bacchus85
FLI-Silver-Member
Hallo zusammen,
in der vorletzten bzw. letzten Woche habe ich mir eine Woche Florida gegönnt. Auf diesem Trip habe ich das eine oder andere Ziel abseits des "Mainstreams" mitgenommen und mit meiner Begleitung (eine amerikanische Freundin, die im Süden der USA lebt) etwas über 1400 Meilen in knapp einer Woche hinter mich gebracht. Das bedeutete viel Fahrerei mit einem tollen Auto, viel Spaß, viele tolle Eindrücke und - zu guter Letzt - ein prägendes Erlebnis mit einem Rotluchs
Da ich dieses Forum wirklich liebe und auch nach einigen Jahren Mitgliedschaft durch Euch alle immer wieder Neues lerne, möchte ich Euch gern die Möglichkeit geben, meinen Trip "mitzuerleben". Ich hoffe das Lesen und die Bilder bereiten euch Freude
Los ging es für mich am 14.11. in Amsterdam. Ich war beruflich ein paar Tage dort und hatte schon frühzeitig einen günstigen Flug AMS-PHL-MCO gefunden und gebucht. Da der Flug AMS-PHL nicht wie gebucht stattfand, wurde ich auf eine Verbindung AMS-LHR-ORD-MCO umgebucht. Das war zwar nicht besonders toll, die einzig andere Option wäre aber ein kompletter Storno und eine (viel teurere) Neubuchung gewesen... Ich habe deshalb in den sauren Apfel gebissen und diese Verbindung genommen. Am Ende war es auch wirklich nicht so schlimm wie befürchtet...
Von Amsterdam aus ging es mit einem Airbus nach London.
Trotz dem (aufgrund der Warteschleifen über London) fast schon obligatorischen Rundflug über London kamen wir pünktlich an. Da der Transfer innerhalb des Terminals 5 stattfand, lief dort auch alles relativ easy ab. Man muss durch eine erneute Sicherheitskontrolle - Wartezeit ca. 5 Minuten und landet dann im Hauptbereich des Terminals, der an diesem Mittwoch relativ voll war:
Bald darauf wurde schon angezeigt, dass man für den Weiterflug nach Chicago zum Terminal 5B soll. Die Anbindung zwischen den einzelnen Gebäuden erfolgt hierbei durch eine automatische U-Bahn, die die Gebäude miteinander verbindet. Im Terminal 5B war deutlich weniger los und diese "Queen of the Skies" wartete bereits auf die Fluggäste nach Chicago.
Das Boarding verzögerte sich aufgrund eines technischen Defektes um ca. 45 Minuten, diese Zeit sollten wir aber in der Luft wieder aufholen. Ansonsten viel schon beim Boarding bzw. im Wartebereich auf, dass für so einen großen Vogel nur ziemlich wenige Fluggäste dabei waren.
Beim Einsteigen zeigte sich dann auch woran das lag: da diese Route anscheinend sehr "premiumlastig" ist, gibt es nur im Heck der 747 eine kleine Economy-Kabine. Der Großteil des Flugzeuges ist mit Business- bzw. First-Class-Sitzen ausgestattet, weshalb insgesamt "nur" 275 Sitze vorhanden sind:
https://www.seatguru.com/airlines/British_Airways/British_Airways_Boeing_747-400_D.php
Glücklicherweise war dann in der Economy auch nur ca. die Hälfte der Sitze besetzt, so dass ich eine 3er-Reihe am Fenster für mich allein hatte und schon absehen konnte, dass es ein angenehmer Flug werden würde. Erstmal hoben wir aber bei bestem Wetter ab:
Kurz nach dem Start hatte man noch einen tollen Ausblick auf das Windsor Castle, bevor wir über der irischen See über die Wolken stiegen:
An Bord fühlte ich mich rundum wohl. Die Sitze waren bequem, das Entertainment-System funktionierte super und sogar das Essen (Chicken Tikka Masala) schmeckte super:
Nicht so wirklich super war die Erfahrung in Chicago. Die Einreise mit einem bereits vorhandenen ESTA lief zwar super schnell ab und auch die erneute Kofferabgabe lief problemlos ab. Allerdings muss man den Terminal wechseln, da alle internationalen Flüge am Terminal 5 ankommen und der von American Airlines ausgeführte Inlandsflug von Terminal 3 abging. Das ist - in der Theorie - auch kein großes Problem, da es eine Bahn gibt, die die Terminals verbindet. Nervig war allerdings, dass die Bahn außer Betrieb war und man deshalb auf Busse ausweichen musste. Die Organisation vor Ort lief zwar relativ gut ab (beheiztes Zelt vor der Terminal mit verschiedenen Schlangen je Terminal, Parkplatz usw.), aber die Busfahrt an sich nervte doch irgendwie. Vielleicht einfach nur, weil es mich so sehr an die Busfahrten früher zu den Mietwagenfirmen in Miami erinnert hat
Im Terminal 3 angekommen musste ich dann nochmals durch die Sicherheitskontrolle, was relativ schnell ging. Im Sicherheitsbereich gönnte ich mir dann ein leckeres mexikanisches Sandwich ("Mollette Bacon y Queso" von Tortas Frontera, sehr zu empfehlen) und wartete auf den Weiterflug mit einer 737 nach Orlando. Dieser war relativ unspektakulär, aufgrund der Dunkelheit gab es auch keine (brauchbaren) Bilder.
In Orlando war es dann bei der Ankunft bereits 22 Uhr, weshalb ich froh war dass mein Gepäck schnell auftauchte und auch die Hertz Gold Carfirmation super funktionierte. Auf dem Parkplatz wartete dieses brandneue Schätzchen auf mich:
Nur 25 Meilen auf dem Tacho, Neuwagengeruch und noch nicht entfernte Schutzfolien auf den Türen, Displays usw. So macht eine Anmietung Spaß
Lange gefahren bin ich heute allerdings nicht mehr... Ich stoppte noch an einem Walgreens in Flughafennähe um mir Wasser und Snacks für die nächsten Tage zu besorgen und fiel dann einige Minuten später müde (aber glücklich) in dieses Bett im Quality Inn Orlando Airport Hotel:
Morgen geht es dann weiter - wenn Ihr mögt begleitet mich doch. In der Kabine des Trucks sind insgesamt 6 Sitze vorhanden, außerdem gibt es ja auch noch die Ladefläche
in der vorletzten bzw. letzten Woche habe ich mir eine Woche Florida gegönnt. Auf diesem Trip habe ich das eine oder andere Ziel abseits des "Mainstreams" mitgenommen und mit meiner Begleitung (eine amerikanische Freundin, die im Süden der USA lebt) etwas über 1400 Meilen in knapp einer Woche hinter mich gebracht. Das bedeutete viel Fahrerei mit einem tollen Auto, viel Spaß, viele tolle Eindrücke und - zu guter Letzt - ein prägendes Erlebnis mit einem Rotluchs
Da ich dieses Forum wirklich liebe und auch nach einigen Jahren Mitgliedschaft durch Euch alle immer wieder Neues lerne, möchte ich Euch gern die Möglichkeit geben, meinen Trip "mitzuerleben". Ich hoffe das Lesen und die Bilder bereiten euch Freude
Los ging es für mich am 14.11. in Amsterdam. Ich war beruflich ein paar Tage dort und hatte schon frühzeitig einen günstigen Flug AMS-PHL-MCO gefunden und gebucht. Da der Flug AMS-PHL nicht wie gebucht stattfand, wurde ich auf eine Verbindung AMS-LHR-ORD-MCO umgebucht. Das war zwar nicht besonders toll, die einzig andere Option wäre aber ein kompletter Storno und eine (viel teurere) Neubuchung gewesen... Ich habe deshalb in den sauren Apfel gebissen und diese Verbindung genommen. Am Ende war es auch wirklich nicht so schlimm wie befürchtet...
Von Amsterdam aus ging es mit einem Airbus nach London.
Trotz dem (aufgrund der Warteschleifen über London) fast schon obligatorischen Rundflug über London kamen wir pünktlich an. Da der Transfer innerhalb des Terminals 5 stattfand, lief dort auch alles relativ easy ab. Man muss durch eine erneute Sicherheitskontrolle - Wartezeit ca. 5 Minuten und landet dann im Hauptbereich des Terminals, der an diesem Mittwoch relativ voll war:
Bald darauf wurde schon angezeigt, dass man für den Weiterflug nach Chicago zum Terminal 5B soll. Die Anbindung zwischen den einzelnen Gebäuden erfolgt hierbei durch eine automatische U-Bahn, die die Gebäude miteinander verbindet. Im Terminal 5B war deutlich weniger los und diese "Queen of the Skies" wartete bereits auf die Fluggäste nach Chicago.
Das Boarding verzögerte sich aufgrund eines technischen Defektes um ca. 45 Minuten, diese Zeit sollten wir aber in der Luft wieder aufholen. Ansonsten viel schon beim Boarding bzw. im Wartebereich auf, dass für so einen großen Vogel nur ziemlich wenige Fluggäste dabei waren.
Beim Einsteigen zeigte sich dann auch woran das lag: da diese Route anscheinend sehr "premiumlastig" ist, gibt es nur im Heck der 747 eine kleine Economy-Kabine. Der Großteil des Flugzeuges ist mit Business- bzw. First-Class-Sitzen ausgestattet, weshalb insgesamt "nur" 275 Sitze vorhanden sind:
https://www.seatguru.com/airlines/British_Airways/British_Airways_Boeing_747-400_D.php
Glücklicherweise war dann in der Economy auch nur ca. die Hälfte der Sitze besetzt, so dass ich eine 3er-Reihe am Fenster für mich allein hatte und schon absehen konnte, dass es ein angenehmer Flug werden würde. Erstmal hoben wir aber bei bestem Wetter ab:
Kurz nach dem Start hatte man noch einen tollen Ausblick auf das Windsor Castle, bevor wir über der irischen See über die Wolken stiegen:
An Bord fühlte ich mich rundum wohl. Die Sitze waren bequem, das Entertainment-System funktionierte super und sogar das Essen (Chicken Tikka Masala) schmeckte super:
Nicht so wirklich super war die Erfahrung in Chicago. Die Einreise mit einem bereits vorhandenen ESTA lief zwar super schnell ab und auch die erneute Kofferabgabe lief problemlos ab. Allerdings muss man den Terminal wechseln, da alle internationalen Flüge am Terminal 5 ankommen und der von American Airlines ausgeführte Inlandsflug von Terminal 3 abging. Das ist - in der Theorie - auch kein großes Problem, da es eine Bahn gibt, die die Terminals verbindet. Nervig war allerdings, dass die Bahn außer Betrieb war und man deshalb auf Busse ausweichen musste. Die Organisation vor Ort lief zwar relativ gut ab (beheiztes Zelt vor der Terminal mit verschiedenen Schlangen je Terminal, Parkplatz usw.), aber die Busfahrt an sich nervte doch irgendwie. Vielleicht einfach nur, weil es mich so sehr an die Busfahrten früher zu den Mietwagenfirmen in Miami erinnert hat
Im Terminal 3 angekommen musste ich dann nochmals durch die Sicherheitskontrolle, was relativ schnell ging. Im Sicherheitsbereich gönnte ich mir dann ein leckeres mexikanisches Sandwich ("Mollette Bacon y Queso" von Tortas Frontera, sehr zu empfehlen) und wartete auf den Weiterflug mit einer 737 nach Orlando. Dieser war relativ unspektakulär, aufgrund der Dunkelheit gab es auch keine (brauchbaren) Bilder.
In Orlando war es dann bei der Ankunft bereits 22 Uhr, weshalb ich froh war dass mein Gepäck schnell auftauchte und auch die Hertz Gold Carfirmation super funktionierte. Auf dem Parkplatz wartete dieses brandneue Schätzchen auf mich:
Nur 25 Meilen auf dem Tacho, Neuwagengeruch und noch nicht entfernte Schutzfolien auf den Türen, Displays usw. So macht eine Anmietung Spaß
Lange gefahren bin ich heute allerdings nicht mehr... Ich stoppte noch an einem Walgreens in Flughafennähe um mir Wasser und Snacks für die nächsten Tage zu besorgen und fiel dann einige Minuten später müde (aber glücklich) in dieses Bett im Quality Inn Orlando Airport Hotel:
Morgen geht es dann weiter - wenn Ihr mögt begleitet mich doch. In der Kabine des Trucks sind insgesamt 6 Sitze vorhanden, außerdem gibt es ja auch noch die Ladefläche