Fragen zum Paketversand "USA -> US Kaserne (in Deutschland)"

Steven1707

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Hallo,
ich hoffe mir kann jemand bei folgenden Fragen weiterhelfen.

Und zwar habe ich einen Bekannten, der hier in Deutschland in der Kaserne lebt und mir angeboten hat, dass ich bei meinem Aufenthalt in den USA (4 Monate) Pakete an die Kaserne (an ihn) schicken kann und dadurch dann wohl kaum etwas zahlen muss für den Versand. Leider sind alle seine Aussagen nur sehr vage und auf der USPS Homepage habe ich nur herausgefunden, was man alles nicht schicken darf...

-> Weiß jemand vielleicht wie viel günstiger das Verschicken von Paketen an US Kasernen wirklich ist?
-> Muss ich weiterhin ab ~30 EUR Einfuhrumsatzsteuer und ab ~170 EUR Zollgebühren zahlen, wenn das Paket im Zoll landet?


Grüße,
Steven
 

Onkel-Tommi

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Kenne da leider nur flüchtig jemanden, aber der sagt immer "Ich bekomme dann alles über die Feldpost [was weiß ich wie das bei denen heisst ^^] und zahle im Prinzip gar nix". Was ich nicht weiß: Die Produkte die der GI bestellt, sind ja für IHN bestimmt und für den Gebrauch in der militärischen Zone, daher (vermutlich) auch Zoll und Steuerfrei. Wie das dann ist wenn er diese Sachen "rausbringt" müsste man mal klären. Aber es geht definitiv und es lohnt sich, soviel weiß ich über die flüchtige Bekanntschaft.
 
G

Gast27

Gast
Wie Onkel Tommi schon schrieb ist die Sache etwas heikel und direkt gesagt illegal. Der GI benuetzt unerlaubt das System. Im Grunde sieht es so aus, dass man hier in den USA nur das Porto bis New York bezahlt, also Inlandporto. Dann geht das Paket/Brief ueber das APO System(Postservice fuer GI's) nach Deutschland oder wohin auch immer. Das Paket kommt dann auch in einer Militaerinstallation an und nur er kann es abholen. Da er nicht steuerpflichtig ist ist es ja fuer ihn auch o.k. Das geht uebrigends auch genauso in die andere Richtung. Der GI zahlt nur amerikanische Gebuehren und auf Briefe kommen US Briefmarken.
Sollte er zu Dir sagen, dass das Bestellte nie ankam oder er in der Zwischenzeit versetzt wurde, hast du keine Handhabe gegen ihn ohne dich selbst zu belasten. Ich will nicht sagen, dass es nicht gemacht wird trotzdem Finger weg.
 

Herr_Scheich

FLI-Newbie
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19 Okt. 2011
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Sendungen für militärische Angehörige der US Streitkräfte sind generell befreit von Zoll und Einfuhrumsatzsteuer und werden bei der Einfuhr als solche deklariert und behandelt.
Wenn der Adressat beim unberechtigten Weiterleiten an unberechtigte Personen erwischt wird, bzw. es ihm nachgewiesen wird, dann haftet erstmal der Ranghöchste dieser Einrichtung.

Dieser wird diesen Vorfall aus Gefälligkeit höchstwahrscheinlich nicht auf sich sitzen lassen und Ermittlungen einleiten.

Wo diese hinführen kann sich jeder ausmalen.

Also entweder NO RISK NO FUN oder FINGER WEG
 
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