These boots are made for walking – 100.000 Schritte durch New York City

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    Hallo. Auf Wunsch von einigen und natürlich auch weil es Spaß macht und man so schön in Erinnerungen schwelgen kann kommt hier mein Reisebericht von unserem Trip nach NYC.
    Wer mich kennt, weiß dass euch sehr viel Text erwartet, sehr viele Bilder, der ein oder andere unqualifizierte Kommentar – und leider auch die ein oder andere Unterbrechung bzw. Wartezeit. Ich gebe mir Mühe eure Geduld nicht übermäßig zu strapazieren, versprochen! Jedoch sind es wieder Unmengen an Bildern geworden die sortiert, benannt, kommentiert, etc. werden müssen.

    Aber ich habe ein bereits ein bisschen vorgearbeitet, davon werde ich nun zehren. Und ihr auch. Im Zweifel gibt’s dann halt immer Mäusehäppchen. Durch das vorarbeiten macht der Text nicht immer Sinn, da er in der Vergangenheit geschrieben wurde, aber was tut man nicht alles für Authentizität J.
    Also packt eure Koffer, sucht die bequemsten Schuhe, ladet eure Metrocard auf, lasst Platz für den ein oder anderen Burger – und begleitet uns ein Stück mit durch NEW YORK CITY (und New Jersey).

    So, fangen wir doch mal mit einer kleinen Einstimmung an:


    Irgendjemand sollte Singapore Airlines mal den Tipp geben, dass es sehr toll wäre diese Lied beim Anflug abzuspielen.

    Hier noch der Original-Link zu dem Lied, ich will ja meine Quellen nicht verheimlichen.
    https://www.youtube.com/watch?v=g4IiccUjGps
     
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    Allen dazugekommenen ein herzliches Willkommen. Es freut mich dass schon so viele mitreisen werden.

    So jetzt geht es ein bisschen weiter.


    So, bevor die Bilder kommen, müsst ihr euch erst mal durch bisschen Text wühlen. Man muss sich ja auch erstmal den Popo platt sitzen bis man endlich in den USA ist. Und dort eventuell auch nochmal? Wir werden es sehen …

    Die 100.000 Schritte sind eine grobe Schätzung, es war jetzt nicht so, dass wir nach dem 100.000sten Schritt einfach stehen geblieben sind und gesagt haben: bis hierhin und nicht weiter (ich hab das mal als Jugendliche bei einem Skilehrer versucht, der meinte dann: gut dann bleibst du eben oben und ist losgefahren) . Die ersten zwei Tage hatten wir auch keinen Schrittzähler, da haben wir dann einfach mit den anderen Tagen verglichen und abgeschätzt. Aber es müsste recht genau hinkommen. Für unsere Füße hat es sich manchmal allerdings wie das fünffache angefühlt.
    Dieser Bericht hätte auch die folgenden Überschriften bekommen können:

    New York (mit) Fever:
    Es wären wohl deutlich mehr als die ungefähren 100.000 Schritte geworden hätte ich nicht erst heftigsten Heuschnupfen (ihr hättet an dem einen Abend meine Augen sehen sollen, knallerot und geschwollen, ich habe literweise Aufentropfen und packungsweise Tempo verbraucht – NY im Frühling ist nicht für jeden was) und dann eine fette Erkältung bekommen. Daher kenn ich auch sehr viele Sitzmöglichkeiten – offizielle und unoffizielle in NY. Und wir haben dadurch auch vieles nicht geschafft. Aber das New York Fieber hat uns trotzdem total gepackt. Mistimistimistimist, schon wieder ein Ort wo ich nochmal hinwill. Hat jemand von euch einen sehr gut bezahlten Job für mich? So mit Freimeilen und Wohnungen in den USA? Und mehr als 30 Urlaubstagen. Ich bin auch total flexibel und so.

    Uptown oder Downtown? - Woher soll ich das denn wissen?!
    Ich bin ja jemand der sich sehr gut vorbereitet, nicht nur durch Reiseberichte lesen und Schlachtplan erstellen, auch in Bezug auf nicht verlaufen/verfahren. Ich habe nämlich keinerlei Orientierungssinn, null, nada. Also habe ich mir meine Tagespläne in kleine Abschnitte unterteil und die Metrohaltestellen, Linien, etc. aufgeschrieben und auch wie man laufen muss markiert. Ich hatte mir auch immer so toll die Endhaltestellen der Metro aufgeschrieben um die richtige zu nehmen. Das hilft so ziemlich in allen Städten wahnsinnig weiter. Nun, wer schon einmal in NY war weiß dass NY leider eine absolute Ausnahme ist und den anderen das folgende als allerwichtigster Tipp: VERGISST ES. Enhaltenstellen helfen euch gar nicht weiter. Steht nirgendwo, bzw. erst wenn es zu spät ist (also unten in der Ubahn nach dem Drehkreuz auf der einfahrenden Ubahn). Ihr müsst immer wissen ob ihr Uptown (also grob Richtung Central Park und höher) oder Downtown (World Trade Center, Battery Park) wollt. Dann ist alles gaaaaanz einfach. Also fast
    laugh.gif


    Mode oder Schlafanzug?

    Also ernsthaft, wenn NYC die kommende Mode bestimmt kommt gruseliges auf uns zu. Roland und ich haben uns irgendwann einen Spaß daraus gemacht darüber zu diskutieren, ob die Beinbekleidung nun Mode ist oder (meistens die Dame) da jemand vergessen hat den Schlafanzug auszuziehen. Ich hätte euch gerne mitraten lassen, habe mich aber nie getraut Fotos zu machen.

    In love with squirrels:
    Ich mag Eichhörchen. Und da ich ganz zufällig ungesalzene und ungeröstete Erdnüsse hatte haben sie mich auch geliebt. Ich weiß, das findet nicht jeder gut, wilde Tiere zu füttern. Ich würde auch nicht ein komplett wildes Tier in der Wildnis anfüttern. Oder mit total ungesundem Zeug. Aber die Eichhörnchen in New Yorks Park gehören für mich nur zu halb wild und ich hoffe das Erdnüsse relativ gesund sind. In einem Park hat eine Dame ihren Muffin verfüttert, das würde ich nicht (mehr, früher hab ich das mal gemacht, mit so einer nach Pappe schmeckenden Eiswaffel) machen.
     
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    Warum Marrakesch traurig ist. Oder: wir haben den größten

    Wie kommen wir überhaupt auf NYC?

    Eigentlich sollte es ja gar nicht in die USA gehen, da waren wir erst letztes Jahr erst (Florida, Texas und Louisiana – es gibt einen Bericht und irgendwann lese ich mal nach wie ich den in meiner Signatur verlinke) und ganz so günstig ist es auch nicht (wobei wir schnell merken werden dass „ganz so günstig“ in NY die Untertreibung des Jahrhunderts ist). New York schwebte uns zwar im Hinterkopf, aber dieses Jahr fliegen wie endlich wirklich mal nach Marrakesch, Jawoll! Das arme Marrakesch, immer behaupte ich dass ich da unbedingt hin will und dann wird es einfach versetzt …

    Ich weiß gar nicht so genau wie New York wieder ins Gespräch kam. Ein Grund war dass wir Langstreckenziele eher jetzt als später ansteuern wollen. Also habe ich mal ganz unverbindlich („man kann ja mal schauen“ nach Flügen geschaut und schwupps, da hab ich einen mit Singapore Airlines gefunden für 490 Euro. Ich wollte schon immer mal mit denen fliegen. Da Air Berlin billiger war hab ich eine kurze Diskussion im Forum angestoßen und die Meinung war eindeutig: Singapore rules.


    Als ich Roland dann erzählte dass wir mit dem A380 fliegen war die Sache klar, denn das wollte er schon immer mal. Also bin ich zu meiner Chefin und habe den Urlaub beantragt, das waren so 6 Wochen vor dem Abflug. Die Antwort war: „Das kann ich Dir frühestens in 2 Wochen sagen“. Uff! Das ist echt knapp zum buchen finde ich. Ich hab nochmal mit ihr gesprochen, sie meinte es müsste zu 90% klargehen aber sie kann es nicht versprechen, also habe ich alles mit kostenloser Stornierung oder Reiserücktritt gebucht. Eineinhalb Wochen vor Abflug konnte sie mir immer noch nichts Genaues sagen und als ich dann meinen letzten Tag hatte war der Antrag immer noch nicht unterschrieben. Da bisher keine Anrufe kamen wo ich bleibe scheint es aber in Ordnung zu sein.


    Der Flug war also gebucht, nun brauchten wir noch ein Hotel. Achtung Anfängerfehler! Ich wusste ja schon dass NYC sehr groß ist, aber ich habe die alleinige Größe von Manhattan total unterschätzt. (Also ich hoffe das ist ein Anfängerfehler und nicht ich als einzige auf der Welt bin so doof). Ich dachte wenn man ein Hotel in Manhattan hat dann wird man da schon alles ablaufen können. Mmh, genau :confused:. Von daher klang Downtown doch ganz gut. Downtown, das kennt man aus dem Lied aus den geschätzt 1980ern, das ist Innenstadt, das passt. Downtown ist toll, ohne Frage, nur das für den Erstbesucher meiste wird sich eher Midtown befinden. Wobei ich mein Downtown Viertel im WTC rum echt mochte. Also haben wir uns auf Hotelsuche begeben, wir waren vom 26.04. bis 02.05. in New York und da sind die Hotelpreise nicht sehr nett. Geworden ist es schließlich das „Courtyard by Marriott New York Downtown Manhattan World Trade Center Area“ (ich hoffe ernsthaft für die Frauen am Empfang dass die das nicht jedes Mal komplett herunterbeten müssen. Als mich der Immigration Officer gefragt hat hatte ich Angst dass ich da irgendwas durcheinander bringe). Mit Rabatt haben wir so ca. 190 Euro pro Nacht gezahlt.

    Zur weiteren Vorbereitung habe ich viele Reiseberichte gelesen und uns bei Groupon für jeweils 89 USD (kostet je nach Angebot zwischen 84 und 94) einen Flexpass für 4 Attraktionen von Greyline geholt (auf deren Seite bieten sie 3,5, oder 7, ich wollte aber 4), weil dieser sowohl das Top of the Rock (TOTR), das Empire State Building (Empi) und auch das One World Observatory (OWO) beinhaltet und wir auf alle draufwollten, weil jeder ein anderes empfiehlt. Kleine Vorschau: ich mochte das Empi am liebsten und Roland das OWO.

    So genug Vorbereitung, jetzt geht es los. Schnappt euch eure Metrocard, bequeme Schuhe, Augentropfen und ein gutes Grippemittel. Und Mädels, extra für Roland noch eine leichte Jacke, die ihr jeden Tag in den Rucksack eures männlichen Begleiters stopft weil ihr sie abends bestimmt braucht, dann aber bitte niemals nie anzieht [-X

    Unser Flug startete um 8.35 Uhr in Frankfurt, da wir aus Fürth angereist sind und unser Auto in so einem Park etwas außerhalb abgestellt haben sind wir um 2 Uhr früh aufgestanden und um 3 dann losgefahren. Fahrt, Checkin und Flug verliefen komplett reibungslos.

    Geflogen sind wir mit dem A380, wir haben also den größten am ganzen Flughafen. Der ist schon beeindruckend. Und es gibt Toiletten für Menschen mit Handicap, in denen kann man sich umdrehen. (Also in anderen Flugzeugen habe ich den wenn dann nicht gefunden).

    Hier ein Foto davon, wie schöne lange Flügelchen unser Fliegerle hat.

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    Der lange Weg zum Hotel

    Der Flug war sogar richtig angenehm, es waren nur die Hälfte der Plätze besetzt, d.h. man hatte Platz und der Service ist wirklich sehr sehr gut. An sich habe ich aber keinen Unterschied zu einem kleineren Flugzeug bemerkt, die Sitzbreite ist trotzdem eng, der Beinabstand war in Ordnung. (Am besten fand ich übrigens die Handcreme, die es auf den Toiletten gab. Die roch soooo gut und war wirklich toll! Weiß leider nicht welche Marke das ist, falls das jemand weiß oder für mich recherchieren kann …?). Das Essen war auch sehr lecker. Ich hatte erst Rührei mit Käse, Würstchen (das hat Roland gegessen, er hat da ja kein Ehrgefühl finde ich. Bei ihm muss es nur irgendwie nach Wurst aussehen. Ich als gebürtige Nürnbergerin habe da aber sehr hohe Ansprüche), Kartoffeln, dazu Brownie mit Erdnüssen und frisches Obst und später ein Fischcurry mit Erdnuss – extrem lecker! – und Mango-Himbeer-Eis von Häagen Dasz und Roland hatte erst geschmortes Rindfleisch und später Hähnchen in Senfkornsoße.

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    Die Landung war um 10.30 Uhr, bisschen früher als geplant. Super, den Tag kann man ja noch richtig ausnutzen. Ja, also … Durch die Immigration waren wir in einer knappen halben Stunde durch (wir wären schneller gewesen, aber ich habe uns einen Kreis eingehandelt weil ich mich nicht getraut habe die mitgebrachte Schokolade zu verheimlichen), unsere Koffer kamen zwar nicht als erstes aber doch recht zügig. Super, das läuft ja prima. Jetzt nur noch schnell den gebuchten Shuttle zum Hotel, etwas frischmachen und dann die Welt erobern. Guter Plan, oder?

    Mag es sein, jedoch definitiv nicht wenn man den Transfer mit Supershuttle gebucht hat. Die übrigens eine 5 Sterne Bewertung haben. Von mir bekommen sie einen und das ist noch nett. Ihr merkt ich bin immer noch etwas angepisst. Eigentlich sollten wir am Terminal abgeholt werden, die Dame vom Welcome Center ruft bei Supershuttle an und dann kommen die einen holen. Tja, angerufen hat sie, es wollte auch jemand kommen, jedoch nur um uns den Weg zum Airtrain zu zeigen, das Shuttle steht nämlich woanders. Na gut, ist ja halb so wild. Schildern kann ich zwar alleine folgen, bin ja schon groß, aber wenn sie drauf besteht.

    Es kam dann nur keiner. 20-25 Minuten später haben dann noch 4 weitere gewartet und die Welcome Frau brachte uns selbst zum Airtrain. Dort nannte sie uns aber dummerweise die falsche Haltestelle zum Aussteigen. Als wir dort aussteigen wollten haben uns die anderen zurückgehalten, ihnen hatte sie die zuerst auch genannt, aber dann doch noch die richtige verraten. Ah ja! Okay … Und dann brach das Chaos aus. Die hatten echt keinen Plan wer in welches Auto sollte, daher haben sie einfach alle in eins (für uns war das leider sehr nachteilig). Wir wurden gefühlt 10mal nach der Adresse unserer Hotels gefragt, niemand wusste wie man Voucher abrechnet und wie Emailbestätigungen, warum wir eine Stunde im Auto saßen und warteten wusste auch niemand, mit uns reden wollte auch niemand – ahhhhh! Und dann der Fahrer, oh Mann, da fehlen einem die Worte.

    Wie gesagt, nach 1 sinnlos im Auto rumsitzenden Stunde fuhren wir los. Erst telefonierte und diskuierte er noch mit jemanden am Handy und ohne Vorwarnung fragte dann uns irgendwas. Keiner reagierte, lag wohl daran dass niemand damit gerechnet hat und er außerdem sehr seltsames Gebrabbel von sich gab. Beim dritten Mal erkannte ich dann zumindest ein: „Ya om fm Bronx mähn donu Montuhn“ Hä, was?! War das English? Ich bin mir bis jetzt nicht sicher ob dieser Mann lesen und richtig Englisch konnte. Er hat sich während der Fahrt bestimmt 3 Stunden mit jemanden telefoniert und ich konnte nur ab und zu ein englisches Wort erkennen. Und ich kann Englisch. Irgendwann habe ich dann aber verstanden dass er aus der Bronx ist, sich in Manhattan nicht auskennt und daher uns und unsere Mitfahrer nach dem Weg fragen wollte. Mmh, ist klar. Er hat wirklich jeden gefragt wo das Hotel genau ist, an unserem ist er vorbeigefahren obwohl wir Stopp gerufen haben und ein Mädel hat er mitten auf einer Brücke gefragt ob sie nicht den Rest des Weges laufen wolle, er wüsste jetzt auch nicht so recht.

    Meine Toleranzanzeige geht von lachen über schweigen und Kopfschütteln bis zu Aggression. Wir waren 3,5 Stunden statt der angepriesenen 50 Minuten unterwegs, weil wir erst nach Queens sind und dann Midtown wild rumgekurvt, manche Straßen habe ich 5x gesehen, bis Roland und ich als letzte aussteigen durften. Ich habe, als ich bei Aggression angelangt war, Roland gesagt, dass ich in 10 Minuten aussteige, egal wo wir dann sind. Bei Minute 9 waren wir am Hotel.


    Mir war vor der Rückfahrt echt Angst und Bange, dass wir trotz Puffer das Flugzeug verpassen. Ich habe uns extra eine Stunde eher abholen lassen nur um sicher zu gehen. Die durften wir damit verbringen alle anderen einzusammeln um dann nochmal ganz in der Nähe unseres Hotels vorbeizufahren. Aber es waren immerhin diesmal nur bisschen mehr als 2 Stunden. Nie nie nie nie nie nie mehr Supershuttle. Nie!


    Im Hotel waren wir dann schnell eingecheckt, wir durften uns aussuchen ob wir lieber weiter oben oder unten wohnen wollten (wollten hoch und hatten dann den 18. von 28 Stockwerken, das sollten wir nur einmal bereuen), schnell ein Foto vom noch fast aufgeräumten Zimmer (1812) gemacht und sich den Blick aus dem Fenster angeschaut. Also dafür dass wir keines der teureren Zimmer mit „View“ haben ist das doch gar nicht so schlecht.

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    Erste Schritte am Hotel

    Mein Plan für den ersten Tag war dahin bzw. musste gekürzt werden. Also machten wir es doch nicht den früheren Einwanderern nach und besuchten Lady Liberty, dafür war keine Zeit und auch kein Nerv mehr. Roland wollte unbedingt eine Internet-Sim Karte, ich wollte es gemütlich angehen und aber nette Fotos von der nächtlichen Skyline machen, also haben wir beschlossen nach Hoboken bzw. Newport, NJ zu fahren und dort in der Mall zu essen und bisschen zu shoppen und dann am Hudson River Waterfront Walkway noch bisschen zu laufen. Da es sehr bewölkt war gab es eh keinen Sonnenuntergang, also konnten wir uns in der Mall bisschen Zeit lassen.

    Aber natürlich fahren wir nicht los ohne vorher ein paar Fotos von unserer Hotelumgebung zu machen. Das OWO sollte übrigens zu unserer persönlichen Wetterfahne werden – je nachdem ob man, wenn man nach oben schaute, mehr oder weniger Stockwerke erkannte, war das Wetter besser oder schlechter. Dreimal konnten wir sogar die Antenne, zweimal davon gar blauen Himmel, erkennen. Wobei wir nie richtig schlechtes Wetter hatten, der Himmel war halt nur entweder blau oder grau.

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    Hoboken

    So, da Roland gerade ein neues S8 von mir bekommen hat bin ich total abgemeldet und kann daher noch ein bisschen weiterschreiben.
    Allerdings befürchte ich, dass das dann auch schon das Ende vom Bericht sein könnte, ich bin nämlich am Verhungern und er ist für den Grill verantwortlich :updown:


    Die Pools am Memorial sind schon beeindruckend, am Abend bzw. wenn es dunkel ist werden sie abgesperrt und teilweise geputzt. Also wir glauben dass der Mann dort sie geputzt hat. Frühs teilen Mitarbeiter des 9/11 Memorial Rosen aus, die all diejenigen an ihren Namen gesteckt bekommen, welche an diesem Tag Geburtstag gehabt hätten. Der Mitarbeiter den wir dabei gesehen haben hat dann auch gerne ein bisschen über die Personen erzählt. Das sind anscheinend die gleichen, die auch diese walking Tours machen. Wir hätten ja gerne eine gemacht, aber irgendwie sind die umgezogen und daher gab es in der Woche keine Touren. Am letzten Tag, als wir dann im 9/11 Museum waren habe ich herausgefunden, dass im „In Memoriam“ Abschnitt immer die persönlichen Geschichten der Geburtstagskinder von deren Verwandten, Freunden oder Kollegen erzählt werden.

    Wir sind also zum Ocolus gelaufen und haben dort die PATH nach Hoboken genommen. Also nachdem wir nach einer Weile verstanden haben bzw. jemanden gefunden der uns das erklären konnte, dass wir hier keine Metrokarten bekommen und die uns auch nichts nützen würden. Path ist nicht Metro ist nicht Fähre (lernen wir noch). Ist aber Bus. Also Metro ist Bus. Path nicht. Alles klar? Hach sind Städte in denen man mit einer Karte alles fahren darf nicht wahnsinnig unkreativ? Macht doch so viel mehr Spaß ... Vor allem wenn man fast 24 Stunden wach ist. Aber es sind ja auch zwei Städte. Wobei, das sind Fürth und Nürnberg auch. Und dann auch noch Erlangen und Stein dazu. Das sollten wir der örtlichen ÖPNV-Stelle lieber nicht sagen. Also psssst!

    Ich weiß das Ding soll eine Friedenstaube darstellen (also glaube ich, alles andere wäre unerklärlich), für mich sieht es aus wie ein Flugsaurier oder ein falsch herum gewachsenes Spanferkelgerippe. Ich finde es passt da auch nicht hin. Irgendwie steht es halt da und sieht fehl am Platz aus (aber gut, ich bin ja auch diejenige die in Architekturzeitschriften die Bausünde auf der letzten Seite als schönstes Haus im ganzen Heft empfindet). Von innen wirkte es auf mich eher kalt und nüchtern. Und man kann sich drinnen gut verlaufen. Ist also nichts für mich. Denn ich lerne schnell, dass er falsche Metroausgang schnell mal in 15 Minuten Umweg enden kann.

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    In Hoboken angekommen sind wir direkt mit dem Taxi für 10 USD zur Newport Center Mall gefahren. Dort habe ich mich bei Bath and Body Works mit diesen tollen kleinen Handcremes und den kleinen gutriechenden Handdesinfektionsgels eingedeckt. Ich liebe Bath and Body Works. Wenn ihr Platz im Koffer habt, bringt mir was mit, ich nehme alles und zahle viel. Die schiffen nicht nach Deutschland und der naheste Laden ist in Warschau. Ist Warschau schön? Roland sagt zum Glück hatten die keinen Sale. So wie letztes Jahr in Florida, da hat man mich dann kurz als Drogenschmuggler verdächtig glaube ich. Ich finde es extrem doof, dass die keinen Sale hatten. Das muss man in den USA ja auch erst mal schaffen, also eine Woche ohne Sale zu erwischen.

    Danach haben wir eine Datenkarte für das Handy gekauft (2 GB für 30 Tage kosten 25 USD, ich finde das recht teuer). Danach sind wir zu Johnny Rockets, weil viele im Forum das ja so lecker finden. Wir beide leider nicht, unsere beiden Burger trieften nur so vor Fett. Es hätte ein Tagesangebot mit Pommes und Getränk für knapp 10 Dollar glaube ich gegeben, wir haben alles einzeln bestellt und so zusammen 35 Dollar gezahlt. Ich war schon ein bisschen über die Preise schockiert, aber das ist halt NY. Auch im Supermarkt die MundMs, Oreos, Getränke, Obst, Medizin – alles war schon eher teuer. Naja es ist Urlaub. Zu diesem Zeitpunkt waren wir mittlerweile über 24 Stunden wach und wahrscheinlich auch deshalb habe ich meine Bath and Body Works Tüte auf dem Sitz neben mir stehen lassen. Keine 5 Minuten später ist es Roland zwar aufgefallen, aber da war sie schon spurlos verschwunden. Dementsprechend war ich erstmal bedient. Also nochmal zum Laden und das gleiche nochmal gekauft. Ich habe Roland dann gesagt: „Immer wenn ich über die Preise schimpfe, sag mir einfach wie viel Geld ich auf dem Sparbuch habe“. Ab und zu mal musste er mich daran erinnern.

    Bei uns machte sich langsam die Müdigkeit breit, also haben wir ein UBER Taxi gerufen und uns zu Carlos Bakery (ja, der Cake Boss aus dem Fernsehen) bringen lassen. Da haben wir fürs Frühstück 3 Cookie s und 1 Red Velvet Cupcake gekauft.

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    In einem CVS haben wir uns noch mit Getränken eingedeckt. Ich wollte noch ein bisschen Bargeld abheben, also auf zu einer Filiale der Bank of America, alles eingegeben, der Prozess wird bearbeitet, ich warte, und warte, und dann kommt kein Geld. Oh Schreck! Und keiner mehr da. Ich glaube das war der Zeitpunkt wo ich dann „blöde Kackstadt“ gesagt habe. Wir haben dann ein Foto gemacht, ich habe meiner Bank eine Mail geschrieben und war nur noch genervt. Da bisher nichts abgezogen wurde scheint das aber in Ordnung zu sein.
     
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    Nachdem ich mich wieder abgeregt habe sind wir dann ans Wasser geschlendert. Ich muss sagen, das Städtchen hat mir dann doch gut gefallen, es wehte ein lauwarmer Wind, die Straßen waren schön beleuchtet – super. Ihr solltet dort auch einen Abend verbringen. Der Blick auf die Skyline tut ihr übriges. Hier habe ich dann ein bisschen mit den Kamera Einstellungen experimentiert. Ein Kollege hat mir vor dem Urlaub noch eine kurze Schulung gegeben, aber das sitzt noch nicht so richtig. Dennoch finde ich die Fotos ganz gut gelungen, der Nebel hat auch was.

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    Danach sind wir zurück nach NYC gefahren. Wir haben noch ein paar Fotos vom beleuchteten OWO gemacht, sind dann aber relativ schnell ins Hotel gelaufen, ins Bett geplumpst und todmüde eingeschlafen. Noch nicht mal die nervig laute Klimaanlage konnte uns davon abhalten. Ab der nächsten Nacht wurde sie ausgeschaltet.

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    Mit dem Hotel und dem Zimmer waren wir übrigens sehr zufrieden, es war sogar mit unseren 3 Koffern noch ausreichend Platz, das Bett war Kingsize und superbequem (ich hätte es am liebsten mit nach Hause genommen und das konnte ich bisher noch über kein Bett sagen), alles war sehr sauber (normalerweise finde ich immer irgendwelche Flecken oder spüre in der ersten Nacht Pseudokrabbeltiere, hier nicht) und auch das Bad war angenehm groß. Und es gab mehr Kissen als man benutzen konnte. Die Mitarbeiter waren auch immer sehr zuvorkommend. Ich werde nur niemals verstehen, warum es in den USA keine Handbrause und Klobürste gibt.
     
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    Tag 2, Teil 1: Hershey's World

    Am nächsten Tag war ich Dank Jetlag schon recht früh wach. Roland kennt das ja gar nicht, er kann immer und überall grundsätzlich lange schlafen. In New York bin ich sehr gut mit dem Jetlag klargekommen wieder zuhause hat er mich total fertig gemacht. Ich schlafe bis Mittags und kann dafür nachts nicht schlafen. Am Sonntag bevor ich wieder zur Arbeit musste habe ich früh aufstehen geübt :giggle:. So schlimm war es noch nie. Naja, man wird wohl nicht jünger.

    Ein erster Blick auf unsere Wetterfahne OWO sagte: grauer Himmel mit halbtief hängenden Wolken. Man konnte zwar die Spitze der Antenne sehen, aber die war schon leicht verschleiert. Es sollte aber später besser werden, was sehr gut war, da wir heute Abend direkt zum Sonnenuntergang auf das Top of the Rock wollten. Hierfür mussten wir zu allererst zu Grayline um unseren Groupon Gutschein in einen Flexpass umzutauschen. Aber natürlich nicht ohne vorher ein paar Fotos zu machen:

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    Na wer spitzt denn da hervor?

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    Hierfür mussten wir dann das erste Mal (richtige, gestern war ja PATH wie wir gelernt haben) Metro fahren, ich glaube bis zur 49th Street. Wir hatten uns vorher schon entschieden ein 7-Tages-Ticket zu kaufen, weil wir nicht immer aufladen wollten. Und für ca. 30 USD ist das ja auch vollkommen in Ordnung. Nur wo bekommt man das her? Wir sind zu unserer Start-Metro-Station gelaufen. Bzw. wir wollten, denn wie schon geschrieben hatte ich mir ja die Linie samt Endhaltestellen und der Station an der wir aussteigen müssen aufgeschrieben. Bisher hat das in jeder Stadt in der ich war auch funktioniert. Und auch überall gab es bisher Tafeln die die Haltestellen der Linien angezeigt haben. Aber nicht in NYC. Da stand dann nur Uptown und Downtown und ich glaube bei Downtown stand noch Brooklyn oder so. Roland fragte dann die Frage, die er nun öfter stellen sollte: „Müssen wir Uptown oder Downtown?“ Und ich antwortete zumindest in den ersten Tagen immer: „Woher soll ich denn das wissen? Wir müssen die Linie Richtung Jamaica/Euklid/… nehmen“. Und Roland bemerkte richtigerwiese: „Das steht aber nirgendwo“.
    Daher haben wir uns viele Metrostationen angeschaut nur um wieder umzukehren. Wir haben dann immer gewartet bis wir jemanden fragen konnten. So auch hier, wir haben uns den Eingang Richtung Brooklyn ausgesucht. Als wir da so verwirrt rumstanden und auch nach einem Ticketautomaten gesucht haben, hat uns sofort jemand angesprochen ob wir Hilfe brauchen. Das hat mir an NY sehr gefallen, diese Hilfsbereitschaft. Uns wurde oft ungefragt Hilfe angeboten. (Wobei ich mir auch gut vorstellen kann dass sie einfach die verwirrt im Weg rumstehenden Touris schnell wieder von der Straße weg bzw. aus dem Weg haben wollen). Auch wenn der Herr es sicher gut meinte, den Tipp den er uns gegeben hat, nämlich einfach schwarz zu fahren, wollten wir dann doch nicht befolgen :cool:. In der Metro Richtung Uptown waren wir dann endlich richtig und einen Ticketautomaten gab es auch. Was mir gefallen hat ist, dass manche Metrostationen tolle Mosaike oder andere Bebilderungen haben. Wobei ich die Stationen grundsätzlich eher als gruselig und dunkel empfand.

    Wieder an der Oberfläche angekommen konnten wir schon ein bisschen Times Square Luft schnuppern. Ich weiß, die meisten hier im Forum mögen den Times Square nicht, aber so schlimm wie befürchtet fand ich ihn gar nicht. Nein, ich glaube ich mochte ihn sogar. Es ist halt ein großer leuchtender Platz, bei uns zum Glück aber auch nicht so überlaufen und die Figuren sind schön brav in ihrer Zone geblieben.
    Dort haben wir an so einem Straßenstand ein kleines Frühstück eingenommen. Ich hatte einen Cream Cheese Bagel und Roland ein Toast mit Speck und Hackfleisch glaube ich. War sehr lecker. Und es ist auch vom Preis her sehr gut. Diese Stände gibt es ja zu Hauf, Roland wollte erst an keinen, aber an dem standen einige an und dann haben wir uns auch getraut.

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    Bevor wir uns den Times Square aber genauer angeschaut haben mussten wir noch unseren Groupon eintauschen. Also auf zu Greyline und dort hat mich erstmal der Schlag getroffen. Die Warteschlange war sehr sehr lang und es ging sehr langsam voran, weil alle vor uns erstmal eine ausgiebige Beratung gebraucht haben. Manche haben währenddessen sogar die verschiedenen Sehenswürdigkeiten gegoogelt. Sowas kann ich nicht verstehen. Möglicherweise bin ich übervorbereitet, aber dass man so komplett ohne Plan davon, was man sehen und machen will in eine Stadt reist kann ich nicht wirklich nachvollziehen. Da wär mir meine Zeit echt zu schade für.
    Vor allem sollte man NYC ja am besten noch einigermaßen in Regionen aufteilen, weil man sonst ewig unterwegs ist. Und bei den ganzen Flextickets kann man sich ja auch spontan entscheiden. Dementsprechend ging es bei uns dann auch schnell als wir endlich dran waren.

    Unser nächster Weg führte uns dann in die Hershey’s World (1593 Broadway, NY 10019). Hier kann man alles Sinnvolle und unsinnige der Marken Hershey’s, Reeses und KitKat zu unglaublich überteuerten Preisen kaufen. Ich liebe Reeses über alles, Hersheys mag ich manchmal, aber ganz ganz sicher nicht für so viel Geld. Da müssen die schon deutlich bessere Schokolade machen, wie Feodora z.B. Die Hershey’s World finde ich auch sehr klein und nicht so wirklich beeindruckend, dementsprechend waren wir schnell wieder draußen. Für ein paar Fotos hats dann aber doch gereicht.

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    Tag 2: M&Ms World

    Weiter ging es dann zur MundM’s World (1600 Broadway, NY 10019) gleich gegenüber. Diese kannte ich schon aus London und dort fand ich sie richtig toll. Die in NYC ist auch toll, geht über drei Stockwerke, aber auch hier ist alles sehr teuer. Wenn ihr also reguläre MundMs kaufen wollt, dann tut das nicht dort sondern in einem Supermarkt. Es gibt dort neben allen möglichen Merchandise-Artikeln aber auch besonderes MundMs, zum Beispiel verschiedene Farben oder auch besondere Geschmacksrichtungen (mit ner Kaffeebohne drin, Minze, Cheesecake, Vanilla Pudding, Cherry, …). Diese kann man sich aus riesigen über die Wand verteilten Spendern nehmen. Sieht schon toll aus! Allerdings sollte man bei diesen Spendern sehr vorsichtig sein, sonst fallen schnell sehr viele MundMs aus der Tüte und ein Pfund kostet glaube ich 14 USD. Ich habe für mich ein paar besondere Geschmacksrichtungen und für meine beste Freundin von jedem etwas mitgenommen. Man kann seine MundMs personalisieren und ich glaube auch mit seinem Foto bedrucken lassen.

    Schade fand ich, dass es im Gegensatz zu London keine New York spezifische Tasche oder Handtuch oder sonstwas gab (also neben der mit türkisenen MundMs befüllten Lady Liberty). In London konnte man sich ab einem gewissen Einkaufswert eine Tasche kaufen, bei der die MundMs wie die Beatles über den Zebrastreifen gelaufen sind. Die Werbung vor dem Store fand ich aber toll und habe gaaanz viele Fotos gemacht.

    Roland war glaub ich irgendwann genervt. Und da war ich noch nicht im Disney Store :cool:

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    Tag 2: Times Square

    Mittlerweile war es Mittag geworden und wir wollten ein bisschen was essen. Mein Kollege hatte mir gesagt, dass wir ganz unbedingt zu Buffalo Wild Wings gehen sollten und da sich in der Nähe (253 W 47th St) einer befand, haben wir beschlossen dort eine Pause einzulegen. Roland hatte eine große Portion boneless Wings (warum die billiger sind als die mit Knochen habe ich nicht verstanden), dazu gab es drei verschiedene Saucen (man hat so ca. 15 zur Auswahl und der Schärfegrad wird angezeigt) und ich hatte Chicken Quesadilla. Beides hat uns sehr gut geschmeckt, wobei ich die Quasalidda beim Enchilada noch besser finde. Das heilige Free Refill bei den Getränken haben wir auch gut ausgenutzt und wie immer ist mir erst hinterher wieder eingefallen, dass ich keine Eiswürfel will weil mir Chlor einfach nicht schmeckt. Insgesamt würden wir eine Empfehlung für Buffalo Wild Wings aussprechen. Preislich ist es in Ordnung, ich habe irgendwann nur noch gesagt: „So what? It’s New York!“. Als Dank für die Empfehlung (und weil er mir meine Kamera erklärt hat) habe ich meinem Kollegen eine der Saucen mitgebracht und er hat sich darüber auch gefreut. Sie hat ihm auch geschmeckt, ich habe aber wohl eine der schärgeren erwischt.

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    Der nächste Weg führte uns dann direkt an den Times Square. Wir haben auch diesen Drop Ball gesucht, der da jedes Jahr an Sylvester runterplumpst. Gar nicht so einfach! Im Fernsehen sieht der ja schon groß und einigermaßen beeindruckend aus. Aber in Wirklichkeit ist er doch sehr klein und fällt nicht auf. Ich habe für euch mal rangezoomt. Ich hoffe es ist das richtige Bällchen, aber ein anderen war dort beim besten Willen nicht zu finden.
    Die berühmte rote Treppen haben wir zwar gesehen aber mit Missachtung bestraft. Ich verstehe auch nicht was die da tut, vielleicht kann mich jemand aufklären? Die steht da halt recht sinnfrei rum, auch gut. Was mich im Nachhinein ärgert ist, dass wir diese leuchtende USA Flagge vergessen haben, das ist mir erst auf dem Heimflug aufgefallen.

    Was mich am Times Square viel mehr genervt hat als die harmlosen und sich zu Tode schwitzenden Figuren sind die Bustour-Verkäufer. Ich glaube die haben den kompletten TS in maximal 3 Quadratmeter große Planquadrate aufgeteilt und sobald man ein neues betritt wird man wieder gefragt, ob man nicht eine Bustour machen will. Ich war kurz davor zu sagen: „Ach, hier fahren Busse? Mensch, warum sagt das einem denn keiner?! Wo sollen die denn sein? Und da kann man sicher mitfahren? Also jetzt wo du es ansprichst ... bei den letzten 27 hab ich nein gesagt, aaber da du so nett fragst … Na klar! NICHT!“

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    Ich vermute man muss sehr viele Bananas verkaufen damit sich das lohnt.
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    Tag 2: Disney Store

    Heute geht es leider nur in kleinen Schritten weiter da diese Woche meine ganzen Abende mit Geburtstagen, Menschen- und Tierärzten verplant sind und wir uns auch noch um eine renitente Unfallgegnerin kümmern müssen.

    Den hier habe ich übrigens auch noch am Time Square gefunden. Wahnsinn dass man damit reich werden kann. Und er steht eindeutig ausserhalb der Box.

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    Mein nächstes Ziel war der Disney Store (1540 Broadway, New York, NY 10036), sehr zu Rolands total überschwänglicher Freude. Und ich war auch nicht nur einmal drin, da hat er sich glatt noch mehr gefreut. Ich liebe Disney und könnte da drin sehr sehr sehr viel kaufen. Dafür hab ich eigentlich gar nicht so viel gekauft. Vieles ist auch Kitsch, zugegeben, aber vor allem Figuren aus den älteren Filmen sind toll. Schade finde ich, dass fast alles nur auf Kinder ausgelegt ist, Disney hat ja zum Beispiel auch schöne Teller und Salzstreuer, aber die habe ich dort nicht gesehen. Das Hauptthema war Star Wars, immer noch Frozen und natürlich Vaiana. Schockverliebt (wer von euch hat das erfunden?) habe ich mich dann in diese süße kleine Schildkröte, die musste unbedingt mit. Laut Disney ist das die aus Vainana, aber ich habe beschlossen, dass es die Kleine aus Findet Nemo/Dorie ist. Die mag ich nämlich lieber. Ich habe mich noch ein bisschen umgeschaut und ganz süße Klamotten gesehen aber nicht gekauft. (Das geht ja gar nicht, unter anderem wegen denen sind wir abends noch 2mal zurück. Das andere kann ich nicht verraten). Und dann habe ich noch Dorie gefunden. Mit Nummern-Tag. Die musste ich selbstverständlich haben. Und alle die sie gesehen haben finden Dorie und die Schildkröte ganz toll. Dorie klitzert sogar. Übrigens hat Disney im 1. Stock ein bisschen verstecktes und daher nichtüberlaufenes Klo.

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    Tag 2: Bryant Park

    Aber auch ich konnte mich irgendwann von dem Disney Store trennen (y) (okay ich bin noch 2x wieder gekommen) und unser nächstes Ziel war der Bryant Park. Eigentlich wollte ich da gar nicht so unbedingt hin, ich schau mir immer Google Fotos an und dachte mir: okay aber kein Muss. Da hab ich ihn erstmal von der Liste gestrichen. Da aber hier im Forum alle so begeistert und schockverliebt waren habe ich ihn wieder auf die Liste gesetzt. Auf dem Weg lag er ausserdem. Zum Glück! Der Park ist wirklich toll. Schön angelegt und man kann sich super hinsetzen und einfach mal Leute beobachten. Überall stehen kleine Eisentische und Stühle rum und einer davon ist wahrscheinlich immer frei. Einen Park fand ich dann aber noch besser, das verrate ich dann an passender Stelle. Wir sind also gemütlich zum Park gelaufen und haben uns dort an einen der Tische gesetzt und ich glaube einen Muffin gegessen. Ich weiß aber nicht wo ich den herhatte, ich vermute dass es noch von Carlos Bakery war. Es war früher Nachmittag und viele haben dort eine kurze Pause eingelegt und die Sonne genossen. Ein paar wenige Fotos musste ich dann natürlich auch noch machen. Vor allem dieses alte Karussell hat es mir angetan. Total kitschig, aber genau das macht es ja schön.

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    Tag 2: New York Public Library

    Wir haben uns dann auf den langen langen Weg (im vorherigen Post ist er in etwa zu erahnen) zur New York Public Library gemacht. Auf dem Weg dorthin hat sich das Chrysler Building immer wieder neckisch hinter Zweigen postiert. Das musste natürlich fotografiert werden.

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    Ich persönlich finde das Chrysler Building ja hübscher als das Empi, also so vom Aussehen, aber das Empi ist natürlich auch toll. Roland hat ja nichts gesagt, aber ich glaube es hat ihn schon bissl genervt, dass ich immer wieder verloren gegangen bin. Bzw. eigentlich ist ja eher verloren gegangen, war ja meine Planung (wie immer - als ich ihn fragte ob er in NY irgendetwas besonderes oder sehen will sagte er tatsächlich: die Freiheitsstatue. Ich meinte dann, dass wird schwierig, also versprechen kann ich das nicht. Na gut, von so vielen Orten sieht man die Dame auch nicht, ich hatte also nicht ganz unrecht). Ich bleibe also stehen und mache ein Foto und er ist einfach weitergelaufen. Und wenn ich das nicht gemerkt habe, habe ich einfach weitergeredet und die Leute haben mich dann komisch angeschaut.

    Die Library ist ein tolles Gebäude und riesengroß. Und vor allem kühl. Es war nämlich sehr sehr warm. Und weil meine Jacke so schwer war, dachte sich Roland die gekauften Getränke lässt er mal lieber im Hotel, 2 Halbliterflaschen reichen schon. Naja, die Straßenverkäufer hat es gefreut.

    So. die Bibliothek ist also toll. Mit so alten Lesesälen, wie man sich das immer vorstellt. Auch wenn ich an einer recht alten Uni studiert habe kenne ich nur die neuen, steril-hässlichen Lesesäle. So alte holzvertäfelte sind da schon um einiges cooler. Eigentlich wollte ich nur schnell Winnie Poo und seine Freunde besuchen. Die Original-Tiere sind in dieser Bibliothek ausgestellt. Diese befinden sich – mit ein bisschen Nachdenken auch logischerweise – in der Kinderabteilung. Ich dachte aber dass sie sich im Rose Main Reading Room befinden und bin dann da schnurstracks hingelaufen. War falsch, macht aber nichts, denn so habe ich den tollen Saal und den Rest der tollen Bibliothek auch gesehen.

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    Ich sage ja immer: Menschen ohne Orientierungssinn sehen mehr von der Gegend (und ich habe dadurch auch schon so einiges entdeckt). Menschen ohne Ahnung offensichtlich auch. Also wenn ihr in der Nähe seid, die Bibliothek lohnt sich. Und es gibt dort viele saubere Toiletten. Ich finde so eine Info ja auch sehr wichtig!

    Zurück zur Bibliothek. Ich war also im Rose Main Reading Room und dort war auch viel zu sehen. Nur von Winnie Poo war keine Spur. Also schnell mal an der Info gefragt. Die wusste gar nicht, dass es das Original in der Bibliothek geben soll. Wie kann man denn sowas nicht wissen?! Hallo! Es handelt sich hier schließlich um Winnie the Poo, I-Ahh, Ferkel, Kanga und Tigger! (Ich hätte meine Tiere auch so genannt, ich hatte einen Plüsch Huskey, der hieß Huskey! Und irgendwann hießen alle Teddys Claudia. Mittlerweile bin ich kreativer: das Schnabeltier heißt Leopold und das Wombat Juanita). Also die unwissende Dame vermutete dann aber zumindest richtig, dass man in der Kinderabteilung wohl die besten Chancen hätte – und ich behaupte sie ist da dann auch heimlich hingelaufen.

    Und tatsächlich, in der sehr kleinen Kinderabteilung waren die vier dann auch recht schnell gefunden. Sind sie nicht toll?!

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    Tag 2: Grand Central Terminal

    Wir sind dann aber nicht mehr allzu lange in der Bibliothek geblieben, immerhin hatten wir unseren Plan, zum Sonnenuntergang auf das Top of the Rock zu gehen noch nicht ganz verworfen, da der Himmel aufgeklart hatte.
    Der nächste Stop war dann der Grand Central Terminal – oder wie ihn viele umgangssprachlich nennen, die Central Station. Auf dem Weg dahin habe ich natürlich wieder Fotos gemacht, Roland soll ja eine faire Chance haben verloren zu gehen.

    Wehende Fahnen gehen immer als Fotomotiv
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    Das wollte sich vor euch verstecken ...
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    Die gibt es auch in grün, aber nicht so oft. Ich hab nur 2 oder 3 gesehen.
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    Ich wollte ja eins dieser tollen Bilder von vorne, aber dafür waren wir zu nah dran und es war auch definitiv eine Brücke im Weg. Und da fuhren nur Autos, ich habe da keinen einzigen Fußgänger gesehen. Also gibt es halt Bilder von der Seite.

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    Wobei ich mir ganz sicher bin Fotos von vorne gesehen zu haben. Also entweder bin ich blind oder die damaligen Fotografen sind lebensmüde. Ich meine, nach einem Tag passt man sich ja den New Yorkern an und outet sich nicht länger als Touri indem man brav wartet bis die Ampel wirklich grün ist. Nö, dann läuft man einfach wenn alle anderen (außer Tagestouristen) auch laufen. In Istanbul ist dies übrigens die einzige Möglichkeit zu überleben, Ampeln sind maximal eine Empfehlung und die Straßenbahnen haben wahrscheinlich nicht mal eine Bremse.

    Aber kein New Yorker ist wahrscheinlich bisher auf die Idee gekommen einfach mal um ein Taxi bzw. Uber zu erwischen über eine der mehrspurigen (ganz genau kann man das ja nicht sagen, die richten spontan ja auch Zwischenspuren ein) Hauptstraßen Nähe des Time Square zu laufen, also ganz allein (New Yorker sind da eher lemmingartig finde ich, oder nennt man es Schwarmintelligenz. So nach dem Motto: bei einem kann er noch sagen er hat ihn nicht gesehen, aber wenn wir viele sind …). Zu Recht. Ich schon. Uiuiui haben die alle böse geguckt, inkl. dem Fahrradkurier. Vor allem der. So, Touri-Stempel auf die Stirn und weiter geht’s.
     
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    Tag 2: Grand Central Terminal

    Sagt mal, im Film, da winken die doch auch nach einem Taxi und rennen dann einfach über die Straße. Da passiert nie was, da schaut auch keiner böse. Und da ist auch nie so viel Verkehr. Und es ist immer ein Taxi frei. Nur in Ausnahmefällen wird einem das vor der Nase weggeschnappt und dann immer vom zukünftigen Mann des Lebens.

    Also zurück zum Grand Central Terminal … die berühmte Tiffany Uhr haben wir dann doch gut auf ein Foto bekommen.

    Ursprünglich wollten wir und so einen Kopfhörer-Guide ausleihen, aber Roland wollte dann doch nicht. Er wollte nur schnell ein paar Fotos machen (da fällt mir ein, das wollte er in NY auch sehen, neben der Freiheitsstatue – also ich hoffe ihr versteht was ich meine, wegen Planung und so. Das hab ich gestern geschrieben, nur ändere ich manchmal den Text noch ab und ich weiß nicht ob das jetzt schon kam oder zum Tag 3 gehört, was ich vermute). Jetzt verwirre ich euch auch noch, oh weh ... und schweife wieder ab.

    Nochmal, wir sind am Grand Central Terminal und ich reiße mich jetzt zusammen. Roland will nur Fotos machen und keine Tour. Wobei ich zugeben muss, dass wir unsere Füße da auch schon gut gespürt haben und ja doch noch bisschen was auf dem Plan stand. Also muss der Guide auf unseren nächsten Besuch warten. Also schnell Fotos von der berühmten Info samt Uhr, von dem Sternenhimmel und von den Gewusel gemacht. Und von den recht schönen Mülleimern.

    Roland hat es hier am besten gefallen. Ich fand es schon auch toll mal an dem Ort zu stehen, den man schon so oft im Fernsehen und Kino gesehen hat. Und es ist Wahnsinn, wie viele Menschen da herumwuseln. Ich habe dann auch einige Bilder gemacht, wir haben den Apple Spielplatz besucht und anschließend haben wir eine Pause im Lower Dining Concourse eingelegt.

    Ich liebe diese Food Courts weil jeder das essen kann was er will. Schade dass es die bei uns in der Nähe nicht so richtig gibt. Mein Ziel war dort selbstverständlich die Magnolia Bakery und der von euch so gelobte Banana Pudding. Als rein und schnurstracks in die falsche Richtung gelaufen. Mmh, irgendwo muss sie doch sein, da nicht, hier nicht, ah da ist ein Plan. Oh da hinten. Also umgedreht und schnurstracks wieder in die falsche Richtung gelaufen (ich muss zugeben, ich kann Pläne nur lesen wenn man sie mitdrehen kann). Wir müssen exakt die 5-10 Meter auf denen sie sich befindet ausgelassen haben.

    Aber bei Banana Pudding, der so oft empfohlen wurde, gebe ich nicht auf und nach dem blinden Huhn Prinzip standen wir dann auch davor. Ganz schön klein, das hätten die mal sagen können. Also der Stand. Schnell Banana Pudding geordert, dem Rest wiederstanden, Platz gesucht, Löffen rein … Und ihr habt Recht! (Öhm, ihr habt auch Recht, dass ein kleiner zu zweit reicht – ich hab den großen genommen). Aber dann gab es eben immer Banana Pudding zum Frühstück). Mann ist der lecker. Und auch gar nicht so süß wie ich befürchtet hatte (ich hatte eher so eine pappsüße Tortencreme vermutet). Aber er ist auch sehr mächtig und wir mussten nach einem Drittel erstmal aufgeben.

    Neben uns hat sich eine Frau gesetzt, die sich ihr Essen aus dem Müll zusammengesucht hat. Ich bin bei Essen zu etepetete, ich kann mir das gar nicht vorstellen. Ich habe ihr unsere mitgebrachte Schokolade und Geld angeboten, aber sie hat angelehnt. Ich hoffe wirklich, dass ich sie nicht beleidigt habe.

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    Tag 2: St. Patricks Cathedral

    • Achtung: die Fotos sind jetzt bissl durcheinander

    Nach einer kurzen Pause sind wir weitergelaufen – natürlich mit Fotostopps - am Chrysler Building (405 Lexington Ave) entlang ging es zur St. Patricks Cathedral (50th Street x 5th Ave, glaube ich). Mittlerweile hat es sich wieder zugezogen. Wir checkten nochmal die Wetter App und diese sagte eindeutig: kein Regen, aber Wolken und somit kein Sonnenuntergang. Zumindest kein sichtbar schöner. Weg wird sie schon auch ohne Zuschauer gehen die liebe Sonne. Macht sie sonst ja auch ungefragt.

    Eigentlich hatte ich meine Tagestouren ja sinnvoll aufgebaut, d.h. dass sie genau dort enden, wo wir den restlichen Abend / Sonnenuntergang verbringen wollen. Nur ohne Sonnenuntergang machten auch viele andere Abendlocations keinen Sinn (insgesamt hab ich leider nur einen schönen Sonnenuntergang und irgendwie kaum Nachtbilder obwohl wir immer recht spät im Hotel waren, oft war das Wetter schuld, aber dann auch mein Fieber, das dazu führte dass wir einiges gestrichen hatten). Wir haben die anderen Tagespläne angeschaut und dann beschlossen, die LOVE und die HOPE Skulpturen vorzuziehen, dann bei einem Panda Express zu essen. Und dann nochmal zu Disney zu gehen, da wollte ich dann doch noch was haben, dass es beim ersten Mal nicht geschafft hat. Na gut, Roland war bei der Entscheidung nicht so involviert. Bei der Planung aber auch nicht. Ihr kennt ja meinen Standpunkt seit Florida: Mitsprecherecht gab es exakt bis zur Flugzeugtür beim Hinflug.

    Das nächste Ziel war also die St. Patricks Cathedral. Eine wirklich schöne Kirche. Ich mag ja die bunten Kirchenfenster. Das gezeigte jetzt zwar nicht so unbedingt, aber bunt ist immer gut. Bunt ist quasi meine Lieblingsfarbe. Und wenn Sonne durchscheint ist es noch schöner. Als wir reingegangen sind war gerade ein Gottesdienst, deshalb haben wir nur schnell eine Kerze angezündet und sind eine rasche Runde mit ein paar Fotos gelaufen. Aber wenn man Zeit hat oder sich im Sommer mal abkühlen will lohnt es sich definitiv.

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    Tag 2: Chrysler Building, Rockefeller Building

    Was ich in New York ganz toll finde, ist dass sich die Hochhäuser oft ineinander spiegeln. Hier ist ein schönes Beispiel.

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    Weiter ging es Richtung Rockefeller Building oder Plaza (oder wie das heißt), am Atlas musste da natürlich gerade eine Busladung Asiaten ankommen. Die wussten offensichtlich nicht, dass sie nur ganz wenig Zeit haben und belagerten den guten alten Atlas. Also gab es wieder eine kleine Zwangspause, aber da TOTR ja eh gestrichen war ist das nicht so schlimm gewesen. Im Nachhinein wissen wir allerdings, dass wir gerade eine tolle Chance verpasst haben, uns Tickets für den Sonnenuntergang am nächsten Tag zu kaufen. Aber da dachten wir ja noch, dass hoch aufs TOTR kein großes Problem ist, aufs Empi aber schon. Nun ja, nicht zum ersten Sonnenuntergang nach 3 Tagen … Aber dazu später mehr. Irgendwann waren auch die Asiaten weitergezogen und man konnte relativ menschenfreie Bilder machen. Die Lobby vom Chrysler Building haben wir uns dann auch noch schnell angeschaut, ist auch schön gestaltet (wobei sie mir bisschen zu dunkel wäre) und sehr beeindruckend.

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