Nach dem Frühstück geht es los. Zu den Sandwiches bekomme ich an der Rezeption einen Rucksack mit einer Wasserblase, aus der man sich während des Gehens per Trinkschlauch bedienen kann. Wo genau das Mißverständnis gelegen hat, kann ich nicht sagen, es ist durchaus möglich, daß die zwei Liter Wasser, die mir angekündigt wurden, sich darauf bezogen, daß jeder von uns einen solchen Rucksack genommen hätte. Wir nehmen einen, da der Ehemann die schwere Kameratasche trägt, und werden unterwegs feststellen, daß wir viel zu wenig Wasser haben.
Im Moment glauben wir noch eher, daß für uns, als bewegungsfaule Großstadtbewohner das größte Problem sein wird, auf 8 Kilometern bergauf bergab mit dem Gruppentempo mitzuhalten. Das Ehepaar, das wir auf Hiva Oa kennengelernt haben, hat die Inseln ja in der umgekehrten Reihenfolge besucht und die Wanderung in der letzten Woche schon gemacht. Sie erzählten uns, ihr Guide habe ein sehr langsames Tempo angeschlagen, sei häufig stehen geblieben, um Dinge zu erklären und sie schauen und fotografieren zu lassen. Die zwei größeren Flüsse, die es zu durchqueren geben wird, sollen aktuell wenig Wasser führen, von daher dürfte das auch kein Problem sein, sonst würde die Wanderung ja auch sicher abgesagt.
Wir sind ungefähr 10 Personen, die meisten deutlich jünger als wir, auch ein Kind im Kindergartenalter ist dabei, das allerdings dann letztlich doch die meiste Zeit von seinem Vater getragen wird. Ein paar Ältere haben wir auch in der Gruppe, das sind aber eher so die hageren Typen, denen man schon an den Rucksäcken, die sie tragen, ansieht, daß sie auch zuhause Wandervögel sind. Am spannendsten ist aber, daß uns ein Filmteam eines polynesischen Senders begleitet, das eine Doku über das Tal von Hatiheu dreht.
Am Hafen von Taiohae steigen wir ins Boot. Der Hafen ist aus der Nähe betrachtet recht übersichtlich.
Beim Klauen erwischt! Hunde in schlimmem Zustand sieht man eigentlich kaum. Die meisten gehören vermutlich irgendwohin und streunen tagsüber nur so herum.
Unsere Guides heißen Maria und Mai, ein Ehepaar, sie stammt gebürtig aus dem Tal von Hakaui und ihre Familie lebt dort. Was wir auch bald merken werden.
Man kann zwar von Taiohae auch über die Berge nach Hakaui wandern, aber das ist eher was für Ultramarathon-Läufer. Wir fahren mit dem Boot aus der Bucht von Taiohae heraus, dann eine Weile an der Südküste Nuku Hivas entlang. Unterwegs sehen wir Mantarochen, riesige Tiere, eine ganze Schule. Da das Wasser hier vor den Marquesas mangels Riffbarriere aber bis an die Küste tief und dunkel ist, sind die schwarzen Rücken nur schwer zu erkennen und daher gibt es auch keine Fotos.
In der Bucht von Hakatea ankern wir und waten an Land. Hakaui, erklärt uns Mai, war früher ein Tanzplatz, daher der Wortteil "Haka".
Wir müssen zunächst einen schmalen Wanderpfad entlang der Küste bis in die nächste Bucht zum Beginn der antiken Königsstraße laufen. Der Weg dauert ungefähr eine Viertelstunde und endet an einem kleinen Fluß, eigentlich eher ein etwas breiterer Bach. Mai, unser Guide, hat bereits Wanderstecken vorbereitet, die er an die Gruppe verteilt. Sie sind tatsächlich beim Laufen über den Kiesgrund des Flusses recht hilfreich.
Am anderen Flußufer beginnt die Straße, zunächst als Grasweg und geht dann später in ein grobes „Kopfsteinpflaster“ aus Lavabrocken über. Hier gibt es nichts außer ein paar verstreuten Hütten zwischen üppigen Obst und Gemüsegärten, die sehr gepflegt aussehen. Man kann sich kaum vorstellen, daß dieses Tal einstmals das am dichtesten besiedelte Nuku Hivas war. Hier lebte die königliche Familie und für eine besonders beliebte Königin machte sich das Volk die Mühe, eine Straße anzulegen, die wir jetzt benutzen werden.
Eine Cousine nimmt uns in Empfang, wir werden schon erwartet, ein Tisch mit lokalen Produkten ist aufgebaut und wir bekommen erklärt, was es heute Mittag zu essen geben wird. Soso, denke ich, von einem Mittagessen war bislang keine Rede. Der Großteil der Gruppe entschließt sich, Essen zu bestellen, um 13 Uhr wird es fertig sein, bis dahin werden wir hier zurückerwartet. Mir schwant, daß unsere Wanderung nicht ganz so ruhig verlaufen wird wie die unserer Bekannten aus Hiva Oa.
Zunächst läßt es sich aber an wie erwartet. Wir marschieren gemütlich, das Filmteam zumeist am Ende. Auch wir dürfen Obst pflücken, frische Limetten und Grapefruit. Am Wegesrand weiden angepflockte Pferde und über uns ragen die Berge in den Himmel.
Die Strecke, die man hier mit einem Auto befahren kann, dürfte nur gut 500 Meter lang sein, wurde aber vielleicht von den lokalen Tikischnitzern genutzt, um ihre Waren zum Abtransport an den Strand zu fahren.
Das Ortsende überwacht ein kleiner, vollständig bemooster Tiki
Dann geht es hinein in den Wald. Die Atmosphäre ist düster und ein bißchen mystisch.
Was vielleicht auch an diesem Schild liegt. Es gibt sie also doch…
Aber keine Sorge. Cannibal-Art ist ein hiesiger Tourguide, der individuelle Führungen in das Tal anbietet und den wir sicher gewählt hätten, wären wir nicht über unser Ausflugspaket gebunden gewesen.
Die Locals spielen natürlich gern mit dem Image des Kannibalen, wissen sie doch genau, daß manche Touristen das als Nervenkitzel sehen. Ob und wie sehr im nicht deutschsprachigen Ausland die Geschichte um Stefan Ramin überhaupt Aufsehen erregt hat, wissen wir nicht. Für die Franzosen hier hat der Name vermutlich überhaupt keine Bedeutung. Wir, als einzige Deutsche in der Gruppe, sind uns natürlich bewußt, daß wir jetzt genau hier sind, wo das passiert ist, und daß Maria, die ja hier aufgewachsen ist, mit Sicherheit jedes Detail kennt. Wir verkneifen es uns aber, die Geschichte anzusprechen, als wären wir ein paar Voyeure.
Wir durchqueren einen zweiten Fluß, etwas breiter und etwas tiefer, aber alles kein Problem, wenn man langsam geht und achtet, wohin man den Fuß setzt. Dann geht es langsam aufwärts und die Straße wird unwegsamer. Man muß nicht wirklich klettern, aber der Untergrund ist uneben und bei Regen sicher schwieriger zu gehen. Festes Schuhwerk ist auch vonnöten, die Mutter des Kleinkindes in der Gruppe läuft in Flipflops und hat dabei sichtlich Schwierigkeiten.
Wir können gut mithalten, es gibt auch tatsächlich noch eine längere Pause mit Erläuterungen, denn hier im Tal befindet sich eine archäologische Besonderheit. Ungefähr auf halber Strecke sehen wir, mit bloßem Auge nur erkennbar, wenn man darauf hingewiesen wird, oben in einer steil abfallenden Felswand, einen weißen Fleck. Es ist ein Sarkophag. Wie man heute, dank Einsatz der Drohnentechnik, weiß, sind es eigentlich drei Sarkophage, aus dem Holz des Brotfruchtbaumes, der hier in Massen wächst, und in Form eines Kanus gestaltet, mit dem die darin Bestatteten ins Jenseits fahren, das in der Glaubenswelt der Polynesier draußen auf dem Ozean liegt.
Die Sarkophage beherbergen eine Prinzessin, einen Krieger und einen Priester, so wird uns erzählt. Nachdem man sie dort hinaufgebracht hatte, wurde auf dem Rückweg jeglicher Zugang hinter sich zerstört, keine Leitern oder Treppen führen mehr hinauf, womit verhindert werden sollte, daß feindliche Gruppierungen sich der Knochen bemächtigen, um sie zur rituellen Zwecken zu verwenden. Wir hörten schon von der Gewohnheit, die Hirnschalen bedeutender Personen zu Trinkgefäßen zu machen.
Danach kommt noch ein letztes Steiles Stück und ein letzter kleiner Wasserlauf, den wir unter tiefhängenden Ästen gebückt überqueren müssen, dann sind wir am Ziel. Oder dem, was unsere Guides dazu erklären, denn von hier aus kann man den Wasserfall im gleißenden Mittagslicht eigentlich kaum erkennen.
Ohnehin ist es nur ein Rinnsal, von den früheren Wassermassen ist nicht mehr viel übrig, was einen paradoxen Grund hat. Während wir Europäer es gewohnt sind, daß Wasserknappheit, so man sie denn nicht dem Klimawandel zuschreibt, mit Bevölkerungswachstum und damit einhergehender Bodenversiegelung und sinkendem Grundwasserspiegel erklärt wird, ist es hier umgekehrt. Französisch Polynesien gehört zu den wenigen Ländern, deren Bevölkerungszahl heute sehr viel niedriger ist als im 19. Jahrhundert, eine Folge der Kolonialisierung.
Bevor die Missionare ihre Kirchen und Tempel in der Nähe des Meeres errichteten und die zum Christentum übergetretene Bevölkerung an die Küsten zog, lebten die Polynesier bevorzugt im Inselinneren, Täler wie dieses hier waren dicht bevölkert und die Pflanzungen, vor allem des Grundnahrungsmittels Brotfruchtbaum, wurden gepflegt und kultiviert.
Mit dem Wegzug der Menschen blieben die Bäume sich selbst überlassen und breiteten sich ungehindert aus. Neben Kokospalmen bedeckt der Brotfruchtbaum heute die Hänge der Täler und als stark wasserzehrende Pflanze gräbt er den Flußläufen die Zuläufe ab. Der den Wasserfall speisende Fluß versiegt zunehmend.
All dies hören wir aber nur von Maria, das letzte Stück der Wanderung durch die Brotfrucht- und Kokosplantagen gehen wir nicht. Es wird von den Guides als zu gefährlich erachtet, die in den Hängen lebenden Ziegen treten immer wieder Felsbrocken los und die Verantwortung für einen dem Steinschlag erlegenen Touristen möchte niemand übernehmen. Außer Cannibal-Art übrigens, der sich einfach einen Haftungsausschluß unterschreiben läßt.
Während wir von unserem Aussichtspunkt in der Ferne den Wasserfall zu erkennen und zu fotografieren versuchen, gibt es eine Erfrischung in Form von Grapefruits, die wir auch dringend nötig haben, denn inzwischen haben wir bemerkt, daß unsere angeblichen zwei Liter Wasser schon zur Neige gegangen sind.
Es ist schon schön hier, so tief im Tal. Die Vögel zwitschern, die Mangos sind reif und hängen von den Bäumen, es ist richtig, richtig tropisch, wir sind hier wirklich tief im Dschungel. Eigentlich müßte man sich für die Wanderung wirklich einen ganzen Tag Zeit nehmen und bis zum Wasserfall gehen, dort baden, sich ausruhen und dann wieder zurück. Besonders verlockend finde ich auch die Aussicht auf die Landschaft oberhalb des Wasserfalles, wo die Nadelbäume stehen. Sollten wir nach Nuku Hiva zurückkehren, was wir vorhaben, wären die Hochebenen der Insel ohnehin das vorrangige Ziel.
Für uns endet die Wanderung aber hier an dieser Stelle und Maria drängt zum Aufbruch. 90 % der Gruppe haben schließlich einen Termin bei der Cousine zum Mittagessen und als wir alle mit Händeklatschen und „Allez, allez“-Rufen zum Aufbruch angetrieben werden, ist mir klar, daß jetzt Schluß mit lustig ist.
Wir sind offenbar schon ein bißchen spät dran, denn jetzt geht es zügig bergab. Der Ehemann und ich finden an dem Tempo mal überhaupt keinen Gefallen. In dem unwegsamen Gelände kann man so nur noch auf seine Füße gucken, um zügig voranzukommen, von der Wanderung hat man so nichts mehr. Außerdem tritt nun eine leichte Dehydrierung ein. Wir teilen uns das letzte Wasser und gehen langsamer hinterher. Mai, unser Guide bleibt bei uns. Verlaufen kann man sich hier eigentlich nicht, und wenn es nach uns ginge, könnte er gern zur Gruppe aufschließen, wir haben ja ohnehin kein Mittagessen bestellt, aber darauf läßt er sich nicht ein.
Als wir unten im Tal ankommen, haben wir bestimmt eine Viertelstunde Rückstand auf die Gruppe und Maria ruft besorgt bei Mai an, wo wir denn blieben. Der erklärt ihr, daß wir ein bißchen langsamer seien, weil uns die Trinkvorräte ausgegangen seien, aber daß wir bald da seien. Wir haben schon den Tiki passiert, als plötzlich eine wahrhaft furchteinflößende Gestalt auf uns zugelaufen kommt.
Ein hünenhafter Mann mit großflächigen Gesichtstätowierungen und Schneckengehäusen in den Ohrläppchen, die jeden Punk, der schon seit Jahren an seinem Ohrläppchentunnel züchtet, vor Neid erblassen lassen. Die Kette aus Wildschweinhauern um seinen Hals klappert bei jedem Schritt, und daß er uns, als letzte der Gruppe, jetzt nicht verspeisen wird, können wir nur daran erkennen, daß er uns schon von weitem eine Zweiliterflasche Mineralwasser entgegenstreckt.
Vorm Verdursten gerettet von einem Kannibalen. Man glaubt es kaum.
Bei der Cousine sitzen die anderen schon beim Mittagessen. Wir beneiden sie kein bißchen, denn sie hat zum Schutz gegen die Mücken ein Feuerchen angezündet, das munter über den Eßtisch qualmt.
Wir setzen uns an den Rand und packen unsere Sandwiches aus. Der Kannibale, der sich als Ehemann der Cousine entpuppt, bringt uns Grapefruitsaft und geraspelte Kokosnuß und setzt sich zu uns und beginnt eine leise Unterhaltung mit uns. Er hat inzwischen mitbekommen, daß wir keine Franzosen sind und ein Großteil seiner Erzählungen sind ironische Lästereien über die französischen Besatzer, die sein Volk abhängig von Sozialleistungen machten. Er erziehe seine Kinder anders, sie gingen auf die Jagd und stellten eigentlich alle Dinge des täglichen Bedarfs aus den Materialien her, die ihnen das Tal zur Verfügung stelle.
Während ich ihm zuhöre bleibt mein Blick an den Solarzellen auf dem Anbau hängen. Was hier im Tal so alles wächst… Die meisten Familien beziehen in irgendeiner Form Unterstützung vom Staat, vor allem Kindergeld. Eine Sozialhilfe, wie wie man sie in Deutschland oder auch in Metropolfrankreich kennt, gibt es hier allerdings nicht. Von daher halten wir die Geschichten von den unabhängigen Jägern, die ganz auf sich gestellt leben, zumeist für geringfügig übertrieben, er wird schon hin und wieder zumindest Gelegenheitsjobs annehmen.
Es ist ja auch nicht so, als sei das Tal vollständig von der Zivilisation abgeschnitten. 😉
Auf dem Schild neben der Telefonzelle schon der Hinweis an Wanderer, daß der Zugang zum Wasserfall aufgrund Steinschlaggefahr gesperrt ist.
In jedem Fall ist er der netteste Kannibale, den man sich vorstellen kann. Sein haarsträubendes Äußeres steht in krassem Widerspruch zu seinem fürsorglichen, freundlichen Auftreten, zumindest uns gegenüber, wir sind ja keine Franzosen. Ganz offensichtlich genießt er die Gelegenheit, sich ein bißchen zu beschweren.
Am Nachmittag brechen wir auf. Wir verabschieden uns vom Kannibalen und seiner Familie, durchqueren den Fluß und dann geht es zurück über den schmalen Trampelpfad entlang der Küste zu unserem Boot.
Abends sind wir rechtschaffen erschöpft, aber wir haben es geschafft. Am Ende war das Zusammentreffen mit den Menschenfressern von Hakaui sogar das beeindruckendere Erlebnis als der Wasserfall in der Ferne. Und wir sind ein bißchen stolz auf uns, ich glaube, keiner von uns beiden ist seit wir wissen nicht wie vielen Jahren 8 Kilometer am Stück über Stock und Stein gelaufen und wir haben die Herausforderung bewältigt, trotz des Geschlepps mit der Ausrüstung, die dann nicht einmal angemessen zum Einsatz kam.
Ob es wirklich nötig ist, sich dem Steinschlagrisiko auszusetzen und zum Fuß des Wasserfalls zu gehen, wo man in den ausgetrockneten Wasserbecken vermutlich nicht mehr baden kann, ist fraglich. Die Wanderung war auch so sehr interessant und wurde eigentlich nur durch den Eindruck getrübt, daß pünktlich zum Essen bei der Cousine zu sein Priorität hatte. Daß die beiden Guides ihre Verwandtschaft gern in die touristischen Aktivitäten mit einbeziehen und beteiligen möchten, ist verständlich und wird vermutlich auch erwartet. Ich hätte auch gar nichts dagegen gehabt, im Anschluß bei der Cousine etwas zu verzehren, aber ohne den Zeitdruck, daß das Essen zu einer bestimmten Uhrzeit auf dem Tisch steht.
Aber wunderschön war es dort!
Abends zur Belohnung Hinano mit im Tal von Hakaui im Kannibalengarten selbst gepflückten Limetten! Das hat gezischt!
Am nächsten Tag relativiert sich unser Eindruck, wir seien so viel fertiger gewesen als alle anderen, dann auch wieder ein bißchen. Wir hängen gemütlich im Pearl Resort ab und wann immer wir an Restaurant oder Pool vorbeikommen, liegen die Teilnehmer der Wanderung, die auch in unserem Hotel wohnen, wie totgeschlagen auf ihren Liegen. Ganz so spurlos ist das also auch an ihnen nicht vorübergegangen.
Danach sind wir dann auch wieder fit und da wir nicht einmal wirklich viele Höhenmeter bewältigen mußten, haben wir nicht mal Muskelkater. WAs gut ist, da wir bei unserem nächsten Ausflug zig mal in den Jeep hinein und wieder hinausklettern werden. Denn einen haben wir auf Nuku Hiva noch und der wird uns an einen ganz besonderen Ort am anderen Ende Nuku Hivas führen. Nach Hatiheu, wo der Drache schläft.