These boots are made for walking – 100.000 Schritte durch New York City

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    Oops sorry

    Was ist das Gelbe? Pistazienkuchen?

    Ich dachte mir gerade: hä, ich hab doch geschrieben dass wir in der Magnolia Bakery waren und noch ein Pistazienküchlein gekauft haben.

    Da sehe ich, dass der komplette Text fehlt :giggle::unsure:

    Irgendwie mag mich diese Forumstechnik aktuell nicht, ich kann nur ein Bild nach dem anderen hochladen, manche mobbt es einfach komplett weg, etc.


    So hier noch der Text und evtl. die gemobbten Fotos






    So dann wollen wir den dritten Tag mal zuende bringen und quasi Bergfest feiern.
    Ich muss mich auch für die langen Pausen entschuldigen, aktuell haben wir einiges zu organisieren usw.
    Unf für falsche oder fehlende Buchstaben - gestern hab ich einen Pudding auf meine Tastatur geschüttet und die findet das so richtig doof und macht nicht alles was sie soll.

    Ich habe Roland noch vom Pepsi Schild erzählt, dass ja auch in Laufweite ist, aber er wollte nicht hingehen. Und da es mir nicht wirklich gut ging habe ich auch keinen Protest eingelegt. Außerdem muss man sich ja auch immer was fürs nächste Mal übriglassen. Dadurch dass wir ja schon ab dem ersten Tag alle Pläne umbauen mussten haben wir es leider auch nicht geschafft mit der Seilbahn auf die Roosevelt Island zu fahren. Es stand zwar an einem anderen Tag noch zur Auswahl, aber da war ich einfach zu kaputt.

    Wir sind schließlich dann schließlich ca. 10 Minuten zu einer Metro gelaufen (aus irgendeinem Grund hatte ich eine Abneigung gegen Fähren entwickelt). Die Gegend durch die wir gelaufen sind hat mir aber nicht so gefallen, ich habe auch keine Fotos gemacht. Ich habe mich jetzt nicht unwohl gefühlt (also in dem Sinn dass komische Gestalten unterwegs waren), aber ich fand die Gegend auch nicht hübsch. Allerdings waren wir noch in einem Laden der Biersorten aus aller Welt hatte und ganz viele verschiedene Wasser mit Geschmack zu vernünftigen Preisen. Und Twinkies. Sehr zum Leidwesen von Roland, den ich dann vollgepackt habe. In Manhattan an den Straßenständen kostet eine kleine Flasche nämlich 2-3 USD.

    Wie gesagt sollte es heute endlich auf das TOTR gehen und morgen dann aufs Empi. Wenn man nur 5 Tage da ist und auf 3 Türme will muss man gut planen. Also haben wir uns mit der U-Bahn angenähert und sind den restlichen Weg dann gelaufen. Übrigens haben wir uns für Nachtbilder noch extra so einen Fotosack gekauft, weil man ja kein Stativ mit hochnehmen darf. Ich verrate hier bereits, dass er auf dem Empi nichts genutzt hat.

    Bis zum Sonnenuntergang war es noch ein bisschen hin, also haben wir uns vor dem Rockefeller Center noch auf die Steine gesetzt und die vorbeilaufenden Leute beobachtet. Hier bin ich dann auch auf das Thema „Mode oder Schlafanzug?“ gekommen. Ihr könnt euch nicht vorstellen was das so alles vorbeigelaufen ist. Flanell-Zweiteiler in hellblau über und über mit weißen Punkten. Ein Oversized-Kartoffelsack-Jumpsuit mit Mini-Teddy-Druck. Wie gesagt, ich war viel zu baff oder in Schockstarre daher habe ich leider keine Fotos.

    Beim Rumsitzen haben wir uns Zeit gelassen, denn erstens weiß ich aus dem Forum ja, dass man beim Empi eeeeewig anstehen muss, beim TOTR sagt man aber „schwupps“ und schon ist man oben, zu Hochzeiten ist da maximal ein minimales Schlängchen bzw. Räupchen. Und zweitens kann man sich oben nicht hinsetzen und wenn ich eins nicht kann, dann auf einer Stelle stehen. Da tut mir innerhalb von 5-10 Minuten alles weh.

    Ja, also, dazu muss ich sagen: falsch und fast falsch. Oder nur fast richtig für die Optimisten unter uns. Es mag schon sein, dass man normalerweise recht fix hochkommt. Nur, die letzten drei Tage war nix mit Sonnenuntergang und guter Sicht, d.h. die ganzen anderen 5-Tages-Touristen, die zwei Tage vor uns angekommen sind, die mussten heute rauf. Denn morgen müssen sie aufs Empi. Jeder weiß schließlich: erst TOTR, dann Empi, dann OWO. Wir ließen uns also ein bisschen Zeit bis wir zum Ticketschalter mussten – und dort traf uns fast der Schlag. Der Sonnenuntergang war denke ich so gegen 19.30, um 18 Uhr sind wir ungefähr los. Und dort waren neben der Schlange viele TOTR-Mitarbeiter die jeden genervt anschrien, dass die früheste Auffahrt heute um 23.00 Uhr ist.

    Mmh, da müsste dann selbst die langsamste Sonne schon lange weg sein … Was nun? Nun, wir hatten ja noch ein paar Tage übrig, also alles wieder einen Tag nach hinten. Ab in die ewig lange Schlange, dort wurden wir noch mehrmals gefragt ob wir sicher seien, heute könne man erst um 23 Uhr hoch. Wir haben immer gesagt, dass wir das wissen aber Tickets für morgen wollen und uns jetzt dafür anstellen müssen. Was anderes hatten wir eh nicht vor, nochmal zurück nach Long Island wollten wir nicht und das TOTR lag auch morgen nicht auf dem Tagsüber-Weg, geschweige denn dass Zeit zum Anstehen eingeplant war. Wir würden die Abendplanung nur wieder verschieben müssen. Wir standen ca. eine dreiviertel Stunde an, gegen Ende sogar in sowas wie einer Express Line weil wir zumindest schon einen Voucher hatten. Der Dame an der Theke sagten wir dann dass wir morgen zum Sunset oben sein wollen, auch hierfür war das Kontingent schon begrenzt, aber wir haben noch eine ganz gute Hochfahrzeit erwischt. Am nächsten Tag war die Schlange übrigens nicht so lang, direkt hoch wäre man zwar wohl auch nicht gekommen, aber es scheint schon auch damit zu tun gehabt haben, dass es nicht mehr der erste Sonnenuntergang nach schlechtem Wetter war. Aufs TOTR hoch und runter haben wir übrigens jeweils länger gebraucht als aufs Empi.

    Nachdem wir unsere Karten hatten sind wir dort direkt noch zu Pret A Manger gegangen und haben eine Kleinigkeit gegessen. Sehr, sehr lecker. Ich hatte mir ja ursprünglich einen Panda Express rausgeschrieben, aber das war mir erst einmal vergangen. Wir haben uns auf den Weg zur Metro gemacht und die Gelegenheit ergriffen und noch einmal mit Banana Pudding und einem sehr leckeren Pistazientörtchen einzudecken.

    In der Nähe war eine Metro-Station, Roland sagte aber, wenn wir zu einer anderen Linie laufen, müssen wir danach nur noch 3 Minuten zum Hotel laufen. Stimmt schon eigentlich. Nur wenn man den falschen Ausgang nimmt, weil der Pfeil fürs Memorial sowohl nach rechts als auch nach links zeigt und dann auch noch Straßen gesperrt sind und Häuser einfach im Weg stehen, naja, dann werden aus 3 Minuten 15 und aus einer erkälteten und müden Bine wird eine extrem angepisste und motzige Bine. Jackfruit, du kannst da ja mitreden, oder? Ich glaube Roland schlägt so schnell keine alternativen Metrolinien mehr vor.

    Als kleines Betthupferl gab es für mich noch ein bisschen Bananapudding und mindestens eine halbe Flasche Augentropfen. Meine Augen waren so abartig rot und haben gejuckt, ich hätte ohne Maske in einem Zombiefilm mitspielen können. Ich musste immer wieder nachtropfen, bis ich dann irgendwann eingeschlafen bin.


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    Tag 4: Morgengymnastik mal anders

    So ihr lieben, lasst uns frisch (das sehen wir gleich), fromm (aber klar), fröhlich (ja schon, aber) und frei (das bin ich noch, allerdings planen wir aktuell unsere Hochzeit, das wars dann mit der Freiheit ...) - woher kommt dieser Spruch eigentlich - in unseren 4. Tag in NYC starten. Ich darf verraten, es geht heute weit runter und hoch hinaus).

    Verzögerungen im Bericht sind eben jener Freiheit geschuldet.

    Achtung, es folgt wieder ein Textmonster:

    Der nächste Tag sollte eigentlich der Tag mit den meisten Schritten werden, aber die Erkältung hat mich jetzt richtig niedergerafft, sodass Roland ein paar Sachen ohne mich machen musste. Am Morgen wollten wir jedoch zuerst zu einem Supermarkt. Ich hatte mir ein paar Sachen aufgeschrieben, die ich gerne mit nach Deutschland nehmen möchte, da es sie hier nicht gibt. Zum Beispiel die allerbeste Frischaltefolie der Welt: Glade Press n Seal - wenn ihr die nicht kennt habt ihr echt was verpasst. Und Almond M&Ms, Hershey’s Fudge, Cinnamon Floss, Oreos in allen möglichen Sorten, Cheddar Pringles (warum gibt es die nicht in Deutschland), Raisin Bagels, Reeses Peanutbutter Cornflakes, … Ich denke jeder hier im Forum hat so Must-Haves ;). Dafür hatten wir ja noch 2 Extra-Koffer (SQ macht es möglich) dabei. Die Preise haben mir dann aber doch ein bisschen den Spaß verdorben und der Target bei uns in Hotelnähe war auch nicht wirklich gut sortiert.

    Wir sind also aufgestanden, haben Banana Pudding gefuttert und ich bin schnell unter die Dusche gehüpft. Als ich gerade dabei war mich anzuziehen geht in unserem Zimmer plötzlich der Alarm los. Ich bin total erschrocken. Erst dachte ich, dass es ein Fehlalarm ist und wir aus Versehen den ausgelöst hätten (legendär ist meine verbrannte Waffel in aller Hergottsfrühe und dass wir es nicht geschafft haben den Rauchmelder auszumachen). Roland ist auf den Flur und hat da rausgefunden, dass der Feueralarm in allen Zimmern und Fluren ausgelöst wurde. Ach du Schreck! Also schnell in die restlichen Klamotten geschlüpft, Rucksack (der zum Glück schon gepackt an der Tür lag) geschnappt und auf zum Aufzug.

    Moment einmal … Aufzug? Man darf ja gar nicht mit dem Aufzug fahren wenn es brennt. :confused::tired:

    Erinnert ihr euch, dass uns das Mädchen an der Rezeption gefragt hat ob wir lieber weiter oben oder unten unser Zimmer hätten? Und ich noch meinte, je höher desto besser? Ja also, das finde ich gerade nicht. Also ab ins Treppenhaus uns im Gänsemarsch mit allen schnuckelige 18 Stockwerke immer schön im Viereck nach unten laufen. Als wir so im zweiten oder dritten Stock waren kam eine unverständliche Durchsage. Es klang zwar nach „no fire“, aber der Alarm ging weiter. Als wir endlich unten auf der Straße waren haben meine Beine so richtig gezittert. Während man runterläuft ist man glaube ich so voll Adrenalin, dass es einem gar nicht auffällt, dass man nicht an 18 Stockwerke gewohnt ist. Und auch nicht mehr die jüngste …

    Na jedenfalls kamen immer mehr Menschen aus dem Hotel über den Notausgang, keiner wusste was los ist und alle schauten etwas bang nach oben. Und da war es wieder, dieses mulmige Gefühl. Denn Menschen, die an diesem Ort bang an einem Hochhaus hochschaute weckten schon Assoziationen und so ein Bild wollte ich an diesem Ort nie mehr sehen. Ein Police Officer kam zu uns und fragte, was denn los ist, aber wir konnten auch nur sagen, dass es eben diesen Alarm gab. Wir wissen bis heute nicht genau was es war, an der Rezeption meinten sie später, jemand hätte etwas ausprobiert. Es dauerte echt ewig (ca. 20-30 Minuten) bis die Feuerwehr kam (weiß nicht ob die gerufen wurde oder ob der Alarm an so einem System dranhängt und die automatisch kommen. Wobei ich es nur so kenne, dass dann erstmal angerufen und nachgefragt wird). Das war ein bisschen seltsam, da die Ladder 10 ja direkt um die Ecke war.

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    Nachdem wir da eine gefühlte Ewigkeit rumstanden aber nichts passiert ist und wir auch keine weiteren Informationen bekommen haben sind wir Richtung Target gelaufen. Unsere Wetterfahne zeigte strahlendblauen Himmel mit perfekter Sicht.

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    So kann das wettertechnisch gerne weitergehen. Da es noch recht früh war waren kaum Menschen an den Pools. Dafür aber ein Mann, der bei einem Namen ein Foto aufstellte und ein Halstuch und Blumen. Wir dachten, dass es ein Angehöriger ist und wollten nicht stören. Eine andere Gruppe ist dann aber hingegangen und hat ihn angesprochen und mit ihnen hat er sich dann eine ganze Weile unterhalten und ihnen die Geschichte von dem Verstorbenen erzählt. Er schien Fragen gegenüber sehr offen zu sein. Ob er auch ein Angehöriger war wissen wir immer noch nicht (aber das Erzählen ging ihm schon nah), aber er gehörte auf jeden Fall zu dem Museum dass die Walking Tours durchführt. So eine Tour wollte ich eigentlich machen aber das Museum ist irgendwie umgezogen und in unserer Woche gab es keine Touren. Oder so. So ganz wusste der Junge, den sie im alten Büro abgestellt hatten, auch nicht Bescheid.


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    Tag 4: Neue Sichtweisen

    Als nächstes kamen wir wieder am Oculus vorbei, diesmal jedoch an seinem Popo. Oder Rücken. Nach dem Motto „Auch ein Rücken kann entzücken“ präsentierte er sich hier von einer interessanten Perspektive.

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    So gefällt er mir irgendwie besser. Hier blitzte auch immer mal wieder eins der glaube ich neueren Hochhäuser hervor, welches mich spontan an die Mischung aus einem Dönerspieß und einem Duplo- oder Legoturm für Erwachsene erinnert hat – den Dönerspieß haben die Hamburger meiner Meinung nach aber besser hinbekommen.

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    Auf dem Weg kamen wir dann an einem etwas versteckterem Denkmal bzw. Brunnen für die Überlebenden von 9/11 vorbei. An sich finde ich ihn schön, das rot ist auch mal etwas anderes, nur erinnert mich das Ganze an diese Luftballonfiguren welche die Clowns in der Fußgängerzone für die Kinder machen. Oder Riesenkaffebohnen mit einem Minidonut drauf.

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    (Mmh, ich hab gerade nachgeschaut, es heißt tatsächlich Red Balloon Flower. Der Minidonut ist der Blütenstempel. Einer der seltenen Augenblicke in denen ich Kunst direkt mal erkannt habe. Jetzt müsst ihr mich aber auch loben! Das passier nicht oft. Lynett, den ein oder anderen Picasso hätte ich auch hinbekommen, wenn ich denn überhaupt auf die Idee gekommen wäre. Ich hab schon immer in der Schule erstmal abgewartet was die anderen so malen und das schönste dann einfach abgemalt). Der Brunnen wurde gerade penibelst von einem Mann mit Hochdruckreiniger gereinigt. Für uns ging er kurz aus dem Weg – sehr nett von ihm! Als wir wieder zurück kamen war er immer noch da.
     
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    Tag 3 (? jetzt bin ich verwirrt - gleicher Tag halt): St. Paul's Chapel

    OT an:
    Seit heute haben wir Eheringe - whoohooo! Also sie bestellt, die kommen Ende Oktober. Und Einladungskarten.
    OT aus.


    Wir sind zum Hotel zurückgelaufen. Mittlerweile durfte man wieder rein und daher haben wir die Chance genutzt unsere Einkäufe hoch zu bringen. Nach einem kurzen Ausruhen sind wir losgelaufen. Heute standen Downtown, Chinatown und die Gegend drumrum auf dem Plan.

    Unser erster Stop war die St. Paul’s Chapel. Obwohl in der Nähe der Zwillingstürme (ich glaube so 500 Meter entfernt) befindet sie sich nicht im direkten Einsturzbereich und trotz dass sie auch von der dicken Staubschicht bedeckt war ist keine einzige Scheibe zerbrochen. Das wurde schon als Wunder betrachtet. Die Kirche diente schnell als Versorgungs- und Ruhebereich für alle Helfer und auch die Angehörigen der Opfer brachten viele Blumen, Erinnerungsgegenstände, etc. Diese wurden dort auch lange aufgehoben und ausgestellt, mittlerweile wurde aber fast alles wieder weggeräumt.
    Jetzt ist es zumindest in unseren Augen wieder eine ganz normale, wenn nicht sogar im Vergleich zu anderen recht langweilige Kirche. Ein paar „Erinnerungsstücke“ gibt es aber dennoch, zum Beispiel ein Kreuz und eine Glocke.

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    Tag X (ich lass das mit den Tagen jetzt einfach): City Hall Park

    Wir liefen ein paar Schritte weiter, am Woolworth Building vorbei. Dessen an sich recht hübsche Dach und die Türmchen ums Dach rum wurden leider gerade renoviert, weshalb ich das Gebäude beim Fotografieren anscheinend rigoros geköpft habe. Von innen haben wir es nicht angeschaut, ich glaube da muss man auch vorher eine Tour reservieren.

    Weiter ging es zum City Hall Park, wo Roland unter anderem seinen ersten Hot Dog, oder eine Art missratene Form davon für wahnsinnig viel Geld (er hat ihn nicht verstanden und weiß nicht, ob das Ding 8 Dollar gekostet hat oder der Mann ihm aus Versehen zu wenig rausgegeben hat) gegessen hat. Ich weiß gar nicht ob es ihm geschmeckt hat, eine Offenbarung war es jedenfalls nicht. Er hat dann glaub ich auch nur noch einmal einen gegessen. Oder sogar gar keinen mehr.

    An der Ecke stand auch einer der vielen Food-Trucks, hier einer mit Softeis. Ich habe später mal ein Shake von einem gekauft und das war lecker. Verhungern und verdursten wird man in dieser Stadt auf jeden Fall nicht.

    Der City Hall Park hat mir sehr gut gefallen, weil es ein bisschen windig war und man dauernd in einem rosa Blütenregen saß. Und mitten im Blütenregenbett stand auch noch eine Bank. Juhu! Eine Pause tut gut, meine Nase war komplett dicht und ich hatte leichtes Fieber. Insgesamt sollte es heute ein Bankhopping werden. (Diese Kirschen, sind das Zierkirschen oder können sich die New Yorker im Sommer den Bauch mit Kirschen vollschlagen? Ich liebe Kirschen ja abgöttisch, ich muss in den 3-4 Wochen immer den Jahresvorrat reinfuttern. Gut dass ich im Kirschanbaugebiet wohne).

    Dort gibt es ausserdem einen hübschen Brunnen mit schönen Lampen – ich mag so alte Lampen gerne und über den Bäumen blitzen immer wieder schöne Gebäude durch, u.a. das besagte Woolworth Building, das Tweed Courthouse oder auch die New York City Hall. Die hätte ich mir gerne näher angeschaut, aber sie war von allen Seiten abgezäunt. Die City Hall Station soll auch sehr schön sein, wir haben leider nur die unspektakulären Eingänge gefunden und recht schnell die Lust an der Schnitzeljagd verloren.

    Ein weiteres interessantes und recht neues Gebäude ist 8 Spruce Street New York by Gehry, dessen futuristisch-verspieltes (ha, ich kann Werbetexter werden!) Design, das einem bei ganz genauem Hinsehen an eine verbeulte Blechbüchse erinnert hat (si tacuisses Sabine, si tacuisses … Werbetexter ... mansisses(?). Puh, helft mir mit der Endung, neee ist Nominativ, darf so bleiben oder? Ach schon wieder: si tacuisses … *g*) uns sehr gut gefallen hat. Also nochmal und ohne Reingequatsche: Si tacuisses Werbetexter mansisses.

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    Gangs of New York :)

    Wir liefen Richtung Brooklyn Bridge und kamen an einer „Gang“ vorbei, die dort Breakdance tanzten und eine kleine Show machten. Das sah gut aus, daher sind wir stehengeblieben und haben zugeschaut. Also zumindest ich habe zugeschaut J Ich habe auch ein Video gemacht, leider hatte ich erst die falsche Einstellung und daher ist es extrem überblendet. Ich habe es so gut wie möglich bearbeitet, es ist aber schon etwas weiter von perfekt entfernt als es mir lieb ist. Aber ich denke dennoch, dass es sich lohnt zuzuschauen.

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    Auf dem Weg nach Chinatown

    So, meine Mama hat sich beschwert, dass es hier immer so lange Wartepausen gibt. Eigentlich wollte ich Chinatown und Little Italy in einem Aufwasch machen, aber dann gibts jetzt eben nur Teil 1 davon.


    Anschließend liefen wir am Tweed Courthouse und dem New York County Surpreme Court (der ist aus diversen Filmen und Serien ja recht bekannt, vor allem Law&Order, der Pate) sowie weiteren kleinen Parks und Pärkchen mit schönen Kirschbäumen vorbei Richtung Chinatown und unterhielten uns.

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    Plötzlich sagte jemand von hinten „Franken hört man aber auch überall raus!“. Jaja, wir Franken stecken einfach überall, auch hier im Forum findet man uns ja so manchmal, und ich habe gerade ein bisschen Angst aufzufliegen. Die Familie fragte uns nämlich woher wir genau kommen und da viele außerhalb Frankens Fürth nicht kennen, nenne ich immer die nächstgrößere Stadt, nämlich Nürnberg. Und was kam als Antwort (von den Oberfranken, wie wir dann rausgefunden haben, die hatten aber keinen Dialekt): „Na Gott sei Dank nicht aus Fürth!“. Öhm, ja … , wir haben dazu dann mal nichts mehr gesagt. Nürnberg und Fürth sind so wie Köln und Düsseldorf oder HSV und St. Pauli (Team St. Pauli, yeah!).

    Unser nächster Weg führte uns quer durch Chinatown zur Original China Town Ice Cream Factory. Aus unserer Erfahrung mit den recht kleinen Scoops von der Brookly Ice Cream Factory wollten wir lernen und haben uns daher für drei oder vier Scoops entschieden. Da diese auch günstiger waren dachten wir, dass sie auch recht klein sind. Und dann haut der nette Verkäufer uns richtige Monsterbollern in einen großen Becher. Oje …
    Ich nehme mal vorweg, das Eis war lecker, aber wir konnten es nicht aufessen, weil mir recht schnell und Roland dann auch irgendwann mal übel wurde. Schon in San Francisco und in Melbourne habe ich festgestellt, dass China Towns einfach nicht meine Welt sind und auch in New York hat sich das bestätigt. Es ist mir einfach zu viel Gewusel, zu viel komisches Zeugs und so weiter. Vor allem aber zu viel Gewusel.

    Außerdem ging es mir mittlerweile echt schlecht, ich war so richtig fertig mit der Welt. Ich wollte nur noch weg (deswegen gibt es auch kaum Fotos) und so eilten wir ans obere Ende der Straße, wo wir das vielbesagte Licht am Ende des Tunnels erhofften.
    Nun ja, am Ende des Tunnels fand eine riesen Open Air Karaoke Party statt und es war noch voller. Ich mag asiatische Musik schon nicht wenn die Singenden auch singen können, aber die Omas und Opas aus den nahem Altersheim (oder so) und die anderen Sänger konnten es sowas von definitiv nicht! Die brachten mich wirklich sehr nahe an einen Nervenzusammenbruch und ich wurde auch ein bisschen aggressiv. Ich wollte mich einfach nur noch wo hinsetzen wo Ruhe ist, aber Ruhe war nicht zu finden und ein Sitzplatz auch nicht. Verzweifelt setzen wir uns dann auf eine Art Steinleitplanke in der Nähe der Confuzius Plaza. Hinlaufen konnte und wollte ich dort aber nicht mehr. Deshalb gibt es auch nur ein Foto aus der Ferne.

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    China Town und Little Itlay

    Nachdem ich mich etwas erholt hatte wagten wir uns zwangsläufig wieder nach China Town, weil wir nach Little Italy wollten. Ich habe ja das Gefühl, dass dieses so langsam von China Town verschlungen wird. Aber ein bisschen ist noch übrig und das sah sehr nett aus. Wenn abends die Lichter an sind ist es bestimmt noch netter und essen kann man sicherlich auch gut. Wir hatten aber immer noch genug vom Eis.

    Wir sind ein bisschen rumgelaufen, weil ich mir die tollen Graffiti anschauen wollte. Aber entweder sind die Weg, ich habe am falschen Ort gesucht oder ich bin extrem blind, denn gefunden habe ich nur zwei. Mein Lieblingsgraffiti blieb verschollen. Ich habe auch in einem Restauranr gefragt, aber die hatten entweder noch nie erwas davon gehört oder wollten einfach nicht helfen (seiner Miene nach zu urteilen eher das zweite). Aber ich habe zumindest noch ein paar andere Fotos gemacht.

    Es gibt vor allem um die Mulberry Street rum viele interessante kleine Geschäfte und die Tatsache dass ich immer nur kurz reingelugt und überhaupt nichts gekauft habe zeigt deutlich dass ich echt krank war. Noch während der Durchquerung von China Town sind wir an vielen Obstläden vorbeigekommen. Dort gab es auch Erdnüsse und mir ist zum Glück wieder eingefallen, dass ich gelesen habe dass man im Central Park Eichhörchen füttern kann. Also haben wir uns in einem dieser Läden wirklich günstig mit ein paar Erdnüssen und Wasser eingedeckt.

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    China Town und Little Italy

    Nun war es Zeit für ein Mittagessen. Kurz hatte ich überlegt in Little Italy etwas zu essen, aber da wir heute noch Greenwich und die Bleeker Street sowie den Washington Square Park erobern wollten sind wir doch dem Tipp aus dem Forum gefolgt und zu Pauls Da Burger Joint (131 2nd Ave, New York). Und es hat sich gelohnt, es war wirklich sehr lecker. Man sollte sich nicht von der Innenausstattung abschrecken lassen, das hat dann schon bisschen was von speckiger Eckkneipe. Und das Klo sollte man auch vermeiden. Aber es ist viel, es ist lecker, die Bedienung ist sehr herzlich und es ist weit weg von Touri-Falle. Ich hatte einen Burger und Roland ein Philly Cheese Steak. Sein erstes. Ich glaube es wird nicht sein letztes sein (y).

    Wir sind dann Richtung Washington Square Park gelaufen, ich kann mich erinnern, dass ich das Viertel ganz nett fand, aber ich habe fast keine Fotos gemacht. An einem Platz haben wir wieder eine kleine Pause eingelegt (ich fühlte mich an dem Tag wie mindestens 115) und obwohl Roland direkt neben mir saß kam ein Typ und meinte, dass ich mit meinem gelben Shirt das hübscheste Mädchen bin, dass er je gesehen hat und ob ich nicht Lust habe mich mit ihm zu treffen. Ich habe gesagt, dass ich einen Freund habe und er meinte das sei ja typisch. Nett war es ja.
    Roland hat dann gefragt was er wollte und es dann aber nur mit einem Schulterzucken quittiert. Nicht nett! Das nächste Mal gehe ich mit, jawoll!

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    Im Washington Square Park angekommen habe ich mir eine freie Bank gesucht und Roland hat sich alleine umgesehen. Ich konnte einfach absolut nicht mehr.
    Im Park hab ich ein Eichhörnchen gesehen und ich dachte mir, vielleicht will es ja eine Nuss. Es wollte und hat diese sogar aus der Hand gefuttert. Es kam recht schnell eine ganze Eichhörnchenfamilie und ich habe die ein bisschen gefüttert.
    Beim R**ausgehen aus dem Park habe ich gesehen, dass man das nicht darf. Auweia. In den restlichen Parks habe ich dann immer auf die Schilder geschaut. So jetzt müsst ihr ein paar Squirrel-Fotos ertragen.

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    NYC04-128 Washington Square Park 1.jpg

    NYC04-125 Washington Square Park 1.jpg

    NYC04-119 Washington Square Park 1.jpg

    NYC04-129 Washington Square Park 1.jpg

    NYC04-131 Washington Square Park 1.jpg
     
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    Washington Square Park

    Roland habe ich ein Rätsel aufgegeben, er sollte ein Haus aus einem seiner Lieblingsfilme suchen. Irgendwann kam er wieder, er hätte es nicht gefunden und es kann nicht sein, weil nirgendwo ein Schild steht. Ich hab ihm gesagt dass die Besitzer bestimmt kein Schild anbringen wollen und ihm doch noch die Hausnummer gesagt (11). Hier ein Beweisfoto:

    NYC04-149 Washington Square Park 1.jpg


    NYC04-152 Washington Square Park 1.jpg


    Für alle die es nicht erkennen, Will Smith wohnt hier in „I am Legend“.

    Roland hat sich dann den Washington Square Park noch weiter angeschaut, ich mir am Ende auch und ich muss sagen, das ist eigentlich mein Lieblingspark gewesen. Hier sind viele Künstler, es ist immer was los, er ist toll angelegt und man kann super Leute beobachten. So hat Roland zum Beispiel noch ein Video von einem Musiker gemacht, leider sind die Nebengeräusche sehr deutlich zu hören.


    Und es kam ein Riesenschwarm Jugendlicher auf ihren Fahrrädern durch den Park geflitzt, diese haben wir später auch noch einmal gesehen.


    NYC04-147 Washington Square Park 1.jpg

    Hier die Fotos von diesem wuseligen aber schönen Park:

    NYC04-136 Washington Square Park 1.jpg

    NYC04-138 Washington Square Park 1.jpg

    NYC04-139 Washington Square Park 1.jpg

    NYC04-142 Washington Square Park 1.jpg

    NYC04-151 Washington Square Park 1.jpg

    NYC04-154 Washington Square Park 1.jpg
     
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    TOTR wir kommen

    Ah , okay, es ist nur ein Video pro Post erlaubt … hier also nochmal die Fahrradgang:


    Es war mittlerweile später Nachmittag und deshalb haben wir uns auf den Weg zum TOTR gemacht. Nebenbei habe ich noch ein paar Fotos gemacht.


    NYC04-158 1.jpg

    NYC04-157 1.jpg

    NYC04-159 1.jpg

    NYC04-161 1.jpg

    NYC04-164 1.jpg

    Eine echte Fälschung haben wir auch noch gefunden (davon gibt es ein paar):

    NYC04-162 Fake Flatiron 1.jpg
     
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    TOTR 1

    Etwas später war es soweit, wir durften an allen Wartenden vorbei zum Aufzug, Aufzug ein Stock hochfahren, jemand hinterherlaufen, durch die Kontrollen, Foto machen oder sich vorbeischleichen, jemand hinterherlaufen, Aufzug fahren und schon (naja) waren wir auf dem TOTR. Was für eine Aussicht!

    Wir sind mit der Rolltreppe ganz hoch, die einzige Möglichkeit ohne Glaswand zu fotografieren, jedoch waren dort alle Sichtplätze schon belegt. Also wieder ein Stückel runter (aus irgendeinem Grund haben wir später vergessen dass man hoch kann, dann wären die Nachtfotos evtl. besser geworden), eine sehr gute Position zwischen zwei Plexiglasscheiben direkt vor dem Empi gesucht, Kameraschlaufe drei Mal um den Arm gewickelt, Kamera durch die Spalte zwischen den Scheiben gezwängt (haha mit meiner geht es, viele haben verzweifelt versucht es nachzumachen) und Foto machend auf den Sonnenuntergang und die Abenddämmerung gewartet.

    Ab und zu hat einer von uns seine Position verlassen und ist einmal in alle Richtungen gelaufen um auch mal die anderen Richtungen zu suchen, aber der Blick Richtung Empi ist einfach unbezahlbar. Deshalb werde ihr es jetzt überproportional oft sehen.

    Insgesamt kommt jetzt das eine oder andere Bildchen. Und ich habe sehr sehr sehr aussortiert!
    Ich habe die Fotos bis Anfang Sonneuntergang fertig, der Rest folgt hoffentlich bis zum Wochenende.


    NYC04-166 TOTR 1.jpg

    NYC04-174 TOTR 1.jpg

    NYC04-180 TOTR 1.jpg

    NYC04-177 TOTR 1.jpg

    Die Pommes
    NYC04-181 TOTR 1.jpg


    NYC04-184 TOTR 1.jpg

    NYC04-201 TOTR 1.jpg

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    TOTR bei Sonnenuntergang

    So, damit ihr (also Mama, mein ständig erhobener Zeigefinger) nicht so lange warten müsst, hier die Bilder vom Sonnenuntergang. Die Nachtbilder sind in Arbeit ...

    Da wir 2 Kameras hatten kann die zeitliche Abfolge etwas durcheinander sein.

    NYC04-214 TOTR 1.jpg

    NYC04-215 TOTR 1.jpg

    NYC04-232 TOTR 1.jpg

    NYC04-240 TOTR 1.jpg

    NYC04-248 TOTR 1.jpg

    NYC04-251 TOTR 1.jpg

    NYC04-253 TOTR 1.jpg

    NYC04-261 TOTR 1.jpg
     
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    TOTR im Dunkeln

    Also wenn der Bericht irgendwann fertig wird habt ihr es Mama zu verdanken, sie hat nämlich schon wieder geschimpft.
    Ich hab aber eine gute Ausrede, ich hab nämlich überlegt ob die Hochzeitsreise statt nach Florida evtl. nach Südafrika gehen soll und das wäre schon im Mäzu und ich hab mal ger keinen Plan und muss jetzt Reiseberichte lesen, denn eins ist klar, wenn dann wird es ein Roadtrip.

    Also wenn jemand südafrikaerfahren ist ...

    Na gut, machen wir Tag X fertig!



    Roland hat das mit dem Warten bis es dunkel wird irgendwann zu lange gedauert, deswegen meinte er, er setzt sich oben (für mich bedeutet das die Etage in der wir uns befinden) irgendwo hin. Als ich mit Fotografieren fertig war bin ich 3 Runden gelaufen – kein Roland. Ich habe mich auf eine Bank gesetzt in der Hoffnung, dass er irgendwann vorbeikommt – kein Roland. Wieder Runden gelaufen – Roland bleib verschollen. Und ich hatte kein Handy um ihn anzurufen (da er grundsätzlich ohne Internet keine 5 Minuten überleben kann, er aber wichtige Anrufe aus Deutschland erwartete, hatte er meins auch dabei, denn ich hatte die USA SIM). Und auch kein Geld einstecken, keine Hotelkarte, keine Metrocard – nichts.

    Irgendwann bin ich dann einen Stock tiefer im geschlossenen Bereich. Und da saß er dann friedlich vor sich hinschauend. Der Frieden war dann kurzzeitig schnell vorbei. Ich habe ihn nochmal gezwungen eine weitere Fotosession einzulegen und dann mussten wir uns ewig anstellen bis wir runter fahren durften.

    Ursprünglich wollten wir uns noch die „Mainzelmännchen“ in der 14th St/ 8th Ave Station anschauen, aber hierfür waren wir mittlerweile viel zu müde. Wir haben im Vorbeilaufen noch ein paar Fotos gemacht (also von der Gegend, nicht den Exil-Mainzelmännchen), natürlich durfte unser Kompass-Wetterfähnchen dabei nicht fehlen. Ein Hotel am OWO ist schon praktisch, da man es fast immer sieht kann man sich nicht auf dem Weg dahin verlaufen. (Anders als in Köln, als unser Lehrer meinte unsere Jugendherberge findet man, indem man den Dom im Rücken hat – wir waren da wohlgemerkt gerade auf der Domplatte).

    NYC04-267 TOTR 1.jpg

    NYC04-269 TOTR 1.jpg

    NYC04-272 TOTR 1.jpg

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    NYC04-276 TOTR 2.jpg

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    NYC04-280 TOTR 2.jpg
     
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    Eine Bottsfahrt die ist lu....ftig. Arschkalt um genau zu sein

    Heute geht es sogar mal freiwillig weiter, so! Dafür hab ich den Rest der Woche Hochzeitsferien.

    Micha kann man übrigens leider nicht anschreiben :(



    So, los gehts aufs Wasser. Mit Umwegen. Ich schaffs aber nicht in einem Aufwasch, eher so in drei evtl.


    Am nächsten Tag hatte sich das Wetter deutlich verschlechtert, es war grau, regnerisch und richtig kühl. Daher gibt es auch kein Foto von unserer griesgrämigen Wetterfahne, sondern nur ein Foto von einem Denkmal. Was mich in der Gegend vom Ground Zero richtig genervt hat sind diese elendigen Verkäufer, die einen dauernd anquatschen und sogar verfolgen um irgendwas zu erklären oder Booklets zu verkaufen. Aus diesem Anschlag Geld zu machen kotzt mich richtig an.
    Ich hätte auch das Museum kostenlos oder mit freiwilliger Spende gemacht. Statistiken zeigen, dass die Leute dann tendenziell mehr geben als der Eintritt kostet. Wobei ich beim Museum nicht weiß, ob die nicht Hinterbliebene und Opfer unterstützen, das wäre dann ja okay. Aber auch dann würden die Menschen so auch Geld geben.


    Anschließend haben wir uns auf den Weg zu unserer Cruise gemacht, welche eigentlich die große Runde einmal rund um Manhattan machen sollte. Aber irgendwie war Ebbe oder Hochwasser, das Schiff kam jedenfalls irgendwo nicht durch. Um genau zu sein, es kam nicht bis zum Yankees Stadium. Sind doch die Yankees oder? (Ah, ich oute mich mal als nicht US-Sport affin).

    Wir haben uns also auf den Weg gemacht, am Port Authority Bus Terminal mussten wir aus bzw. umsteigen. Also mit einem Bus weiterfahren oder eben laufen. Dort haben wir kurz die Orientierung verloren und schon stand ein netter hilfsbereiter NYer zur Verfügung. Nur der wollte uns leider zurück zum Battery Park schicken und insistierte darauf. Der wollte mir einfach nicht glauben und hätte uns fast bis zur Ubahn geleitet, damit wir auch ja einsteigen. Gerettet hat uns eine andere Hilfesuchende, die er schnell zwischenschob. Wir nutzten unserer Chance zur Flucht, täuschten in Richtung Ubahn an, wechselten zweimal quer und machten dann einen großen Bogen zurück um unseren Fast-Retter und entflohen nach draußen. Puh!

    Wir sind dann zu Fuß Richtung Schiffchen gegangen, ist ja eigentlich nur gerade aus, und man kann maximal in die falsche Richtung laufen, aber dann meckert Frau Google (wir haben da zwei verschiedenen Damen drin, die eine ist so ein bisschen Domina-mäßig drauf, die andere spricht alles leicht französisch aus) irgendwann. Auf dem Weg kamen wir an einem asiatischen Herrn vorbei, der einen Namen (in unserem Fall den des allerallleralllerallerallersüßesten Jungen (Baby darf ich ja nicht mehr sagen, er ist ja schon eineinhalb!) der Welt, Yannick, dem Sohn meiner besten Freundin) auf einen Bogen in bunten künstlerischen Buchstaben malt. Aus den jeweiligen Buchstaben macht er Sehenswürdigkeiten NYCs. Diese kann man noch umrahmen lassen, z.B. mit Disney Motiven, aber er hatte nichts von Lilo und Stich, und das ist nunmal Heikes Lieblingsfilm. Falls Heike mitliest kann sie ja ein Bild hochladen.

    Ich hab hier ein Video auf Youtube gefunden, ich hoffe ich darf den Link hier posten :giggle:
    https://www.youtube.com/watch?v=FqKhdiLjF0o

    So, nur eben mit dem Empi als „i“ und einer Brücke usw.

    Wir sind weitergelaufen und plötzlich hielt unser Bus neben uns. Also schnell reingesprungen und den Rest fahren lassen. Hier muss man übrigens aufpassen, in manchen Bussen kann man die Fahrkarte beim Fahrer durchziehen, in anderen muss man das an einen kleinen unscheinbaren Automaten an der Haltestelle. Das haben wir – ebenso wie den Fahrer der uns das in einer seltsamen Sprache erklären wollte – nicht verstanden, und so sind wir dunkelgrau gefahren. Schwarz wäre übertrieben, wir hatten ja eigentlich eine gültige Karte.

    Wir waren extra etwas früher dort, weil die auf der Homepage den Eindruck machen als wäre jedes Boot restlos ausverkauft und Leute mit Gutschein wie wir müssen schon ein wahnsinniges Glück haben um auf das Boot zu kommen, ach was sag ich, es überhaupt aus der Ferne zu Gesicht zu bekommen, da wir nicht reservieren können.
    Nun ja, ich kann nur für nass-kalt-windig-graue Tage sprechen und da war mal so gar nix ausgebucht. Wir hatten innerhalb von 5 Minuten unsere Tickets und dann noch viel Zeit bis wir überhaupt aufs Schiff durften.

    Wir haben die Zeit auf einer Bank in der Nähe überbrückt und uns ein bisschen geärgert, ich hätte nämlich eigentlich noch ein zweites dieser chinesischen Bilder gewollt. Auf dem Rückweg war der Maler dann weg.

    Das Schiff war dann auch maximal halb voll. Es war aber auch wirklich schweinekalt. Wir sind dann um die Südspitze (schon oder?) Richtung Lady Liberty gecruist wo wir sie in Ruhe betrachten konnten. Er hat das Schiff auch gedreht, so dass jeder eine faire Chance hatte. Es haben sich immer mal wieder nette Bilder mit Segelboote ergeben. Auf dem dann „offeneren“ Meer war es sehr sehr sehr windig. An einer berühmten Luxusjacht von einem berühmten Mann sind wir auch vorbeigekommen.

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    Das kann man besichtigen, interessiert uns beide nur nicht im geringsten.
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    Hier erkennt man schön dass Manhatten wie ein Schachbrett aufgebaut ist und man einmal quer durchschauen kann.
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