siha
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08. August : Ein Hauch von San Francisco und Game of Thrones
Nach dem tollen Ausflug in den Bosque del Oma wenden wir uns auf unserer Rundtour rund um das Urdaibai Biosphärenreservat nun der Küste zu. Ein Abstecher führt uns ins Fischerdörfchen Elantxobe, das sich eng an einen Steilhang schmiegt. Wir parken oberhalb des Dorfes und haben gleich eine gute Aussicht.
Je weiter wir hineinlaufen werden die Gassen eng, enger, und noch enger. Trotzdem schaffen wir es dem Linienbus auszuweichen, der in den Ort hineinfährt. Die Frage ist, wie der Bus hier wenden soll, aber auch dafür gibt es eine Lösung. Ein Wendehammer mit Drehscheibe, auf die der Bus fährt. Der Fahrer steigt aus, bedient die Scheibe – fertig. Ich fühle mich, warum auch immer, an die Wendeplätze der Cable Cars in San Francisco erinnert. Findet ihr nicht auch?
Wir laufen noch die steilen Gassen runter zu dem kleinen Hafen. Die Lage der Häuser am Hang ist schon schön, aber bunte Fassaden wären halt noch schöner gewesen.
Wir steigen wieder hoch zum Auto und steuern unser nächstes Ziel an, den Strand von Laga, der schön von Klippen umsäumt ist. Doch bereits einen Kilometer vor dem Zugang stehen schon die Autos an der Straße. Da wir keinen nahen Parkplatz finden, skippen wir den Strand und fahren weiter zur Ermita San Pedro de Atxarre, die hoch oben über der Flussmündung des Oka liegt und eine formidable Aussicht bieten soll. Eine kleine Wanderung führt hin.
Wir verlassen die Küstenstraße, die Straßen werden immer schmaler, aber ich schaffe tatsächlich unser Auto so abzustellen, dass noch jemand vorbeikommt. Über einen 1,8 km langen Waldpfad erreichen wir schließlich die kleine Kapelle.
Die Aussicht ist wirklich sehr schön, wenn auch nicht ganz klar.
Mittlerweile ist es nach 6 Uhr abends, aber einer, wenn nicht die Hauptsehenswürdigkeit der baskischen Küste fehlt noch.
Wahrscheinlich glaubt ihr, ihr kennt sie nicht? Aber vielleicht kennt ihr sie doch, wenn ihr euch diesen Zeitungsartikel anschaut:
https://www.dailymail.co.uk/travel/...ztelugatxe-real-Dragonstone-Game-Thrones.html
Die mystische Insel Dragonstone aus Game of Thrones ist im richtigen Leben eine kleine Insel mit einer Kapelle: San Juan de Gaztelugatxe
Der Platz gehört zum Pflichtprogramm jeder Reise ins Baskenland, und es werden zahlreiche kommerzielle Ausflüge dorthin angeboten. Der Besuch an sich ist kostenlos, aber der Zugang ist beschränkt und man muss einen Zeitslot buchen. Das haben wir die Tage davor auch vergeblich versucht, aber frühmorgens und abends ab 19.00 Uhr ist der Besuch frei.
Auf der Fahrt dorthin haben wir eine erste Aussicht
Als wir am Parkplatz ankommen, ist einiges los. Es geht sehr steil den Hing hinunter, dann stehen wir am Übergang hinüber zur Insel. Das Bild, das sich uns bietet, ist sehr sehr beeindruckend. Keine Frage, dieser Platz ist diesen Hype wert.
Über 241 Treppenstufen erreichen wir mit vielen anderen Menschen die Kapelle, wo sich nochmals schöne Blicke auf die Küste ergeben.
Schade, dass das Wetter so trübe ist, und es keinen Sonnenuntergang gibt denke ich mir. Aber noch schöner müsste es hier frühmorgens beim Sunrise sein. Ein letzter Blick zurück:
Mit einer letzten Anstrengung steigen wir wieder hoch zum Auto, gönnen uns an einem Kiosk kalte Softdrinks. Nach 21 Uhr kommen wir wieder in Mundaka an. Der Tag rund um das Urdaibai Reservat war megaschön, aber auch anstrengend. Wir sind fast 19 km gelaufen und zwar rauf und runter. Zurück in der Wohnung verschlingen wir eine große Portion Nudeln und füllen unsere Kohlenhydratspeicher auf, denn morgen wollen wir nochmal wandern gehen.
Viele Grüße
Harald
Nach dem tollen Ausflug in den Bosque del Oma wenden wir uns auf unserer Rundtour rund um das Urdaibai Biosphärenreservat nun der Küste zu. Ein Abstecher führt uns ins Fischerdörfchen Elantxobe, das sich eng an einen Steilhang schmiegt. Wir parken oberhalb des Dorfes und haben gleich eine gute Aussicht.
Je weiter wir hineinlaufen werden die Gassen eng, enger, und noch enger. Trotzdem schaffen wir es dem Linienbus auszuweichen, der in den Ort hineinfährt. Die Frage ist, wie der Bus hier wenden soll, aber auch dafür gibt es eine Lösung. Ein Wendehammer mit Drehscheibe, auf die der Bus fährt. Der Fahrer steigt aus, bedient die Scheibe – fertig. Ich fühle mich, warum auch immer, an die Wendeplätze der Cable Cars in San Francisco erinnert. Findet ihr nicht auch?
Wir laufen noch die steilen Gassen runter zu dem kleinen Hafen. Die Lage der Häuser am Hang ist schon schön, aber bunte Fassaden wären halt noch schöner gewesen.
Wir steigen wieder hoch zum Auto und steuern unser nächstes Ziel an, den Strand von Laga, der schön von Klippen umsäumt ist. Doch bereits einen Kilometer vor dem Zugang stehen schon die Autos an der Straße. Da wir keinen nahen Parkplatz finden, skippen wir den Strand und fahren weiter zur Ermita San Pedro de Atxarre, die hoch oben über der Flussmündung des Oka liegt und eine formidable Aussicht bieten soll. Eine kleine Wanderung führt hin.
Wir verlassen die Küstenstraße, die Straßen werden immer schmaler, aber ich schaffe tatsächlich unser Auto so abzustellen, dass noch jemand vorbeikommt. Über einen 1,8 km langen Waldpfad erreichen wir schließlich die kleine Kapelle.
Die Aussicht ist wirklich sehr schön, wenn auch nicht ganz klar.
Mittlerweile ist es nach 6 Uhr abends, aber einer, wenn nicht die Hauptsehenswürdigkeit der baskischen Küste fehlt noch.
Wahrscheinlich glaubt ihr, ihr kennt sie nicht? Aber vielleicht kennt ihr sie doch, wenn ihr euch diesen Zeitungsartikel anschaut:
https://www.dailymail.co.uk/travel/...ztelugatxe-real-Dragonstone-Game-Thrones.html
Die mystische Insel Dragonstone aus Game of Thrones ist im richtigen Leben eine kleine Insel mit einer Kapelle: San Juan de Gaztelugatxe
Der Platz gehört zum Pflichtprogramm jeder Reise ins Baskenland, und es werden zahlreiche kommerzielle Ausflüge dorthin angeboten. Der Besuch an sich ist kostenlos, aber der Zugang ist beschränkt und man muss einen Zeitslot buchen. Das haben wir die Tage davor auch vergeblich versucht, aber frühmorgens und abends ab 19.00 Uhr ist der Besuch frei.
Auf der Fahrt dorthin haben wir eine erste Aussicht
Als wir am Parkplatz ankommen, ist einiges los. Es geht sehr steil den Hing hinunter, dann stehen wir am Übergang hinüber zur Insel. Das Bild, das sich uns bietet, ist sehr sehr beeindruckend. Keine Frage, dieser Platz ist diesen Hype wert.
Über 241 Treppenstufen erreichen wir mit vielen anderen Menschen die Kapelle, wo sich nochmals schöne Blicke auf die Küste ergeben.
Schade, dass das Wetter so trübe ist, und es keinen Sonnenuntergang gibt denke ich mir. Aber noch schöner müsste es hier frühmorgens beim Sunrise sein. Ein letzter Blick zurück:
Mit einer letzten Anstrengung steigen wir wieder hoch zum Auto, gönnen uns an einem Kiosk kalte Softdrinks. Nach 21 Uhr kommen wir wieder in Mundaka an. Der Tag rund um das Urdaibai Reservat war megaschön, aber auch anstrengend. Wir sind fast 19 km gelaufen und zwar rauf und runter. Zurück in der Wohnung verschlingen wir eine große Portion Nudeln und füllen unsere Kohlenhydratspeicher auf, denn morgen wollen wir nochmal wandern gehen.
Viele Grüße
Harald