Bleibt Amerika Euer Traumland (vielleicht auch zum Dauerwohnsitz) trotz der Umstände?

Saarbotakt

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Der Mitarbeiter der Sicherheitsbehörden ist privat nicht auch ein "Hansel"? Und die Daten werden natürlich vertraulich behandelt, is klar!
Es ist natürlich das gute Recht eines jeden Staates, festzulegen, was er für die Einreise abverlangt. Da will und kann ich nicht reinreden, weil ich kein Bürger dieses Staates bin. Aber als Gast kann ich noch immer entscheiden, ob es mir noch gastfreundlich genug ist, oder ob mir der Eintrittspreis zu hoch ist.
Es wurde ja weiter oben bereits erwähnt, dass die Anzahl der Buchungen deutlich zurückgegangen ist. Und so sehe ich es für mich auch: Sind meine hart verdienten Euro zukünftig nur noch unter Bedingungen erwünscht, die ich nicht mittragen möchte, freut sich bestimmt auch ein anderes Urlaubsland über das Geld.

Und über den Sinn und Unsinn irgendwelcher Abfragen/Überprüfungen könnten wir noch einen separaten Thread eröffnen. Das ich mit Geburtsjahr 1980 irgendwelche Fragen beantworten musste für ESTA, ob ich an irgendwelchen Verbrechen des NS-Regimes beteiligt war, hat mich schon schmunzeln lassen. Als meine Kinder diese Fragen für ihre ersten ESTA-Anträge ebenfalls beantworten mussten, war ich vor lachen den Tränen nahe. Ohne großartige Kentnisse vom Programmieren zu haben, behaupte ich, es wäre ein leichtes, anhand des angegebenen Geburtsjahres, nur diese Frage zur Beantwortung zu verlangen, die auch relevant sind.
Da mag man jetzt auch denken: "Kreuz doch einfach NEIN an.", klar. Aber man kann auch hinterfragen, wie sinnhaftig diese ganze Fragerei ist.

Bei Facebook, in Reiseberichten oder sonstwo im Internet kann ich frei entscheiden, was ich über mich preisgebe. Ich kann aber auch entscheiden, was eben nicht öffentlich sein soll. Und das soll auch für einen mir völlig unbekannten Grenzschützer nicht öffentlich sein.
 

Gurke64

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Interessanterweise hat in dem Bericht keiner gesagt, das die Daten wirklich gescannt oder kopiert worden sind, es wurde nur als Möglichkeit in den Raum geworfen. Das entsperren von Handys wird ja zumindest Stichprobenartig seit 2014 gefordert. Dabei soll nur bewiesen werden, das es tatsächlich ein Handy ist, und eben keine Atrappe.
Daher aufpassen dass der Akku nicht leer ist und gut ist es.
Nun aber zum eigentlichen Thredtitel.
Ich denke, dass Amerika für alle ein Traumland bleibt, für die es das jetzt schon ist. Bei mir sieht es da etwas anders aus, ein Traumland ist es für mich nicht. Aber schön ist es alle mal und es wird die Trumpära überstehen, wie​ sie auch die​ McCarthyära überstanden hat.
 

Surfside

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Was soll die ganze Aufregung, kann doch jeder selbst entscheiden ob er noch in die USA will. Die Realität ist nun mal so wie sie ist, das kann man gut oder schlecht finden, ändern wird das aber sicherlich nichts.
Alternativ kann man ja auch nach Dubai oder in die Türkei reisen, da gibts zwar Folter und Auspeitschungen dort werden vergewaltigte Frauen als Täterinen verurteilt und ähnliches, dass ist aber alles nicht so schlimm wie die Offenlegung der Facebook Timeline. Ich hoffe man erkennt den Sarkasmus.
 

Caki

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...Was passiert denn wenn du wirklich den falschen Facebookfreund hast? Nur weil du eben 1000 Facebookfreunde hast und nicht jeden einzeln kontrolliert hast, dass er kein "Böser" ist? ...

Siehst Du? Ich habe erst gar kein Facebook weil mir diese Zwangsvergesellschaftung und Zwangsverfreundung auf die Nerven geht. Freunde habe ich bei mir im Wohnzimmer oder auf der Terrasse sitzen und nicht im Grauen Kasten auf meinem Schreibtisch.
 

Caki

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...irgendjemand muss auch mal Grenzen aufzeigen und wenn man nur seinen Unmut äußert oder sich überlegt, ob ich für eine Einreise in die USA wirklich so etwas auf mich nehmen möchte...

Genau das ist es doch - wenn die Regularien einem nicht passen muss man Konsequenzen ziehen.
Aber mit dem großen Aufschrei und Gebrülle wird man die Welt nicht verändern. Schön im Warmen Florida Urlaub machen wollen alle - aber auch die Schattenseiten akzeptieren, wie halt die verschärften Einreisebestimmungen, die für uns Mitteleuropäer (ich sage jetzt bewusst nicht Deutsche) kaum relevant sind, die will man nicht akzeptieren.
 

Saarbotakt

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Siehst Du? Ich habe erst gar kein Facebook weil mir diese Zwangsvergesellschaftung und Zwangsverfreundung auf die Nerven geht. Freunde habe ich bei mir im Wohnzimmer oder auf der Terrasse sitzen und nicht im Grauen Kasten auf meinem Schreibtisch.


Facebook ist doch eigentlich nur ein Beispiel für den Überwachungswahn. "Soziale Medien" kann ja auch dieses Forum umfassen. Und um dir hier ein konkretes Beispiel zu nennen:
Folgender Beitrag. Wenn man das Ganze nun böse auslegen will, wurden hier sicherheitsrelevante Informationen weitergegeben. Da könnte ja auch eine Behörde auf die Idee kommen, diese Person nicht einreisen zu lassen.

Kurzes Update:
Im November bei der Einreise in Fort Myers den Automaten genutzt.
Ich mit meinem nagelneuen Pass ein "X", meine Frau kein "X".

Beide nochmal zum Officer und beide einen Stempel...

Und wie du bestimmt gemerkt hast, war der Beitrag von dir. Momentan noch an den Haaren herbeigezogen, dass sich jemand für Usernamen in irgendwelchen Foren interessiert. Aber könnte ja evtl. der nächste Schritt sein und zack hättest du mit einem Beitrag, der nichtmal ansatzweise irgendwelche böse Absichten hatten unter Umständen ein Problem.
Würdest du dann argumenteiren, dass du dann sowieso auf das Internet verzichtest. Hast ja ein Lexikon im Regal stehen, abonierst die Tageszeitung und Briefe schreiben ist eh viel persönlicher als Email?
 

Rover71

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Lasst uns jetzt doch alle einmal tief einatmen, das ausatmen aber nicht vergessen :-D und am Ende des Jahres, wenn viele von uns drüben waren, dann mal schauen ob es wirklich so schlimm geworden ist wie befürchtet wird. Ich denke nicht.
 

hermanion

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Wir haben hier zwei Parteien.

Die einen, die "nichts zu verbergen haben".
Die anderen, die alles für bedenklich halten und das Thema gerne ausdiskutieren würden.

Ich sehe das ganz einfach:

WIR wollen etwas von den USA. WIR wollen dort einreisen. Die USA macht die Regeln. Das diskutier ich nicht, sondern gehe diese Regel bis zu meiner persönlichen Schmerzgrenze mit.

Ich habe kein Grundrecht darauf, in die USA einzureisen. Es ist nicht mein Land. Ich habe lediglich das unbeeinflussbare Glück, zu einem Land zu gehören, welches zur Zeit von den USA per Handschlag begrüßt wird und nicht per hochgezogener Augenbraue betrachtet. Das ist mein Glück. So lange ich jedoch nicht von den Problemen dritter betroffen bin, werde ich sicherlich nicht die Einreisebedingungen der USA in Frage stellen. Das entbehrt jeglicher Grundlage. Das könnte ich in meinem eigenen Land erledigen, per Wahl. In den USA sind mir eh die Hände gebunden.
 

Kotada

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Ich hab jetzt wegen der teilweise recht "temperamentvollen" Diskussion nicht alles gelesen, aber...

Was die Kontrolle des Smartphones an der Grenze angeht: Kann ich da nicht einfach alles was Facebook und Google und Instagram ist einfach am Frankfurter Flughafen deinstallieren und dann in USA wieder draufklatschen und bei der Ausreise andersherum? Ist bei einem schnellen Smartphone eine Sache von maximal drei Minuten.

Ich nutze weder Google noch Facebook noch Instagram unter meinem richtigen Namen, alles ist leicht abgewandelt. Also da kann die Immigration gern nach Hansi Müller schauen, sie wird mich aber nicht unter dem Namen finden. Klar, wenn man mich dann einer "Deep Dive"-Befragung unterzieht, muss ich das nett erläutern, aber bis dahin...

Unter dem Strich muss ich sagen: Auch habe nichts zu verbergen , denn ich liebe die USA ja von ihrer touristischen Seite her und habe mich bisher auch noch nicht veranlasst gesehen, meinen Senf zum Präsidenten online zu verbreiten. Alles was "sie" in meinem Smartphone finden würden, wäre neben Notizen und Fotos zu meiner privaten Freizeitgestaltung Schriftverkehr mit einem Freund aus Tampa, der beim Millitär in Costa Rica ist und dem ich regelmässig davon vorschwärme, wie schön die USA sind.

Trotzdem bin ich zur Zeit geneigt, die USA nicht mehr zu besuchen. Weil mein Privatleben die einen Sch... angeht.
 

Caki

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Wir haben hier zwei Parteien.

Die einen, die "nichts zu verbergen haben".
Die anderen, die alles für bedenklich halten und das Thema gerne ausdiskutieren würden.

Ich sehe das ganz einfach:

WIR wollen etwas von den USA. WIR wollen dort einreisen. Die USA macht die Regeln. Das diskutier ich nicht, sondern gehe diese Regel bis zu meiner persönlichen Schmerzgrenze mit.

Ich habe kein Grundrecht darauf, in die USA einzureisen. Es ist nicht mein Land. Ich habe lediglich das unbeeinflussbare Glück, zu einem Land zu gehören, welches zur Zeit von den USA per Handschlag begrüßt wird und nicht per hochgezogener Augenbraue betrachtet. Das ist mein Glück. So lange ich jedoch nicht von den Problemen dritter betroffen bin, werde ich sicherlich nicht die Einreisebedingungen der USA in Frage stellen. Das entbehrt jeglicher Grundlage. Das könnte ich in meinem eigenen Land erledigen, per Wahl. In den USA sind mir eh die Hände gebunden.

Das ist so weise ausgedrückt, dass ich mich da anschließen möchte und diesen Post auch als Anlasse sehe - des Friedens wegen - in diesem Thread auch erstmal eine Pause einzulegen. Wir werden nie alle einer Meinung sein. (y)
 

FanFlorida

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Und hier liegen wir meiner Meinung nach falsch, es können auch andere Länder beeinflusst werden. Wenn den USA erstmal 20 - 30% der Touristen wegbleiben, werden Sie die Einreise überdenken. Denn soviel Geld wollen die sich nicht durch die Lappen gehen lassen.

Nichts zu sagen und es über sich ergehen lassen, ist leider eine ziemlich Deutsche Tugend. Deswegen denke ich persönlich, dass der Aufschrei der Leute im Moment schon etwas verändern könnte.

Ansonsten jup, wir haben zwei Lager, was ich aber auch nicht schlecht finde. Die Diskussion ist doch ziemlich zivilisiert geblieben und ich finde jede Ansicht die ich gelesen habe wertvoll.

Ich für meinen Teil danke euch für die ehrlichen Aussagen, es geht bei einer Diskussion nicht darum, dass am Ende immer Alle zufrieden sind sondern vor allem darum zu erfahren wie andere über das Thema denken.
 

Saarbotakt

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Wobei ich behaupte, dass die Diskussion evtl. temperamentvoll und emotional geführt wurde, aber dennoch sachlich, ohne Beleidigungen und insgesamt in einem vernünftigen Ton. Nur weil man eine andere Meinung hat, muss man ja nicht ausfallend werden und das klappt hier immer wieder und deshalb machen die Diskussionen und das Miteinander hier auch einen solchen Spaß.

Mein Fazit aus dem Ganzen: NOCH lasse ich mir meine Vorfreude auf die USA nicht nehmen. Urlaub mache ich dort (zu den jetzigen Bedingungen) immer wieder gerne, dort leben möchte ich auf Dauer nicht. Sollte die Herausgabe von Passwörtern irgendwann zur Pflicht werden, werde ich das ganze neu bewerten und dann evtl. zu einem anderen Ergebnis kommen. Ich hoffe jedoch inständig, dass ich mir da keine Gedanken drüber machen brauch.
 

bigmkoch

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Deine Kontakte werden auch kopiert, dir ist es also egal was mit den Daten anderer passiert? Und hoffentlich steht von denen niemand auf der Abschussliste. Sonst wird es unangenehmer.

Das Problem ist doch es geht nicht darum, dass sich ein Officer an deinen Urlaubsbildern erfreut sondern was sich sonst aus den Handys rauslesen lässt. Wie Bewegungsprofile, Ruhezeiten, Freunde, Bekannte usw.. Das finde ich deutlich schlimmer als die offensichtlichen Daten.

Aber ich arbeite auch in der IT und weiß wieviele Daten sich aus einem "ich habe nichts zu verbergen" Menschen rausholen lassen ;). Und dann kommt immer der große Schreck, dass man doch etwas zu verbergen hat.

Derzeit wird nur beim Visumsantrag überlegt, dieses zu nutzen, bei ESTA ist es freiwillig. Übrigens bei den meisten Social Media Anwendungen (die ja aus der USA kommen) ist Datenschutz sowieso recht dürftig. Das haben wir alle akzeptiert bei der Anmeldung.
 

CCS_wolf

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Wenn den USA erstmal 20 - 30% der Touristen wegbleiben, werden Sie die Einreise überdenken. Denn soviel Geld wollen die sich nicht durch die Lappen gehen lassen.
Hallo,
erst einmal fehlt jegliche Grundlage fuer eine derartige Schaetzung und desweiteren
geht es nicht um Geld sondern um SICHERHEIT !!!
Kann es nicht sein, dass die Besucherzahlen steigen weil Besucher sich in Amerika
sicher fuehlen ?

Es ist verstaendlich, dass persoenlicher Datenschutz ein sensibles Thema ist.
Das muss jeder fuer sich entscheiden wie wichtig es fuer ihn ist.

Hier ein anderes Szenario... gar keine oder schwache Kontrollen bei der Einreise.
Wie ist Argumentation bezueglich Datenschutz dann , wenn ein Anschlag passiert
und Menschen zu Schaden kommen ?

Leider kann kein System funktionieren nach dem Motto "Sicherheit JA , aber nicht
mit meinen Informationen".

Wenn ich ueberprueft werde fuehle ich mich sicher, dass andere Reisende ebenfalls
ueberprueft werden.

Just my 2 cents... kein Grund eine Diskussion anzufangen :)

Viele Gruesse,
Wolfgang
 

TomseT

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Ich finde auch das die Diskussion hier sachlich ist und das sich bei dem Thema nicht alle einig sind, wird auch immer so bleiben.

Ich möchte nur mal bemerken, das wir über etwas diskutieren, was doch noch gar nicht die gängige Praxis ist. Hier wurde EIN (!) Bericht erwähnt (von dem NASA Mitarbeiter) und dieser Falll liegt meiner Meinung völlig anders. Ich finde es dann nur nicht ok, daraus gleich ein "die Berichte häufen sich" zu machen und so zu tun als wäre das jetzt Pflicht.

Und ich denke das die Leute hier, die sagen das das alles doch nicht sooo schlimm ist, sich nicht gleich alles über sich ergehen lassen. Sondern sich schon darüber Gedanken machen wie weit man bereit ist, etwas über sich preiszugeben. Ich für mein Teil mache es zumindest so und auch ich habe bestimmte Grenzen, wo ich es mir überlegen werde in den USA Urlaub zu machen. Aber wenn es irgendwann so kommen sollte, das man die Passwörter für Social Media Accounts preisgeben muss, dann lasse ich halt das Smartphone zuhause oder lösche die Apps, wo ist das Problem?

Und ehrlich gesagt, mache ich zur Zeit lieber in einem Land Urlaub, wo drauf geachtet wird wer in das Land kommt, als in einem Land zu leben das Millionen Menschen reinlässt, wo man von vielen noch nicht einmal die Identität kennt. Ich finde das sollte jedem eher zu denken geben, da ist es mir relativ egal ob jemand meinen FB, Twitter oder was auch immer Account kennt oder sieht. Sind aber nur meine 5 cent :)
 

Caki

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...Und ehrlich gesagt, mache ich zur Zeit lieber in einem Land Urlaub, wo drauf geachtet wird wer in das Land kommt, als in einem Land zu leben das Millionen Menschen reinlässt, wo man von vielen noch nicht einmal die Identität kennt. ...

Genau so sehe ich es auch. :yes:
 

Onkel-Tommi

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Finds auch gut, wie die Diskussion verlaufen ist. Das ist nicht üblich in Foren, daher mein Einwand vor 2 Seiten. Die Forenleitung macht nicht ohne Grund politische Diskussionen hier idR dicht - aus Erfahrung wird man klug! Schlussendlich kommt man naturgemäß nicht auf einen Nenner, das wäre auch zu einfach. Aber auch ich bin froh, wenn mal jemand eine andere Meinung zu lesen bekommt und vielleicht einen Tick davon annimmt oder gar etwas zum Denken angeregt wird (das ist natürlich keine Einbahnstraße ^^). Finde zwar vereinzelt ein paar Ansichten etwas grenzwertig und hat leider den Touch einer regelmäßigen Demonstration in Dresden, aber alles in allem fand ich das hier super!

Ich sehe solche Dinge einfach kritisch, auch wenn "ich nichts zu verbergen habe". Die Historie (Saarbotakt hat das ja auch mal angerissen) auch hierzulande zeigt leider, dass vieles nicht so einfach ist wie man es sich gerne vorstellt. @Saar: Wir haben da den gleichen Background ;) Und schlussendlich GINGE es mir zu weit, wenn ich bei einer Einreise tatsächlich PASSWÖRTER offenlegen muss (Dinge, die ich PRIVAT für meine geheimsten / persönlichsten Sachen nutze!) und ich einen Officer in meinem Social Media Profil, meinen Beiträgen (da bin ich ohnehin gespannt, ob da für jede Nationalität / Sprache dann Übersetzer parat stehen) herumstöbern lassen muss. Das sind natürlich Worst Case Szenarien und natürlich haben da erstmal die sogenannten Gefährderstaaten damit zu kämpfen, aber es wurde ja ganz offen gesagt, die Kontrollen natürlich auch entsprechend auszuweiten. Und da ist MEINE persönliche Schmerzgrenze! Die hat jeder woanders und wer das Bedürfnis nach noch mehr Sicherheit hat, der wird eben noch viel mehr über sich ergehen lassen, aber ICH NICHT.

Das ist ja alles noch nicht soweit, aber doch kein Grund NICHT darüber zu diskutieren. Und selbstverständlich respektiere ich die Entscheidung der Amerikaner, das zu tun. Ich ziehe aber dann meine Konsequenzen! Ein Traumland (um das Topic aufzugreifen) ist derzeit die USA für mich immer noch. Nicht wegen Donald Dumb, sondern wegen dem Land, der Natur, dem Lebensgefühl und den tollen Menschen die ich dort kennengelernt habe (im Januar hatte ich persönlich kurioserweise nur Anti Trump Menschen getroffen, die sich für ihr Land geschämt haben vor mir ^^).

PS: Und nein, mein alternatives Reiseziel wird nicht die Türkei oder Dubai. Solche Kommentare fand ich leider ziemlich daneben...
 

Bronco Bomber

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Und ehrlich gesagt, mache ich zur Zeit lieber in einem Land Urlaub, wo drauf geachtet wird wer in das Land kommt, als in einem Land zu leben das Millionen Menschen reinlässt, wo man von vielen noch nicht einmal die Identität kennt.

Da schließt du also selber die USA als Urlaubsland aus denn dort gibt es Millionen von illegalen Einwanderern deren Identität völlig unbekannt ist, ich denke das es viel mehr sind als in jedem anderen Land in Nordamerika und Europa ;)
 

Surfside

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Finds auch gut, wie die Diskussion verlaufen ist. Das ist nicht üblich in Foren, daher mein Einwand vor 2 Seiten. Die Forenleitung macht nicht ohne Grund politische Diskussionen hier idR dicht - aus Erfahrung wird man klug! Schlussendlich kommt man naturgemäß nicht auf einen Nenner, das wäre auch zu einfach. Aber auch ich bin froh, wenn mal jemand eine andere Meinung zu lesen bekommt und vielleicht einen Tick davon annimmt oder gar etwas zum Denken angeregt wird (das ist natürlich keine Einbahnstraße ^^). Finde zwar vereinzelt ein paar Ansichten etwas grenzwertig und hat leider den Touch einer regelmäßigen Demonstration in Dresden, aber alles in allem fand ich das hier super!

Ich sehe solche Dinge einfach kritisch, auch wenn "ich nichts zu verbergen habe". Die Historie (Saarbotakt hat das ja auch mal angerissen) auch hierzulande zeigt leider, dass vieles nicht so einfach ist wie man es sich gerne vorstellt. @Saar: Wir haben da den gleichen Background ;) Und schlussendlich GINGE es mir zu weit, wenn ich bei einer Einreise tatsächlich PASSWÖRTER offenlegen muss (Dinge, die ich PRIVAT für meine geheimsten / persönlichsten Sachen nutze!) und ich einen Officer in meinem Social Media Profil, meinen Beiträgen (da bin ich ohnehin gespannt, ob da für jede Nationalität / Sprache dann Übersetzer parat stehen) herumstöbern lassen muss. Das sind natürlich Worst Case Szenarien und natürlich haben da erstmal die sogenannten Gefährderstaaten damit zu kämpfen, aber es wurde ja ganz offen gesagt, die Kontrollen natürlich auch entsprechend auszuweiten. Und da ist MEINE persönliche Schmerzgrenze! Die hat jeder woanders und wer das Bedürfnis nach noch mehr Sicherheit hat, der wird eben noch viel mehr über sich ergehen lassen, aber ICH NICHT.

Das ist ja alles noch nicht soweit, aber doch kein Grund NICHT darüber zu diskutieren. Und selbstverständlich respektiere ich die Entscheidung der Amerikaner, das zu tun. Ich ziehe aber dann meine Konsequenzen! Ein Traumland (um das Topic aufzugreifen) ist derzeit die USA für mich immer noch. Nicht wegen Donald Dumb, sondern wegen dem Land, der Natur, dem Lebensgefühl und den tollen Menschen die ich dort kennengelernt habe (im Januar hatte ich persönlich kurioserweise nur Anti Trump Menschen getroffen, die sich für ihr Land geschämt haben vor mir ^^).

PS: Und nein, mein alternatives Reiseziel wird nicht die Türkei oder Dubai. Solche Kommentare fand ich leider ziemlich daneben...

Dann verstehe ich die Agitation hier nicht, wende Dich doch an die US-Botschaft wenn Du mit den Einreisebedingungen nicht einverstanden bist.
Welchen Sinn soll hat diese Diskussion außer anderen Deine Meinung aufzudrücken? Jeder kann doch für sich entscheiden ob er die Bedingungen akzeptiert oder nicht. Das ist so als ob sich die Flöhe streiten wem der Hund gehört auf dem sie leben.
 

boopi

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Ganz deiner Meinung Onkel Tommi.
Letzendlich ist es wie mit vielen Dingen - jeder muss für sich die eigene Schmerzgrenze festsetzen.
Wir fliegen nach 2 Wochen Urlaub leider morgen wieder heim und haben in unserem Umfeld auch niemanden getroffen, der nicht gegen Mister T wettert. Aber irgendwo müssen die Menschen ja sein, die ihn gewählt haben.
 
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