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- #41
Rita, freut mich, dass du auch dabei bist. :-D
Birte, am liebsten hätte ich ja die Bootstour zur Rainbow Bridge gemacht, aber die dauert so lange. Trotzdem war auch die kleine Tour total interessant. Viel Spaß noch in Schweden.
Freitag 25.04.14
Da die letzten beide Tage schon wirklich voll ausgefüllt waren, wollten wir es eigentlich ruhiger angehen lassen. Eigentlich Das Wetter sah wieder blendend aus.
Im Kopf schwebte bei mir eine Wanderung zur Bucksgin Gulch herum. Dies ist der längste Slot Canyon der Welt. Es wäre allerdings wieder eine Fahrt über eine DirtRoad (House Rock Valley Road) und eine längere Wanderung nötig gewesen. Ich merkte schon, dass Jeremy nicht so ansprang auf meine Idee und so beschlossen wir erst mal bisschen in Page herumzufahren und Bootsläden zu suchen. Jeremy ist ja immer auf der Suche nach irgendwelchen Spielsachen für unser Boot. Leider ohne Erfolg. Dann hielten wir bei den Hanging Gardens ins Page und liefen den gut ausgewiesenen Weg. Heute war es schon richtig warm und wir kamen schon so früh ins Schwitzen. Ich empfand den Weg sehenswerter als die Hängenden Gärten selbst. Ich würde hier nur stoppen, wenn man wirklich nichts anderes mehr auf dem Zettel hat.
Wir überlegten, was wir sonst heute noch anstellen konnten, ohne große Anstrengungen auf uns zu nehmen. Da gabs ja noch das Paria Movie Set, welches ca. eine Autostunde von Page entfernt ist. Dies bedeutete viel Autofahren, bisschen Dirt Road in toller Landschaft und wenig wandern. Das fand Jeremy gut und nach einem kurzen Boxenstop bei Walmart ging es wieder auf der 89 Richtung Kanab. Der Abzweig zur Dirt Road zum Paria Movie Set liegt noch hinter dem Abzweig zur Cottonwood Canyon Road. Aber die 89 ist so sehenswert, dass ich hier wsh. 100 Mal langfahren könnte, ohne das es mir langweilig werden würde. Die Dirt Road war in sehr gutem Zustand und für mich mindestens genauso sehenswert wie die CCR. Man kann von der Straße aus mehrfach den Yellow Rock sehen, was ich natürlich total genial fand. Hier hatte man Blick auf den Teil, den wir leider nicht erreicht haben.
Blick auf den Yellow Rock...
Und mir wurde richtig bewusst, wie dicht doch Highlight an Highlight hier liegt. Jeremy musste ständig anhalten, da ich immer fotografieren wollte. :-D Die Aussicht und die Farben waren wunderschön. Nach einiger Zeit kamen wir dann beim Paria Movie Set an. Nur 2-3 weitere Autos standen schon da. Eine Stunde lang erkundschafteten wir die Gegend. Es war so farbenfroh hier, der Wahnsinn… Rot, Lila, Orange, Braun, Grün.... Ich muss sagen, dass meine Erwartungen an das Paria Movie Set weit übertroffen wurden. Wenn man sich so intensiv vorher mit den Zielen beschäftigt, hat man oft schon so seine Bilder im Kopf. Und es ist immer wieder toll, wenn man dann in Realität so sehr überrascht wird.
Da es noch früher nachmittag war und nichts besseres mit uns anzufangen wussten, beschlossen wir auf dem Rückweg ein Stück die House Rock Valley Road zu fahren. Auch diese war in einem Top Zustand.
Nach 8,5 Meilen kommt man zum Parkplatz des Wirepass Trailhead. Hier war ganz schön was los. Hier kann man viele schöne Wanderungen starten, z.B. zur Wave (Coyote Buttes North - nur mit Permit), zu den North + South Teepees, Edmaiers Secrets und zur Bucksgin Gulch. Es kribbelte mir ja schon in den Fingern und vor allen in den Füßen, so dicht vor einmaligen Naturerlebnissen zu sein. Wir überlegten hin und her, ob wir nicht doch noch die Wanderung zum Slotcanyon auf uns nehmen wollten. Zurückkommende Wanderer bestärkten uns und meinten dass die Wanderung nicht anstrengend und zeitlich noch gut machbar ist. Ihr könnt euch ja denken, wie wir uns entschieden haben. Also 6 Dollar in den Umschlag gesteckt, ordentlich Getränke, etwas Essen und Stativ eingepackt, Cappi auf und ab ging es. Wir sind immer im oder direkt neben dem Wash gewandert, verlaufen ausgeschlossen, man benötigt weder GPS noch Kartenmaterial.
Hier geht es auch zur Wave, träum.... Ich hatte leider keine Permits ergattert bei der Internetverlosung.
Zudem war es wirklich erstaunlich gut besucht hier. Nach einiger Zeit erreicht man den Wire Pass Slotcanyon, der ebenfalls schon die Wanderung Wert ist. Hier muss man 1-2 Kletterhindernisse überwinden. Es sind jedoch Hilfsmittel wie Baumstämme, Steine oder Einkerbungen im Fels vorhanden. Trotzdem hatte ich etwas Sorge auf dem Rückweg hier wieder hoch zukommen.
Wenn jemand absolut ängstlich oder total unsportlich ist, sollte man es vielleicht lassen. Aber mit der Hand von Jeremy bin ich gut runter als auch wieder hoch gekommen. Und ein bisschen Action macht ja auch Spaß.
Wenn man den Wire Pass Canyon (nur ca. 500 Meter lang) durchwandert hat, liegt rechts ein riesiger sehenswerter Alkoven.
Dann kann man sich entscheiden, links oder rechts in den Bucksgin Gulch zu wandern. Wir sind rechts reingegangen. Jetzt kann man so weit gehen, wie man lustig ist. Wir sind nicht sehr weit reingegangen, vielleicht 1 km. Der Canyon ist sehr beeindruckend und toll ist natürlich auch, dass man hier frei in der Natur, ohne große Menschenmassen ist. Anders wie z.B. beim Antelope Canyon.
Wir legten noch ein Picknick beim Alkoven ein und traten dann den Rückweg an. Wir sind insgesamt 7 km gewandert und haben dafür 2,5 Stunden inkl. Pausen gebraucht. Der Weg ist wirklich nicht sehr anstrengend, recht eben, im Wash teilsweise sandig. Ich bin sehr froh, dass wir die Tour gemacht haben und wie so viele andere Sachen, kann ich die Tour nur weiterempfehlen.
Das Wetter änderte sich langsam und es war mittlerweile bewölkt und schon wieder mal recht windig. Das brachte aber auch angenehmere Temperaturen mit sich.
Direkt an der 89 befindet sich der Parkplatz für die Wanderung zu den Toadstoal Hoodoos. Da hielten wir natürlich auch noch, es war ja erst 17 Uhr. Wir sind im Stechschritt den gut sichtbaren Trampelpfad gelaufen und haben uns tapfer gegen die heftigen Windböen gewehrt. Das Gebiet der Toadstoal Hoodoos ist total interessant und fotogen. Ich erkundete das Gebiet in Windeseile. Jeremy ließ sich bei einem Hoodoo nieder und wartete geduldig auf mich. Ich merkte, dass seine Lust auf Erkundungstouren langsam nach lies. Also beeilte ich mich, denn ich wollte es ja nicht überstrapazieren. Meine Motivation hätte ja noch für Stunden gereicht, aber so kamen wir nach nicht mal einer Stunde und 3 km wieder am Auto an und traten nun endgültig den Rückweg nach Page an.
Abendessen gabs heute im Bonkers. Ich weiß zwar nicht mehr, was wir gegessen haben, aber es war lecker.
So endete der letzte Tag in Page, der eigentlich ein Ruhigerer werden sollte, wieder mit viel Action, aber auch ganz tollen Erlebnissen in so wunderschöner Landschaft. Uns haben die 3 Tage in Page extrem gut gefallen. Die Umgebung hat soooo viel zu bieten. Für jeden der die Natur liebt, ein absolutes Muss!
Jetzt freuten wir uns aber erst mal auf unser nächstes Ziel. Moab wartet auf uns!
Birte, am liebsten hätte ich ja die Bootstour zur Rainbow Bridge gemacht, aber die dauert so lange. Trotzdem war auch die kleine Tour total interessant. Viel Spaß noch in Schweden.
Freitag 25.04.14
Da die letzten beide Tage schon wirklich voll ausgefüllt waren, wollten wir es eigentlich ruhiger angehen lassen. Eigentlich Das Wetter sah wieder blendend aus.
Im Kopf schwebte bei mir eine Wanderung zur Bucksgin Gulch herum. Dies ist der längste Slot Canyon der Welt. Es wäre allerdings wieder eine Fahrt über eine DirtRoad (House Rock Valley Road) und eine längere Wanderung nötig gewesen. Ich merkte schon, dass Jeremy nicht so ansprang auf meine Idee und so beschlossen wir erst mal bisschen in Page herumzufahren und Bootsläden zu suchen. Jeremy ist ja immer auf der Suche nach irgendwelchen Spielsachen für unser Boot. Leider ohne Erfolg. Dann hielten wir bei den Hanging Gardens ins Page und liefen den gut ausgewiesenen Weg. Heute war es schon richtig warm und wir kamen schon so früh ins Schwitzen. Ich empfand den Weg sehenswerter als die Hängenden Gärten selbst. Ich würde hier nur stoppen, wenn man wirklich nichts anderes mehr auf dem Zettel hat.
Wir überlegten, was wir sonst heute noch anstellen konnten, ohne große Anstrengungen auf uns zu nehmen. Da gabs ja noch das Paria Movie Set, welches ca. eine Autostunde von Page entfernt ist. Dies bedeutete viel Autofahren, bisschen Dirt Road in toller Landschaft und wenig wandern. Das fand Jeremy gut und nach einem kurzen Boxenstop bei Walmart ging es wieder auf der 89 Richtung Kanab. Der Abzweig zur Dirt Road zum Paria Movie Set liegt noch hinter dem Abzweig zur Cottonwood Canyon Road. Aber die 89 ist so sehenswert, dass ich hier wsh. 100 Mal langfahren könnte, ohne das es mir langweilig werden würde. Die Dirt Road war in sehr gutem Zustand und für mich mindestens genauso sehenswert wie die CCR. Man kann von der Straße aus mehrfach den Yellow Rock sehen, was ich natürlich total genial fand. Hier hatte man Blick auf den Teil, den wir leider nicht erreicht haben.
Blick auf den Yellow Rock...
Und mir wurde richtig bewusst, wie dicht doch Highlight an Highlight hier liegt. Jeremy musste ständig anhalten, da ich immer fotografieren wollte. :-D Die Aussicht und die Farben waren wunderschön. Nach einiger Zeit kamen wir dann beim Paria Movie Set an. Nur 2-3 weitere Autos standen schon da. Eine Stunde lang erkundschafteten wir die Gegend. Es war so farbenfroh hier, der Wahnsinn… Rot, Lila, Orange, Braun, Grün.... Ich muss sagen, dass meine Erwartungen an das Paria Movie Set weit übertroffen wurden. Wenn man sich so intensiv vorher mit den Zielen beschäftigt, hat man oft schon so seine Bilder im Kopf. Und es ist immer wieder toll, wenn man dann in Realität so sehr überrascht wird.
Da es noch früher nachmittag war und nichts besseres mit uns anzufangen wussten, beschlossen wir auf dem Rückweg ein Stück die House Rock Valley Road zu fahren. Auch diese war in einem Top Zustand.
Nach 8,5 Meilen kommt man zum Parkplatz des Wirepass Trailhead. Hier war ganz schön was los. Hier kann man viele schöne Wanderungen starten, z.B. zur Wave (Coyote Buttes North - nur mit Permit), zu den North + South Teepees, Edmaiers Secrets und zur Bucksgin Gulch. Es kribbelte mir ja schon in den Fingern und vor allen in den Füßen, so dicht vor einmaligen Naturerlebnissen zu sein. Wir überlegten hin und her, ob wir nicht doch noch die Wanderung zum Slotcanyon auf uns nehmen wollten. Zurückkommende Wanderer bestärkten uns und meinten dass die Wanderung nicht anstrengend und zeitlich noch gut machbar ist. Ihr könnt euch ja denken, wie wir uns entschieden haben. Also 6 Dollar in den Umschlag gesteckt, ordentlich Getränke, etwas Essen und Stativ eingepackt, Cappi auf und ab ging es. Wir sind immer im oder direkt neben dem Wash gewandert, verlaufen ausgeschlossen, man benötigt weder GPS noch Kartenmaterial.
Hier geht es auch zur Wave, träum.... Ich hatte leider keine Permits ergattert bei der Internetverlosung.
Zudem war es wirklich erstaunlich gut besucht hier. Nach einiger Zeit erreicht man den Wire Pass Slotcanyon, der ebenfalls schon die Wanderung Wert ist. Hier muss man 1-2 Kletterhindernisse überwinden. Es sind jedoch Hilfsmittel wie Baumstämme, Steine oder Einkerbungen im Fels vorhanden. Trotzdem hatte ich etwas Sorge auf dem Rückweg hier wieder hoch zukommen.
Wenn jemand absolut ängstlich oder total unsportlich ist, sollte man es vielleicht lassen. Aber mit der Hand von Jeremy bin ich gut runter als auch wieder hoch gekommen. Und ein bisschen Action macht ja auch Spaß.
Wenn man den Wire Pass Canyon (nur ca. 500 Meter lang) durchwandert hat, liegt rechts ein riesiger sehenswerter Alkoven.
Dann kann man sich entscheiden, links oder rechts in den Bucksgin Gulch zu wandern. Wir sind rechts reingegangen. Jetzt kann man so weit gehen, wie man lustig ist. Wir sind nicht sehr weit reingegangen, vielleicht 1 km. Der Canyon ist sehr beeindruckend und toll ist natürlich auch, dass man hier frei in der Natur, ohne große Menschenmassen ist. Anders wie z.B. beim Antelope Canyon.
Wir legten noch ein Picknick beim Alkoven ein und traten dann den Rückweg an. Wir sind insgesamt 7 km gewandert und haben dafür 2,5 Stunden inkl. Pausen gebraucht. Der Weg ist wirklich nicht sehr anstrengend, recht eben, im Wash teilsweise sandig. Ich bin sehr froh, dass wir die Tour gemacht haben und wie so viele andere Sachen, kann ich die Tour nur weiterempfehlen.
Das Wetter änderte sich langsam und es war mittlerweile bewölkt und schon wieder mal recht windig. Das brachte aber auch angenehmere Temperaturen mit sich.
Direkt an der 89 befindet sich der Parkplatz für die Wanderung zu den Toadstoal Hoodoos. Da hielten wir natürlich auch noch, es war ja erst 17 Uhr. Wir sind im Stechschritt den gut sichtbaren Trampelpfad gelaufen und haben uns tapfer gegen die heftigen Windböen gewehrt. Das Gebiet der Toadstoal Hoodoos ist total interessant und fotogen. Ich erkundete das Gebiet in Windeseile. Jeremy ließ sich bei einem Hoodoo nieder und wartete geduldig auf mich. Ich merkte, dass seine Lust auf Erkundungstouren langsam nach lies. Also beeilte ich mich, denn ich wollte es ja nicht überstrapazieren. Meine Motivation hätte ja noch für Stunden gereicht, aber so kamen wir nach nicht mal einer Stunde und 3 km wieder am Auto an und traten nun endgültig den Rückweg nach Page an.
Abendessen gabs heute im Bonkers. Ich weiß zwar nicht mehr, was wir gegessen haben, aber es war lecker.
So endete der letzte Tag in Page, der eigentlich ein Ruhigerer werden sollte, wieder mit viel Action, aber auch ganz tollen Erlebnissen in so wunderschöner Landschaft. Uns haben die 3 Tage in Page extrem gut gefallen. Die Umgebung hat soooo viel zu bieten. Für jeden der die Natur liebt, ein absolutes Muss!
Jetzt freuten wir uns aber erst mal auf unser nächstes Ziel. Moab wartet auf uns!