Skydiver1985
FLI-Bronze-Member
Willkommen an Bord unserer kleinen Reise nach Washington D.C.!
Mit diesem Reisebericht möchte ich wieder ein wenig von dem zurückgeben, wovon ich durch dieses Forum bei meinen vergangenen und kommenden Reiseplanungen profitiert habe. Da es sich nur um wenige Tage handelt schreibe ich etwas ausführlicher, damit es sich auch lohnt. Wer also nur auf Fotos steht und eher lesefaul ist, der sollte an dieser Stelle besser oben rechts auf das „X“ klicken.
Einleitung
Es soll Menschen geben, die gerne viel Zeit im Flugzeug verbringen, für die das Fliegen nicht nur unbequemes Mittel zum Zweck darstellt und die auch für kurze Aufenthalte gerne weit reisen. Zu ebensolchem Personenkreis, des Öfteren auch als „Verrückte“ tituliert, zähle ich mich definitiv. Leider treffe ich bei meiner Partnerin Alina in Bezug auf derartigen Trips auf absolutes Unverständnis. Sie würde sich nur dann für mehr als vier Stunden in ein Flugzeug setzen, wenn diese Tortur in mindestens sieben Tage Sonne, Strand, Meer, Shopping und Sightseeing mündet.
Gut, dass mein langjähriger bester Freund in dieser Hinsicht völlig anders gewickelt ist. Ahmet ist ebenso flug- und reiseverrückt, wie ich und immer offen für Spinnereien in dieser Hinsicht. Einst durch unsere gemeinsamen Interessen in Bezug auf Luftfahrt, Raumfahrt und Astronomie als ehrenamtliche Mitarbeiter des lokalen Observatoriums kennengelernt blicken wir auf eine inzwischen 17-jährige Freundschaft zurück, die uns nun schon unser halbes Leben verbindet.
Zu Zeiten des Billigfliegerbooms in den Jahren 2002 bis 2005 bereisten wir als Schüler teilweise an jedem Wochenende Ziele wie London, Paris, Berlin, Wien, Sardinien oder Ibiza.
Unser gemeinsames Reisehighlight war neben verschiedenen Fernkurzreisen jedoch in 2013 ein Kurztrip von fünf Tagen nach Singapur und Malaysia, an welches wir uns immer wieder gerne erinnern; hatten wir doch zwei Nächte im Flieger, zwei im Nachtbus und nur eine in einem Hotelbett verbracht. Aber nun genug in Erinnerungen geschwelgt…
Durch Beruf, Familie und zwischenzeitlich entstandener räumlicher Distanz zwischen unseren Wohnorten sehen wir uns leider immer weniger und so beschlossen wir im Dezember bei einem Essen in unserem Steakhaus des Vertrauens ein Männerwochenende. Das ganze trifft sich gut, denn wir beide heiraten noch in diesem Jahr und sind gegenseitig unsere Trauzeugen. Es gibt also keinen besseren Zeitpunkt für eine gemeinsame Tour als diesen.
Die Planung
Der Reisezeitraum war mit dem 08. bis 11. März auf Grund beiderseits voller Kalender sofort fixiert, denn bis zu Ahmets Hochzeit im Juni war dieses genau das einzige Wochenende beiderseits frei von Terminen. Wir umrissen noch am selben Abend grob die Optionen; da es eine Reise von Freitag bis Montag werden sollte und wir am Dienstag wieder im Büro sein mussten lag das Hauptaugenmerk auf den Flugzeiten. Asien generell und Hongkong speziell stehen schon länger auf meiner Liste und wurde zwar ausführlich diskutiert, erwiesen sich jedoch als unpraktikabel.
Letztendlich konnten wir die möglichen Ziele recht schnell auf die US-Ostküste eingrenzen. New York kennen wir beide schon und ich bin später im Jahr schon dort, Miami sagte Ahmet nicht zu und Boston passte uns auch nicht so recht.
Unsere Wahl fiel schließlich auf Washington D.C., eine Stadt, die man definitiv einmal gesehen haben sollte. In den Folgetagen machten wir die folgende Flugkombi als die für uns passende aus und buchten diese.
08.03.2019 / LH75 / 08:55-09:50 / Düsseldorf – Frankfurt / Airbus A320
08.03.2019 / LH418 / 12:50-15:50 / Frankfurt – Washington D.C. / Boeing 747-8i
10.03.2019 / SK926 / 18:15-07:10+1 / Washington D.C. – Kopenhagen / Airbus A330-300
11.03.2019 / SK1629 / 08:00-09:15 / Kopenhagen – Düsseldorf / Airbus A320
Der Hinflug führt uns also mit Lufthansa über Frankfurt, der Rückflug mit Scandinavian Airlines über Kopenhagen. Gewählt haben wir das Routing so, da wir bekennend flugverrückt sind und zum einen auf die Flugzeugtypen achten und auch gerne einmal für uns neue Airlines testen. Mit der noch recht jungen Boeing 747-8i hatten wir beide noch nicht das Vergnügen und Scandinavian Airlines hat einen sehr guten Ruf, den es zu testen gilt.
In den folgenden Wochen informierten wir uns gegenseitig über Möglichkeiten und sehenswertes in D.C. und erarbeiteten einen groben Schlachtplan.
Wir entschieden uns dazu einen Mietwagen der Fullsize-Klasse (FCAR) zu mieten, denn diesen gab es über Alamo im Gold-Paket für 104$. Alleine die Taxifahrten Airport -> Hotel -> Airport hätten rund 90$ gekostet und auf die öffentlichen Verkehrsmittel haben wir keine wirkliche Lust. Dazu kommt, dass wir das Auto am Abreisetag perfekt zur Gepäckaufbewahrung nutzen können.
Als Hotel ist dank guter Bewertungen und einem anständigen Preis-/Leistungsverhältnis (145$ pro Nacht inkl. Frühstück) schnell das „Residence Inn Ballston“ im Vorort Arlington ausgemacht. Dieses dient dank zentraler Lage als guter Ausgangspunkt für unsere Pläne und bietet mit dem hauseigenen Parkhaus (20$ pro Tag) eine gute Bleibe für unseren Mietwagen.
Einige Tage vor dem Abflug reservierte ich im Karnevalsspecial des Flughafen Düsseldorf noch einen Parkplatz im terminalnahen Parkhaus P7 für 59,-€ von Freitagmorgen bis Montagmittag. Bevor wir mit Bus und Bahn anreisen müssen oder fernab nach einem Parkplatz suchen halte ich dies für eine elegantere Lösung.
Somit waren die Grundsteine gelegt und nun hieß es zu warten und der Vorfreude Herr zu sein.
Mit diesem Reisebericht möchte ich wieder ein wenig von dem zurückgeben, wovon ich durch dieses Forum bei meinen vergangenen und kommenden Reiseplanungen profitiert habe. Da es sich nur um wenige Tage handelt schreibe ich etwas ausführlicher, damit es sich auch lohnt. Wer also nur auf Fotos steht und eher lesefaul ist, der sollte an dieser Stelle besser oben rechts auf das „X“ klicken.
Einleitung
Es soll Menschen geben, die gerne viel Zeit im Flugzeug verbringen, für die das Fliegen nicht nur unbequemes Mittel zum Zweck darstellt und die auch für kurze Aufenthalte gerne weit reisen. Zu ebensolchem Personenkreis, des Öfteren auch als „Verrückte“ tituliert, zähle ich mich definitiv. Leider treffe ich bei meiner Partnerin Alina in Bezug auf derartigen Trips auf absolutes Unverständnis. Sie würde sich nur dann für mehr als vier Stunden in ein Flugzeug setzen, wenn diese Tortur in mindestens sieben Tage Sonne, Strand, Meer, Shopping und Sightseeing mündet.
Gut, dass mein langjähriger bester Freund in dieser Hinsicht völlig anders gewickelt ist. Ahmet ist ebenso flug- und reiseverrückt, wie ich und immer offen für Spinnereien in dieser Hinsicht. Einst durch unsere gemeinsamen Interessen in Bezug auf Luftfahrt, Raumfahrt und Astronomie als ehrenamtliche Mitarbeiter des lokalen Observatoriums kennengelernt blicken wir auf eine inzwischen 17-jährige Freundschaft zurück, die uns nun schon unser halbes Leben verbindet.
Zu Zeiten des Billigfliegerbooms in den Jahren 2002 bis 2005 bereisten wir als Schüler teilweise an jedem Wochenende Ziele wie London, Paris, Berlin, Wien, Sardinien oder Ibiza.
Unser gemeinsames Reisehighlight war neben verschiedenen Fernkurzreisen jedoch in 2013 ein Kurztrip von fünf Tagen nach Singapur und Malaysia, an welches wir uns immer wieder gerne erinnern; hatten wir doch zwei Nächte im Flieger, zwei im Nachtbus und nur eine in einem Hotelbett verbracht. Aber nun genug in Erinnerungen geschwelgt…
Durch Beruf, Familie und zwischenzeitlich entstandener räumlicher Distanz zwischen unseren Wohnorten sehen wir uns leider immer weniger und so beschlossen wir im Dezember bei einem Essen in unserem Steakhaus des Vertrauens ein Männerwochenende. Das ganze trifft sich gut, denn wir beide heiraten noch in diesem Jahr und sind gegenseitig unsere Trauzeugen. Es gibt also keinen besseren Zeitpunkt für eine gemeinsame Tour als diesen.
Die Planung
Der Reisezeitraum war mit dem 08. bis 11. März auf Grund beiderseits voller Kalender sofort fixiert, denn bis zu Ahmets Hochzeit im Juni war dieses genau das einzige Wochenende beiderseits frei von Terminen. Wir umrissen noch am selben Abend grob die Optionen; da es eine Reise von Freitag bis Montag werden sollte und wir am Dienstag wieder im Büro sein mussten lag das Hauptaugenmerk auf den Flugzeiten. Asien generell und Hongkong speziell stehen schon länger auf meiner Liste und wurde zwar ausführlich diskutiert, erwiesen sich jedoch als unpraktikabel.
Letztendlich konnten wir die möglichen Ziele recht schnell auf die US-Ostküste eingrenzen. New York kennen wir beide schon und ich bin später im Jahr schon dort, Miami sagte Ahmet nicht zu und Boston passte uns auch nicht so recht.
Unsere Wahl fiel schließlich auf Washington D.C., eine Stadt, die man definitiv einmal gesehen haben sollte. In den Folgetagen machten wir die folgende Flugkombi als die für uns passende aus und buchten diese.
08.03.2019 / LH75 / 08:55-09:50 / Düsseldorf – Frankfurt / Airbus A320
08.03.2019 / LH418 / 12:50-15:50 / Frankfurt – Washington D.C. / Boeing 747-8i
10.03.2019 / SK926 / 18:15-07:10+1 / Washington D.C. – Kopenhagen / Airbus A330-300
11.03.2019 / SK1629 / 08:00-09:15 / Kopenhagen – Düsseldorf / Airbus A320
Der Hinflug führt uns also mit Lufthansa über Frankfurt, der Rückflug mit Scandinavian Airlines über Kopenhagen. Gewählt haben wir das Routing so, da wir bekennend flugverrückt sind und zum einen auf die Flugzeugtypen achten und auch gerne einmal für uns neue Airlines testen. Mit der noch recht jungen Boeing 747-8i hatten wir beide noch nicht das Vergnügen und Scandinavian Airlines hat einen sehr guten Ruf, den es zu testen gilt.
In den folgenden Wochen informierten wir uns gegenseitig über Möglichkeiten und sehenswertes in D.C. und erarbeiteten einen groben Schlachtplan.
Wir entschieden uns dazu einen Mietwagen der Fullsize-Klasse (FCAR) zu mieten, denn diesen gab es über Alamo im Gold-Paket für 104$. Alleine die Taxifahrten Airport -> Hotel -> Airport hätten rund 90$ gekostet und auf die öffentlichen Verkehrsmittel haben wir keine wirkliche Lust. Dazu kommt, dass wir das Auto am Abreisetag perfekt zur Gepäckaufbewahrung nutzen können.
Als Hotel ist dank guter Bewertungen und einem anständigen Preis-/Leistungsverhältnis (145$ pro Nacht inkl. Frühstück) schnell das „Residence Inn Ballston“ im Vorort Arlington ausgemacht. Dieses dient dank zentraler Lage als guter Ausgangspunkt für unsere Pläne und bietet mit dem hauseigenen Parkhaus (20$ pro Tag) eine gute Bleibe für unseren Mietwagen.
Einige Tage vor dem Abflug reservierte ich im Karnevalsspecial des Flughafen Düsseldorf noch einen Parkplatz im terminalnahen Parkhaus P7 für 59,-€ von Freitagmorgen bis Montagmittag. Bevor wir mit Bus und Bahn anreisen müssen oder fernab nach einem Parkplatz suchen halte ich dies für eine elegantere Lösung.
Somit waren die Grundsteine gelegt und nun hieß es zu warten und der Vorfreude Herr zu sein.