Hanse Merkur Langzeitreisekrankenversicherung

Gast05

Gast
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30 Mai 2009
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Hallo,

hat jemand von euch Erfahrungen mit der Versicherung?
Meinem Sohn ist hier ein laengeres Praktikum angeboten worden und wir sind am Ueberlegen, diese Versicherung fuer ihn abzuschliessen (auf mehrere Jahre - fuer Visum wird gesorgt).
Wird die in USA anerkannt, oder sehen die Aerzte hier solch eine KKV als keine Versicherung an? - es gibt ja hier viele Aerzte, die jemanden ohne KKV nicht behandeln.
Ich habe (Gott sei Dank) noch keine Erfahrungen mit einer Reisekrankenversicherung machen muessen - deshalb meine Frage.
Wenn ihr ins KKH oder zum Arzt geht, was antwortet ihr auf die Frage nach der Versicherung ?

Gruss
Gabi
 
G

Gast27

Gast
Selbst habe ich mit Merkur selbst keine Erfahrung. Waueber 10 Jahre durch den Arbeitgeber ueber VanBreda versichert und jetzt bei Allianz Worldwide. Haben immer die Arztrechnungen bezahlt und dann eingereicht. Nach ca 2-3 Wochen kam die Rueckzahlung. Bei Krankenhausaufenthalt kam gottseidank nur 1x vor haben die KV und Krankenhaus direkt abgerechnet. Haben nur die Rechnungen zur Info bekommen. In einem anderen Forum habe ich gelesen, dass die DKV anscheinend auch diese KV im Program hat. Leider bin ich keine allzugrosse Hilfe
 

abm

FLI-Bronze-Member
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Habe zwar keine Erfahrung mit der genannten Versicherung, aber evtl. würde es helfen zu wissen, was genau mit "Praktikum über mehrere Jahre" gemeint ist. Falls es sich um ein "klassisches" Praktikum per J-1 Visum handelt, muss die KV nämlich bestimmte Vorgaben (von Seiten der US-Regierung) erfüllen (Mindestdeckungssummen, Erreichbarkeit vor Ort etc.); i.d.R. gibt es zumindest die Option (oder z.T. sogar Verpflichtung?), das Ganze über den Praktikums-Sponsor abzuschliessen. Falls es sich dagegen um ein "echtes" Arbeitsvisum handelt, sollte man eigentlich über den AG was machen können...

Persönlich musste ich bisher nur einmal die AKV "bemühen", das war aber "nur" ein ZA-Besuch... i.d.R. gibt's bei den Versicherungsunterlagen ein Merkblatt oder -heftchen, wo genau drinsteht, wie beim Arztbesuch vorzugehen ist. Grob gesagt wirst Du wie hier Privatpatient behandelt, d.h. Du bezahlst den Arzt und reichst dann die Rechnung zwecks Erstattung bei der KV ein. Beim ZA war das unproblematisch weil Rechnung sofort fertig und vor Verlassen der Praxis bezahlt - wie das aussieht, wenn da evtl. etwas Zeit ins Land geht und die erst später zugeschickt wird, k.A., danke aber nicht, dass die Versicherung direkt an den Arzt zahlt. Ausnahme bei grösseren Rechnungen wie z.B. längeren KH-Aufenthalten, da gibt's meist 'ne Notfall-Nr. und die KV tritt direkt mit dem KH in Verhandlung. Das so mein laues Wissen ohne Anspruch auf Richtigkeit und/oder Vollständigkeit ;)
 

Ariel

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In der Regel ist es so, dass wenn man mit einer ausländischen Krankenversicherung zum Arzt geht, als Selbstzahler eingestuft wird. Die Rechnung geht direkt an deinen Sohn. Vielleicht wird eine kleine Summe per Kreditkarte als Vorschuss erwartet, das ist aber nicht zwingend. Den Rest kann er überweisen. Auf der Rechnung müssen die erbrachten medizinischen Leistungen genau gelistet sein, damit von der Auslandkrankenversicherung eine Rückerstattung erfolgen kann. Bei grösseren medizinischen Problemen wird das Krankenhaus direkt mit der deutschen KV in Kontakt treten und eine Kostengutsprache verlangen. Das ist so üblich.

Manche europ. Auslandskrankenversicherungen arbeiten mit amerikanischen KV zusammen. Das solltest du mal abklären, wie es bei euch wäre. Der Vorteil wäre, dass die Ärzte sich an deren Tarife halten müssen und man auch in den USA eine Ansprechperson seitens der Krankenversicherung hat.

Ich weiss nicht, woher diese Falschinformation kommt. Abgelehnt wird man von den Ärzten nicht nur weil man eine ausländische Krankenversicherung hat. Natürlich wird man behandelt.

Ich würde auch überlegen, ob es nicht besser wäre gleich in den USA eine Versicherung abzuschliessen. Offensichtlich handelt es sich um einen jungen Menschen, der vermutlich auch gesund ist. Es wäre darum kein Problem eine gute und auch bezahlbare Versicherung zu bekommen. Am besten wäre es gleich über den Arbeitgeber.
 
OP
G

Gast05

Gast
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30 Mai 2009
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Vielen Dank fuer die Erfahrungsberichte und Hinweise!!

Gruss
Gabi
 
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