was ich meine, wegen Planung und so. Das hab ich gestern geschrieben, nur ändere ich manchmal den Text noch ab und ich weiß nicht ob das jetzt schon kam oder zum Tag 3 gehört, was ich vermute). Jetzt verwirre ich euch auch noch, oh weh ... und schweife wieder ab.
Nochmal, wir sind am Grand Central Terminal und ich reiße mich jetzt zusammen. Roland will nur Fotos machen und keine Tour. Wobei ich zugeben muss, dass wir unsere Füße da auch schon gut gespürt haben und ja doch noch bisschen was auf dem Plan stand. Also muss der Guide auf unseren nächsten Besuch warten. Also schnell Fotos von der berühmten Info samt Uhr, von dem Sternenhimmel und von den Gewusel gemacht. Und von den recht schönen Mülleimern.
Roland hat es hier am besten gefallen. Ich fand es schon auch toll mal an dem Ort zu stehen, den man schon so oft im Fernsehen und Kino gesehen hat. Und es ist Wahnsinn, wie viele Menschen da herumwuseln. Ich habe dann auch einige Bilder gemacht, wir haben den Apple Spielplatz besucht und anschließend haben wir eine Pause im Lower Dining Concourse eingelegt.
Ich liebe diese Food Courts weil jeder das essen kann was er will. Schade dass es die bei uns in der Nähe nicht so richtig gibt. Mein Ziel war dort selbstverständlich die Magnolia Bakery und der von euch so gelobte Banana Pudding. Als rein und schnurstracks in die falsche Richtung gelaufen. Mmh, irgendwo muss sie doch sein, da nicht, hier nicht, ah da ist ein Plan. Oh da hinten. Also umgedreht und schnurstracks wieder in die falsche Richtung gelaufen (ich muss zugeben, ich kann Pläne nur lesen wenn man sie mitdrehen kann). Wir müssen exakt die 5-10 Meter auf denen sie sich befindet ausgelassen haben.
Aber bei Banana Pudding, der so oft empfohlen wurde, gebe ich nicht auf und nach dem blinden Huhn Prinzip standen wir dann auch davor. Ganz schön klein, das hätten die mal sagen können. Also der Stand. Schnell Banana Pudding geordert, dem Rest wiederstanden, Platz gesucht, Löffen rein … Und ihr habt Recht! (Öhm, ihr habt auch Recht, dass ein kleiner zu zweit reicht – ich hab den großen genommen). Aber dann gab es eben immer Banana Pudding zum Frühstück). Mann ist der lecker. Und auch gar nicht so süß wie ich befürchtet hatte (ich hatte eher so eine pappsüße Tortencreme vermutet). Aber er ist auch sehr mächtig und wir mussten nach einem Drittel erstmal aufgeben.
Neben uns hat sich eine Frau gesetzt, die sich ihr Essen aus dem Müll zusammengesucht hat. Ich bin bei Essen zu etepetete, ich kann mir das gar nicht vorstellen. Ich habe ihr unsere mitgebrachte Schokolade und Geld angeboten, aber sie hat angelehnt. Ich hoffe wirklich, dass ich sie nicht beleidigt habe.