Bericht Seacreast Resort Apartments.

Karsten

FLI-Member
Registriert
28 Dez. 2003
Beiträge
57
Ort
Dortmund
Hallo Floridaliebhaber,
aus gegebenen Anlaß, ich bin Euch noch einen ausführlichen Bericht von meinem letzten Aufendhalt in Florida schuldig.
Wie in einem anderen Thread schon beschrieben, war ich vom 15.07.2005 bis zum 25.07.2005 in den Seacreast Resort Apartments in Lauderdale by the Sea.
Selbstverständlich habe ich die seit Anfang 2005 neue Besitzerin Aicha Dupuy persönlich per Mail und Telefonisch kontaktiert, um mir die zusätzlichen Gebühren für Zwischenvermittlern zu sparen.
Wir wurden uns schnell über einen Preis für die 10 Nächte einig, ich habe für Apartment Nr. 7 ( welches das größte und schönste ist ) pro Nacht 50,- USD also 500,- USD inklusive Steuern und Endreinigung bezahlt.
Abgemacht war eine Anzahlung von 100,- USD für die Reservierung.
Als meine nächste Kreditkartenabrechnung kam der erste Hammer das Seacreast hatte 2 x 100 USD abgebucht an zwei verschiedenen Tagen.
Mail an Fr. Dupuy brachte nichts, laut ihre Aussage währ da ein Fehler unterlaufen und sie könne die zuviel gezahlten 100,- USD nicht wieder gutschreiben, sondern wollte es auf den Mietpreis verrechnen.
Nee dacht ich mir und bin den harten weg gegangen und habe den Betrag bei meiner Kreditkartenfirma reklamiert. Nach unzähligen Telefonaten und haufenweise Faxe mit Mastercard bekam ich dann die 100,- USD mit der nächsten Abrechnung wieder gutgeschrieben.
Bei unser Ankunft in den Seacreast Resort Apartments war kein Manager oder Bevollmächtigter vor Ort.
Das Apartment Nr. 7 war nicht verschlossen also sind wir rein. Die Decke war frisch gestrichen sah richtig gut aus nur der Farbgeruch in dem auf 27grad Celsius aufgeheiztem Apartment war kaum auszuhalten.

Also erst mal alle Fenster und Türen auf, natürlich vorher die Klimaanlage ausgeschaltet.
Nach diversen Stunden Durchzug war der Gestank erträglich und wir hatten inzwischen 32 grad Celsius im Apartment. Jetzt der versuch die zentral gesteuerte Klimaanlage in betrieb zu setzten und voller Vorfreude auf eine kühle Briese die Schalter betätigt. Aber zu meinem entsetzen kam nur in der Küche ein laues Lüftchen aus dem Deckengitter. Fazit die erste Nacht haben wir im eigenen Saft bei etwa 30 Grad mehr schlecht als recht verbracht.
Die anderen Nächte sollten nicht viel besser werden aber immerhin schaffte ich es die Temperatur auf 27 grad herunter zu bekommen und irgendwann gewöhnt man sich an alles.
Der nächste Tag....freudig schnappte ich mir den Telefonhörer um meine lieben zuhause zu informieren, wie gut es uns in Florida gefällt........Tod.... kein Signal.......ich bastelte am Telefon und fand die taste für den Lautsprecher und plötzlich ließen sich dem Telefon Töne entlocken......ein Amt......ich telefonierte mit meinen lieben über die Frechsprecheinrichtung des Telefons.....musste leider nur ziemlich laut in den Raum brüllen, das hätte man in Deutschland schon fast gehört ohne Telefon.
Nach 3 Tagen Unsicherheit ob wir jetzt eingebrochen waren oder doch geduldet waren, passierte ein kleines Wunder die Besitzerin kam. Details zu ihre Person, möchte ich hier aus gegebenen Anlass auslassen.

Kurzer Smaltalk auf Englisch indem sie mir versprach ein neues Telefon zu bringen und schon war sie wieder weg. Vorweg ein neues Telefon haben wir nie bekommen, und so habe ich der Stimme wegen das Telefonieren auf das nötigste beschränkt.
Mit uns waren noch eine Familie aus Hamburg im Seacreast die mit 7 Personen sich 2 Apartments teilten.
Auf nachfrage nach einem Manager der die Anlage säubert, sagten diese uns Fr. Dupuy kommt alle 3 Tage mal vorbei und schaut nach dem Rechten. Die Hamburger hatten übrigens über ein deutsches Reisebüro oder Zwischenhändler ihre Apartments gebucht, und richtig viel dafür bezahlt. Sie waren schon das 5x im Seacreast aber dieses mal sollte es das letzte mal sein so sagten sie mir.
Da der Pool meist Morgens mit Blättern von den um den Pool verteilten Palmen verschmutzt war hab ich mich fast morgendlich mal zum Poolmanager befördert und diesen gereinigt.
Eine Reinigung von offizieller Seite fand dann nach einer Woche statt Fr. Dupuy kam mit noch einer Person und spitzte die Gegend um den Pollbereich mit einem Schlauch ab. Geht doch dachte ich bei mir......auch dem Rasen und der Grünanlage wurde heute was gutes getan.......es wurde gewässert, geschnitten, gefegt und und und...... Leider sollte dieses das einzige Mal sein das dieses gemacht wurde...
Selbst die Poolfirma kam und es wurde ein neuer Chemiecoktail in den Pool gekippt.....Heute war „Großreinetag“ das war mir klar.....
Irgendwann zum Ende unseres Aufendhaltes war die Toilette verstopft, selbstbewusst wählte ich die an der Nordseite angebrachte Telefonnr. Die dort hängt wenn man ein Apartment mieten möchte und nicht reserviert hat.
Wie immer schrie ich durch den Raum welches Problem aufgetreten war und Fr. Dupuy versprach Hilfe.... Sie kam nach etwa 2 Std. und klopfte an unser Apartment. Ich öffnete und sie drückte mir eine Plastiktüte mit Inhalt in die Hand ich schaute nach und es befand sich eine diese Saugglocken fürs Wc (sorry liebe Sanitärleute ich weiß nicht wie das Ding heißt) als Inhalt darin.......ich guckte sie mit großen Augen an und begann mit meiner Arbeit nach ein paar mal rumstochern hatte ich die Verstopfung behoben, ich habe den Beruf verfehlt, oder bin ein Naturtalent.
Da sie gerade schon mal da war, habe ich ihr die restlichen 400,- USD in die Hand gedrückt und mich schon mal verabschiedet.
Einiges hab ich jetzt weggelassen wie ein Grill der nur aus durchgerosteten Stangen bestand, ein Trockner der nicht trocknete..........

DIESES IST MEIN EINDRUCK VOM JULI 2005 ES BLEIBT NUR ZU HOFFEN, DAS SICH IN DER ZWISCHENZEIT EINIGES GEBESSERT HAT.
Puhh was Lang.....
Lieben Gruß
Karsten
 
Oben