4 Tage, 4 Staaten über Thanksgiving

Ankündigung und Teaser

angostura

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Hallo aus dem stürmischen Norden,

Letztes Jahr war ich erstmalig für nur 4 Tage in den USA. Meine anderen Besuche waren immer deutlich länger und ich muß sagen, daß es mir sehr gut gefallen hat. Damals bin ich von Los Angeles nach San Francisco den Pacific Coast Highway (Highway No 1) gefahren. Zum Glück war die Strecke letztes Jahr offen. Dieses Jahr gibt es eine Sperrung in der Gegend von Big Sur.

Wer Lust hat kann meine Reisebericht vom letzten Jahr hier lesen.


Aber nun zum aktuellen Anlaß dieses Berichtes. Im Februar habe ich nach Flügen in die USA geschaut und es gab gute Angebote mit American Airlines und British Airways in basic economy. Dies ist komplett anders als die Flüge letztes Jahr, aber ich hatte keine Meilen mehr und ein Freund wollte mich begleiten. Also reisen wir diesmal am anderen Ende des Flugzeuges. Dies ist wörtlich zu verstehen, da wir in der vorletzten Reihe saßen.

Dies ist nur der Teaser. Mit dem Prolog und der Vorbereitung starte ich in den nächsten Tagen.

Angostura
 

gumpi67

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Für nur 4 Tage in die USA .... das klingt nach jeder Menge Spaß, da bin ich dabei 👍 (ich weiß, wovon ich rede - vor ein paar Jahren war ich für nur 3 Nächte in NY - und würde es sofort wieder tun)
 
Prolog
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angostura

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Prolog:

Vor der Buchung habe ich mir kurz Gedanken gemacht, was ich diesmal sehen möchte und es kam ein Gabelflug heraus (HAM-LHR-LAX//LAS-LHR-HAM). Für diesen Spaß haben wir weniger als 500 Euro pro Person gezahlt. Zu diesem Zeitpunkt habe ich mir noch keine Gedanken über die Terminwahl gemacht. Sie sollte uns aber die ganze Reise über begleiten und auch beeinflussen.

Memo an mich selber: Kümmere Dich um die Feiertage in den USA !

Wie üblich fing dann das lustige Buchen und Stornieren der Unterkünfte an. Teilweise habe ich diesmal 3 mal umgebucht, um bessere Preise oder aber bessere Unterkünfte zu bekommen. Vorab sei gesagt, die Unterkünfte haben nicht enttäuscht und es war alles sehr solide.

Den Mietwagen habe ich wieder über Alamo bei germanwho gebucht. Das Goldpaket beinhaltet neben der Tankfüllung auch Extrafahrer, was diesmal praktisch war, da ich nicht alleine gereist bin. Zuerst wurde es wieder ein FCAR für ca 370 USD. Warum auch immer habe ich ca. 4 Wochen vorher noch einmal nach den Preisen gesehen und da wurde ein SFAR für unter 300 USD angeboten. Zack umgebucht und auf ein schönes Auto gefreut (und nicht enttäuscht worden).


Diesmal musste ich im Vorfeld noch einige Zeitslots buchen und sogar bei einer Lotterie teilnehmen, um alles sehen zu könne, was wir wollten. Die Welt wird immer verrückter. Spontanes Reisen wird schwieriger, was ich persönlich schade finde.

Dann war alles vorbereitet und es kann losgehen.

Das war der textlastige Teil, jetzt geht es mit den Bildern los.

Angostura
 
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angostura

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Für nur 4 Tage in die USA .... das klingt nach jeder Menge Spaß, da bin ich dabei 👍 (ich weiß, wovon ich rede - vor ein paar Jahren war ich für nur 3 Nächte in NY - und würde es sofort wieder tun)
Ich bin ja auch Wiederholungstäter und finde die Zeitspanne ideal für einen Kurzurlaub. Glauben mir viele nicht....
 
Anreise 1. Teil
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angostura

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Es geht weiter mit der Anreise bis London

Zeitige Fahrt zum Flughafen Hamburg. Dort hatte ich, wie letztes Jahr, einen Parkplatz bei Q Park reserviert. Wir parkten das Auto und machten das obligatorische Photo zum Wiederfinden des Autos nach der Rückkehr. Das ging diesmal schief.....

Obwohl wir online eingecheckt hatten und auch schon durchgängige Bordkarten hatten, sollten wir noch zum Schalter von British Airways. Dort wurde unser ESTA abgeglichen, zum Glück hatte ich es ausgedruckt dabei. Ich dachte dies gehört der Vergangenheit an und ich hab letztes Jahr bei Lufthansa/Swiss kein Nachweis über das ESTA erbringen müssen. Die neue ESTA App ist hier auch keine Hilfe, weil sie die Daten nicht speichert und bei mir sowieso nicht funktioniert hat.

Dieser Schlenker hatte zumindest das Gute, daß unser Zeitlot für die Sicherheitskontrolle nun erreicht war und wir uns dort anstellen konnten. Insgesamt war die Kontrolle etwas langsam, aber mit der nötigen Vorbereitung klappte es ganz gut.

Also auf zum Gate und mit Freude in den Flieger nach London.

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Der Flug war rappelvoll und das Flugzeug klein (A319).

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Unser Gepäck musste unter den Sitz, was für eine gute Stunde okay war. Erstaunt war ich darüber, daß auf dieser Strecke ein Wasser und ein Snack gereicht wurde.


Der Flug selbst verging schnell und im Anflug auf Heathrow konnten man perfekt die Innenstadt von London sehen.

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Buckingham Palace
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Es ist immer toll nach London zu fliegen.

Morgen geht es weiter nach Los Angels

Angostura
 
Anreise 2. Teil
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angostura

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Es geht weiter in London


Da wir in London nur knapp 2 h Aufenthalt und einen Terminalwechsel vor uns hatten (T5 zu T3), wollten wir schnell aus der Maschine raus. Hat gut geklappt, wohl auch weil wir in Reihe 6 saßen.


In Heathrow folgt man den violetten Schildern zum Transit und dann zum Terminal 3. Es schliesst sich eine längere Busfahrt an, auf der man schöne Ausblicke auf große Flugzeuge hat. Dummerweise muss man in London wohl immer noch einmal durch die Security. Das ist blöd gelöst, aber aufgrund des Wochentages war es recht schnell erledigt.


Im Terminal 3 war auch sehr voll und wir hatten schon etwas Sorge, was unseren Transatlantikflug betraf. Das Gate wurde kurzfristig angeschlagen und dann sind wir los. Da steht sie, die Boeing 777-200, die uns heute nach Los Angeles bringen soll.
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Die Crew war schon da und konnte noch nicht an Bord, weil sie noch gereinigt wurde. Nachdem sie aber an Bord waren, wurde recht schnell das Boarding begonnen. Wir waren aufgrund unseres Tickets Boarding Group 9, danach kommt nichts mehr.

Nachdem der Anfang gemacht worden war, dachten wir , daß wir noch etwas Zeit hätten. Aber die Boarding Gruppen wurde nur so runter gerattert, daß wir nach 3 Minuten dran waren.

Im Flugzeug wurde recht schnell klar warum. Es war nur zu max 25 % belegt, wenn überhaupt. Wir saßen initial vorletzte Reihe (2er Reihe)
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Noch beim Einsteigen wurde uns gesagt, wir könnten uns gerne woanders hinsetzen. Die 4er Mittelblöcke waren komplett frei. Der nette Purser reservierte zwei Reihen für uns für später. Ein guter Anfang.


Der Flug selbst war überzeugend. Wenn es immer so wäre, bräuchte man sich keine Gedanken über Business Class machen. Die Zeit verging schnell (quasi im Fluge). E gab reichlich zu essen und zu trinken. Perfekte Chips in Selbstbedienung und auch das erste amerikanische Bier.

Wenn das Glas voll Eis ist, weiß man, daß man in Amerika ist :LOL:
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Wir hatten vorab das asiatisch vegetarische Essen bestellt. Ich fand es sehr lecker, nur waren die Holzbestecke echt gewöhnungsbedürftig.

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Und das angekündigte Bier..... (Es war das einzige auf der Reise)

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In der Dämmerung überflogen wir Las Vegas und sind dann auch bald in Los Angeles gelandet.

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Wer meinen Bericht vom letzten Jahr gelesen hat, weiß , daß die Einreise sehr holprig war. Diesmal war ich besser vorbereitet und hatte auch Bargeld dabei (20 Dollar, 10 hatte ich meinem Freund gegeben). Aber diesmal war der Officer wirklich nett und hat nur den Standard gefragt und in weniger als 10 Minuten (inkl.Anstehen) waren wir durch. Da wir kein Gepäck hatten, sind wir direkt zum Hotel Shuttle, der immer noch nicht ausgeschildert ist.

Die Fahrt dauerte diesmal viel länger als letztes Jahr. Dies war dem Wochentag geschuldet (es war der Mittwoch vor Thanksgiving). Irgendwie scheint ganz Amerika zu reisen.


Im Hotel wollten wir einchecken und meine Kreditkarte wurde nicht akzeptiert. Das fängt ja gut an. Aber es lag letztlich nur an meiner eigenen Paranoia. Ich hatte sie für alle Staaten außer Deutschland gesperrt. Nachdem dies behoben war, funktionierte sie wieder einwandfrei.

Ach ja das Hotel war wieder das Sheraton gateways direkt am Flughafen. Solides Hotel zum fairen Preis und gut zur Autovermietung gelegen.
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Nach kurzem Spaziergang durch die Nachbarschaft haben wir bei Uber Eats etwas zu essen bestellt. Es wurde Chick fil A. Es gab das spicy chicken sandwich. Insgesamt lecker aber nicht ganz so gut wie Dave`s hot chicken.

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Dann ging es zügig ins Bett.

Angostura
 

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1. Tag erster Teil
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angostura

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Weiter geht´s


Die Nacht war kurz und unruhig. Unser Plan war es auch diesmal, nicht komplett in der USA Zeit anzukommen. Also sind wir gegen halb fünf aufgestanden und haben uns auf den Weg zu Alamo gemacht.


Im Vorfeld hatte ich mal wieder skip the counter gemacht und als wir ankamen waren nur 2 Autos in der Standard SUV Reihe. Zum Glück war aber einer davon ein Grand Cherokee in der Laredo Ausstattung. Er hatte wenig Meilen auf dem Tacho und war gut in Schuß. Also haben wir alles eingeladen und sind zur Schranke. Dort konnten wir nicht durchfahren und mussten wieder zurück zum Schalter. Ich hatte schon Sorgen , weil es doch ein Upgrade vom SFAR gewesen ist (SDAR, glaube ich), aber das war nicht das Problem. Es musste nur etwas von unseren Führerscheinen nachgetragen werden, was eigentlich auch an der Schranke hätte passieren können. Nun gut, wir waren unterwegs.


Der erste Stopp sollte Randy´s Donuts sein. Wir brauchten Frühstück.

Gruppenbild mit unserem Grand Cherokee.
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Der Laden ist echt urig, sieht eigentlich aus wie eine Tankstelle. Jeder hat sich 3 Donuts und einen Kaffee bestellt.

Die Auswahl ist recht groß und teilweise sehr sonderbar.
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Die Kartons waren riesig, die Donuts auch. Am Besten war der einfache raised glazed Donut. Die Konsistenz ist schlecht zu beschreiben, irgendetwas zwischen Kaugummi und Laugenbrötchen. Herrlich lecker.

Weiteres Gruppenbild mit Kartons im Fußraum.
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Nächster Stopp war das Griffith Observatory. Dort kamen wir kurz nach Sonnenaufgang an. Ich war noch nie dort gewesen und der Blick ist schon wirklich gigantisch. Selbst so früh morgens waren recht viele Menschen unterwegs.

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Blick auf Downtown L.A.
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Parken konnten wir ganz oben und gratis, weil es noch so früh war.
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Wir machten zwei Runden und viele Photos, dann ging es weiter zum Supermarkt.

Da geht es morgen weiter.

Angostura
 

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1. Tag zweiter Teil
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angostura

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Und weiter geht´s

Hier machten wir unseren ersten Fehler und kauften nicht alles ein, was wir wir die nächsten Tage brauchten.

Die Gemüseabteilung wird auch immer größer
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Zum Glück habe ich hier auch schon alle Mitbringsel bekommen (Oreo peanutbutter, Chips ahoi und honey mustard pretzels)

Unser Plan war es am Nachmittag noch zu einem Walmart zu fahren. Also nur das nötigste eingekauft und weiter in die Hügel zum upper Canyonback Trailhead.

Was mir hier schon auffiel, der Verkehr war quasi nicht existent. Wir kamen super durch und alle Planungen wurden deutlich unterschritten. Am Start der Wanderung konnten wir unser Auto problemlos parken und sind dann zu der Nike Missile Station gewandert.

Blick auf das Encino Reservoir. Erstaunlich, daß dieser Weg nur wenige Minuten außerhalb der Vororte liegt.
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Auf den Turm kann man hochlaufen und hat dann nette Ausblicke.
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Auf den Bergrücken könnte man bis nach Santa Monica laufen.
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Ein Relikt aus dem kalten Krieg. Dies war ein Baustein der Raketenabwehr der Westküste bis in die 60 er Jahre. Leider konnten wir keinen Rundweg gehen und so mussten wir den gleichen Weg wieder zurück.

Insgesamt tolle Natur wirklich nah an der Stadt. Dies sind die dort typische dirt roads, welche man auch mit Mountain oder Gravel Bikes befahren kann. Wovon auch viele An diesem Feiertag Gebrauch gemacht haben.
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Im nächsten kapitel geht es ans Meer.......

Angostura
 
1. Tag dritter Teil
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angostura

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weiter im Text.


Einmal Pazifik muss sein, wenn man schon in LA ist Also fuhren wir nach Santa Monica.
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Auf der Pier
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Dort besuchten wir den Pier und gingen zu Fuß nach Venice Beach bis zur Abbot Kinney Rd.

Das sind wohl noch Reste des Regens vom Herbst auf dem weg nach Venice.
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Häuser fast wie in New York

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Es gibt ein bike share System in Los Angeles. Hier leihen wir uns zwei Räder und fuhren zu den venice canals.

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Vor zig Jahren habe ich dort mal bei einem Bekannten gewohnt, die Adresse konnte ich nicht wieder finden. Es ist etwas kompliziert, weil die Adressen nach den Kanälen benannt sind. In jeder Straße gibt es also verschiedene Adressen. Es war trotzdem toll mal wieder hier gewesen zu sein.


Langsam fuhren wir zurück nach Santa Monica und gaben die Räder zurück. Der Spaß hat ca. 4 Dollar gekostet und die Räder waren top.

Skatepark in Venice.
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Leider kann ich keine weiteren Bilder einfügen. Der Rest kommt im nächsten Teil
 

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1. Tag vierter Teil
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angostura

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Es geht gleich heute weiter. leider konnte ich ein paar Bilder nicht einfügen, es kommt eine Fehlermeldung.

Der Radweg am Strand ist schon wirklich schön.

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Der nächste Stopp sollte ein weiteres Highlight werden. Wir wollten zu dem In-N-Out Burger am Flughafen. Dieser war schnell gefunden und mein Freund sagte noch, wir haben Glück, der ist gar nicht so voll. Aber er war geschlossen. Hier realisierten wir das erste Mal, was Thanksgiving in den USA bedeutet. Alles hat geschlossen. Es waren noch Donuts vom Frühstück über und wir saßen ein wenig und haben Flugzeuge angesehen. Nur waren wir etwas zu früh für die Welle aus Europa.

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Deshalb brachen wir auf und machten uns auf den Weg nach Twentynine Palms.

Eigentlich wollten wir in einem walmart unseren Proviant aufstocken und bei Panda Express essen. Beides fiel aus, es war wirklich fast alles geschlossen.

In Twentynine Palms hatte noch ein kleiner Supermarkt offen, wo wir abgepackte bagels und Creme Cheese gekauft habe. Abendessen gab es von DelTaco. Eine eher schlechte , mir bis dahin unbekannte mexikanische Fastfoodkette. Muss man nicht zweimal haben, aber wir wurden satt.
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Unser Motel für die Nacht.
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Dann ging es auch schon wieder zeitig ins Bett, der nächste hatte es in sich. Geschlafen haben wir hier, sauber und ruhig.

So endet der erste volle Tag in den USA.

Angostura
 
2. Tag erster Teil
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angostura

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Weiter gehts mit Freitag:

Morgens sind wir wieder recht früh raus aus den Betten und in Ermangelung einer vernünftigen Frühstücksoption haben wir unsere Bagel in der Mikrowelle warm gemacht und mit Creme Cheese bestrichen. Auch das ist lecker.
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Den Rest als Proviant für den Tag in den Rücksack und los ins Auto. Die Fahrt war relativ kurz, ca 20 Minuten und wir waren im Joshua Tree National Park. Am Eingang war natürlich noch keiner und wir fuhren einfach durch.

Sonnenaufgang mit Joshua Tree
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Das Ziel der ersten Fahrt war der trailhead des last horsemine tracks. Die Fahr dahin war total schön, wie waren quasi alleine auf der Straße und die Sonne ging langsam auf. In der Wüste ein toller Anblick mit den Joshua Trees und dein typischen runden Felsen.

Am Parkplatz waren 2 andere Autos, welche aber so aussahen als ob sie über Nacht dort gestanden haben. Es war empfindlich kühl, ca 3 Grad Celcius. Deshalb packten wir uns gut ein und machten uns auf den Weg.
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Eigentlich wollten wir nicht den Rundweg gehen, aber es war insgesamt so ruhig und friedlich, daß wir spontan doch die ganze Runde gelaufen sind (ca 11 km).

Man geht am Anfang durch typisches Wüstengebiet mit Joshua Trees und flachem Bewuchs. Der Weg ist wirklich gut ausgeschildert, man kann hier eigentlich nicht verloren gehen. Irgendwann kommt man an die Mine, die recht gut erhalten ist. Die Einzäunung schützt vor dem möglichen Absturz in den Stollen. Es ist schon seltsam , daß an diesem unwirtlichen Ort früher ernsthaft Bergbau betrieben worden ist.
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Da wir uns entschlossen hatten den Weg weiter zugehen, wechselten die Ausblicke ab und wir kamen an einem gemauerten Kamin vorbei. Hier war wohl mal eine Hütte gewesen.
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Zum Ende hin zieht sich der Weg etwas, weil er durch flaches Gebiet verläuft. Es kommen aber immer wieder beeindruckende Joshua Trees am Wegesrand.
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Gegen 10 Uhr kamen wir wieder am Auto an und schmiedeten neue Pläne.

Angostura
 

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2. Tag zweiter Teil
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angostura

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Auf geht´s weiter im Nationalpark

Wir wollten den Barker Dam Nature Trail laufen und fuhren zum Trailhead. Es wurde schon merklich voller im Park, aber noch konnte man parken und sich einigermaßen frei bewegen. Ich möchte erinnern, es war Thanksgiving.

Die Felsen im Joshua Tree

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Dieser Weg war ganz okay, aber nicht vergleichbar mit dem vorherigen. Vielleicht lag es auch an der zunehmenden Zahl von Menschen. Wüste wirkt halt irgendwie besser, wenn man allein unterwegs ist.

Das ist der Barker Dam, wenig spektakulär
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Petroglyphen auf dem Weg
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Danach sollte noch der Klassiker folgen: Hidden Valley.


Das Parken wurde immer schwieriger und wir mussten zweimal um den Parkplatz fahren bis wir Glück hatten. Dementsprechend voll war auch der Wanderweg. Das letzte Mal war ich dort vor über 20 Jahren im Sommer bei unglaublicher Hitze. Heute waren es inzwischen so ca 5 Grad.

Der Rundweg ist trotzdem immer noch beeindruckend. Dies war ein schöner Abschluß des Nationalparkes.
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Free Climbing ist auch möglich
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Als wir mit dem Auto den Parkplatz verließen, war dieser bereits von Parkrangern gesperrt worden. Es kamen immer mehr Menschen in den Park. Die Mengen an Leuten, die aktuell in den USA reisen ist wirklich enorm.



Da wir unsere Bagels noch im riesigen Kofferraum hatten, aßen wir diese auf der Weiterfahrt. Das Ziel der heutigen Reise ist Las Vegas.

Das war es für heute, morgen kommt Vegas Baby
 
2 Tag dritter Teil
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angostura

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Auf nach Vegas


Wir fuhren stundenlang durch nichts als Wüste (Ausläufer der Mojave Wüste). Auf dem Weg sahen wir einige Trailer zum Wohnen im Nirgendwo und dann kamen noch Solaranlagen. Hier meinen die Amis es echt ernst. Die Freilandanlagen ziehen sich über Kilometer und sind gigantisch groß. Nicht vergleichbar mit den Anlagen hier im Norden Deutschlands.



Unterwegs kam dann doch der Hunger und wir hatten ja noch eine Verabredung mit In n Out Burger offen. Also google gefragt, wo der nächste Laden ist und wir wurden nach Henderson gelotst.

Junge, Junge war das voll hier, aber es wurde schnell gearbeitet und ein Mangel an Mitarbeitern herrschte auch nicht. Also wir bestellten zwei double double animal style, Pommes und kleinen Softdrink (Ich mag diese sugar free lemonade wirklich gerne). Die Wartezeit war gut 20 Minuten, aber ich fand den Burger echt gelungen und preislich voll in Ordnung (ca. 18 Euro für beide).

Wer hat schon die neue Staffel Bosch Legay geshehen ?
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Gesättigt machten wir uns auf den Weg zu unserem Hotel. Nach einigem Hin und Her haben wir uns für das Treasure Island entschieden, in der Zurückschau eine gute Wahl.


Auf der Fahrt dahin stoppten wir kurz bei Bonanza, dem größtem Gift Shop der Welt, nach eigenen Aussagen. Ich fand es etwas überfordernd und wild. Mein Freund kaufte ein paar T-Shirts für die Daheimgebliebenen.

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Erster Blick Richtung Strip
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Dann ging es weiter durch den Stau zum Hotel. Das Treasure Island hat ein eigenes Parkhaus, in dem man noch umsonst parken kann. Da es auch hier wirklich voll war, sind wir einfach auf das oberste Deck gefahren. Sonne und Hitze ist ja kein Problem im November.

Blick vom Parkdeck aufs Hotel
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und Richtung Venetian
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Auch die Sphere konnte man von hier erahnen.
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Nur der Weg nach draussen gestaltete sich etwas schwierig, wir landeten auf der Straße und verpassten die Brücke , die ins Hotel führt. Also mussten wir einmal ums Eck.


Im Hotel angekommen wurden wir komplett erschlagen durch die Hektik und Geräuschkulisse. Nach einigem Suchen fanden wir dann die self check-in Kioske. Das klappte wirklich einfach und schnell. Rauf aufs Zimmer, guter Hotel Standard, aber wirklich nichts besonderes. Jetzt wurde es schon langsam dunkel und nach einer ausgiebigen Dusche ging es ins Getümmel.
(Das Bild ist leider unscharf, da aus der Hüfte geschossen) So wurde man im Hotel begrüßt
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Weiter im nächsten Teil.

Angostura
 
2. Tag
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angostura

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Gleich weiter.

Da das Treasure Island quasi den nördlichen Abschnitt des zentralen Strip markiert, gingen wir nach Süden.


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Durch die Reste der Formel 1 Aufbauten war es nicht immer einfach voran zukommen. Zum Glück waren die Übergänge aber wieder frei. Es muß wirklich schlimm gewesen sein in den Wochen vor der Formel 1. Las Vegas tut sich damit keine Gefallen.

Links sieht man noch Reste der Formel 1 Absperrung
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Wir bummelten also langsam den Strip runter. Der südlichste Punkte war das New York, New York. Es war überall laut und voll, aber so muß Vegas. Im Vergleich zum Morgen war es ein extremes Kontrastprogramm. Auf dem Rückweg schauten wir noch ins Venetian und ich hätte mich dort komplett verlaufen, so müde war ich inzwischen. Mein Freund hatte zum Glück den Überblick und lotste uns wieder auf die Straße.

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New York, New York von innen
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Das Paris
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Auf der Liste waren noch zwei Punkte. Ich wollte eigentlich bei Taco del Gordo was essen, also marschierten wir los. Es passiert immer wieder, daß man die Strecken zu Fuß deutlich unterschätzt. Als wir am Encore und Wynn vorbei sind, war es immer noch eine ganze Ecke. Aber beim Blick

nach links konnten wir den nächsten Punkt sehen : The Sphere. Das Ding ist gigantisch und steht dort wir ein fremder Gegenstand. Die Lichtanimationen sind schon irre. Wir hatten im Vorfeld kurz überlegt, eine Show (postcard from earth) zu besuchen. Uns aber dann aufgrund des Preises und der Zeit dagegen entschieden. Bei U2 wären wir aber schwach geworden, es gab nur kein Konzert im November.

Eindrücke der wechselnden Beleuchtung
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Als wir dann bei Taco del Gordo ankamen, war da die Hölle los. Hatte ich schon gesagt das Freitag nach Thanksgiving war......

Wir sind dann zurück zum Hotel, im TI ist noch ein CVS und ein paar Chips wechselten den Besitzer und ab ins Bett. Es war für unsere Verhältnisse extrem spät 22 Uhr und der Schrittzähler zeigte 38000 Schritte. Gute Nacht bis Morgen.

Angostura
 
3. Tag erster Teil
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angostura

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Heute etwas früher.

Am nächsten Morgen ging der Wecker wieder wie gewohnt kurz vor 5 Uhr. Las Vegas war zu dieser Zeit etwas ruhiger und wir wollten einmal im Urlaub richtig frühstücken. Was macht man also ? Genau ab zu IHOP in einer 24h offenen Filiale.
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Zuerst waren wir die ersten Gäste, aber erstaunlicherweise wurden es trotz der frühen Stunde immer mehr. Wir bestellten ein typisch amerikanisches Frühstück mit Kaffee ohne Ende. Es war lecker, aber nichts für jeden Tag und auch nicht günstig. Die Rechnung kam auf ca 45 Euro für 2.

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Endlich mal ein gesundes Frühstück...
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Nachdem Frühstück stand der nächste Stopp schon fest. Wir fuhren zum Red Rock Canyon. Der Eintritt kann hier mit dem America the beautiful Paß begleichen werden. Man benötigt aber ab 8 Uhr morgens eine Erlaubnis zum Einfahren in die Scenic Route (eine Einbahnstraße zu allen Sehenswürdigkeiten). Ich hatte diese für den Slot zwischen 8 und 9 Uhr gebucht, wir waren aber schon kurz vor 8 Uhr da und konnten nach Vorzeigen des Passes durchfahren.

Hier nochmal unser Auto in voller Pracht.
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Unsere erste Wanderung sollte Calico Tanks sein. In der aufgehenden Sonne waren wir mal wieder komplett allein unterwegs und wanderten den sehr schönen, anfangs flachen, im Verlauf etwas hügeligeren Weg bis zu einem kleinen See.
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Hier musste man ein wenig klettern.
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Dort endet der offizielle Weg. Wenn man den See umrundet, kann man noch auf Las Vegas und die Hotels am Strip schauen.
Es sind wirklich nur 20 Minuten mit dem Auto zum Park.
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Durch das Licht des frühen Tages hatten wir teilweise tolle Ausblicke. Auf dem Rückweg sind wir ein paar Menschen begegnet.

Die zweite Wanderung des Tages kommt im nächsten Teil.

Angostura
 
3. Tag zweiter Teil
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angostura

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Ab ins Auto und 8 Meilen weiter gefahren

Die zweite Wanderung war der Icebox Canyon. Es begann recht unspektakulär und im Verlauf fanden wir uns in einem Flußlauf mit vielen Felsen und ohne Wasser wieder.

Hier soll es rein gehen.
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Die Richtung war nun klar und wir kletterten über alles , was im Weg lag und gelangten schließlich an das Ende des Canyons.
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Es war schon etwas frisch, da keine Sonne hereinschien und ein stetiger Wind ging. Ganz am Ende war ein kleiner Wasserfall und es saßen dort zwei nette Amerikaner, die mir den Weg zu ihnen wiesen.

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Das Ende des Canyons.
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Blick zurück, da kamen wir her bzw. ich.
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Auf dem Rückweg musste man irgendwie rechtzeitig wieder aus dem Flußlauf raus, damit man nicht völlig falsch kam.
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Dies gelang uns so semi gut. Aber nach einiger Kletterei waren wir sowohl wieder auf dem Weg und dann auch wieder am Auto. Hier fuhr gerade eine Vespa Tour durch die Gegend.
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Der Tag war nach diesen Wanderungen schon leicht fortgeschritten und nach den Erlebnissen vom Vortag entschlossen wir uns kurzfristig unseren nächsten geplanten Stopp sausen zu lassen, das Valley of Fire. Es wird dort sicher rappelvoll sein und wir hatten noch einiges an Fahrerei vor uns.


Also auf die Straße, der nächste Stopp sollte La Verkin sein.

Angostura
 
3.Tag dritter Teil
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angostura

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Moin,

heute ein paar weniger Bilder, bevor es morgen in die Vollen geht.

Die Landschaft ist wirklich beeindruckend und wir fuhren, geleitet durch unser Navi, durch die Gegend und umkurvten auch den einen oder anderen Stau.

Wir wollten eigentlich schon bei Panda Express gegessen haben, es war uns aber versagt geblieben. Zum Glück wusste Google Hilfe und führte uns zu einem Lokal in Mesquite direkt am Interstate.

Diesmal nahm ich nur die 2 item Combo und ein Getränk. Es hat locker gereicht. Ich mag dieses amerikanische Asiaessen echt gerne, auch wenn es wenig authentisch ist.
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Die Straße wurde danach kurviger und uns begleitete schon der Virgin River, welcher morgen noch eine gewisse Rolle spielen sollte.

Als wir in La Verkin ankamen, haben wir schnell im Best Western eingecheckt und sind dann weiter zum Zion NP gefahren. Die Ankunft ist schon großartig. Die Stimmung und das Ambiente in den US Nationalparks ist unbeschreiblich.
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Trotz der recht späten Stunde war es noch immer ziemlich voll. Da man nur mit Bussen in den Park direkt herein kann, klärten wir die morgendlichen Abfahrtszeiten und machten uns nach einem Besuch im Giftshop wieder auf den Rückweg.

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Zum Abendessen wollten wir mal wieder richtiges mexican food ausprobieren. Es sollte ein gutes Restaurant in der Nähe geben, leider hatte dies schon die Küche geschlossen, weil niemand gekommen sei. Es war jetzt ca 19 Uhr, ab da erwartet man eigentlich die Abendgäste. Zum Glück gab es ein Stück weiter in Hurricane noch einen Mexikaner. Dieser war offen und extrem gut besucht.
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Wir bestellten zwei Burritos und machten uns danach auf dem Heimweg. Die Burritos waren wirklich lecker, kein Vergleich mit Del Taco.

Morgen sollte es mal wieder früh rausgehen und es war unser letzter voller Tag

Bis morgen zum Highlight der Reise.

Angostura
 
4. Tag erster Teil
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angostura

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Der Wecker klingelte um halb sechs und wir packten zusammen. Um 6 Uhr gab es Frühstück im Best Western. Es war, wie immer, inkludiert und recht gut.
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Mein Start waren Waffeln und Bagels, sowie Joghurt und Kaffee. Der Tag sollte anstrengend werden. Zum Glück hatten wir auch fürs Mittag schon vorgesorgt.

Als wir zum Auto kamen, sahen wir, daß es doch wirklich kalt geworden war. Wir mussten kratzen, nur womit ? Mit einer leeren Verpackung ging es dann. Also auf zum Zion Nationalpark.

Ich hatte im Vorfeld an der Lotterie für die Wanderung auf dem Angels Landing Trail teilgenommen. Man konnte auch hier verschieden Zeitabschnitte wählen. Wir wollten vor 9 Uhr los und hatten damit Glück. Man muß schon für die Teilnahme eine Gebühr bezahlen und dann wenn man gewonnen hat natürlich noch mehr.

Wir waren kurz vor sieben am Eingang und konnten ohne Kontrolle einfahren. Der Parkplatz war noch recht leer und wir machten uns auf dem Weg zum Shuttle Bus. Der erste fuhr um 7 Uhr und in diesem saßen wir voller Vorfreude. Unser Stopp war „The grotto“.
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Der Park war noch recht leer und wir marschierten los. Anfangs geht der Weg leicht am Fluß bergauf, um dann immer steiler zu werden.
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Massive Felswände mit Spuren von Wasserfällen
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Blick ins Tal auf dem Weg
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Nachdem er kurz aus dem Tal abbog, ging es Serpentinen nach oben.
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Hier ging es richtig hoch
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Man kommt dann auf einem Plateau heraus, von dem man den weiteren Weg zum angels landing sieht.
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So früh morgens gab es noch keine Kontrolle und wir marschierten weiter. Der Weg ist steil aber wirklich gut zu laufen. Auch ist er gut abgesichert und der Stein hat einen guten grip. Ich fühlte mich nie unsicher. Je weiter wir nach oben kamen, desto kälter und windiger wurde es.

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Dieser Grat verbindet die Felsen.
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Blick in die Tiefe
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Einstieg in den Grat
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Hier darf man nicht vom Weg abweichen.
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Der letzte Anstieg
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Ganz oben lag sogar ein wenig Schnee. Der Blick ist grandios. Wir waren mit ca 5 anderen Personen am oberen Punkt.
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Eine tolle Wanderung. Allerdings ist der Hype wahrscheinlich so nicht gerechtfertigt.

Den Abstieg und die zweite Wanderung/Spaziergang gibt es morgen.

Angostura
 
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