II. Hawaiian Islands
Da sitzen wir nun im Terminal 2 des Los Angeles International Airport mit Myriaden von anderen Menschen, die auf ein paar Inseln zwischen Japan und den USA mitten im Pazifischen Ozean kommen wollen. Es sind noch zwei Stunden bis zum Boarding, nachdem die Autorückgabe, der Transfer und der Check-In bei der Hawaiian Airlines wunderbar schnell gegangen sind. Dieser schmucklose Terminal, in keinster Weise vergleichbar mit dem inzwischen sehr schönen Tom Bradley, erzeugt eher Depressionen, als Vorfreude. Tote Zeit, sie muss mit Essen gefüllt werden. Allerdings heißt es vor dem Starbucks erst mal warten und die Arbeitsprozesse der Kaffeebude belächeln. Irgendwann hatte ich dann endlich einen Zitronenkuchen zwischen den Kiemen und das hat selbst mich in diesem ungemütlichen Ambiente beruhigt.
Im pünktlich abgeflogenen Flieger geht es zu, wie es vermutlich auf einer Heizdecken-Verkaufsfahrt zugeht. Decken, Kissen, Kopfhörer, Filme, - alles nur gegen Bezahlung! Und als wir nach fünfeinhalb Stunden in Honolulu landen, laufen wir erst mal über einen Kilometer bis zu unserem Gepäck. Nun gut, es hat den Vorteil, dass die Koffer nicht lange auf sich warten lassen. Hertz, ich liebe dich, in drei Minuten hatte ich den Schlüssel in der Hand und starte einen nagelneuen Chevrolet Traverse mit den besten Reifen, die ich je an einem Mietauto gesehen habe.
Ein Walmart war schnell gefunden und um 15 Uhr Ortszeit waren wir im Hotel. Mallorca, der 17. Bundesstaat der Bundesrepublik Deutschland, lässt grüßen. Der Aufmarsch ist gewaltig, die Vorfahrt im Hilton Village proppenvoll. Einchecken ist ein Drama, aber kein Wunder, da an alle Gutscheine für das Frühstück und sonstige Werbepräziosen verteilt werden. Das Zimmer entschädigt, liegt jedoch nur im 3. Stock des Rainbow Towers. Wir machen uns zu einem kleinen Strandspaziergang auf. Schön ist es hier, unzweifelhaft! Und die vielen kleinen Augen, ein freundliches Volk diese Japaner!
Als wir um 19 Uhr im hoteleigenen, völlig überteuerten (wir wissen noch nicht, dass es ggü. dem Festland grundsätzlich 20 - 30% teurer ist, - bei gleicher Leistung versteht sich) Bali Steak and Seafood Restaurant sitzen, merken wir die zusätzlichen drei Stunden Zeitunterschied. Der Chardonnay war gut und befördert uns dann direkt ins Bett. Mit dem Blick aufs Meer, einem offenen Fenster und der Erkenntnis, dass diese Lokation ein Traum ist, wird es dunkel.
Also, auf geht's Hawai'i, erste Bilder sind auch online:
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Diamond Head Crater [Oahu - Hawaii]
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Makapu'u Point [Oahu - Hawaii]
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Manoa Falls [Oahu - Hawaii]
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Tantalus Drive - Pu'u Ulaka'a State Park [Oahu - Hawaii]