Keine Liebe auf den ersten Blick?! 2 Große und 2 Kleine das erste Mal in Florida!

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    Six Mile Cypress Slough Preserve:

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    Pizza:

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    "Unser" 7 Elven:

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    Fort Myers Beach:

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    12. Tag. Fort Myers Beach – Orlando
    (Heiß 33 Grad)

    Heute heißt es Abschied nehmen vom wundervollen Fort Myers Beach. Mein innerer Wecker hat mich mal wieder um 07.30 Uhr geweckt. Die Stimmung ist jetzt schon irgendwie gedrückt. Die Nacht war mal wieder sehr heiß und unruhig. Wir gehören ja zu der Fraktion, die ohne Klimaanlage schläft. Der Geräuschpegel ist mir einfach zu laut und ich brauche zum schlafen wirklich Ruhe. In Mexiko hatten wir mal eine Klimaanlage die sich über Nacht nicht abschalten ließ bzw. wir auch keinen Schalter gefunden hatten. Das hat mich die ganze Nacht verrückt gemacht. Am nächsten Tag haben wir sogar das Zimmer gewechselt.

    Aber jetzt wieder zum heutigen Tag.

    Mein Mann fragt mich, ob ich nicht heute Kaffee holen möchte. Aber jetzt hat er es schon die ganze Woche gemacht, da möchte ich wegen einem Tag die Tradition nicht brechen. Also muss doch Ralph wieder los. Das letzte Mal also Kaffee und Donuts von unserem 7 Eleven. Ralph nimmt auf dem Weg gleich mal eine große Tasche mit ins Auto. Ja so langsam kommt die Aufbruchstimmung durch. Obwohl wir ja noch ein paar Tage hier in Florida haben, ist die Stimmung für mich persönlich total im Keller. Alleine schon der Gedanke kein Meer mehr zu sehen, finde ich einfach total bescheiden. Und irgendwie habe ich ein blödes Gefühl, dass es in Orlando so doof wie in Miami ist.

    Wir machen also einen letzten Spaziergang zum Strand und füllen noch Sand für zu Hause ab. Ach ist das hier schön. Ein bisschen bleiben wir noch am Strand und saugen so viel Fort Myers Beach wie möglich noch auf. Aber dann wird es einfach Zeit für uns. Hilft ja auch nichts, den Abschied noch weiter raus zu zögern.

    Auf geht’s also ins Auto Richtung Orlando. Das Navi zeig 3 ½ Stunden Fahrzeit an. Wir haben sogar noch ein Eis im Gefrierfach und packen das für die erste Pause in die Kühlbox.

    Der Weg ist nicht gerade spannend. Alles wirkt hier sehr ländlich und abgeschieden. Wie eine ganz andere Welt. Wir fahren ewig hinter einem Melonentransporter her. Hier ist weit und breit irgendwie gar nichts. Gefühlt zieht es sich jetzt schon ewig hin.

    Nach ca. 1 ½ Stunden meldet sich unser Großer, dass er Hunger hat und eine Toilette benötigt. Wir halten bei einem Publix in Arcadia und machen eine kurze Pause. Schön ist es hier nicht. Aber es gibt vor dem Publix ein paar Tische und wir können in Ruhe auf die Toilette und was essen. Unser Eis ist schon angetaut und wir beschließen es gleich zu essen. Schmeckt trotzdem köstlich. Die Kinder essen noch Bagels und dann geht die Fahrt auch schon weiter.

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    Umso weiter wir kommen, umso ländlicher wird alles. Wir kommen an Orten vorbei, da möchte man keine Panne haben. Z.b. Wauchula die Welthauptstadt der Gurke (laut Wikipedia). Wirkt wie in einem Steven King Roman irgendwie. Die Kinder freuen sich, weil ein Zug ganz lange an uns vorbeifahrt. Wir müssen sogar an einem Bahnübergang halten. Das Highlight für unsere Kids.

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    Selbst wenn man es an den Schildern nicht sehen würde, man merkt sofort, wenn man in die Nähe von Orlando kommt. Der Verkehr wird mehr und die Straßen langsam größer.

    Als wir in Orlando, dank Google Maps, ohne Vorfälle ankommen beschließen wir nicht gleich zum Hotel zu fahren. Vor uns liegen die Premium Outlets und wir machen noch einen kleinen Abstecher dort hin. Beim Austeigen aus dem Auto merken wir jedoch schon, dass es extrem schwül ist. Wir laufen wie gegen eine Wand. Und da es Sonntag ist, ist auch wirklich viel los. Nach hektischen 30 Minuten brechen wir auch schon ab und fahren dann doch ins Hotel. Wir sind alle erledigt und die Hitze macht uns zusätzlich müde.

    Unser Hotel ist das Rosen Inn am International Drive. Der Empfang ist sehr freundlich und natürlich möchte auch diese Dame unbedingt mal nach Deutschland. Sie macht Scherze mit den Kindern und wir können schnell weiter in unser Zimmer. Das Zimmer ist vollkommen in Ordnung. Für uns ist die Hauptsache, dass es sauber ist. Und da gibt es wirklich nichts zu bemängeln. Die Umgebung ist natürlich das völlige Kontrastprogramm zu Fort Myers Beach. Aber es gefällt mir trotzdem hier. Vielleicht auch, weil wir nicht stundenlang ziellos rumgeirrt sind. Es ist also nicht so doof wie Miami. (Sorry Miami und ich werden keine Freunde mehr. Zumindest in diesem Urlaub. Das hat mir auch der Abflugtag wieder bestätigt. Aber dazu komme ich noch....)

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    Nach einer längeren Pause im Zimmer möchten die Kinder noch zum Spielplatz und den Mc Donalds nebenan unter die Lupe nehmen. Neben unserem Hotel befindet sich der World´s Largest Entertainment Mc Donalds & Play Place. Und selbstverständlich müssen wir uns dieses Ungetüm mal aus der Nähe ansehen.

    Wir spazieren also erst zum Spielplatz und die Kinder toben sich mit rutschen und klettern etwas aus. Dann kommt sowieso der Hunger und es geht zu Fuß gleich nebenan zur goldenen Möwe.

    Im unteren Bereich wo man bestellt, sieht es wie ein ganz normaler Mc Donalds aus. Die einzige Besonderheit. Es gibt auch Pizza und Pasta. Bei den Preisen vergeht mir aber schnell der Appetit. Wir bestellen für die Kinder Chicken Mc Nuggets und Ralph und ich möchten jeweils einen Burger. Obwohl ich 6 Dollar für den Burger echt viel finde. Ohne Menü. Naja der Hunger treibts rein und wir haben keine Lust mehr was anderes anzusteuern. Im ersten Stock befindet sich neben den normalen Sitzgelegenheiten der Spielbereich. Eine Mischung aus Automaten und Kinderbereich. Wir gehen ja zu Hause auch öfter mal bei schlechten Wetter mit unseren Kindern in den Indoorpsielplatz oder wie ich es nenne Indoorspiel HÖLLE. Aber die Lautstärke im Mc Donalds übertrifft wirklich alles. Es ist einfach laut und ungemütllich. Unseren kleinen könnte man hier echt nicht alleine turnen lassen. Es herrscht Betrieb wie im Sommerschlußverkauf. Oh Mann vermisse ich die Ruhe und das Meer. Es ist wirklich Kontrastprogramm pur.

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    Ein wenig laufen wir noch am international Drive entlang, holen uns noch einen Kaffee bei Starbucks und stöbern im 1,99 Cent laden. Ich werde gar nicht mehr fertig mit schauen und staunen. Auch der Straße leuchtet und blinkt es überall.

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    Zurück im Hotel duschen wir noch alle und legen uns bald schlafen. Obwohl wir heute überwiegend im Auto gesessen haben, war der Tag total anstrengend.

    Gute Nacht!

    Mein Fazit:
    Am ersten Tag hat mich Orlando wirklich nicht vom Hocker gehauen, aber gesehen muss man es schon haben. Und es bietet ja auch einiges. Aber dazu die nächsten Tage. Aber schon mal vorweg: Nach Orlando wollen wir auf jeden Fall wieder. Da war es definitiv Liebe auf den zweiten Blick
    :sun:



     
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    13. Tag Orlando – Kennedy Space Center

    (Bewölkt 30 Grad)

    Eigentlich sollte heute um 06.30 Uhr unser Wecker klingeln. Wir wollen nämlich heute ins Kennedy Space Center. Um kurz vor 6 baut sich ein merkwürdiges Geräusch in meinen Traum ein. So im Halbschlaf wird es immer lauter und schriller und ich höre Ralph fragen „wie kannst Du bei dem Krach überhaupt noch schlafen?“ Plötzlich bin ich hellwach und das Geräusch kommt vom Feuermelder, der alle paar Sekunden einen schrillen Ton von sich gibt. Die Kinder schlummern natürlich friedlich weiter und hören rein gar nichts. Zu Hause brauche ich in der Nacht nur leise die Treppen steigen und schon höre ich Paul nach mir rufen. Aber hier bei dem Krach, schläft der Herr einfach friedlich weiter.

    Nach kurzem Check steht Ralph auf, zieht sich an und macht sich auf dem Weg zur Rezeption.

    Als er zurückkommt, erzählt er, dass gleich jemand kommt und sich die Angelegenheit anschaut. Ca. 10 Minuten später klopft es an der Tür und ein Security Mitarbeiter möchte sich unserem Problem annehmen. Der Feuermelder hängt oben an den Wand und der eher kleine Angestellte kommt nicht an das piepende Ungeheuer ran. Er meint, er wäre zu klein und würde gleich mit einem größeren Mitarbeiter zurück sein. Ok. Und es piept schön weiter. Nach noch einmal 5 Minuten klopft es erneut an der Tür und der Security Mann hat Verstärkung dabei. Ich hoffe die Kinder wachen jetzt nicht auf, sonst bekommen sie den Schreck Ihres Lebens.

    Auch der zweite Mitarbeiter kommt nur mit Not an den Feuermelder und wechselt die Batterien aus. Leider piept es penetrant weiter. Er meint, der Feuermelder hat einen Kurzschluss und er montiert das Gerät jetzt erst einmal ab. Im Laufe des Tages würden wir dann Ersatz bekommen.

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    So langsam wachen jetzt auch die Kinder von dem ganzen Gewusel auf. Sie sind aber entspannt und sofort neugierig was da passiert ist. Der „lange“ Mitarbeiter wundert sich noch, warum wir nachts keine Klimaanlage anhaben und outet sich dann auch als Deutscher. Obwohl der Angestellte ein sehr merkwürdiges deutsch spricht und uns fragt woher wir kommen. Aber als Deutscher müsste ihm ja auch aufgefallen sein, dass wir deutsch sprechen. Keine Ahnung. Das Rätsel werden wir nicht mehr lösen und eigentlich ist es ja auch völlig egal. Lustig finden wir das ganze trotzdem.

    Da wir alle jetzt eh schon wach sind, beschließe ich zu Dunkin Donuts ein paar Häuser weiter zu gehen und uns einen Kaffee und für die Kinder einen Kakao zu besorgen. Hier in Orlando übernehme ich die Frühstücks Verpflegung. Die Kinder dösen sogar noch einmal weg.

    Ich mache mich also auf den Weg zu Dunkin Donuts und stelle fest, dass um die Uhrzeit fast niemand unterwegs ist. Selbst in Deutschland ist um 7 Uhr schon Betrieb auf den Straßen. Aber hier schläft gefühlt noch alles. Auch der sehr motivierte (eher nicht) Dunkin Donuts Mitarbeiter. Ich nehme zusätzlich noch 4 Donuts mit und einen kalten Kakao.

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    Zurück im Zimmer wecken wir dann noch einmal die Kinder, frühstücken und machen uns langsam aber sicher fertig zur Abfahrt. Vor uns liegen ja ca. 60 Minuten Fahrzeit und wir wollen so früh wie möglich da sein.

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    Die Fahrt ist nicht gerade spannend und wir sind voller Vorfreude, als wir den Parkplatz des KSC erreichen. Gerade Ralph hat sich auf diesen Tag ganz besonders gefreut. Die Parkgebühr kostet 10 Dollar für den ganzen Tag und wird bei Einfahrt auf den Parkplatz an so einem kleinen Häuschen bezahlt.

    Bei Eingang ins KSC wird man gründlich, aber sehr freundlich kontrolliert und wir beschließen uns zuerst der Bustour zu widmen. Es steht nämlich noch niemand an und wir können innerhalb von wenigen Minuten einsteigen. Zum Glück ist es im Bus auch nicht so kalt wie befürchtet.

    Die Tour ist sehr interessant und auch die Kinder schauen gut gelaunt aus dem Fenster. Ich hatte im Vorfeld ja leichte bedenken, dass es für meinen zweijährigen zu langweilig werden könnte. Aber Paul macht das ohne Probleme mit.

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    Als der Bus anhält, denke ich mit meinem nicht vorhandenen Orientierungssinn schon wir wären wieder zurück. Hektisch suche ich schon unseren Buggy. Ralph lacht nur und meint „Wir sind doch realtiv lange mit dem Bus gefahren, wie sollen wir dann jetzt schon wieder zurück sein?“ Wir schließen uns also den anderen Leuten an und gehen in den Raum wo es um den Start der Saturn 5 Rakete geht (Mission Apollo 8) Wirklich beeindruckend. Wir sehen uns noch etwas um, berühren noch ein Stück Mond (oder möchte Mr. Trump nur unsere Fingerabdrücke?) und sind jetzt schon wirklich begeistert. Auch die Kinder sind faziniert und wir alle freuen uns auf mehr.

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    Wir steigen in den nächsten Bus und fahren zurück zum Visitor Komplex. Dort finde ich auch unseren Buggy und die Kinder wollen noch zum Spielplatz.

    Nach einer Weile stellt sich dann auch schon der kleine Hunger ein und wir wollen eine Kleinigkeit essen. Ralph und ich teilen uns einen Burger und die Kinder ein Kids Menu (welches wirklich klein ist). Aber für den kleinen Hunger reicht das vollkommen.

    Danach schlendern wir noch zum Rocket Garden und zu unserem absoluten Highlight. Dem Atlantis Gebäude. Hier läuft man auch erst wieder in einen Raum wo ein Film gezeigt wird. Keine Ahnung warum, aber ich hatte Gänsehaut. Man fühlt sich total patriotisch und am Schluß klatschen wir alle um die Wette. Wenn dieser Vorhang aufgeht und man die Atlantis sieht. Ja einfach Gänsehaut. Außer die meinem Jahrgang und größeren Bruder geschuldete Star Wars Hysterie habe ich mit Raumfahrt wirklich nichts am Hut. Ich kenne mich da auch null aus (und hoffe ich erzähle hier auch keinen Quatsch), aber da bin selbst ich restlos begeistert. Ja man muss es gesehen haben.

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    Danach können wir uns wieder umsehen und auch die Kinder können viel entdecken und sind zufrieden. Als die Kids jedoch eine Rutsche entdecken und nur Raphael rutschen darf (ich denke auf Grund der Größe) ist das Geschrei bei Paul natürlich groß. Und es kullern dicke Tränen.

    Wir schauen uns noch um und Ralph ist einfach nur happy. Er meint es ist noch wesentlich besser, als er gedacht hätte.

    Um 15.00 Uhr treten wir so langsam die Rückreise nach Orlando an. Es gibt zwar noch mehr zu sehen, aber so langsam werden die Kinder müde und wir haben ja auch wieder ein bisschen Fahrzeit vor uns.

    Als wir über die Brücke über das Meer zurück fahren, sehen wir tatsächlich drei Delfine ganz Nahe am Ufer. Wahnsinn. Da hätte ich endlich mal Delfine vor die Linse bekommen und dann noch so Nahe und dann darf man natürlich nicht anhalten. Ist ja laut Schildern verboten. Und wir sind ja brav und halten uns daran. Aber das war der perfekte Abschluss hier. Noch einmal das Meer sehen und dann gleich noch Delfine. Ach wie schön.

    Auf dem Rückweg nach Orlando wird der Himmel zunehmend dunkler und es kommen die ersten Regentropfen vom Himmel.

    Zurück im Hotel regnet es zwar nicht mehr, aber der Himmel ist pechschwarz und es schaut echt beängstigend aus.

    Nach einer kurzen Pause im Zimmer reißt der Himmel noch minimal auf und die Kids möchten unbedingt in den Pool springen. Wir suchen uns noch ein Plätzchen beim Pool und nach 10 Minuten kommt auch schon ein Mitarbeiter und schließt auf Grund der Wetterlage den Pool. Akute Unwettergefahr. Der Himmel hat sich zwischenzeitlich auch schon wieder komplett zugezogen.

    Wir gehen also erst einmal zurück ins Zimmer und springen unter die Dusche. Dann überlegen wir, was wir abends noch machen könnten. Wir haben nämlich alle Bärenhunger.

    Nach nochmaliger Kontrolle der Wetterlage, schaut der Himmel plötzlich wieder ganz freundlich aus. Anscheinend ist das schlechte Wetter einfach weitergezogen. Geregnet hat es hier nämlich nicht. Nachdem also das Wetter wieder passt, möchten wir den Abend in Disney Springs verbringen. Auf dem Plan steht essen und bummeln.

    Vor Ort stellen wir fest, dass hier der Parkplatz sogar kostenlos ist. Das ist ja schon mal was. Und es ist einiges los. Als erstes begeben wir uns auf die Suche nach was essbaren.

    Ralph und ich nehmen jeweils einen Pulled Pork Burger bei The Polite Pig, dazu einen Kartoffelsalat. Die Kinder nehmen ein Kids Menu mit Nuggets und Fries. Mich wundert es wirklich, dass die beiden Nuggets überhaupt noch sehen können. Das Essen schlägt mit 40 Dollar zu buche und ist für mich das schlechteste Essen im ganzen Urlaub. Der Burger ist einfach ekelig (sorry!). Ralph ist nicht ganz so streng und ihm schmeckt es eigentlich ganz gut.

    Ich habe also noch immer Hunger und leicht schlechte Laune. Die Kinder dürfen noch bei Lego spielen und ich hole uns einen Kaffee bei Starbucks. Von den Kindern kommen immer Jubelschreie als der Vulkan beim Rainforest Cafe ausbricht und so langsam bessert sich auch meine Laune. Liegt wahrscheinlich an der Stimmung hier. Disney Springs ist wirklich toll.

    Wir bummeln noch etwas rum und schauen in diesen und jenen Laden. Selbst Ralph der mit Disney so rein gar nichts anfangen kann, gefällt es hier richtig gut. Wer hätte das gedacht. Aber so extrem Disney lastig ist es ja auch nicht. Man muss nicht zwingend ein Fan sein um hier spaß zu haben.

    Ein bisschen lauschen wir noch der Live-Musik die gespielt wird und wir merken, dass wir hundemüde sind. Heute waren wir schon viel auf den Beinen und sind ja unfreiwillig früh aufgestanden.

    Wir treten also die Rückreise ins Hotel an und fallen wie die Säcke in unsere Betten. Es war ein wunderschöner Tag. Ja eigentlich perfekt. Die Zeit und Erlebnisse als Familie sind einfach unbezahlbar. Zu Hause in unserer Küche hängt ein Bild von uns Vieren in Disney Springs. Jeder der das Bild sieht meint „Ihr schaut einfach glücklich aus“ und das waren wir tatsächlich.

    Gute Nacht!

    Fazit:

    Das KSC ist wirklich sehenswert. Und auch mit kleinen Kindern lohnt sich der Besuch definitiv. Es ist einfach nur beeindruckend und man muss auch nicht zwingend ein Weltraum Fan sein. Es reißt einen so oder so mit.

    Disney Springs war in Orlando definitiv unser Highlight. Sogar noch vor dem MK. Alleine dafür lohnt sich die Zeit in Orlando. Diese Mischung von Geschäften und Ambiente hat seinen ganz eigenen Flair. Hungrig würde ich aber nicht mehr hingehen. Es gibt zwar viele Möglichkeiten zum Essen, aber es ist einfach teuer. Da gebe ich das Geld für essen lieber woanders aus. Das ist aber, wie bei allem anderen, unsere persönliche Meinung.









     
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    KSC:

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    14. Tag 02.05.2017 Magic Kingdom
    (bewölkt und regnerisch 29 Grad)

    Heute hat unser Wecker um 07.00 Uhr geklingelt und alle waren gleich hellwach. Denn heute geht es ins Magic Kingdom. Die Kinder freuen sich und Ralph stellt sich auf einen eher mittelmäßigen Tag ein. Er kann weder mit Disney noch mit Freizeitparks etwas anfangen. Für ihn ist der Tag, wie für andere Leute eine Wurzelbehandlung. Also des einem Freud des anderen Leid. Aber wir waren gestern alle brav mit im KSC, dann muss er heute auch durch das MK. Da hilft nix.

    Leider sagt gerade heute der Wetterbericht ein Gewitter voraus. Aber einen Ausweichtermin gibt es für uns nicht und so nehmen wir es einfach wie es kommt.

    Ich mache mich trotzdem erst einmal auf den Weg zu Dunkin Donuts um Kaffee zu holen. Ohne Kaffee, ohne uns. Der Himmel ist auch schon ziemlich schwarz und bewölkt. Aber die Kids grinsen jetzt schon über beide Backen, so sehr freuen sie sich. Obwohl die Kinder die Disney Figuren, außer Mickey Mouse, gar nicht kennen. Die Vorfreude kommt eher daher, dass ein Zug im MK fährt. Mehr brauchen die Kids nicht um glücklich zu sein.

    Wir trinken also unseren Kaffee, cremen uns trotz dem Wetterbericht brav ein und machen uns auf den Weg. Vom Hotel brauchen wir gute 20 Minuten und schon können wir 20 Dollar Parkgebühr bezahlen (als ob nicht das Ticket schon teuer genug ist).

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    Unser Parkplatz ist Simba und wir machen ein Foto, falls wir plötzlich doch einen Gedächtnisverlust erleiden. Man weiß ja nie.

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    Am Eingang tauschen wir erst einmal unsere Voucher um und erhalten unsere Tickets und alle einen Button mit 1. Visit. Damit, dass hier Ausweise vorgezeigt werden müssen, hatten wir mal so gar nicht gerechnet. Zum Glück hatten wir unseren Personalausweis dabei. Ich habe schon Blut und Wasser geschwitzt, weil ich selbstverständlich die Reisepässe der Kinder nicht dabei hatte. Aber die mussten sich zum Glück nicht ausweisen. Sonst hätten wir ein Problem bekommen.

    Dann müssen wir erst einmal zur Leibesvisitation. Alles wird ganz genau überprüft. Besonders die Rucksäcke. Trinken und Essen ist dabei aber kein Problem. Das durften wir alles behalten.

    Die Kinder möchten mit der Monorail rüber ins MK fahren und wir stellen uns an der laaannnngggeeennnn Schlange an. Ralphs Gesichtsausdruck verrät schon jetzt, dass er leicht genervt ist. Hatte ich erwähnt, dass er auch Anstehen nicht ganz so pralle findet?!

    Wir können uns zum Glück gerade noch in die Bahn quetschen und eine Frau mit Kind macht sofort Platz, weil mein Paul noch kleiner ist. Wir können Ihren Sitzplatz haben. So etwas wäre uns in Deutschland sicher ich passiert.

    Nach dem Aussteigen müssen wir uns noch einmal kurz anstellen um die Tickets vorzuzeigen.

    Danach folgen wir einfach mal der Menschenmasse. Ein bisschen planlos laufen wir rum und stehen vor Aladins Teppich. Da hier keine Wartezeit ist und Paul unbedingt fahren will, steigen wir gleich ein. Raphael möchte nicht. Danach laufen wir zur Big Thunder Mountain Railroad Bahn. Wir haben für später einen Fast Pass, aber Raphael möchte sich das ganze schon einmal ansehen. Paul darf leider nicht fahren, was er jetzt schon mit dicken Tränen quittiert. Da die Wartezeit derzeit auch nur 5 Minuten beträgt, frage ich Raphael ob wir nicht gleich fahren wollen. Wenn es ihm gefällt, können wir mit dem Fast Pass noch einmal fahren. Wir stellen uns also zu zweit an und können gleich einsteigen. Wirklich super. Ich merke schon, dass mein großer leicht angespannt ist. Er mag eigentlich keine wilde Sachen und wollte damit nur fahren, weil die Bahn wie ein Zug aussieht. Die Fahrt war ganz nett und Raphael ist auch begeistert. Er möchte aber nicht noch einmal fahren. Zu wild. Mein Mann fragt ob Raphael mit ihm die Wildwasserbahn fahren möchte, da auch hier fast keine Wartezeit ist, aber er lehnt dankend ab.

    Stattdessen fahren wir mit dem Zug ins Tomorrowland. Das gefällt den Jungs. Hier stellen wir uns bei der Goofy Achterbahn an und die Wartezeit ist auch relativ kurz. Schön, dass wir hier alle fahren können und auch alle möchten.

    Der Himmel wird langsam aber sicher richtig schwarz und der Wind ist gleich richtig frisch. Die Kinder möchten sich trotzdem bei Dumbo anstellen. Wir stellen uns also ca. 20 Minuten an und als wir schon vor dem Fahrgeschäft stehen und eigentlich einsteigen könnten fängt es wie aus Eimern an zu regnen. Dumbo und auch viele andere Fahrgeschäfte werden umgehend geschlossen. Ein richtiger Platzregen. Leider kann man vor Ort nicht warten und muss die Örtlichkeiten umgehend verlassen. Die Kinder sind enttäuscht. Langes anstehen für gar nichts. Aber für das Wetter kann ja auch niemand was.

    Nachdem der Regen erst einmal nicht aufhört, beschließen wir essen zu gehen. In dem Pinocchio Imbiss holen wie Burger und ein Kids Meal. Das Essen ist teuer und wirklich schlecht.

    Kurz danach kommt die Sonne durch uns wir überlegen wo wir als nächstes hingehen, da fängt es auch schon wieder zu regnen an. Das ist vom Wetter her wirklich der schlechteste Tag im ganzen Urlaub. Wir beschließen uns wo unterzustellen und abzuwarten. Wir haben noch einen Fast Pass für die Pirates oft the caribbean und das können wir ja auch bei Regen fahren.

    Als unsere Zeit also gekommen ist, fahren wir die Piraten. Dank Fast Pass müssen wir auch nicht lange anstehen und die Fahrt gefällt uns ganz gut. Paul fand es auch lustig, nur Raphael hatte leicht Angst im Dunkeln.

    Als wir rauskommen, regnet es wirklich heftig. Es ist auch kalt. Nee so macht das alles keinen Spaß. Also heißt es wieder unterstellen und warten.

    Später reißt der Himmel wieder auf und wir gehen zur Jungle Cruise, weil wir auch dort einen Fast Pass haben. Zum Glück hält das Wetter und wir genießen die lustige Fahrt. Unser Bootsführer schaut aus wie Mike Myers und ich muss permanent an Austin Powers denken.

    Danach schlendern wir noch zu Its a small World und stellen uns dort an. Zum Glück geht die Wartezeit schnell vorbei und die Fahrt ist auch wirklich süß gemacht.

    Danach ist schon leicht die Luft draußen. Durch die plötzliche Hitze und den nassen Boden ist es extrem schwül plötzlich und Paul ist heute extrem anhänglich und müde. Er möchte permanent getragen werden und ist heute kein Freund von unserem Buggy. Der eigentliche Plan war ja, dass er im Buggy schläft, wenn er richtig müde ist. Das klappt normalerweise auch immer richtig gut. Aber heute hat er dazu überhaupt keine Lust. Er quängelt lieber eine Runde.

    Raphael möchte noch zu der Monster Inc. Nach dem Anstellen geht man ja in so eine Art Theater, wo auch eine Vorführung stattfindet. Dort angekommen, hat Paul aber keine Lust mehr und Ralph und Raphael bleiben alleine drinnen. Ich gehe mit Paul raus und laufe ein bisschen spazieren. Jetzt brennt die Sonne extrem runter und die Hitze macht auch mir heute zu schaffen.

    Nachdem wir wieder alle beeinander sind, holen wir uns noch ein Eis und besprechen kurz die Lage. Eigentlich wollten wir ja bis zum Feuerwerk bleiben, aber ich merke schon jetzt, dass wir das nicht schaffen werden. Dazu ist Pauls Laune jetzt schon zu schlecht und an Schlaf ist nicht zu denken.

    Raphael möchte noch zu dem Robinson Baumhaus und auf die Tom Sawyers Insel. Also machen wir das noch und gerade die Insel gefällt uns sehr gut. Es ist sehr ruhig hier und die Kinder können im Schatten auch etwas durchschnaufen.

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    Raphael wäre am liebsten noch der seven dwarfs mine gefahren und mit der Wildwasserbahn. Aber an beiden Fahrgeschäften waren ca. 60 Minuten Wartezeit ausgeschildert. Das ist uns definitiv zu lange. Gerade weil ich mit Paul ja auch alleine warten müsste.

    Mittlerweile sind wir 8 Std. vor Ort und wir alle sind am Limit. Ich hätte die Lichterparade und das Feuerwerk wirklich gerne gesehen, aber selbst ich möchte so langsam den Rückweg antreten. Außerdem haben wir alle richtig Hunger.

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    Wir laufen also zum Ausgang und fahren mit der Fähre zurück zum Eingang. Unseren Parkplatz finden wir auch auf Anhieb ohne das vorher gemachte Foto.

    Zurück im Hotel legen wir erst einmal die Beine hoch. Die brennen echt wie Feuer. Der Hunger treibt uns aber doch noch einmal kurz nach draußen und wir beschließen schnell einfach noch Sandwiches bei Subway zu holen. Wir sind so erledigt, dass wir einfach froh sind, wenn wir mit Essen zurück im Hotel sind.

    Als wir den neuen Subway betreten fällt uns gleich auf, dass wir hier auch an einem Automaten unsere Sandwiches zusammenstellen können und gleich bezahlen können. Finden wir klasse, denn die Schlange an der Theke ist relativ lange. Danach steht, man soll sich hinsetzen und warten.

    Mein Mann meint noch, dass sicher jemand im Hintergrund arbeitet, der diese Bestellungen zubereitet. Da ja an der Theke nur eine Frau die Sandwiches macht. Tja Wunschdenken. Nachdem nach 15 Minuten gar nichts passiert, stelle ich mich auch mal an der Theke an. Als ich dran komme und erzähle, dass wir bereits am Automaten bestellt haben, nimmt die den Zettel neben sich und schaut was wir bestellt haben. Die Bestellung war also die ganze Zeit rumgelegen. Und unsere erhoffte Zeitersparnis hat sich dann mal so richtig in Luft aufgelöst. Trotz schriftlich vorliegender Bestellung müssen wir alles noch einmal erzählen. Leicht genervt verlassen wir also den Laden mit den Sandwiches.

    Zurück im Hotel kommen wir plötzlich nicht mehr ins Zimmer. Die Tür lässt sich einfach nicht mehr mit der Karte öffnen. Ralph hat gleich einen Verdacht. Vor der Abfahrt haben die Kinder noch an der Türe rumgespielt. Raphael meint auch gleich er hätte drinnen an der Tür so ein Knöpfchen gedrückt. Shit. Die Laune ist so dermaßen im Keller. Die Füße tun weh, der Hunger ist ganz groß, die Kinder sind müde, Raphael schmollt beschämt und Ralph macht sich auf zur Rezeption.

    Als er zurück kommt, meint er nur es kommt gleich jemand zum öffnen. Nach 10 Minuten kommt ein Security Mitarbeiter und öffnet unsere Türe mit einer speziellen Karte. Wir bekommen im Zimmer Sandwiches und die Kinder Knöpfchen drück Verbot
    :giggle:

    Das Sandwich ist das schlechteste was ich je gegessen habe. Einfach nur trocken und das Brot schmeckt ganz merkwürdig. Würg. Was für ein perfekter Abschluss vom Tag. *Nicht*

    Ja der Tag war nicht unserer.

    Ich mache noch alleine einen Spaziergang, weil ich dringend mal 5 Minuten Pause brauche. Eigentlich bin ich ein sehr umgänglicher Mensch, sagt man mir zumindest nach. Aber wenn ich Hunger habe, oder so richtig müde bin, werde ich zur Furie. Wenn dann noch beides zusammen kommt, sollte sich selbst der Teufel persönlich vor mir in Acht nehmen.

    Ich habe dann noch einen Abstecher zur Hotellobby gemacht. Da gibt es so einen kleinen Laden. Dort habe ich mir ein großes M&Ms Eis geholt und tief durchgeatmet. Ja ich bin auch nur ein Mensch.

    Zurück im Zimmer haben wir noch alle geduscht und sind schnell in die Betten gehüpft.

    Gute Nacht!

    Unser Fazit MK:

    Selbst Ralph der ja wie gesagt nix mit Freizeitparks am Hut hat, meinte ihm hat es gut gefallen. Der Park ist für Kinder einfach wunderschön. Besonders toll fand ich, dass selbst Paul mit seinen 2 Jahren fast alles fahren konnte. Leider hatten wir etwas Pech mit dem Wetter.

    Ich persönlich würde aber das nächste Mal mindestens 2 Tage einplanen und einen Tag die Fahrgeschäfte und am anderen die Parade und das Feuerwerk einzuplanen. Ich glaube das ist gerade für kleine Kinder stressfreier. Für uns wäre das definitiv besser gewesen. Aber beim ersten Mal kann man das ja auch schlecht einschätzen.

    Laut Crowd Kalender sollte an diesem Tag nicht so viel los sein. Aber für uns war gefühlt trotzdem sehr viel los. Nachmittag waren teilweise sehr lange Wartezeiten an den Fahrgeschäften.

    Der Tag hat uns trotzdem sehr gut gefallen und die Kinder schwärmen noch heute vom Magic Kingdom. Auch wenn der Besuch bei den Kids nicht in der Top 3 Liste auftaucht
    :-D So schnell muss ich den Park trotzdem nicht mehr besuchen. Nächstes Jahr sehen wir uns etwas anderes an.



     
    Keine Liebe auf den ersten Blick?! 2 Große und 2 Kleine das erste Mal in Florida! - 25
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    Mrs Julia

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    15. Tag. 03.05.2017 Orlando
    (sonnig 32 Grad)

    Heute haben wir alle bis 08.00 Uhr „ausgeschlafen“. Die Nacht waren wir alle wie tot. Einfach fix und fertig.

    Der Wetterbericht sagt heute noch einmal Sonne und 32 Grad voraus. Heute soll es nicht regnen. Klar, hat ja gestern auch gereicht
    o_O

    Es ist unser letzter voller Tag hier in Florida und ich wünsche mir ein Frühstück mit Pancakes bei Dennys. Der ist gleich neben dem Hotel. Wir ziehen uns also an, machen uns fertig und laufen nach nebenan. Anscheinend hatten die Idee auch andere, den die Schlange zum Frühstücken ist wirklich lange. Auf warten haben wir allerdings keine Lust und gehen wieder. Gegenüber gibt es zwar auch einen Ihop, aber der ist laut Internet schlecht bewertet und wir möchten unser Glück nicht herausfordern.

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    Leicht enttäuscht beschließen wir auch diesen Morgen Kaffee von Dunkin Donuts zu holen. Wir gehen aber alle zusammen und möchten vor Ort unseren Kaffee und ein paar Donuts genießen. Die Sonne scheint schon und es ist herrlich warm.

    Für heute steht noch ein Besuch der Premium Outlets Vineland auf dem Plan. Zurück im Zimmer packen wir noch ein paar Sachen zusammen und fahren dann auch schon Richtung Outlets los.

    Fast neben den Outlets ist eine Shell Tankstelle und wir beschließen noch kurz zu tanken. Ralph meint für 30 Dollar müssten wir den Tank eigentlich voll bekommen. Dann müssen wir morgen auf der Rückreise nicht gleich zum tanken und können in der früh gleich losfahren.

    Ich gehe also in die Tankstelle und lege die Kreditkarte vor. Sie fragt woher ich komme und als ich Deutschland sage, meint sie dann müsse ich den Beleg unterschreiben. Das ist das einzige Mal im ganzen Urlaub, dass jemand bei der Kreditkartenzahlung eine Unterschrift von mir möchte.

    Als ich zum Auto zurück komme und wir zu tanken beginnen bekommt Ralph plötzlich ganz große Augen. Der Preis pro Gallone beträgt unglaubliche 5,99 Dollar. Wir tanken also gerade zu fast deutschen Preisen
    :confused:. Schock. Da geht für 30 Dollar nicht wirklich viel in den Tank. Haben wir so eben die teuerste Tankstelle in ganz Orlando gefunden? Es tanken aber auch andere Leute hier und der Preis ist auch so ausgeschrieben. Wir haben einfach den Fehler gemacht zuvor nicht nachzuschauen. Wir hatten uns auf die "günstigen" Florida Preise verlassen. Komisch ist das ganze aber trotzdem. Tja ärgern hilft ja jetzt nix und wir fahren weiter zu den Outlets.

    Wenigstens werde ich hier noch fündig und kaufe mir endlich zwei neue Levis Jeans und neue Nike Schuhe. Das Outlet gefällt uns wirklich gut. Es ist zwar gut besucht, aber nicht überfüllt. Wir bummeln also noch durch ein paar Geschäfte und genießen die Zeit.

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    (meine neuen Nike Schuhe für 35.- Dollar
    :-D)

    Im Food Court holen wir uns noch eine Pizza und Chicken Teriyaki. Wirklich lecker.

    Die Kids dürfen sich noch eine Packung grüne Pringles aus dem Automaten ziehen und freuen sich.

    Wir laufen langsam zum Auto zurück und suchen uns bei Google Maps noch den nächsten Publix heraus. Gesucht und gefunden. Ca. 10 Minuten später fahren wir auch schon auf den Parkplatz. Wir kaufen noch Wasser, Donuts, Kekse und Quetschies. Nebenan bei 7 Eleven tanken wir dann noch voll zu einem normalen Florida Preis. Immer noch komisch, dass es an der anderen Tankstelle so extrem teuer war.

    Danach machen wir uns auf den Weg zurück ins Hotel, da die Kids unbedingt noch in den Pool hüpfen möchten.

    Heute ist es ja wieder wunderschön und es hat 32 Grad. Wir tanken also noch etwas Sonne und die Kids vergnügen sich im Pool. Ein ganz entspannter Nachmittag.

    Nach guten 2 Stunden laufen wir ins Zimmer, duschen und machen uns startklar für den Abend. Unseren letzten Abend wollen wir noch in Disney Springs verbringen.

    Nebenan bei Mc Donalds holen wir zuvor noch Wraps, die wirklich lecker schmecken. Noch einmal wollen wir nicht hungrig nach Disney Springs fahren.

    Angekommen in Disney Springs bummeln wir noch etwas und genießen erneut die tolle Atmosphäre. Langsam werden wir richtig wehmütig. Wir fanden es hier in Orlando wirklich spannend und schön. Ein gelungener Abschluss unseres Urlaubes. Ralph kauft noch ein T-Shirt und wir trinken noch einen leckeren Kaffee bei Starbucks. Die Kinder schauen noch beim Rainforest Cafe dem Vulkanausbruch zu und wir sind einfach glücklich, dass alles hier erlebt zu haben.

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    Zurück im Hotel laufen wir noch in einen Souvenir Shop und kaufen uns einen Orlando Magneten. Danach müssen wir leider im Zimmer noch unsere Koffer packen. Irgendwie die blödste Sache im ganzen Urlaub
    :angry:. Aber hilft ja nix.

    Danach springen wir alle in die Betten.

    Gute Nacht!


     
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