Countdown to paradise... Florida 2018

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    12.7.18 Anna Maria Island - Tampa Busch Gardens - AMI

    Meine Nacht war gelinde gesagt fürchterlich. FÜRCHTERLICH! Ich war 22 Uhr schon im Bett weil total groggy. Ich schwitzte wie verrückt und wurde 23 Uhr das erste Mal wach, ging pieschern und dann wieder ins Bett. Weiter geschwitzt und 1 Uhr wieder Blasenklingeln… ging ins Bad, machte das Licht an und erstarrte. Juten Tach Herr Kakerlake, ich kann mich nicht erinnern Sie eingeladen zu haben!? Mir ist echt heiß und kalt geworden (ach nee, wartet, heiß war mir ja schon, mir wurde noch heißer). Das Vieh saß am Badewannenrand und rührte sich keinen Millimeter. Ich ging rasch zu den Schuhen, griff mir die abgerockten vom Junior, die eh in den Müll sollten und schritt zur Tat. Den Mann brauchte ich nicht wecken, eh der wach war, wäre das Viech über alle Berge. Ich nahm also all meinen Mut zusammen und drosch drauflos. Natürlich dachte Herr Palmetto Bug: Ehm, nee, ich lebe eigentlich ganz gern! und wollte wegflitzen. Aber nicht mit mir. Ich schlug zu, als hinge mein Leben davon ab (ehm, tat es ja auch!), bis nur noch die Nervenenden zuckten und dann hob ich alles mit Klopapier auf und warf es ins Klo. Den Boden wischte ich, den Badläufer legte ich draußen vor die Tür und die Schuhe wanderten in die Tonne. Schlafen? Fehlanzeige, nix ging mehr. Ich wurde getrieben von Gedanken: Wenn die Menschheit mal nicht mehr ist, die Viecher wirds immer geben… und und und. Ich muss wohl doch nochmal eingeschlafen sein, aber sobald es hell war, stand ich auf und ging wieder pinkeln. Solange es aber dunkel draußen war, bewegte ich mich keinen Millimeter in der Wohnung. Hysterisch? Ich? Neiiiiin!

    Als ich meinem Mann morgens davon erzählte, hatte ich überall Gänsehaut vor Ekel. Hoffentlich wächst mir nicht noch n Herpi im Mundwinkel.

    Wir beschlossen nach einigem Hin und Her, doch nach Tampa zu fahren, immerhin waren die Tickets für Busch Gardens ja „bezahlt“. Die mussten wir also abarbeiten. Der Kleine hatte keinen Bock, aber der ist eh gern der Partypooper, von daher war das zu vernachlässigen. Nicht zu vernachlässigen waren die mörderischen Temperaturen heute. Angeblich waren es „nur“ 32 Grad, aber gefühlt an die 40… Wir sind fast kaputtgegangen. Unsere $6 Getränke-Flat hatten wir jedenfalls gut genutzt. Gegen 11 Uhr waren wir nach einem Stopp im Publix im Park angekommen und blieben beinahe 4 Stunden.


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    Gleich zu Beginn fuhren wir mit der Eisenbahn, stiegen an der Nairobi Station ein und an der Stanleyville aus, direkt an der Sheikra Splash Zone. Herrlich, hier musste wir erstmal eine Weile zusehen. Dann ging es eine Runde in den Jungala und Congo Bereich des Parks. Die Kinder kletterten durch den Spielplatz und meine Große und ich fuhren einmal mit der Wild Surge, eine „härtere“ Version von diesem Krabbending da im Sea World und dann ging es weiter. Zu Viert fuhren wir noch mit dem Auto Scooter Ubanga Banga, alle anderen Rides schieden wegen der Wartezeit und der krassen Hitze leider einfach aus.

    Noch einmal ging es zur SplashZone, diesmal mit Abkühlung für die Kids bevor wir den Heimweg antraten.


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    Wir waren eh schon viel länger hier als geplant. Ich hätte mich wahnsinnig gern an Cheetah Hunt versucht, aber gegen 14:30 Uhr wurde alles temporär wegen Gewitter geschlossen und weil wir einfach total erledigt waren, beschlossen wir, zum Auto zurückzufahren und wieder auf die Insel zu flüchten. Wir fuhren gerade vom Parkplatz, da ging ein Platzregen vom allerfeinsten los. Großartiges Timing hatten wir da wieder einmal bewiesen. Die Fahrt zurück nach AMI verlief ruhig, bis auf einen irren Raser, der uns einmal so krass schnitt, dass es beinahe zu einem Crash kam. Viel hätte nicht gefehlt. Aber der ist so zwischen den Lücken gesprungen mit sicherlich 90 mph, so schnell konnte keiner von uns irgendwas checken. War vielleicht auch gut so..

    16:30 Uhr setzte ich die drei zu Hause ab, sollten die schonmal in den Pool gehen, ich holte noch Milch, O-Saft und so Zeug.

    Hier mal unser Blick in den Kühlschrank
    :giggle:

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    Eigentlich wollte ich Pizza aufbacken und Salat machen, aber irgendwie hatte ich Bock auf was anderes. Wir fuhren dann zum Smoqehouse (701 Gulf Dr N, Bradenton Beach, FL 34217), an dem wir die letzten Tage immer vorbeigefahren sind. Eine gute Entscheidung, wie sich zeigte, die Sandwiches waren einfach GRANDIOS. Ich hatte das Cuban und mein Mann das Korean Beef, was NOCH leckerer als meins war. Die Kinderportionen sind als solche zu verstehen und machen eine zehnjährige, die den ganzen Tag im Busch Gardens war, NICHT satt, aber dem kann man ja Abhilfe schaffen und eine normale Portion ordern, die Sandwiches kosten zwischen $7 und $9, also vollkommen in Ordnung. Immer alles ohne Sides, also nur Sandwiches. Fries kosten (frisch zubereitet, also, keine TK-Pommes) $3 (klein) und $5 (regular).

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    Heimwärts hielt ich noch bei meiner Lieblings-CITGO und holte zwei Straw-be-ritas und dann ging es auf eine Schale Eis nach Hause und danach direkt runter an den Strand, denn die Sonne hatte sich wieder herausgewagt und obgleich ich dachte, so schön wie gestern könne der Sonnenuntergang nicht werden, wurde ich überrascht, denn es kam nah heran. Wieder waren die Farben unfassbar und ich konnte nicht aufhören zu fotografieren. Da müsst ihr jetzt durch. :whistle:

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    Schritte lief ich heute 12500.
     
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    13.7.18 Anna Maria Island - Ellenton Outlets

    Heute morgen wurden wir erst um 8 Uhr von unserem Sohn geweckt, Premiere. Ich hatte somit gut 9 Stunden geschlafen und fühlte mich - wie erschlagen. Also sowas. Der Mann und die Tochter schliefen weiter, bis 9:30 Uhr, dann ließ ich den Kleinen auf sie los. :whistle: Ich hatte in der Zwischenzeit Pancakes gemacht und mich in der Dosierung ordentlich vertan. Die Packungsanweisung lag bei 1 Cup Teigmischung, 1 Ei, 3/4 Cup Milch… aber das sah so wenig aus. Also einfach direkt mal die dreifache Menge gemacht. Ergebnis: Pancakes bis Sonntag, mindestens. Hahahaha.

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    Gegen elf Uhr, also ordentlich spät, zogen wir rüber an den Strand… kaum hatten wir einen Fuß auf den Zugang gesetzt, nieselte es. Wie jetzt? War nur eine Wolke..

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    Wir liefen weiter und bauten unsere Schirme auf und es nieselte stärker… plötzlich kam von Norden eine Wand den Strand lang und dann hatten wir den Salat.

    Zehn Minuten jauchte es wie aus Eimern. Wir gingen einfach ins Wasser, an Land wars nämlich zu kalt. Und wiederum 10 Minuten später herrschte wieder ordentlich Bramming, also alles richtig gemacht.

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    Gegen 13 Uhr gingen wir hoch und machten Essen (Red Baron Peperoni Pizza, Salat, Eis).

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    Nach einer weiteren Runde Strand von 15 bis 16 Uhr duschten wir uns und fuhren kurz vor 17 Uhr los in die Ellenton Outlets. Hier war es wie auch beim letzten Mal als wir hier waren schön leer. Wir ließen uns treiben und erstmal aß Junior seine geliebten Frühlingsrollen und Lo Mein, die Große holte sich dann auch noch Nudeln.

    Dann ging es zu Under Armour (nix gefunden), Bath & Body Works (nix gefunden), Calvin Klein (2 Schlüpper, juhu!). Dann mussten wir bei Hurley was umtauschen und da wir nur Credit bekamen, musste da auch noch was neues gefunden werden. Mittlerweile war es 19:15 Uhr und wir gönnten uns erstmal einen Frappuccino. Hierbei nahm ich noch eine Tasse mit, ein wahres Schmuckstück. <3 (Bild kommt an einem anderen Tag, wenn sie im Einsatz ist.)





    Wir steuerten dann noch Vans an, wo wir gefühlt ewig brauchten und es dann doch nur ein Paar Schuhe für den Liebsten wurden und dann ging es zu Nike. Hier ärgerte ich mich kurz, weil das Paar Schuhe, was ich mir Sonntag Mittag noch schnell in Orlando gekauft hatte hier noch eine 20% Aktion hatte. Hmpf. Gefrustet nahm ich direkt das nächste Paar mit. :D Bedingung vom Mann: Dann kriege ich aber Socken! - Na gut!


    Wir waren platt und wollten nur noch heim, es war 20:40 Uhr, als wir endlich vom Parkplatz fuhren, deshalb gibt es heute nur Parkplatz-Sonnenuntergangsfotos (und eins von der Brücke, mein Liebling), die aber auch sehr schön sind. :)


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    Ist das nicht einfach atemberaubend? Ich konnte es leider nicht live sehen, ich fuhr ja. Aber mein Mann hat glücklicherweise ein Bild gemacht.

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    Wir hielten noch bei Five Guys und ich holte und noch ein paar Burger und Pommes. 21:15 Uhr waren wir endlich zu hause. Puh. Morgen stehe ich früher auf, der Tag war mir zu kurz.

    Schritte (am Strand allerdings wieder die ganze Zeit den Fitbit nicht getragen): 10.319
     
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    14.7.18 Anna Maria Island - wenig Text, viele Bilder ;)

    Die Nacht war ganz gut, nur bissl warm. Ich schlief acht Stunden durch und stand mit dem Sohn 7:30 Uhr auf. Heute stand ich nicht ewig in der Küche, wir machten einfach die Pancakereste von gestern warm. Waren etwas trockener als gestern, aber mit genug Sahne und Sirup rutschten sie ganz gut. ;)

    Wir überlegten, was wir heute machen wollten und beschlossen, einfach den Strand vor unserer Haustür zu genießen. Wir packten also die Strandutensilien und die Kühltasche, schmierten uns ein und gingen runter an den Strand. Keine zehn Meter von meiner Tochter schwammen plötzlich wieder Delfine. Meine Maus zieht die offenbar an und so schauten wir den drei Tieren noch beim schwimmen zu. Könnt ihr die Flosse sehen?


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    Wir blieben für so ca. 2 Stunden, dann wurde es wirklich zu heiß und alle wurden auch hungrig. Ich fuhr rasch zum Smoqehaus und besorgte Pulled Pork und Korean Beef Sandwiches mit Fritten und wir hauten rein. Als Dessert mussten die Häagen Dasz Reste verbraucht werden. Schrecklich, was man so durchmachen muss! :-p

    Um 14:30 Uhr ging es wieder an den Strand, diesmal bis gut 17 Uhr. Nachdem wir uns hergerichtet hatten, liefen wir zu Mr. Bones rüber um dort unser Abendbrot einzunehmen und unsere vorletzte Mahlzeit auf dieser wunderbaren Insel für die nächste Zeit.

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    Das Essen haute uns diesmal leider nicht so aus den Latschen, aber vielleicht hatten wir auch alle nicht genug Hunger oder das falsche bestellt (mein Mann hatte BBQ Chicken, ich Beans on Rice —> darunter hatte ich mir was geschmacklich besseres vorgestellt, aber es waren tatsächlich nur schwarze Bohnen mit Reis… öhm. Naja. Ich wurde trotzdem satt. :whistle:

    Mein Mann und ich tranken eine Flasche Prosecco über den Abend verteilt und nahmen den Rest in Pappbechern mit zum Strand, wo wir unseren letzten Sonnenuntergang auf AMI genossen für dieses Jahr. Und er enttäuschte nicht, auch wenn ich erst dachte, er würde heute langweilig werden. Aber seht selbst... ein Abend toppt den nächsten.


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    Zu Hause packten wir dann schonmal den Großteil, morgen früh um 10 Uhr checken wir hier aus. :cry:
     
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    15.7.18 Anna Maria Island - Ellenton Premium Outlets - Rotonda

    Vorbei mit Sonnenuntergängen... weiter gehts eine Stunde südlich.

    Sohnemann war heute um 7:15 Uhr fit, also stand ich mit auf und verlor keine Zeit, kochte Kaffee und machte Frühstück. Meine anderen beiden standen also auch bald auf. Wir aßen unsere Eggo Waffeln auf und so langsam aber sicher packten wir den Rest auch zusammen. Der Kühlschrankinhalt passte knapp in unsere Kühltasche, die Lücken füllten wir mit Eiswürfeln (viel Platz war nicht) und die halbe Wassermelone, die noch übrig war, schenkten wir Oma Cathy, die sich freute.

    Mein Liebster räumte alles in das Auto, die Kinder blieben bei Oma Cathy und streichelten Princess ein letztes Mal und ich brachte den Müll runter und schaute nochmal in alle Schränke, Betten und Schubladen.

    Zwischenzeitlich erhielt ich eine Mail der Hausverwaltung mit den Anweisungen und der Nachricht, dass wir ab mittags schon ins Haus könnten. Das war ganz cool, wir hatten zwar geplant, nochmal nach Ellenton zu fahren, GAP hatten wir ja vorgestern nicht geschafft, aber so mussten wir nicht allzuviel Geld ausgeben. ;)

    Wir verabschiedeten uns herzlich von Cathy (diesmal schaffte die Große es ohne Tränen) und machten uns auf den Weg.

    Bevor wir von der Insel fuhren, machten wir endlich endlich ein Foto vorm Ortseingangsschild von Holmes Beach (haben ja nur 3 Jahre gebraucht :)) und weiter ging es.


    Im Outlet waren wir nicht allzu erfolgreich, aber immerhin kam ein neues Bikinioberteil, ein Shirt in einem ganz ganz tollen grün aus diesem irre weichen GAP-Jersey und eine Sweatjacke für meine einjährige Nichte bei herum. Und wir haben endlich Aunt Annies ausprobiert (;) an René). Die Cinnamon Sugar und die Peperoni Pretzel Nuggets waren der Knaller.

    Nach einem weiteren Boxenstopp bei Starbucks, für die Großen und Kleinen zwei Frappuccino zum teilen, fuhren wir um 12:30 Uhr vom Parkplatz in Ellenton. Die Fahrtzeit von dort war mit 56 Minuten berechnet. Das war ja NIX! Mega! Und nach einer endlos langweiligen Interstatefahrt ^^ waren wir tatsächlich um 13:30 Uhr in Rotonda angekommen. Wir waren super gespannt auf das Haus. Die Fotos waren ja vielversprechend und die Abwicklung im Vorfeld sehr angenehm, aber eine Überraschung ist es ja doch, für uns außerdem Premiere!



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    Ich öffnete die Garage und ließ uns ein, die Kinder fingen sofort an zu quietschen und verschwanden, um die Zimmer aufzuteilen. Wir schauten erstmal alles an und freuten uns über dieses wunderschöne Haus.


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    Die Beach-Vorleger haben es mir angetan. Die gab es im Walmart und ich habe mir für zu hause einen gekauft. :giggle:

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    Mein Mann packte die Koffer aus und die Kinder verschwanden im Pool, während ich mich auf den Weg in den Walmart machte, um einzukaufen. Ich brachte dort dann geschlagene anderthalb Stunden zu. Das war aber auch ein Riesending. Und wahrscheinlich versteht mich jede Mutter, dass es einfach erholsam ist, alleine einkaufen gehen zu können. Gerade hier, wo für die Kids ja (für uns Erwachsene ja auch) vieles Ooooh und Aaaaah ist. Ich stöberte also in aller Seelenruhe und nach einer Stunde arbeitete ich dann auch endlich meine Einkaufsliste ab. Das war nämlich ruckzuck erledigt. ;) An der Kasse stand ich noch eine Weile, es war Sonntag und die Kassiererin hatte es nicht eilig. Ich auch nicht, hatte nichts gefrorenes dabei. Das einzige was mich trieb war der Hungerast, den ich schob. Ich fuhr rückzu noch kurz an einer RaceTrac ran und tankte für $20 Dollar und ab ging es nach Hause. Dort waren die Kids sogar schon wieder aus dem Pool raus und schauten fern. Ich verstaute die Einkäufe und suchte mir noch einen näher gelegenen Winn Dixie heraus, wo ich Eis und Pizza holen konnte (und wo ich dann auch endlich Straw-be-rita bekam, überall ausverkauft gewesen der Kram). Vorher lud ich noch rasch die App herunter und ich fuhr los. Wieder zu Hause ging ich dann auch endlich eine Runde in den Pool, herrlich erfrischend. Das Wasser sollte laut Thermometer 30 Grad warm sein, kam mir aber kühler vor. Aber absolut angenehm!

    Zum Abendessen kochte ich rasch Nudeln, die Kids durften noch fernsehen und der Mann und ich verräumten noch die Kofferinhalte ordentlich. Das wars. Schritte? 12009.
     
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    16.7.18 Rotonda - Walk-In Clinic Ellenton - Gasparilla Island State Park

    16.7.18 Rotonda - Walk-In Clinic Ellenton - Gasparilla Island State Park

    Unsere Nacht war extrem anstrengend, die Klima im Haus ist irgendwie ganz kurios. Wenn man sie auf 78 Fahrenheit stellt, ist es im Wohnzimmer fast zu kühl und im Schlafzimmer geht man kaputt. Ich habe nachts dann auf 77 gestellt und die Türen zu den Schlafzimmern geöffnet, damit ein wenig von der Kühle in die Schlafräume gelangt. Anders war es nicht auszuhalten. Wir schliefen bis 7:15 Uhr, dann wollte der Sohnemann kuscheln und erzählte wieder, sein Ohr täte weh. Das sagte er gestern schonmal und auch vorgestern erwähnte er es schon, aber da er die Schwimmbrille auch immer so übel trug, dass seine Ohren ganz geklappt waren und er auch auf seine Ohrmuschel zeigte, dachte ich, es wären vielleicht einfach Schmerzen, weil es so geknickt war. Ich habe das manchmal, wenn ich blöd liege auf dem Ohr nachts.

    Wie dem auch sei, heute morgen kam mir das aber dann doch spanisch vor und so checkte ich die Kliniken in der Umgebung. Eine kurze Rücksprache mit der Verwalterin hier vor Ort und ich schnappte mir nach dem Frühstück den Kurzen und fuhr in die Family Care Clinic am Tiffany Square an der McCall. Dort zahlte ich $90 und wir warteten. Und warteten.

    Von 8:45 Uhr bis 10 Uhr, dann rief uns die Schwester endlich auf (es waren eigentlich nur zwei Personen vor uns gewesen :neutral:). Schwester Brenda wog und maß meinen Sohn, schaute, ob er Fieber hat, wie der Puls und der Blutdruck sind und verabschiedete sich mit: Pat, our PA will be with you in a minute… die „minute“ dauerte leider auch noch einmal 25 Minuten. Leo wurde zunehmend ungeduldiger, noch dazu war es im Sprechzimmer eisekalt und wir natürlich nur in kurzen Hosen und ärmellos bekleidet… Endlich kam „Pat“ und war zuckersüß und sehr gründlich. Für meine Begriffe etwas ZU gründlich, denn sie verschrieb nicht nur antibiotische Tropfen für das Ohr, sondern direkt für zehn Tage Amoxillin… *seufz* Naja, was man hat, hat man und das Geld ist jetzt auch egal, Hauptsache, dem Mucki wird geholfen. Leo sah sie mit seinen Kulleraugen an und sie meinte: „You are one handsome young man, and so tall!“ Dann mit Blick auf mich, weil Leos Miene sich nicht veränderte: „He has NO IDEA what I am saying, right?“ :LOL:

    Sie gab mir dann noch mit auf den Weg, dass er zwar baden, aber nicht tauchen sollte, damit das Ohr trocken bleibt und wünschte uns noch einen schönen Urlaub. Da die Pharmacy im Walmart gegenüber noch 30 Minuten gebraucht hätte für unser Rezept, fuhren wir erstmal wieder nach Hause, wo schon wieder der Hungerast herrschte. Wir snackten ein paar Oreos, schmierten uns ein und packten alles für den Strand. Ziel war der Gasparilla Island State Park mit Zwischenhalt im Publix, damit wir noch Chicken Fingers und ein Sub sowie Donuts besorgen konnten.

    Die Fahrt auf die Insel war sehr schön. Wir bezahlten unsere $6 Brückenmaut und fuhren über die Brücke, der Ausblick war genial, der Duft eher nicht so. :D

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    Gegen 13:45 Uhr fuhren wir auf den Parkplatz am Leuchtturm, wo wir noch einmal $3 für den State Park bezahlten. Erstmal ließen wir uns an einem Picknicktisch nieder und genossen unser Mittagessen und ein paar kühle Getränke.

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    Nach Sichtung der Flaggen am Strand beschlossen wir, Schirm und Stühle erstmal im Auto zu lassen und ein bisschen am Strand entlang zu spazieren. Ins Wasser wollten die Kinder nach Übersetzung von „harzardious marine life“ nämlich nicht mehr. Nach einigen Metern war schon klar, dass es hier nicht so ganz toll ist. Die Muscheln konnten sich zwar sehen lassen, aber es lagen teilweise gruselige Kadaver am Strand. Große Krebse, Kugelfische und ein riesiger Fisch (ein Grouper), bei dem die Kinder sagten, sie würden NIE WIEDER ins Meer zum baden gehen. ^^ Da die Hitze (34 Grad im Schatten) wirklich ordentlich war heute, drehten wir nach ca. 500 m um und gingen zurück zum Auto. Wir wollten an der Südspitze der Insel noch schauen, aber baden fiel heute aus, das war klar. Für den Kurzen war das natürlich ganz gut, so musste er nicht zurückstecken. Eine Erfrischung wäre das Wasser aber auch kaum gewesen, wenn man hätte reingehen können. Es war einfach pipiwarm.

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    Wir fuhren also noch runter zur Südspitze, gingen dort einmal rum und hielten dann an dem Picknick Point weil: Schatten UND Wind. Die Pause brauchten wir auch und zwei bis drei Snapples sowie zwei Flaschen Wasser um die restlichen 100 m zum Auto zu bezwingen. War das eine Bullenhitze.

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    Es war 15:30 Uhr, als wir losfuhren und den Umweg über den Walmart auf der McCall machten, wir mussten ja die Antibiose noch abholen und die Kindern durften sich noch was fürs Zeugnis aussuchen. Auf dem Weg vom Parkplatz balancierte der Bengel auf einem Bordstein, schmierte mit seinen Flipflops ab und fiel so blöd, dass ich kurz dachte, der hat sich jetzt auf jeden Fall den Arm gebrochen. :eek:Ein Glück war es dann aber doch nur ein blauer Fleck und ein blöder Kratzer und wir konnten weiterziehen. Ich muss euch nicht sagen, dass ich weitere fünf Jahre gealtert bin in dem Moment.

    Nachdem ich 15 Minuten an der Pharmacy wartete und $52 leichter wieder von dannen zog, stöberten wir durch den riesigen Laden und machten lustige Fotos von lustigen Bauchtaschen, probierten Sonnenbrillen auf und verließen schließlich um 17 Uhr endlich die heiligen Walmart-Hallen.

    Wieder zu Hause musste erstmal Straw-be-rita auf Eis gereicht werden. Dann wurde der Grill vorgeheizt, ich machte grünen Spargel und Salat und der Kerl kümmerte sich um Fleisch und Burger. Ich hatte gnadenlos zuviel eingekauft, da essen wir morgen auf jeden Fall noch von.

    Wir hüpften noch in den Pool, der Junior schwamm wie Queen Mum, damit auch ja kein Wasser seine Ohren berührte und während wir so plantschten, setzte sich ein richtiger echter Angry Bird (Rotkardinal) auf unseren Lanai. Irre. Ich dachte, die Viecher seien eine Erfindung von Disney, aber die gibts wirklich. Der sah original so aus. Der Sohn hatte leider nicht schnell genug geschaut und ich hoffe, der Vogel zeigt sich die nächsten Tage nochmal.

    Die Mäuse wollten noch ein Eis und nachdem das verspeist war, durften sie noch fernsehen. 22 Uhr ging für die Kinder das Licht aus und auch ich strich alsbald die Segel.

    Schritte habe ich heute nicht gezählt, aber es waren locker 10000.
     
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    René, ja letztendlich bin ich fast froh, dass ich jetzt weiß wie das läuft. Bei der einen Erfahrung darf es gern bleiben.


    Mir fiel eben ein, dass wir an dem Tag ausnahmsweise die Spiegelreflexkamera dabei hatten, die Fotos liefere ich mal eben nach.

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    Die Nacht war ein wenig besser, wenn man weiß, wie mans macht, dass es nicht so heiß ist im Schlafzimmer. Gegen 3 Uhr wurde ich von Blitzen und Donner geweckt, suchte kurz das Klo auf und legte mich wieder hin. Kurz nach 4 Uhr fiel ich fast aus dem Bett, denn es schepperte so dermaßen, dass ich dachte, jemand stünde mit einem Schlagzeug neben mir und rastet aus. So habe ich es echt noch nie knallen hören, das war ein ordentliches Gewitter, Regen fiel aber nicht.

    Gegen 7:30 Uhr wurde wieder mein Kurzer als erster wach und nach einem Kaffee (ich) und einer Schüssel Lucky Charms (er) gingen wir einfach schonmal in den Pool. Papa und Schwester schliefen noch bis kurz vor 9.

    Zum Frühstück buk ich Croissants auf (mega lecker waren die!) und dann hingen wir rum. Die Kids im Pool, Papa im Liegestuhl und ich machte Wäsche und nebenher etwas Sport (meine Art rumzuhängen, immer Hummeln im Hintern).

    Wir vertrödelten den Vormittag und aßen etwas Reste vom grillen gestern, Chicken Fingers vom Publix waren auch noch da und so wurden wir alle satt.

    14 Uhr fing das Eingeschmiere an und kurz vor halb drei waren wir endlich auf dem Weg zum Caspersen Beach. Erst führte uns das Navi falsch und wir landeten woanders, ein wenig südlich und keine Chance, an den Strand zu kommen.


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    Wir wollten erst noch ein wenig rumlaufen, nett sah es ja aus, aber wir mussten alle husten, also, zurück ins Auto und weiter, um den Flughafen Venice herum und dann waren wir endlich am Ziel. Aber auch hier hatten wir alle sofort Hustenreiz, als wir ausstiegen und direkt am Strandaufgang stand dann auch schon ein Warnhinweis, dass hier Red Tide sei.


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    Wir liefen ein paar Meter den Strand lang, aber mal davon ab, dass keiner von uns gefallen an dem Strand fand, hatten wir wirklich mit Hustenreiz zu tun, ich besonders, mit meinem allergischen Asthma und so setzten wir uns 20 Minuten später wieder in unser Auto und fuhren zurück zum Haus. Wirklich schade. Auf dem Rückweg hielten wir nochmal im Walmart, ich wollte einen Badteppich haben, den Ingo hier im Haus hat. Der hatte es mir angetan und den gab es dort.

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    Außerdem wollten wir nach Ohrstöpseln für den Sohn gucken und wurden auch fündig (ich hatte sie gestern schon gesehen und wollte sie eigentlich mitnehmen, aber an der Pharmacy hatten sie mich so aus dem Konzept gebracht, dass ich es vergessen hatte).

    Dann fuhren wir noch bei Winn Dixie ran (der einzige Laden, in dem ich bisher Straw-be-ritas bekommen habe), Getränke und Ben & Jerrys (2 für $6) holen und dann ging es heimwärts.

    17:45 Uhr waren wir wieder am Haus und ich kochte schonmal Nudeln. Die Kinder waren noch im Pool, Leo musste natürlich die Ohrstöpsel gleich testen.

    Schritte heute: 11.136
     
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    18.7.18 Rotonda - Siesta Key Beach

    Heute schafften wir es bis 8 Uhr an der Matratze zu horchen, der 6-jährige Wecker hatte heute scheinbar frei. Logisch, an einem Tag, wo wir mal zeitig aufbrechen wollten, wurde einfach mal 45 Minuten länger geschlafen. Nun gut. Nach dem Frühstück begannen wir unser übliches Einschmierprozedere und während ich so schmierte, schaute ich nach draußen und fragte mich, was die ganzen Wolken hier eigentlich zu suchen hätten. Hmpf. Um 9:50 Uhr fuhren wir vom Hof Richtung Siesta Key. Wir wollten heute mal einen Strand nördlich ansteuern und Siesta Key erschien mir wie eine sichere Nummer, nach den beiden Reinfällen von gestern und vorgestern.

    Wir waren eine gute Stunde unterwegs, blöderweise über die I-75, was sich irgendwie immer wie Kaugummi zieht, obwohl es streckenmäßig eigentlich geht. Aber dieses Hin zur Autobahn und weg von der Autobahn… hm. Sollten wir da nochmal hin, was ich nicht glaube in Anbetracht der Ohrsituation des Juniors, fahre ich direkt den Tamiami, aber dazu später mehr.

    Wir bogen also gegen 11 Uhr ein auf den Parkplatz am Öffentlichen Strand und es drohte schon ordentlich. Der Radar ließ viel Raum für Spekulationen, aber da der Strand voll war, gingen wir halt auch. Man läuft eine ganze Weile bis zum Wasser und als wir da waren, stürzten die Kinder sich sofort in die Fluten. Der Kurze natürlich auch und bei dem Wellengang war er so schnell unter Wasser, dass das Ohr trotz Schutz nicht trockenbleiben konnte. Das merkten wir aber erst, als er ohne die Ohrstöpsel wieder aus dem Wasser kam. Naja, Ohr getrocknet, Handtuch über den Kopf, windig wars ja auch und dann fing es an zu pladdern. Wir nahmen die Beine in die Hand und stellten uns kurz unter dem Häuschen am Strandzugang unter, die Husche war schnell vorbei. Insgesamt war es den ganzen Mittag bewölkt, eigentlich optimal. Ich bin überzeugt, in der Sonne hätten wir ne Vollmeise bekommen.


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    Nachdem der Sohn versicherte, sein Ohr sei ok, schob er sich die Stöpsel wieder rein und ward wieder verschwunden. :eek:

    Als wir 14 Uhr wieder Richtung Rotonda aufbrachen, weil wir genug hatten und schon wieder eine Regenwolke heranzog und wir außerdem Hunger hatten, war er schon recht maulig… was grundsätzlich erstmal nichts zu bedeuten hat, er ist von Hause aus recht murrig. Die Fahrt über wars ruhig, die Kinder hörten (mit Kopfhörern, sicherlich nicht sonderlich zuträglich) ein Hörspiel und auf halber Strecke hielten wir, um mal Rib City auszutesten. Kann man mal machen, aber an Shivers BBQ kommt natürlich nicht ran.

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    Wir fuhren die 41 weiter bis wir an unserem Walmart vorbeikamen, wo ich noch einen Bimsstein und Backpapier kaufen wollte und 16:30 Uhr waren wir wieder zu Hause. Zwischendurch hatte der Junge ein, zweimal gesagt, sein Ohr täte weh „ABER NUR wenn ich raufdrücke, Mama!“ Als dann noch eine letzte Runde Pool anstand, wollte er natürlich auch rein… naja, und hat wieder nicht gehört, Stöpsel nicht richtig drin und getaucht ist er auch. Grrrrrr.

    Beim Abendessen fing er dann an zu jammern, sein Ohr täte furchtbar so weh, also haben wir (gegen unsere Überzeugung aber in elterlicher Verzweiflung, dem Kind helfen zu wollen) doch mit dem Amoxillin angefangen. Nun gibts zwei Tage keinen Pool und kein Meer und wir hoffen, dann ist der Bube wieder fit. Fieber hat er nach wie vor nicht, aber Ohrenschmerzen sind ja allein schon Kacke genug.

    Der Abend klang mit Straw-be-rita aus und bald gehts auch in die Falle. Heute war übrigens der erste Tag, seit dem ersten Urlaubstag in Orlando, wo nicht super Wetter war. Es war immer noch warm, aber bewölkt, die Sonne kam nur selten hervor. Hoffentlich wirds jetzt die letzten Tage aber wieder schön. Nur noch 6 Tage….*schluchz*

    Schritte… ach egal. über 10000, habe die Uhr am Strand ja wieder nicht getragen. *augenroll*
     
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    Tihihiiiii, jaaaaa. "Aus Versehen" gebucht. Ich habe ja jetzt schon seit unserer Rückkehr geäugt und wollte eigentlich einen Gabelflug. Aber die waren so teuer und mit Hotelübernachtung lassen die sich auch nicht buchen, um damit ein paar Taler zu sparen. Heute morgen dachte ich dann: Ach was solls, eigentlich ist in Miami landen viel schöner, dann müssen wir halt hin und her fliegen und habe einfach mal bei Expedia geschaut. Und es waren so gute Flüge mit einer Übernachtung in unserem Lieblingshotel, da haben wir nicht lange gefackelt. Nun geht es am 22.6. nach Miami und von dort am 13.7. zurück. Wir sind über den Independence Day drüben und an unserem Hochzeitstag. :-p

    Mimimimi. Nun kann ich an die Feinplanung gehen. Meine Tochter und ich stellten eben fest, es sind ja nur noch 10 Monate! :-D
     
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    19.7.18 Rotonda - Town Center Port Charlotte

    Mein kleiner Ohrenschmerz-Patient kam nachts rübergekrabbelt, das hat er schon mehrere Monate nicht mehr gemacht. Ein untrügliches Zeichen, dass es ihm wirklich nicht gut geht. Wir standen gemeinsam um 7.30 Uhr auf und ich machte Frühstück. Da der Kühlschrank langsam leergekocht werden muss, tafelte ich ordentlich auf. Pancakes, Bacon und Rührei. Nachdem wir alle nudeldick gefuttert waren, gab es für Junior seine Ritter, wie wir die Antibiotika nennen. Dann schlunzten wir ein bissl rum, ich räumte etwas auf, stellte hier Tag 2 unserer Reise ein (was mir schon wieder ewig her vorkam) und da das Wetter schlecht war für unsere Verhältnisse (Gewitter, Sprühregen), beschlossen wir nach Port Charlotte zu fahren und dort ein wenig durchs Town Center zu streifen.

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    Ich wollte dort gern zu Old Navy, dort angekommen führte uns aber unser erster Weg zu JC Penney. Dort gab es bis auf zwei Shirts und zwei Glubschis für die Kids nix. Bei Pink fand ich noch n paar hübsche Schlüpper :LOL: und dann ging es zu Old Navy, wo ich das letzte Mal vor zehn Jahren war. Ich mag den Laden immer noch und habe auch prompt zwei tolle Teile gefunden und außerdem einen megahübschen Regenschirm in korallrosa mit türkisfarbenen Palmen. Dann kann mir der Regen zu Hause nix mehr, sobald ich diesen Schirm aufspanne, herrscht gute Laune. Für den Mann gabs auch noch coole Boxers und zwei neue Shirts (wie bei GAP aus diesem unfassbar weichen Stoff) und die Große suchte sich auch noch zwei schicke Teile aus. Allein der Kleine hatte keine Böcke, irgendwie verständlich.

    Zwischendurch stärkten wir uns mit Pretzel Nuggets bei Auntie Annes


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    und eigentlich wollten wir zu Steak n Shake, aber ich erblickte auf der anderen Straßenseite Bed, Bath & Beyond. Da war ich noch nie! Na höchste Zeit. Die Kinder machten es sich im Eingangsbereich auf einem Zweisitzer bequem und hörten Benjamin Blümchen und mein Liebster und ich streiften durch die Gänge. Da wir zu Hause neue Handtücher brauchen, durfte ich zuschlagen und bei den Bett-Sets verliebte ich mich spontan in zwei und nachdem ich sämtliche Hundeblickvarianten am Kerl ausprobiert hatte, machten wir Schnick-Schnack-Schnuck drum, welches ich mitnehmen darf. Hach! Was einem so Glücksgefühle bescheren kann!


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    Bei Steak n Shake orderten wir dann zwei Burger, drei Shakes und zwei Kids Menüs und waren wegen der Happy Hour mit schlappen $22.80 dabei.

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    Ich glaube, günstiger haben wir hier nie gegessen und für den Preis war es echt ok. Ich bezahlte an der Kasse, gab der Kellnerin direkt noch ihr Tip (macht man da offenbar so, wurde mir erklärt) und wir fuhren wieder nach Hause. Pool war ja heute nicht, aber ganz großzügig erlaubte der Junge seiner Schwester, dass sie ruhig reingehen dürfe. Papa und er spielten dann Rommé und ich musste nochmal eben zu Walmart. Das malade Kind wünschte sich wieder Red Baron Peperoni Pizza und weil ich eh noch zwei Lacke umtauschen wollte und tanken musste, brachte ich es hinter mich.

    Wir verbrachten den Abend mit Essen, Wäsche machen und Rommé spielen. Ich ging dann auch noch in den Pool und der Sohn durfte sich auf die Stufen setzen, war besser als nix.

    Heute trug ich mal wieder beinahe ganztägig die Fitbit: 12961 Schritte. Na immerhin.
     
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    20.7.18 Rotonda - Siesta Key Beach - Port Charlotte

    Wir standen heute gegen 7:45 Uhr auf, die Nacht war so lala, der Kleine war wach und wollte jemanden zum kuscheln, dann konnte ich ewig nicht wieder einschlafen und warm war mir auch.

    Heute Nacht war die Zahnfee ja da und irgendwie hatte die scheinbar was am Gäste WC an der Tür gemauschelt. Mein Sohn hatte die Tür hinter sich zugemacht nach dem letzten Pipigang und jetzt suchte er seine Schwester, die noch selig schlummernd im Bett lag, ihr Zahnfeegeschenk unterm Kopfkissen. Da er die Badtür, wo er seine Schwester zuerst vermutete, nicht öffnen konnte, meinte er, sie habe sich eingeschlossen. Nein, sie lag im Bett und schlief den Schlaf der Gerechten. Die Tür zum Bad ging also nicht mehr auf. Prima. Ich schrieb der Verwalterin eine E-Mail und keine 10 Minuten später stand ihr Mann auf der Matte und öffnete die Tür wieder. Was für eine Reaktionszeit! Wir lachten, verbuchten es unter "Montagsmodell" und verabschiedeten uns.

    Nach dem Frühstück machten wir uns dann auf den Weg nach Siesta Key. Ich hatte mir auf der Seite des Mote Aquarium die Strandreports angesehen und da stach Siesta Key noch als bester Strand raus, selbst am Manatee Public Beach sollte das Wasser braun sein, obwohl ich mich auf den deutlich längeren Weg nach AMI gern noch gemacht hätte.

    Wir gelangten erst spät am Strand an (11:30 Uhr), weil wir noch einen Pipi und Donut-Stop beim Publix gemacht hatten.


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    Die Sonne schien, es war windig und der Strand voll. So voll, dass wir jedenfalls schon unsere liebe Not hatten, einen Parkplatz zu finden. Am Strand selbst war es toll, die Flagge zeigte zwar rot, weil die Strömung ordentlich Kraft hatte, aber die Wellen waren einfach herrlich und die Sonne knallte nur so. Irgendwann überlegte ich, ob ich mir heute überhaupt die Ohren eingecremt hatte… und dann fiel es mir wie Schuppen von den Augen: Ich hatte alles, den ganzen Körper, akribisch mit LSF 100 eingecremt. Nur das Gesicht hatte ich KOMPLETT vergessen. :confused: Genau so sah ich dann leider auch aus. Sonnenhut und nachcremen brachte da auch nichts mehr. Wir brachen 13:40 Uhr auf zum Parkplatz, denn es war für einen von uns überhaupt nicht lustig am Strand, nämlich für den bald 7-jährigen, der nicht ins Wasser durfte. Ein klein wenig leid tat er mir natürlich, aber er sorgte mit seiner heutigen Laune dafür, dass sich mein Mitleid in Grenzen hielt. Jungs in dem Alter sind schon ne Sache für sich, ich sags euch. :rolleyes:

    Auf dem Heimweg kamen wir gut voran, so dass wir 15 Uhr wieder im Haus waren. Ich packte schonmal ein wenig hie und da, machte Ordnung in der Küche, wusch noch eine Ladung und dann spielten wir noch ein bisschen Rommé. In den Pool ging es selbstverständlich auch noch kurz und da wir kein Mittag hatten und ich den Kühlschrank/das Eisfach noch leeren musste, gab es eine super Vesper aus Zimtschnecken und zwei Packungen Ben & Jerrys. Ich glaube, mir ist jetzt noch schlecht.


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    18 Uhr machten wir uns auf den Weg nach Port Charlotte, nochmal eben in den Walmart und eigentlich was bei JC Penney umtauschen. Aber was lag zu Haus auf dem Tresen? Ihr ahnt es. Naja, so wurde es nur Walmart, bei dem wir aber sehr viel Spaß hatten. :giggle:

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    Abendessen war bei Outback oder Olive Garden geplant, nach kurzer Beratung fiel die Wahl auf Outback. Ich war zwar die einzige, die wirklich hungrig war....:whistle: Pah. Alle am schwächeln. Dabei haben wir sogar 20 Minuten im schönsten Wolkenbruch überdacht warten müssen, da hätte man am Hungergefühl ja mal arbeiten können! Das Essen war aber fantastisch und der Appetit kam auch dann bei den anderen. Ich hab mir statt Mashed potatoes eine Süßkartoffel zum Fleisch bestellt und die war einfach grandios.

    Hier wurde im übrigen meine Kreditkarte vermutlich kopiert (nach reiflichen Überlegungen und Ausschlussverfahren muss es hier passiert sein).


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    Wir fuhren dann wieder nach Rotonda, es war fast dunkel und als ich aus einem Wohngebiet auf die Schnellstraße will, gelingt mir das auch ohne weitere Vorkommnisse. Während ich aber rüber und in die Spur fuhr, sah ich im Rückspiegel ein Auto ohne Licht. Auf meiner Spur!:eek:Vielleicht noch zwei Wagenlängen Abstand von mir! Das hätte einfach so schief gehen können! Wie verstrahlt sind nur manche Leute? Die Straße war auch nicht beleuchtet, wie hat denn der das nicht merken können? :mad:

    21 Uhr waren wir zu Hause und ich wusch noch eine weitere Ladung und packte die Koffer, damit das am Morgen nicht so ein Gewusel wird.

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    Ich wurde heute Nacht mehrfach vom prasselnden Regen geweckt und irgendwann fiel mir ein, dass die Kühltasche bzw. die Stoffhülle davon draußen stand… eigentlich, um zu trocknen. Ha, das hatte ja geklappt. :) Ich wurde also dauernd wach und überlegte, wie ich die Kühltasche trocken bekomme, sie sollte ja immerhin heute zwischen den Kindern auf der Rückbank stehen… na was einen eben so umtreibt in schlaflosen Nächten. Ihr kennt das. Hihi. :whistle:

    Wie dem auch sei, 7 Uhr wurde ich erneut wach und beschloss, aufzustehen, hatte ja noch genug zu tun (Betten abziehen und waschen, Rest packen, Müll raus, usw usf., alles fürchterliche Dinge, da sind wir uns einig, oder?).

    Die Große stand mit auf (verkehrte Welt am letzten Tag in Rotonda) und wir kruschelten so rum, bis die Jungs sich eine halbe Stunde später dazugestellten.


    Nach dem Frühstück brach also eine emsige Bewegung aus und mit german Pünktlichkeit fuhren wir genau 10 Uhr aus der Garage. Tschüs du wunderschönes Haus! Ganz bestimmt bis irgendwann mal wieder. Wir haben uns hier sehr sehr wohl gefühlt.

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    Da wir nur noch einen Rest Kaffee hatten und ich ja einige Stunden Fahrt vor mir hatte, hielten wir auf dem Weg noch bei Starbucks. Ich musste bei JC Penney ja noch etwas umtauschen und das erledigte ich gleich mit. Als wir am Port Charlotte Town Center losfuhren, war es bereits 11 Uhr. *seufz* Wir machten um 12:30 Uhr nochmal einen Pipistop am letzten Publix in Fort Myers bevor es auf die 41 und in unendliche Wildnis ging.


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    Wildnis und hie und da ein paar überfahrene Alligatoren.
    :sick:

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    Dort fuhren wir 12:50 Uhr los und um 15:20 Uhr waren wir in Homestead bei Shiver’s BBQ angekommen. Wir gehen dort bisher in jedem Urlaub hier essen, bessere Rippchen oder Pulled Pork bekommt man meines Erachtens nirgends.

    Dann hielten wir noch in den Florida City Outlets, ich musste bei GAP etwas umtauschen und fand noch ein bis vier coole andere Sachen, alle extrem reduziert. Bei Nike fanden wir gar nichts, wieso der sich Clearance nannte, hatte ich auch nicht verstanden dieses Mal, obgleich ich hier bisher immer die besten Schnapper machen konnte. Hier zogen wir unverrichteter Dinge wieder ab. Eigentlich musste ich nochmal aufs Klo, wir hatten ganz schön viel Root Beer im Shiver’s getrunken (jaja, ich höre euch schon wieder ächzen: BÄH, iiiih, wie kann man nur….).

    Die Restrooms in der Mall waren aber so widerwärtig, das ist der Urlaub der schrägen Kloerlebnisse (ihr erinnert euch an die Dame in Amsterdam… ha, ich muss mal abschweifen, die ist bei der Immi nicht durchgekommen und wurde abgeführt, das wollte ich doch noch erzählen!).

    Back to topic, aufs Klo wollte ich jedenfalls nicht und verkniff es mir. Route ins Navi eingegeben, und da die Strecke über die Autobahn ebenso lang dauert wie über die 1 und Cutler Bay und Pinecrest, nahmen wir die kleinen Straßen. Um 18:30 Uhr waren wir endlich endlich im Hampton Inn in Brickell angekommen und bezogen eine halbe Stunde später unser Zimmer. Check-In dauerte etwas, man war hier offensichtlich fast ausgebucht und meinem Wunsch konnte nur entweder (Poolblick) oder (nicht am Fahrstuhl) entsprochen werden. Ein Blick in die Gesichter unserer Kinder und der nette Mensch fragte uns, ob wir eine Suite wollen, da gäbe es ein King und eine Klappcouch, wenn das für die Kids ok wäre. Schien so. Jedenfalls holten wir alle Koffer aus dem Auto und bezogen unser nettes Zimmer, in dem schon die Duscharmatur von der Wand kam als auch der Handtuchhalter am Waschbecken. Naja, aber sauber isses. Hat frische Laken. :D

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    KEINER BEWEGT SICH! Ich muss erst ein Foto machen.

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    Die Kids snackten als quasi Abendbrot noch einen Donut und wir liefen noch ein wenig durch Brickell und am Wasser entlang. 21 Uhr waren wir zurück am Hotel und die Kids durften nochmal in den Pool, der Junge natürlich nur auf der Stufe sitzend. Wir sind dann in den Whirlpool, hat genau die richtige Wasserhöhe für „kein Wasser ins Ohr“.


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    CHAOS!

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    Jetzt liegen wir voll kaputti in den Betten. Nacht!

    Schritte: 13221
     
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    22.7.18 Miami - Bayside Marketplace - Millionaires Row Boat Tour

    Ich wurde heute nach einer unruhigen und trotzdem erholsamen Nacht um 7:20 Uhr wach und holte erst einmal Kaffee. War der Kaffee hier letztes Jahr eigentlich wirklich gut, so hat hier aber die gleiche Dosierung wie in Orlando stattgefunden, Kaffee mittlerweile nur noch hellbraune Plörre. Schade.

    Als ich zurückkehrte, schlief der Liebste noch, die Kinder aber waren wach und so zogen wir uns an und gingen schonmal frühstücken. Gegen halb neun kam auch der Papa dazu und kurz nach neun waren wir wieder auf dem Zimmer, bzw. versuchten wir dies… die Karten gingen beide nicht mehr. Grund war, dass die Batterie an dem Lesegerät an der Tür leer war. Der Hausmeister war fünf Minuten später da und alles funzte wieder.

    Wir cremten uns dann und beschlossen nach ein paar Recherchen, erstmal zum Bayside Marketplace zu fahren und dort entlang zu schlendern, die Kinder wollten auch unbedingt Metromover fahren. Dort angekommen schmolzen wir fast. Meine Güte, was das eine Hitze. Ist in der Stadt irgendwie doch nochmal was anderes, ist aber eine gute Einstimmung auf die Rückkehr nach Hause gewesen, meine Mama warnte mich vor, Ende der Woche sollte es an die 37 Grad werden in Berlin.


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    Wir holten uns zur Erfrischung erstmal einen Frappucino (die Kids) und einen Iced Vanilla Latte (ich) und schauten dann - es war schon elf, bei Starbucks dauerte es ewig, weil einer der berühmt-berüchtigten Reisegruppen vorher in dem Starbucks eingefallen war - bei Island Queen Cruises vorbei. Die 11 Uhr Tour hatten wir grad eben verpasst, kurzerhand buchten wir die 12 Uhr Tour.

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    Ich hatte bei Tripadvisor ganz gute Bewertungen gelesen und die Schiffe sahen von weitem auch sehr gut aus. $96 später hielt ich vier Tickets in den Händen und nun hatten wir noch 35 Minuten Zeit zum Pipi machen, etwas snacken (der Hunger klopfte schon wieder an, also gab es einen kleinen Stop bei Aunt Annies) und einer Abkühlung bei GAP, wo ich schonmal einen Überblick erlangen wollte, ich brauchte (naja, brauchen, ihr kennt das) noch eine schwarze Jeans.

    11.40 Uhr kamen wir am „blue umbrella“ an, an dem wir uns einfinden sollten und es warteten auch schon einige Leute. Es war mordsmäßig heiß und da der Wartepunkt direkt neben einer Showbühne war, wo die Crew grad am bauen war, hatte einer der Roadies Mitleid und stellte meinen Kids einen kleinen Ventilator hin. Das war sehr niedlich und nett und eine super Erfrischung. 11:55 Uhr konnten wir endlich aufs Schiff und bekamen auf der Rückbank oben die Mittelplätze, was ich vollkommen ausreichend fand.

    Die Guidin war auch ganz nett, erklärte alles auf englisch und spanisch, zwischendurch gabs noch Tickets für ein Raffle, das ich zerriss (ha! auf so einen Bullshit falle ICH nicht herein) und wir tuckerten um die Inseln der Schönen und weniger Schönen und Reichen herum. Alles in allem fand ich es sehr entspannt, nett und ich wollte es halt mal machen, viel lieber als eine Bustour. Die Zeit und das Geld fand ich nicht verschenkt. Aber einmal reicht sowas tatsächlich. :)

    Hier ein paar Eindrücke...


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    Wir gingen 13:40 Uhr vom Schiff, tippten die Crew selbstverständlich noch und fielen dann erstmal bei Five Guys ein, denn wir hatten mittlerweile ordentlich Hunger. Es war überall voll - klar, es war Sonntag - aber das mag ich hier so, hier lässt sich selten jemand aus der Ruhe bringen. Wir bestellten Burger und Pommes und natürlich einen Oreo Cookie Pieces Shake, erstmal zum teilen. Der ist aber immer so gut, dass wir meist noch einen zweiten holen und diesmal fiel diese Aufgabe auf unsere Tochter, die es sich auch ohne sich zu zieren traute. Ich bin da sehr stolz, denn sie traut sich das ohne irgendwelche falsche Scham. Wenn ich da an mich denke. In dem Alter sprach ich schon ganz gut englisch, aber ob ich mich das getraut hätte?

    Die Bedienung fand das wohl auch sehr niedlich und geklappt hat auch alles.

    Auf dem Weg zum Metromover sahen wir noch diesen kleinen Racker, der sich bei Bubba Gump gütig tat.


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    Da ein Gewitter heranzog, ging ich noch eben zu GAP, führte die beiden infrage kommenden Jeans vor, kaufte nach Urteil meines Mannes eine und dann ging es zurück mit dem Metromover ins Hotel, erstmal ein bisschen Beine hochlegen.


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    Die Kids durften fernsehen, ich las ein wenig im Forum und gegen 16:30 Uhr gingen wir an den Pool. Der Kurze durfte auch endlich mal wieder ein wenig schwimmen mit Wachs im Ohr und alle waren entspannt. Ich schaute auf Flightradar immer, welcher Flieger gerade über uns zur Landung ansetzte und der Mann musste sich das anhören. Hihi. 18 Uhr krähte der Jüngste nach Essen, also machten wir uns ausgehfertig und überlegten wo es hingehen sollte. Da ich ja noch immer nicht in der Cheesecake Factory war bis auf ein Kuchenstück to go, wollte ich eigentlich gern dorthin, aber auf fahren hatte auch niemand Lust heute. Wir gingen also wieder rüber zu Cayo Taco, was sensationell lecker ist, aber die Portionen eher klein und die Preise eben, wie sie in einem aufstrebenden hippen Bezirk sind. Für eine Cheesequesadilla, zwei Burritobowls und zwei kleine Tacos plus zwei Limos war ich mal eben $57 losgeworden. Bloß gut, dass es schmeckte… ;)

    Danach schlenderte wir noch zu Publix, Straw-be-rita war alle und die Kids gelüstete es noch nach Eis und dann (es war auch schon kurz vor acht) gings ins Hotel zurück. Wir packten schonmal einen Koffer bis an die Grenze. Nur noch drei to go! Schritte: 12481. Gute Nacht!


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    23.7.18 Miami - Haulover Park Beach - Wynwood Walls Teil 1

    Hallo Zusammen, hier ist gerade (leider) etwas ganz anderes wichtig :cry: und eigentlich bin ich überhaupt nicht in der Stimmung, zu lesen oder zu schreiben, aber ich möchte den Bericht nun endlich zu Ende schreiben. Also geht es weiter. Vielleicht können mich die Fotos ein wenig aufmuntern.

    Die Nacht war extrem unruhig. Bis auf den Kleinen lagen wir drei alle beinahe zwei Stunden wach, keine Ahnung, was los war. Gegen 7 Uhr wurde ich wach und stand auf, ich wusch schonmal eine Wäsche, damit ich zu Hause wenig bis nichts habe übermorgen. Nach einem Kaffee ging es schon ganz gut. Die anderen standen nach und nach auch auf und nach dem Frühstück machten sich alle frisch für den Tag und ich packte nebenher schonmal den ersten von vier Koffern.

    Gegen 10 Uhr fuhren wir los Richtung Haulover Park Beach, knapp 18 Meilen ging es nördlich über die I95 und A1A mit einem Stopp bei Publix (Cinnamon Frys und Snapple Kiwi Erdbeer, das Urlaubsgetränk in diesem Jahr). Noch einen Frappuccino für jeden beim Starbucks, der praktischerweise dem Publix angeschlossen ist und weiter ging es. Gegen 11 Uhr fuhren wir auf den Parkplatz, bezahlten am Automaten unsere $6 und gingen durch die Unterführung an den fast leeren, traumhaften Strand. In South Beach waren wir bisher nicht baden, war nicht so ansprechend und außerdem immer viel zu wellig, aber hier… traumhaft. Und erfrischend! So erfrischend, dass ich die Zeit vergaß und viel zu lange und dummerweise ohne mein UV Shirt im Wasser war. Die Quittung bekam ich prompt, ich hatte mir mega den Pelz verbrannt. So was Dummes! Ich war mit 100er LSF eingeschmiert, nicht auszudenken was mit weniger passiert wäre.


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    Um 13:30 Uhr packten wir zusammen, keinen Moment zu früh denn gerade vom Parkplatz zog es sich zu und regnete auch schon.
     
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    23.7.18 Miami - Haulover Park Beach - Wynwood Walls Teil 2

    Weiter geht es mit dem zweiten, fotoreichen Teil unseres letzten ganzen Tages in Miami.

    Ich fuhr auf einen Parkplatz, der mit Public Parking ausgewiesen war und zahlte am Automaten $5 für zwei Stunden. Als wir vom Parkplatz liefen, las ich, dass man erst ab 5 p.m. ein Ticket ziehen müsse? Hä? Davon stand am Automaten natürlich nix. Aaargh. Kurz geärgert, aber hilft ja nix. An der Ampel plötzlich ein Regenguss, keine 2 Minuten lang. Wir liefen weiter zu den Walls, schauten uns ca. eine halbe Stunde um und waren leicht genervt von den Mädels die ein ums andere Foto für ihren Instagram Feed machten und sich überhaupt nicht stören ließen von den anderen Leuten. Ich habe mich erst geärgert aber irgendwie bin ich voller Bewunderung für so eine Leck-Arsch-Haltung. (Nein, nicht wirklich, ich bin immer noch ein großer Fan von Rücksichtnahme und ärgere mich sehr über Ignoranz).


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    Die Kinder mussten dann plötzlich pullern und während mein Mann und ich vor einem Restaurant direkt am Wynwood Walls Eingang auf sie wartenen, fiel ein Tropfen. Dann noch einer. Und dann 300 Milliarden. BOAH! Wir flüchteten unter den überdachten Bereich des Restaurant und die Kellner ließen Planen runter und schoben das Wasser nach außen. Es krachte und blitze und goss in Strömen. Als die Kids drei Minuten später rauskamen, trauten sie ihren Augen kaum. Wir standen einige Minuten dort und ich beschloss dann, das Auto zu holen, da das Gewitter auf dem Radar recht groß aussah und wir auch eigentlich alles gesehen hatten. Ich rannte (in Flipflops) los und holte sie 5 Minuten später ab. Der Vorteil an Gummischuhen: es ist scheißegal wenn sie nass werden, Nachteil, die Schuhform forderte mir schon einiges ab, auch wenn ich nur 500 m rennen musste. :LOL:

    Wir fuhren dann also zum Hotel, langsam bekamen wir Hunger, mittags gab es ja „nur“ Zimtschnecken und Oreos und süße Getränke (bloß gut, dass wir den Rest des Jahres relativ beherrscht leben) und es stand im Raum, nochmal in die Dadeland Mall zu fahren, ein wenig schlendern, endlich endlich bei der Cheesecake Factory Mittag/Abendbrot zu essen und dann entspannt die restlichen Koffer zu packen. Ihr ahnt es, ich habs ja schon erzählt, der Planer plant, das Schicksal lacht, wir biegen in unsere Straße ein, ich fahre in die Auffahrt und unser Sicherheitsmann winkt mir und ruft: Your tire is running flat!

    Ich dachte nur so: _____________ (Bitte ein mehrere kräftige Schimpfworte eurer Wahl einsetzen).

    Ich war erstmal völlig durch den Wind (und froh, eine amerikanische Handykarte mit Flatrate mein eigen zu nennen!) und rief Alamo an. Durchs Sprachmenü wurde ich relativ flüssig geleitet und hatte nach nicht mal einer Minute bereits einen äußerst netten und fähigen Mitarbeiter an der Strippe. Nach einigem Hin und Her und der Erkenntnis, dass die Tire/Battery Fee mitnichten bedeutet, dass so ein Schaden abgedeckt ist und $70 Dollar auf jeden Fall fällig würden, stimmte ich zu und der Mitarbeiter schickte mir jemanden von der Roadside Assistance. Erst wollte man mir einen Abschlepper schicken, damit ich dann einen neuen Wagen in einer Alamo-Niederlassung abholen könne aber ich versicherte, dass mir ein Reifenwechsel absolut genügt und wir morgen nur noch zum 5 Meilen entfernten Flughafen müssten, das sollte auch mit Reserverad gehen. Ich ging erstmal duschen und mein Mann verarztete meinen roten Rücken.

    Eine gute Stunde später kam der Helfer in der Not, der sehr entspannt war (und roch
    :giggle:) und hatte nach nicht mal 10 Minuten das Rad gewechselt. Lustig wird jetzt nur der Transport der Koffer und des Rades, aber das wird schon gehen. Ich drückte dem Kerl noch ein Tip für die nächste Tüte :LOL: in die Hand und konnte endlich (immer noch hungrig) durchatmen.

    Erstmal checkte ich uns ein. Kurz bekam ich erhöhten Puls weil das mit dem Gepäck bei Delta etwas merkwürdig dargestellt ist. Ich dachte: Wenn ich jetzt noch vier Koffer bezahlen muss, ist das ein Zeichen, dann fällt das hier nächstes Jahr aus wegen is nich! Aber alles gut. Der Rest klappte dann easy. Das dauerte trotzdem auch ein paar Minuten und gegen 18:30 Uhr gingen wir nebenan zum Batch Gastropub, wo wir im letzten Jahr schon hervorragend gegessen hatten, Happy Hour war auch, Cocktails für $6 und fahren musste (konnte) ich auch nicht mehr.


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    Später gingen wir alle satt und zufrieden aus dem Laden und machten uns ans Kofferpacken. Ich wusch die letzte Wäsche und nun stehen hier drei von vier Koffern gepackt alle zwischen 19 und 21 kg (während auch drei von vier Familienmitgliedern schon schlafen). Und genau das mache ich jetzt auch. Letzte Nacht in Miami. :cry:
     
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    Da ist er, der furchtbarste Tag eines jeden Traumurlaubs: Der Abreisetag. Ich wachte 7 Uhr auf und ging erstmal Kaffee holen. Gegen halb acht waren alle (halbwegs) wach und wir gingen zum Frühstück, wo ich heute nur eine halbe Waffel schaffte (was war denn da los?). Während ich danach den letzten Koffer packte und mein Mann die Kinder noch einmal eine halbe Stunde Pool genießen ließ, rückte der Abflug näher und näher.

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    Kurz vor 10 checkte ich uns aus und mein Mann kämpfte mit den vier Koffern, den zwei Handgepäckskoffern, zwei Rucksäcken und dem kaputten Rad, welches gefühlt 50% des Kofferraums einnahm. Das war ein Tetrisspiel! Mit einem Koffer hinter dem Fahrersitz, einem Rucksack im Fußraum vorn und einem auf dem Rücksitz (der Kurze saß mal in der Mitte und die Große schräg hinter mir) ging es aber.

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    Wir stiegen ein, ich drehte den Zündschlüssel und die Warnleuchte ging an. Hinten links geringer Reifendruck. Aaaaaargh. Ja egal, druff gschisse, was sollte ich jetzt machen? Wir mussten nur noch 15 km fahren, ich hoffte einfach das Beste. *lach* Ein Stopp führte uns, wie bisher in jedem der letzten drei Florida-Urlaube in die Shops at Midtown, im Target werden Kofferlücken füllen (die sehr sehr spärlich waren diesmal, ich hatte noch ca. 4 kg, die ich packen konnte in einem Koffer frei) und danach einen Abschiedsburger und Shake bei Five Guys gönnen. Never change a winning team.


    Im Target waren wir aber irgendwie recht lustlos diesmal und als wir fertig waren, jauchte es so doll draußen, dass ich kaum eine Armlänge weit sehen konnte. Na prima, hoffentlich hat das aufgehört, wenn wir fahren müssen. Darauf hätte ich ja nun wenig Lust gehabt, mit dem vollen Auto und nem Ersatzrad auch noch mit den ganzen Verrückten auf der Autobahn (und zum Thema Verrückte hatte ich diesen Urlaub EINIGES erlebt… man merkt, dass die meisten ihren Führerschein mit 16 machen und danach wahrscheinlich alles an Verkehrsregeln vergessen… mehr als einmal habe ich den Mittelfinger gezeigt bekommen, weil ich mich an die Geschwindigkeitsbegrenzungen gehalten habe).

    Wir brachten unsere Einkäufe zum Auto und schafften es halbwegs trocken in einer Regenpause zu Five Guys. Es war schon 12 Uhr und nach einem kleinen Abstecher zu Party City (auch das fand ich oll heute) ging es dann zum Auto. Auf der Autobahn war reichlich zäher Verkehr aber wir schafften es ereignislos zu Alamo. Der Tank war noch ein Viertel voll, so voll haben wir den noch nie abgegeben. Tse.

    Der Receipt den ich dann erhalten habe, war dann auch nur über die $23 Sales Tax (keine Ahnung, wieso die plötzlich nicht mehr inklusive war, ob es daran lag, dass es eine Affiliatebuchung war?). Ich frage mich, ob die Rechnung für die Roadside Assistance extra kommt oder ob man sie aus Kulanzgründen doch gestrichen hat? Letzteres wäre ja mega.. ich weiß jedenfalls, dass ich sie zukünftig mit dazubuche. (Anmerkung: Bis heute kam keine Rechnung, man war hier also tatsächlich kulant!
    (y))

    Wir schoben unsere Koffer zum Metromover und sahen auf dem Weg zum Terminal leider nicht viel, denn es regnete und gewitterte schon wieder extrem. Gut, dass wir abreisen. So ein olles Wetter. Das hatten wir doch letztes Jahr erst! ;)

    Unser Flieger nach JFK hatte eine halbe angekündigte Stunde Verspätung, die Mitarbeiterin bei der Kofferabgabe wies uns noch einmal darauf hin und wünschte uns viel Glück, dass wir unsere Verbindung kriegen. Na das beruhigte mich ja!
    :)

    Kurz vor der Sicherheitskontrolle tranken wir unsere Getränke leer und ich verteilte die Jacken an alle…. und suchte meine. Und suchte und suchte… Tja, die war dann wohl in einem der abgegebenen Koffer. Wie doof kann man sein. Ein Langstreckenflug ohne was langärmeliges. Ich hätte heulen können. Ich suchte, ob ich am Flughafen noch ein Sweatshirt kriege, aber ich war zu geizig, für so was hässliches tourimäßiges über $30 auszugeben.

    Am Gate angekommen, war unser Flieger noch nicht da, wir warteten also geduldig (noch). Kurz vor drei kam er dann endlich.


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    Planmäßgier Abflug wäre 15:23 Uhr gewesen, gestartet sind wir letzten Endes 16:20 Uhr. Die Maschine flog durch das Gewittergebiet, das war nicht so richtig lustig, aber der Flug danach war voll ok. Wir landeten in New York um 18:54 Uhr und….. musste dann noch bis 19:20 Uhr warten, bis wir ans Gate konnten. Aaaaargh. Natürlich rannten wieder irgendwelche Menschen herum, obwohl ständig die Durchsage kam, dass bitte jeder sitzenbleiben möge, weil die Maschine sich sonst nicht in Bewegung setzen darf…

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    Als wir endlich am Gate waren, nahmen wir die Beine in die Hand. Glücklicherweise war der Bustransfer direkt gegenüber und der Mitarbeiter meinte: You don’t have to rush, it’s a 3 minute ride! Und so war es dann auch. Sicherheitskontrolle mussten wir glücklicherweise auch nicht nochmal durchlaufen (da hatte ich nämlich Angst vor) und so blieb noch dicke Zeit um vorm Boarding aufs Klo zu gehen und noch ein paar Donuts bei Dunkin zu holen.

    Beim Scannen der Bordkarten kam der Captain auf meinen Mann zu und fragte, ob die Kids Lust hätten, mal im Cockpit Probe zu sitzen. Und wie sie Lust hatten! Das war großartig! Der Kleine durfte sogar die Mütze vom Co-Piloten tragen und beide bekamen Anstecker. Herrlich.

    Wir starteten um 21:04 mit 20 Minuten Verspätung. Nachdem die Durchsage Boarding completed zu hören war, setzte ich mich in die Zweierreihe vor meinen Männern und wir hatten drei Zweierreihen für uns. Es waren hie und da ein paar Plätze frei und so konnte meine Große sich auf einem Zweier breit machen und ein wenig schlafen. Mein Sohn kuschelte sich an Papa und schlief geschlagene 5 Stunden!


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    Das Essen war ganz gut und danach konnte auch ich ein Stündchen die Augen schließen und um 10:20 Uhr Ortszeit landeten wir 40 Minuten früher als geplant in Berlin.

    Home sweet home.
     
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    Ich danke euch! Ich mache mich mal noch an ein Fazit. Mal sehen, ob ich das hinkriege. :censored:

    Julia, das tut mir leid. Dann kannst du das schrecklicherweise wirklich gut nachvollziehen. ich hab dir eine PN geschickt.
     
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    Zum Abschluss möchte ich euch von Herzen danken. Eure Mitreise war mir ein Vergnügen und ich kann euch nicht genug danken für die Tipps zwischendurch und die Unterhaltungen, die sich so ergeben haben! Danke!

    Ich hatte mir ja ein Fazit vorgenommen, welches ich nun heute fertigstelle.


    Delta/KLM

    Gebucht hatte ich die Flüge im Dezember 2017 über Expedia. Insgesamt kosteten sie 2218 €, was ich vertretbar fand. Die Verbindung war gut und nach erfolgten Flügen kann ich auch nur schwärmen. KLM/Delta finde ich super. Ich bin das erste und letzte Mal 1993 mit Delta geflogen und fand es damals mit 13 schon sehr gut (wer kennt noch den Werbespot mit Enya-Musik?). Offenbar hat man die Standards gehalten. Die Maschine war nicht die neuste (wie man an der Toilette sehen konnte), aber die Kabine war ziemlich neu renoviert und die Sitze sowie der Sitzabstand gut. Der Service war prima und das Essen für Flugzeugessen eine absolute Wucht. Die Verbindung für den Rückflug fanden wir dann so gut, dass ich für den Rückflug nächstes Jahr genau danach gesucht habe. Es ist einfach angenehm nach der Langstrecke schon im Zielort anzukommen, diesen Zubringer auf dem Rückflug empfand ich immer als enorm anstrengend.

    Die Flugzeitenänderungen zwischendurch fand ich eher lustig als nervig. Die erste fand ich total kacke (anderthalb Stunden später in Orlando als geplant) aber mangels Erfahrung habe ich hier nicht umgebucht. Und letzten Endes, ob 17:30 Uhr oder 19:00 Uhr, am Anreisetag abends ankommen.. da macht man eh nicht mehr wirklich etwas.


    Hampton Inn Lake Buena Vista/ Palm Pwy

    $138 pro Nacht inkl. Frühstück und Parking
    Keine Empfehlung für dieses Hotel. Frühstück war in Ordnung, das Hotel an sich aber runtergerockt und gleich gar nicht sauber. Die Mitarbeiter am Empfang waren nett, aber ein sauberes Bett wäre mir in dem Moment wichtiger gewesen. Im Fahrstuhl roch es tagelang nach Erbrochenem.


    3
    Parks/14 days inkl. Parken

    Wir hatten die Tickets auch im Dezember 2017 für 125 € pro Person über ATD bestellt. Abwicklung war hier wie immer unkompliziert und schnell. Das Preis-Leistungs-Verhältnis fand ich gut. Wir hätten es gern noch intensiver genutzt, aber die Zeit im Urlaub ist ja leider immer sehr knapp.

    SeaWorld hat uns gut gefallen, auch wenn gefühlt die Hälfte des Parks gerade umgebaut wurde und somit eigentlich gar nicht allzuviel für uns übrig blieb.

    Aquatica war toll und ich würde da jederzeit wieder hingehen. Niemals nach 9 Uhr, immer früh aufstehen, die Zufahrt dorthin fand ich katastrophal, Aquatica selbst aber genial.

    Busch Gardens
    fanden wir alle großartig. Der Mix aus Fahrgeschäften und Tieren war sehr schön, auch wenn wir nichts gefahren sind. Ich finde es immer noch schwierig, mich mit den Kindern da anzustellen. Als ich mich durchgerungen hatte, allein Cheetah Hunt zu fahren, meine erste Achterbahn EVER, machte mir ein Gewitter einen Strich durch die Rechnung. Aber irgendwann traue ich mich!


    AMI/Pirates Den

    Dieses Jahr gönnten wir uns eine ganze Woche AMI. Ein Traum. Die Unterkunft war mit $200 plus Tax pro Nacht die teuerste auf der Reise und dafür ist die Ausstattung wirklich nicht die dollste, aber wir fühlen uns dort schon „zu Hause“ und die Lage (eine Querstraße vom Strand, Publix 3 Minuten zu Fuß enfernt) ist einfach toll. Wir waren das dritte Mal in Folge hier und sind sehr traurig, dass wir es nächstes Jahr nicht herschaffen.


    Rotonda/Endless Summer

    Unsere Haus-Premiere war ein voller Erfolg. Die Buchung und Abwicklung mit Ingo und der von ihm beauftragten Verwaltung lief absolut professionell und reibungslos, auch vor Ort fühlten wir uns absolut gut aufgehoben. Wir waren so begeistert, dass wir das Haus im nächsten Urlaub wieder für eine Woche gebucht haben (Buchungslücke sei Dank!).


    Miami/Hampton Inn & Suites Downtown Brickell

    $166 pro Nacht inkl. Frühstück zzgl. $22 Parking pro Nacht
    Unser Lieblingshotel soweit. Wir sind nächstes Jahr nach Ankunft das dritte Mal dort, erstmal nur eine Nacht, ich schließe aber nicht aus, dass wir für die Tage vor der Abreise auch wieder dort bleiben. Die Zimmer sind schön, sauber und der Service ist super. Das Frühstück gut und die Lage super. Direkt am Metromover gelegen, viele gute Restaurants in der Nähe, einen Publix zu Fuß erreichbar. Ganz klare Empfehlung!


    Alamo/Service

    Ich habe bisher immer Alamo gebucht und war auch immer sehr zufrieden. Bei unserem Platten fand ich die Abwicklung auch super und die Reaktionszeit top. Ich werde nun zukünftig immer Roadside Assistance dazu buchen, denn unser Glück möchte ich nicht überstrapazieren. Alamo war bisher auch immer am günstigsten, ich habe vor der Buchung auch immer bei Sixt und Hertz geschaut, aber günstiger waren die nie, auch über Vermittler nicht. Für 19 Tage haben wir für einen gebuchten IFAR mit Goldpaket (inkl. 1. Tankfüllung und Zusatzfahrer) $727 bezahlt. Erhalten haben wir einen SFAR (Kia Sorento).


    Haulover Beach Park


    Wir haben das erste Mal ein wenig nördlich von Miami Richtung Aventura geschnuppert und fanden den Haulover Beach Park ganz toll. Ganz in der Nähe befindet sich auch der einzige FKK Strand. ?


    Ich habe fertig!
    :sun:(y)

     
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