Ostern auf hoher See – 14 Tage Kreuzfahrt durch die Karibik

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lorelay

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Oh Nein, das ist ja echt voll blöd gelaufen an deinem Geburtstag :( Ich hätte glaub ich einfach nur losgeheult!
Hoffentlich war dafür der restliche Urlaub ganz nach deinem Geschmack und hat dich für diesen Tag entschädigt!

Ja die kommenden 14 Tage hatten mich in der Situation getröstet. Und wir haben Geld gespart und mussten nicht mal nachrechnen, was die Zollgrenze betraf. :-D
 
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20.03.2016 Miami - Beginn Kreuzfahrt

Gegen 7 Uhr wurden wir wach. Wir machten uns fertig und gingen noch frühstücken. Frühstück war inklusive und es war gut. Also gab es Toast und Ei und Cornflakes und dann machten wir uns auf den Weg zum Walmart. Ich hatte dummerweise die Adresse im Zimmer liegen gelassen, war mir aber sicher, dass ich es finden würde, da ich mir den Weg zu Hause schon mal per Google angeschaut hatte.
Und tatsächlich ohne uns zu verfahren, landeten wir beim Walmart. Wir deckten uns mit ein paar Medizinsachen, ein paar Leckereien und ein wenig Wasser, etwas Spielzeug, ein paar Klamotten und andere Sachen ein. Aber natürlich brauchten wir schon unsere Zeit und gegen 11 Uhr waren wir dann zurück im Hotel. Ich packte die Einkäufe in den leeren Koffer. Dann checkten wir aus und machten uns auf den Weg zum Flughafen.
Wir gaben das Auto ab und fuhren dann zum Hafen.
Es klappte problemlos durch den Tunnel pünktlich am Hafen anzukommen. Dort standen richtig viele Schiffe, viele Menschen und Massen von Gepäck. Wir hielten gegen 12 Uhr vor dem Terminal der Celebrity Eclipse, auf die wir während der Fahrt schon einen Blick werfen konnten. Wir stiegen aus und uns wurde sofort das Gepäck und 5$ abgenommen. Gut wir hofften, dass wir unser Gepäck dann bald wiedersehen würden. Aber die Leute dort machten auf uns schon den Eindruck, dass sie wüssten, was sie täten. Unsere Kofferanhänger hatte ich in der Nacht zuvor an die Koffer getackert.
Dann ging es in das Gebäude … um … ja genau, ich mag es ja anzustehen … wir standen mal wieder an, um reinzukommen. Es staute sich beim Check-in und man durfte diese Rolltreppe nicht hochfahren, da es sich sonst dort gestaut hätte. Also mussten wir eine Weile warten, dann durfte der nächste Schwung Leute hinauffahren. Dann standen wir wieder recht lange. Ich schaute mir die Leute an und war erstmal beruhigt, der Altersdurchschnitt sah auf den ersten Blick jünger als erwartet aus. Ich hatte mit 70 aufwärts gerechnet. Ich denke, er war bei der Tour etwa bei 55-60 Jahre. Es gab schon richtig alte Leute, die dabei waren, aber ich sah auch Babys. Natürlich war der Kinderanteil gering und auch der größte Teil der Leute hatte die 50er Grenze überschritten.
Also was sollten wir tun, als uns die Leute anzuschauen, während wir warteten. Ach ja, streiten konnte man sich noch. Das taten unsere Kinder. Glücklicher Weise fingen sie sich bald wieder. Es war schon nervig, die lange Steherei, bis irgendwas weiterging. So kannten wir das bisher nicht.
Irgendwann schafften wir es auch zur Sicherheitskontrolle. Das hieß Mann durch, Kinder durch … Frau nicht. Sie mussten wieder anhalten, da es sich dahinter mal wieder staute. Der Officer meinte zur Dame am Band, sie solle meine Tasche durchziehen und mich durchlassen. Sie reagierte nicht. Wir versuchten dann gemeinsam unser Glück … nichts. Ich war so langsam schon wieder mal genervt. Er fing es dann an, idiotensicher zu erklären. Er meinte der Dad ist durch, die Kids sind durch, die Mum fehlt und die wäre ich und sie solle mich nun durchlassen. Dann endlich hörte sie auf ihren Kollegen, der sich nochmal bei mir entschuldigte und dann konnten wir weiter und uns in die nächste Reihe stellen. Dort würden wir dann einchecken und die Schiffskarten bekommen. Aber zuerst hieß es wieder warten. Mir kam es ewig vor, aber es waren tatsächlich nur insgesamt 1,5 Stunden die wir dort vom ersten Anstehen bis zum Schalter brauchten. Mir fiel bei meinem weiteren Warten auf, dass unheimlich viele Deutsche an Bord waren. Hm ich bin nicht so der Fan von deutschen Miturlaubern. Ein paar sind ok, aber so viele???
Irgendwann gegen 13:30 Uhr wurden wir dann aufgerufen und wir hatten leider kein Glück. Wir sollten heute nicht gerade auf die schlausten Leute treffen. Es dauerte ewig, bis wir unsere Karten hatten. Zwischendrin zweifelten wir sogar, dass der gute Mann uns auf das Schiff lässt.
Zuerst gaben wir ihm die sortierten Pässe und er machte Hütchenspiele mit unseren Pässen und verwirrte zuerst sich selbst damit und dann uns. Nachdem wir die Pässe wieder geordnet hatten, gab es mal wieder das ß Problem in unserem Namen. Normaler Weise leicht zu erklären. Der gute Mann glaubte uns nicht, dass es diesen Buchstaben in Deutschland gibt. Und es war für ihn nicht vertretbar, dass dort ein b steht im Pass und ein ss auf der Buchung. Er hörte uns nicht zu. Nach 10 Minuten oder so, holte er seine Vorgesetzte, die sich dann letztlich bei uns entschuldigte und ihm das auch nochmal erklärte. Dann wollte sie gerade gehen, da gefiel ihm mein Geburtsname nicht. Er verstand nicht, dass in meinem Pass zwei Namen standen. Uns hörte er wieder nicht zu, aber wenigstens seiner Vorgesetzten. Danach war er dann netter, machte Fotos und gab uns die Karten und wir durften endlich auf das Schiff. Inzwischen waren fast 2 Stunden vergangen … wow.
Also ging es zum Schiff. Vorab machten wir noch ein Foto. Die Fotografen waren nicht so gut, die meisten Fotos ließen zu wünschen übrig.

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Dann war es endlich soweit, wir betraten die Eclipse. Als wir reinkamen, gab es dort kein Atrium. Eine Dame mit einem Tablett kam vorbei und bot uns Sekt oder Orangensaft mit Sekt an … Antialkoholisches gab es nicht. Neben den Vasen und Skulpturen standen überall gebrauchte Gläser. Hm der Wow-Effekt fehlte. Außerdem war ich mir nicht sicher, wo wir waren. Irgendwann wussten wir, dass wir vorn auf das Schiff gegangen sind.

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Wir gingen dann Richtung Atrium. Aber auch dort blieb dieser Wow-Effekt aus. Es war ein tolles Schiff, es gefiel uns vom ersten Augenblick, es gab nichts zu bemängeln … aber es fehlte das Besondere, die Magie – das ist schwer zu beschreiben.

Die Kabinen waren ja schon bezugsfertig, also war das unser nächster Weg. Es ging zum Deck 9. Dort hatten wir eine Balkonkabine mit einem extra großen Balkon. Wir waren gespannt, wie uns unser zu Hause für die nächsten 2 Wochen gefallen würde. An die schmalen Gänge würden wir uns sicher schnell gewöhnen … mal sehen, wie es im Zimmer aussah. Wir kamen rein und waren glücklich, hier konnte man es locker 2 Wochen aushalten. Man betrat die Kabine. Direkt neben dem Eingang war das Bad mit Waschtisch, Dusche und Waschbecken. Es konnte immer nur einer im Bad sein, also viel Wartezeit für eine Familie war einprogrammiert. Danach kam das Bett, welches bequem war, aber zwischen den Betten von Disney und Celebrity liegen Welten. Über und neben dem Bett gab es Stauraum. Dann folgte das Sofa, welches schon ein Bett war und diesen Look 2 Wochen behielt … schade, ich finde ein Sofa in einer Kabine auch nicht schlecht. Es gab dann noch einen Fernseher und ein Sideboard. Die Kabine war farblich sehr ansprechend gestaltet, die Einrichtung gefiel uns gut und ganz toll war der riesige Balkon.

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Nachdem wir wussten, dass wir hier ganz gut in der Kabine uns aufhalten konnten, wollten wir uns den Kinderclub anschauen, dort war nämlich gerade Open House. Aber zuerst mussten wir noch kurz am Gust Point etwas bezüglich unserer Karten und dem Getränkepaket fragen, danach ging es auf Deck 15 zum Kinderclub.

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Die Fun Factory war total leer. Wir traten also etwas zögerlich ein, aber wurden sofort total lieb von einer Kinderbetreuerin begrüßt. Sie stellte sich erstmal vor, ging sowohl auf die Kinder als auch auf die Eltern ein. Sie zeigte uns die Fun Factory. Hier wurden die Kinder von 0-11 Jahre betreut. Die ganz Kleinen werden etwas separat betreut (0-2 Jahre). Dann gab es noch die Unterteilung von 3-8-Jährige und 9-11-Jährige. Ich war gespannt, wie meine Kinder getrennte Betreuung finden würden und hatte schon Bedenken, ob sie dann dorthin gehen würden. Aber die Betreuerin zeigte uns die Fun Factory und ich fand sie im Gegensatz zum Kinderclub bei Disney miniklein. Da würden die Zwei sich immer über den Weg laufen. Die Betreuerin meinte dann auch, dass in Lills Gruppe 7 Kinder bei dieser Cruise wären und bei Joni fünf. Natürlich bei 12 Kinder wurden sie gemeinsam betreut. Die Fun Factory war klein und nicht so gut ausgestattet wie bei Disney. Aber trotzdem hatten wir sofort ein gutes Gefühl, unsere Kinder dort zu lassen. Die Betreuerin wirkte sehr kompetent und äußerst nett und auch wenn die Ausstattung nicht so reichhaltig war, so war es mit so viel Liebe dort gestaltet, dass wir uns sicher waren, dass die Kinder sich dort wohl fühlen würden.
Was sehr gut war, dass der Basketballplatz auch gleichzeitig Außengelände der Fun Factory und des X Clubs (für die Teenager ab 12 Jahre) war. Und sie gingen sehr viel raus, das war super. Bei den Massen von Kindern, die bei Disney untergebracht sind, ist draußen toben eher nicht möglich.
Die Kinder sahen, dass es auch eine x Box gab und somit war der Kinderclub angenommen.
Wir meldeten unsere Kinder an, sie bekamen noch Armbändchen. Die hatten wir auch schon im Zimmer liegen gesehen, aber uns noch nicht weiter damit befasst.
Sie erklärte uns, dass die Kinder die Armbänder tragen müssen, damit die Crew weiß, zu welchem Rettungssammelplatz die Kinder müssen. Das Band war laut meinen Kindern sehr unangenehm und schnitt gern mal in den Arm.
Da ist das bequeme Armband mit dem Chip und den gesamten Daten der Kinder bei Disney die bessere Lösung. Ebenso die Handys in den Kabinen der Disneyschiffe, mit denen man angerufen wird vom Kinderclub, wenn was ist. Bei Celebrity gibt es so Art Pager. Unser wurde in der ersten Nacht ausgemacht und nie wieder angestellt, weil er regelmäßig piepte. Anscheinend war das bei den anderen auch so, denn wir mussten immer angeben, wo wir auf dem Schiff sind, wenn wir die Kinder abgaben. Das war etwas lästig, da man manchmal ja einfach nur rumgeschlendert ist.
Dann wurde uns noch erklärt, dass es jeden Abend mit der Bordzeitung auch einen Kinderclub Flyer gibt, auf dem die Aktivitäten für den nächsten Tag stehen. Den hatten wir auch schon gesehen in der Kabine und fanden ihn sehr praktisch.
Bei Disney konnten die Kinder den ganzen Tag in den Kinderclub gebracht werden, auch zu den Mahlzeiten. Dann haben sie dort gemeinsam im Club gegessen. Nur zwischen 23 Uhr und morgens musste man extra zahlen. Bei Celebrity hatte man von 9-12 Uhr, von 14-17 Uhr und von 19 bis 22 Uhr kostenfreie Betreuungszeiten. Zu den anderen Zeiten musste man dafür bezahlen. Da uns das gemeinsame Essen mit den Kindern eh wichtig ist, war das in Ordnung für uns. Aber zuerst mussten wir erstmal lernen, an die richtigen Zeiten zu denken.
Als wir gerade fertig waren, kam gerade das einzig weitere 10jährige Kind in den Club. Sie kam aus Kanada und war sehr oft im Club, so war Joni wenigstens nicht immer allein zwischen den Kleinen und manchmal durften die Beiden auch mal rüber in den x Club.
Nach der Besichtigung der Fun Factory gingen wir jetzt erstmal zum Mastgrill und aßen Burger. Der war ganz lecker, aber für die meisten von uns, blieb es bei dem einen Mal dort. Nur Joni ging dort nochmal essen. Beim Mastgrill gab es auch Softeis zum selber nehmen. Aber meist waren die Waffeln leer oder es war nicht offen oder die Maschine ging nicht. Mir war es auch nicht so ganz geheuer, da es immer in der prallen Sonne stand. René entdeckte dann im Solarium auch einen Eisautomat. Wenn der mal offen war, dann holte er den Kindern dort mal ein Eis. Aber dadurch war der Eisverzehr unserer Familie auf der Cruise extrem gering.
Da die Waffeln gerade alle waren und der Mitarbeiter meinte, dass er jetzt nicht auffüllen kann, gingen wir ins Oceanview Café und holten uns dort noch ein Dessert. Da gab es auch immer Eiskugeln und irgendwann recht bald im Laufe der Fahrt auch Softeis.
Nachdem wir dann richtig schön satt waren, war es auch nicht mehr lang bis zur Rettungsübung. Also gingen wir nochmal zur Kabine.

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Der erste Koffer war inzwischen da und ich begann auszupacken. Auch den zweiten Koffer schaffte ich noch, der kam ziemlich im Anschluss. Noch bevor wir zur Rettungsübung gingen, waren alle Koffer da.

Irgendwann ertönte der Alarm und wir mussten zu den Sammelplätzen, für uns war es auf Deck 5 das Theater. Wenigstens war es dort kühl, sehr gut. Dann wurde ein Film gezeigt, wie man sich im Notfall verhält. Für die Kinder war das so sehr gut zu verstehen. Die Übung klappte gut und wir waren recht schnell fertig. Ok die Fahrstühle waren ja alle belegt, wir sind ja auch noch jung, also ging es die Treppen hoch. Ja das dachten allerdings auch die wirklich alten Leute.
An und für sich eine gute Sache, aber das dauerte sehr lange, bis wir auf Deck 9 waren und die Kamera holen konnten. Dann wollten wir zum Deck 12, dorthin ging es schneller.
Mit Deck 12 taten wir uns etwas schwer. Wir waren ja im vorderen Bereich des Schiffes. Wenn man dort hochging, kam man zum Solarium, den Erwachsenenbereich. Dort steht, dass dieser Bereich nur für Erwachsene ist. Dahinter ist der normale Poolbereich. Ich war mir nicht so sicher, ob man mit den Kindern dort durchlaufen darf.
Da die alten Leute uns eh meist sehr vorwurfsvoll angeschaut hatten, dass wir überhaupt mit Kindern auf das Schiff gekommen sind, ließen wir es in den ersten Tagen bleiben. Wir liefen also immer zum Deck 14, dann raus und wieder runter zum Poolbereich. Totaler Schwachsinn und mich nervte es. Also irgendwann nach wenigen Tagen war ich es leid und wir gingen mit den Kindern durchs Solarium, ernteten böse Blicke der alten Leute, aber das Personal sagte nichts. Also war es für uns ok. Wir stellten dann auch fest, dass es alle Familien so machten.
An diesem Tag blieben wir aber im hinteren Bereich auf Deck 14. Dort ist dann der Lawn Club, der Rasenbereich der Eclipse. Wir gingen bis hinter zum Barbereich. Dort war gerade richtig gute Live Musik. Die Bands, die draußen am Pool oder an den Bars spielten, waren durchweg sehr gut.

​​
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man hörte die ganze Zeit die Musik vom Festival

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Wir suchten uns ein schönes Plätzchen an der Reling und sahen uns an, wie die Carnival Breeze hinter uns im Hafenbecken wendete.

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Dann ertönte das Schiffshorn und die Eclipse setzte sich in Bewegung. ...
 

Manoli

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In einer Pause vom Coastern komme ich jetzt auch mal zum Lesen deines Berichtes, während ich auf meine Jungs warte.
Ich hoffe, der Urlaub ging für euch besser weiter, der Anfang hatte ja noch Luft nach oben, so wie es klingt ;).

Liebe Grüße
Manu
 

Sally

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Hab deinen Bericht erst jetzt entdeckt. Ich verfolge den Bericht natürlich auch.

Liebe Grüße an alle Familienmitglieder
 
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lorelay

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In einer Pause vom Coastern komme ich jetzt auch mal zum Lesen deines Berichtes, während ich auf meine Jungs warte.
Ich hoffe, der Urlaub ging für euch besser weiter, der Anfang hatte ja noch Luft nach oben, so wie es klingt ;).

Liebe Grüße
Manu

Wow ... du liest meinen Bericht in deinem Urlaub, schreibst noch deinen spannenden Bericht und dann macht ihr auch noch so viel (y) ... wie packst du das denn??? Ich freue mich natürlich, dass du mit liest und ja, wir haben uns dann noch gesteigert in unserem Urlaub. :-D Habt weiterhin eine tolle Zeit, ich lese fleißig mit.
 
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lorelay

lorelay

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20.03.2016 Miami - Beginn Kreuzfahrt Teil 2

Direkt hinter uns die fuhr die Carnival Breeze. Dann fuhren wir an der Disney Wonder vorbei und ich hatte Tränen in den Augen. Ich freute mich riesig auf unsere Reise, aber irgendwie dachte ich in dem Moment, dass ich doch auf dem falschen Schiff bin. Ich rief mir dann schnell die 14 Tage in den Kopf und dann war es wieder ok, denn die Leute von der Wonder waren nur eine Woche unterwegs. Und wir hatten schließlich auch ein tolles Schiff. Aber ich gebe es zu, wir taten uns arg schwer die ersten Tage. Es war so vieles selbstverständlich für uns, was wohl gar nicht selbstverständlich ist.
Wir machten uns also auf den Weg, weg von der heutigen grauen Stadt Miami. Wir wurden mit Musik vom Bayfront Park und mit einigen Regentropfen verabschiedet. Aber es war ok, es waren ja nur ein paar Tropfen. Ich hatte mich so auf die Ausfahrt von Miami gefreut und ich war froh, dass sie nicht komplett ins Wasser fiel. Es war wirklich toll, viel besser als in Port Canaveral.

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Nach der Carnival setzte sich auch die Wonder in Bewegung. Es war alles total spannend und wir standen sehr lange dort auf dem Rasen. Das war für mich wirklich das Schönste am ganzen Schiff, mein absoluter Lieblingsort war der Lawn Club.

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20.03.2016 Miami - Beginn Kreuzfahrt Teil 2

Ok inzwischen war es Zeit für das Dinner. Wir hatten uns mit den Kindern für die erste Zeit entschieden. Also gingen wir nochmal kurz in die Kabine und anschließend in das Hauptrestaurant auf Deck 3. Wow war das voll, wow war das laut (und das ohne Kinder) und wow waren hier viele Plätze. Der Kellner, dem wir unsere Tischnummer mitteilten meinte, oh das ist mittendrin. Na toll dachten wir in unserem Schockzustand und sahen uns die nächsten 14 Tage im Ocean View Café dinnieren.
Aber mittendrinn bedeutete eigentlich, dass wir einmal komplett uns zwischen den Tischen durchschlängeln mussten, breite Gänge, wie bei Disney fanden wir hier eher weniger. Aber dann wurden wir in einen etwas abgetrennten Bereich geleitet. Damit waren wir total zufrieden.
Aber es kam noch besser, wir bekamen auch noch einen Fenster-Eck-Platz. Besser ging das nicht. Und so hatten wir fast jeden Abend den Sonnenuntergang zu bestaunen. Das war so schön. Wir hatten wirkliche einen der schönsten Tische erwischt. Uns störte es dann auch nicht mehr, dass relativ viele Deutsche in dem Bereich saßen.
Unser Waiter und seine Crew stellten sich gleich vor. Unser Waiter kam aus Indonesien und war super lieb, wir mochten ihn sofort, die Hilfskellnerin war aus Russland, auch sehr nett, aber auch recht schüchtern. Zum Ender der Reise hin taute sie dann auf und der Sommelier kam aus Kroatien meine ich. Auch er war sehr nett.
Sie erklärten uns kurz alles und empfahlen uns dann das Essen.
Vorab gab es immer Brot mit Dip, danach Vorspeise, Hauptgang und Nachtisch. Das Essen war durchweg sehr lecker.
Aber sie kamen qualitativ nur ein einziges Mal an Disney heran, ansonsten waren da Welten dazwischen. Das Essen war wirklich lecker, aber sowohl qualitativ, als auch dekorativ war es bei Disney um Längen besser.
Ich dachte mir so oft, warum machen die nicht nur eine Kugel Eis in die Schale und dafür dann noch etwas Deko. Im Grunde war das Dessert meist nicht schaffbar, das war sehr schade.

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Beim Dinner Blick auf das Schwesternschiff

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Gut gesättigt gingen wir dann wieder in die Kabine. Wir hatten den Kindern ja noch den Pool versprochen und da waren wir noch nicht. Das wurde nun nachgeholt. Also schlüpften wir in die Badesachen und wir gingen zu den Pools.

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Kunst aus Papier auf unserem Deck

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Blick von unserem Balkon

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Wir waren so ziemlich für uns allein. Es wunderte mich, aber es war schon vor 20 Uhr kaum jemand mehr in den Pools. Das blieb auch so die Reise über. Wir fanden es perfekt, so hatten wir den Pool immer für uns. Wir badeten und gingen noch anschließend in den Whirlpool.

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Gegen 22 Uhr ging es dann ins Zimmer. Die anderen Drei schliefen recht schnell und ich packte noch die restlichen 2 Koffer aus. Nach Mitternacht war ich dann auch in Bett.
 

Nordlicht

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Toller Bericht.

Hmmm mm, eigentlich lese ich ja nur aus Neugier, aber jedes mal, wenn du so kleinere Vergleiche ziehst wächst in mir das Bedürfnis nach einer Disney Cruise.
2017 ist schon die Route durch Florida geplant (und eigentlich reicht mir das). Ich google dann jetzt mal und überlege ob das was für 2018 wäre ;)
 
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lorelay

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Hmmm mm, eigentlich lese ich ja nur aus Neugier, aber jedes mal, wenn du so kleinere Vergleiche ziehst wächst in mir das Bedürfnis nach einer Disney Cruise.
2017 ist schon die Route durch Florida geplant (und eigentlich reicht mir das). Ich google dann jetzt mal und überlege ob das was für 2018 wäre ;)


Ja ich weiß was du meinst. Bei mir reicht es meist schon, wenn ich ein Schiff sehe. :giggle: Wir schauen auch immer, ob wir eine Cruise und spezielle eine Disney Cruise immer in unsere Reisen einbauen können. Aber auf Dauer ist das echt ein teurer Spaß. Aber wir schauen auch ständig. :-D
 
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21.03.2016 - Seetag

Irgendwie schlief ich nicht so richtig gut. Vielleicht war ich noch etwas zu aufgedreht, vielleicht lag es auch daran, dass man auf der Eclipse die Wellen mehr spürte als auf der Fantasy (das fiel uns immer wieder auf) oder vielleicht war ich einfach noch nicht im Urlaubsmodus und musste den ganzen Stress erstmal abschütteln. Die folgenden Nächte wurden dann auch besser. Jedenfalls lag ich viel wach und schlich herum.
Ich war froh, als es Morgen war und wir aufstehen konnten. Draußen lachte die Sonne und es war herrlich warm. Das tat so gut nach dem langen Winter.
Heute war unser erster Seetag und wir wollten ein wenig das Schiff entdecken. Mann und Kinder versuchten die Joggingstrecke. Dazu war ich nach der Nacht nicht in der Lage. Die Joggingstrecke fiel komplett durch. Zu viele Leute und Liegen im Weg, zu schmale und zu kurze Strecke. Das war nichts. Das war auch das einzige Mal, dass die Strecke von unserer Familie zum Joggen genutzt wurde. Danach ging es duschen, anziehen und im Ocean View frühstücken.
Den Jetlagvorteil hatte meine Familie auf der Joggingstrecke genutzt, zum Frühstück waren wir nun mitten bei den Massen dabei. Das schockte mich etwas, das waren mir zu viel Leute am frühen Morgen. Das kannte ich bisher so noch nicht. Mir war sofort klar, dass es schwierig wird, einen Tisch zu bekommen. Also suchte ich mit Lill einen Tisch und nach etwas Suchen, fanden wir auch einen Tisch. Ich ließ die Kleine sitzen, sagte den Jungs Bescheid. Holte der Maus Essen (man kennt ja seine Kinder und weiß genau, was sie wollen).
Danach besorgte ich mir Essen und Kaffee. Dort fehlten dann allerdings Tassen, dann wechselte ich zur nächsten Kaffee-Station. Das hatten wir häufiger, dass nicht schnell genug aufgefüllt wurde und Tassen, Teller oder auch mal Essen fehlten. Auch das verschütteter Kaffee länger auf dem Boden zu sehen war oder auch das Personal nicht so schnell half oder lächelte. Am Anfang unserer Cruise taten wir uns sehr schwer mit diesen Kleinigkeiten, die bei Disney so perfekt liefen und die uns in dem Fall etwas störten, da wir es anders kannten. Aber wir wussten auch, dass es den anderen gar nicht so großartig auffallen würde, da es ja nur Kleinigkeiten waren. Es war ja im Grunde alles gut, irgendwann waren die Tassen da, die Flecken weg, das Gesicht des Kellners vergaß man und auch einen Platz fand man irgendwann. Es gab reichlich und gut zu essen, für jeden war etwas dabei, im Grunde war alles super, wir störten uns nur an Kleinigkeiten und einfach an den vielen Leuten. Wir waren erstaunt, wie viel das entzerrte Konzept von Disney ausmacht. Es gab viele Pool-Area, mehrere Restaurants usw., das entzerrte die Massen wahnsinnig. Also man kann sagen, unsere Cruise begann mit Startschwierigkeiten, wir mussten uns ziemlich umgewöhnen. Zum Beispiel sahen wir auch mehr Schäden auf der Eclipse als wie auf der Fantasy, obwohl sie ähnlich alt waren. Wir fragten uns nun, ob die Älteren unvorsichtiger waren als die Kinder ;). Definitiv wurde weniger verbessert, das sah man auf der gesamten Reise, dass Disney definitiv mehr ausbesserte und das Schiff pflegte. Obwohl auch einiges bei der Eclipse gemacht wurde.
Ja wir waren bemüht, uns auf die andere Reederei und auf die Eclipse einzulassen und es funktionierte. Von Tag zu Tag gelang es uns besser. Am 3. Tag konnten wir uns noch keine weitere Cruise mit Celebrity vorstellen. Am Ende der Cruise dann sehr wohl.
Aber zurück zum ersten Seetag. Die Kinder gingen nach dem Frühstück in den Kinderclub. Sie wurden gleich begrüßt und wir ließen sie dort und gingen zum Sonnendeck. Dort relaxten wir erstmal. Wir hatten Glück und bekamen die letzten zwei Schattenplätze, wir hätten aber auch nicht später sein dürfen. Ich konnte mich nicht wirklich entspannen, es stand Liege an Liege, man saß den in der Sonne brutzelnden Leuten gegenüber. Mich erinnerte es ein wenig an enge Flugzeugsitze nur an der frischen Luft und bequemer natürlich. Nein das war nichts für uns.
Nach einer Stunde gingen wir, andere freuten sich, denn so gab es zwei Schattenplätze.
Die Eclipse hat schon recht viele Schattenplätze, aber man musste früh sein oder Glück haben, man bekam nicht immer einen Schattenplatz. Das kannte ich so auch nicht von der Fantasy. Allerdings waren die Angestellten auf der Fantasy zwar netter und immer mehr lächelnd unterwegs, aber sie duldeten auch keine Liegenbesetzer. Liegen wurden dort abgeräumt, bei langer Nichtbenutzung. Das hätte ich mir bei der Eclipse manchmal auch gewünscht. Ich lag teilweise stundenlang neben einer Handtuchliege und andere suchten Plätze. Das verstehe ich nicht.
Wir sind jedenfalls nach einer Stunde vor zum Basketballfeld gegangen, um runter auf das Feld zu schauen, denn von dort kam Kindergeschrei. Ja dort spielten unsere Kinder im Kinderclub. Wir sahen kurz etwas zu, nachdem unsere Kleine gestürzt war und wir sahen, wie gut die Erzieher sich kümmerten, zogen wir weiter. Wir gingen uns den Poolbereich, das Solarium (den Erwachsenenbereich) und den Fitness- und Wellnessbereich anschauen. Es ging zum Shoppen runter, wir schlenderten durch das gut besuchte Kasino und ehe wir uns versahen, war es 12 Uhr und wir mussten die Mäuse aus dem Kids-Club holen. Es gefiel ihnen super, aber am Nachmittag wollten sie in den Pool. Wir aßen zu Mittag im Ocean View Café. Das machten wir an den Seetagen immer dort. Es gab immer ganz unterschiedliche Sache Salate, mexikanisch, asiatisch, italienisch …. Also für jeden war was dabei.
Und dann zog es uns wie immer zum Rasen. Wir spielten mit den Kindern, sahen uns etwas von der Glasbläsershow an. Es war wirklich traumhaft dort oben.

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Danach ging ich mit den Kindern am Nachmittag in den Pool. René testete das Fitnessstudio.

Gegen 16:30 Uhr verließen wir den Poolbereich, gingen in die Kabine, zogen uns um und gingen runter zum Abendessen. Heute war das erste Formal Dinner. Ich war erstaunt, dass doch die Kleidung meist nicht so herausstechend fein war, sondern eher schlicht und alltäglicher. Sie waren hier tatsächlich weniger rausgeputzt als bei Disney zum Formal Dinner, obwohl hier die Regeln strenger sind, als wie bei Disney.
Unsere Kellner begrüßten uns und es gab wieder sehr leckere Sachen, allerdings hatten wir an diesem Tag unseren Fotoapparat vergessen und von daher wissen wir auch nicht mehr, was wir gegessen hatten. Es war sehr gut und wir waren total satt.
An diesem Abend wollten wir uns gern eine Show im Theater ansehen. Es wurde eine Art Musical aufgeführt. René fand die Show unterirdisch. Es war nicht synchron, die Kostüme waren kaputt, man sah als Zuschauer, wie die Akteure das Bühnenbild umbauten … usw. Ich war erstaunt, was ihm alles auffiel. Die Kinder und ich fanden es ganz gut. Klar war es nicht mit Disney vergleichbar, aber wer bitteschön kommt an Disney im Entertainment-Bereich ran? Wir fanden es jedenfalls ganz gut.
Das Theater war sehr schön. Allerdings war es auf der Fantasy bequemer, die Sicht war besser und die Bühnentechnik war auch perfekter. Aber die Kinder und ich fanden den Abend trotzdem toll. Ab und an auf der Reise gingen wir auch nochmal kurz ins Theater, aber in der Regel, traf es nicht immer so unseren Geschmack.
Nach der Vorstellung zeigten wir den Kindern noch ein wenig das Schiff und dann ging es in die Kabine und ins Bett, schließlich war es schon nach 23 Uhr. Die Nacht war auf jeden Fall besser, aber das Schiff lag auch ruhiger im Wasser.
 

marie-65

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Hallo lorelay,
Das hört sich ja gar nicht so schön an, eure ersten Tage auf dem anderen Schiff.
Aber ich glaube, mir würde es ähnlich gehen, wenn man von dem einen Traumschiff auf etwas Anderes ausweichen muss...

Ich bin da dieses Jahr auch gespannt, war bisher 3x mit RCCL unterwegs und immer hochzufrieden. In einem Monat teste ich mal die Norwegian Getaway. Ob es mir da so geht wie dir??
Ich hoffe nicht.

Nun warte ich aber schon ungeduldig drauf, wie es bei euch weitergeht, es bessert sich ja wohl doch noch, hast du anklingen lassen.

Herzliche Grüße
marie65
 
OP
lorelay

lorelay

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22.03.2015 - Seetag

Durch die Zeitumstellung waren wir wieder recht früh wach. Wir gingen immer zuerst auf den Balkon und checkten das Wetter. Das sah super aus, sonnig und heiß. Da die Laufstrecke unbrauchbar war, machten wir uns gleich fertig und gingen frühstücken im Ocean View Café. Das mochten wir sehr gern, man hatte immer einen schönen Blick auf das Meer und es gab viele leckere Sachen. Einzig die Sucherei nach einem Platz war etwas nervig und dass halt nicht so schnell nachgefüllt wurde, gerade bei Tellern, Tassen usw. Das mit dem Platz hatten wir meist recht schnell gelöst, da immer ein Erwachsener und ein Kind einen Tisch suchten und das Kind dann sitzen blieb. Meist war es Lill, die den Tisch freihielt. Bei ihr wusste ich immer, was sie essen wollte und holte ihr das dann.
Danach hatten wir die Kinder in den Kinderclub gegeben. Dort war am Vormittag das Thema Monster Mania. Sie fischten Monster, bastelten. Jonah und Camryn, die beiden „Großen“ in der Fun Factory (beide 10 Jahre) durften an dem Vormittag bei den Jugendlichen im X Club dabei sein, da denen noch für ihr Dodgeball-Spiel draußen auf dem Basketballplatz noch Mitspieler fehlten.
René wollte dann wieder ins Gym und ich hatte mir meine Badesachen geschnappt.
Da wir schon nach dem Frühstück am Pool entlanggeschlendert waren, wusste ich schon, dass es dort keinen Schattenplatz mehr gab. Deshalb bin ich ins Solarium, dort waren noch ein paar Plätze frei. Ich hatte dann gelesen und war etwas schwimmen und René mühte sich im Gym ab. Danach holten wir gegen 11 Uhr die Kinder aus dem Club und dann ging ich erstmal mit den Kindern in den Pool. René schlenderte über das Schiff und machte ein paar Fotos.

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Anschließend waren wir im Ocean View Café Mittag essen. Dann mussten die Kinder noch etwas für die Schule tun.
Am Nachmittag gingen die Kinder wieder in den Kinderclub. Am Nachmittag war das Thema „Around the World“. René ging ins Gym und ich machte meinen Reisebericht.
Gegen 16.30 Uhr machten wir uns auf den Weg zum X Club. Dort war ein Family Event. Es gab Familienbingo für die Kinder und ihre Familien. Wir hatten ziemliches Glück. Ich hatte wohl ziemlich gute Bretter. In der ersten Runde gewann ich und Lill bekam mein Brett, damit sie sich was aussuchen konnte und in der zweiten Runde bekam Joni dann mein Siegerbrett. Es gab 4 Spielrunden und die ersten drei bekamen immer Geschenke. Lill entschied sich für einen Plüschstern und Joni für ein Strandspiel. Dann hatten alle Kinder noch Lose gezogen und eines der Kinder hatte noch die Chance, einen Preis zu gewinnen. Und Lill hatte das Glück und ihr Los gewann. Sie bekam dann noch Armbändchen, Rucksack, Shirt und Kartenanhänger. In der letzten Bingo-Runde hatte Lill noch mit ihrem eigenen Brett Glück und suchte sich noch eine Flasche aus.
Dann war es bereits nach 17 Uhr, als die unterhaltsame und für uns glückliche Bingorunde zu Ende ging. Dann ging es noch zum Pooldeck ein Eis holen und so langsam machten wir uns dann auf den Weg zum Casual Dinner. Da hat dann Celebrity viele Minuspunkte bei René bekommen. Er hatte eine kürzere Hose an und ein Poloshirt zum Casual Dinner. Damit durfte er nicht zum Essen. Er musste sich umziehen. Es waren schon sehr hochwertige Sachen und er sah auch sehr ordentlich und gepflegt damit aus, aber dort wurden streng die Regeln befolgt, dass Männer lange Hosen tragen mussten. Bei Frauen waren kurze Hosen allerdings erlaubt, was mir jetzt nicht ganz verständlich war. Aber witziger Weise ist uns bei der ersten Cruise auf der Fantasy das Missgeschick passiert, dass wir irgendwie nicht daran gedacht hatten, dass an dem Abend Formal Dinner war. Und René ist genau mit den gleichen Sachen auf der Disney Fantasy zum Formal Dinner gegangen wie nun zum Casual Dinner auf der Eclipse. Auf der Fantasy durfte er rein, sie hatten nicht mal was gesagt.
Ja das fand er nicht so toll. Ich fand es auch etwas überzogen und vor allem machten sie in dem Fall so eine Welle, aber die farblichen Entgleisungen oder merkwürdigsten Kleidungsstücke gingen durch, so lange sie bei den Männern lang genug waren.
René kam dann etwas später zum Essen, wir hatten aber gewartet und so dauerte unser Dinner etwas länger. Das Essen war wieder sehr gut und wir liebten unseren Platz und genossen den Sonnenuntergang. Nach dem Dinner zeigte uns der Kellner noch einen Gabeltrick und dann verließen wir gut gesättigt das Restaurant.

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Die erste Show an dem Abend lief noch, etwa die Hälfte war rum. Und so gingen wir nochmal kurz ins Theater. Dort gab es die Beatles. Jonah mochte die Musik und ich fand es witzig die Leute zu beobachten. Manche der älteren Herrschaften saßen komplett regungslos im Stuhl und man überlegte, ob die noch am Leben wären und die anderen sind komplett ausgeflippt bei der Musik. Der Gesang war ganz in Ordnung, aber uns reichte so ein kurzer Einblick.

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Dann sahen wir uns noch das Ocean View Café zum Abend an. Dort gab es leckeres Sushi, aber ansonsten fand ich es nicht so ansprechend, dort zum Abend zu essen. An und für sich wollten wir noch in den Pool. Aber dort wurde schon alles geputzt. Bestimmt hätte man noch gekonnt, aber irgendwie wollten wir nicht zwischen den putzenden Leuten im Pool hocken. Also gingen wir in die Kabine und schliefen recht früh ein.
 
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lorelay

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Hallo lorelay,
Das hört sich ja gar nicht so schön an, eure ersten Tage auf dem anderen Schiff.
Aber ich glaube, mir würde es ähnlich gehen, wenn man von dem einen Traumschiff auf etwas anders ausweichen muss...
Ich bin da dieses Jahr auch gespannt, war bisher 3x mit RCCL unterwegs und immer hochzufrieden. In einem Monat teste ich mal die Norwegian Getaway. Ob es mir da so geht wie dir??
Ich hoffe nicht.
Nun warte ich aber schon ungeduldig drauf, wie es bei euch weitergeht, es bessert sich ja wohl doch noch, hast du anklingen lassen.

Herzliche Grüße
marie65


Vielen Dank für deine Antwort. Ich bin gespannt, wie es dir dann gefällt. Ich fand es total schwer, nicht andauernd zu vergleichen, wir wollten es an und für sich auf uns wirken lassen, aber man macht es einfach automatisch. Mit der Zeit gewöhnt man sich dann natürlich an die anderen Sachen und dann werden auch die Vergleiche weniger. Aber es ist halt schwierig, wenn man etwas sehr Gutes kennt und dann sind nur Kleinigkeiten anders, dann stört man sich daran, obwohl es eigentlich in der Regel kaum erwähnenswert war. Ich bin mir sicher, wären wir erst mit der Eclipse gefahren, hätten wir nichts zum Aussetzen gefunden. Aber nun lag die Messlatte schon sehr hoch, in den allgemeinen Bewertungen liegt die Fantasy vor der Eclipse und so empfanden wir es auch. Zu Recht liegt die Eclipse auch sehr weit vorn, aber die zwei großen Disneyschiffe teilen sich in der Kategorie die ersten beiden Plätze. Trotzdem ist die Eclipse auch ein traumhaftes Schiff, welches einfach noch Kleinigkeiten verbessern kann und wir hatten einen traumhaften Urlaub, der sich wirklich von Tag zu Tag besserte bis zu unserer letzten Insel - dann wusste man, dass der Urlaub bald vorbei war, das war dann wieder traurig. ;)
 

shorty1960

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Hallo lorelay,
Das hört sich ja gar nicht so schön an, eure ersten Tage auf dem anderen Schiff.
Aber ich glaube, mir würde es ähnlich gehen, wenn man von dem einen Traumschiff auf etwas Anderes ausweichen muss...

Ich bin da dieses Jahr auch gespannt, war bisher 3x mit RCCL unterwegs und immer hochzufrieden. In einem Monat teste ich mal die Norwegian Getaway. Ob es mir da so geht wie dir??
Ich hoffe nicht.

Nun warte ich aber schon ungeduldig drauf, wie es bei euch weitergeht, es bessert sich ja wohl doch noch, hast du anklingen lassen.

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marie65
dann bin ich gespannt wie es dir auf der Getaway gefällt....wir fanden das Schiff super,einzig das Essen im Restaurant war uns zu fade,wir haben lieber im Garden Café gegessen
im November testen wir RCCL und sind schon gespannt?
 

zwenja

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Hallo Lorelay, ich fahre auch sehr gerne mit und freue mich immer über Fortsetzungen.

Schade, dass ihr am Anfang immer vergleichen 'musstet', aber ich kann mir schon vorstellen, dass man das kaum abstellen kann..
Wie ist denn so der ungefähre Preisunterschied? Die Disney-Kreuzfahrten werden ja nicht umsonst um einiges teurer sein, oder lieg ich da so falsch?
LG
 

marie-65

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dann bin ich gespannt wie es dir auf der Getaway gefällt....wir fanden das Schiff super,einzig das Essen im Restaurant war uns zu fade,wir haben lieber im Garden Café gegessen
im November testen wir RCCL und sind schon gespannt?


kurz off topic (ich hoffe, du verzeihst lorelay)

Da bin ich aber ebenfalls neugierig auf eure Bewertung! Wir "tauschen" quasi die Reedereien!:cool:
Da ich allein reise, geh ich auch nicht im Restaurant essen, sondern nur am Buffet.
Hab ich bei allen drei bisherigen Kreuzfahrten so gemacht und fand es für mich am besten.
 
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lorelay

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Ich muss kurz was einwerfen. Ich bin mir sicher, dass es nicht genau so in meinen Bericht rüber kommt, wie ich es meine. Gemeint sind die Vergleiche, die ich zwischen der Disney Fantasy und der Celebrity Eclipse ziehe.
Meinen Reisebericht schreibe ich zu meinem Videotagebuch. Ich saß also immer regelmäßig in der Kabine oder auf dem Balkon und ließ den Tag Revue passieren und nahm es auf. Von daher habe ich natürlich die ganzen Emotionen, so wie ich es damals Tag für Tag empfand und genau das versuche ich auch in meinem Reisebericht wiederzugeben.
Und gerade die ersten Tage fanden Vergleiche statt, so wie man das immer im Leben macht. Aber ich will auf gar keinen Fall, dass jemand denkt, dass die Eclipse kein gutes Schiff ist. Es war toll. Wir fühlten uns sehr wohl. Aber es war anders und es waren einfach einige Kleinigkeiten, die in unseren Augen bei Disney besser liefen. Aber es gab auch Sachen, die uns bei speziell dieser Reise besser bei der Eclipse gefielen. Man wird auch im Laufe des Berichtes merken, was wir meinen und man wird auch ganz sicher merken, wie wir uns von Tag zu Tag wohler fühlten.
Ein Punkt ist natürlich, dass wir mit der Zeit unsere Lieblingsplätze entdeckten, wir wussten, wann wir was am Besten machen usw.
Und ich will es auch nochmal betonen, das was anders war, waren wirklich nur Kleinigkeiten. Das Konzept von der Celebrity ist auch absolut stimmig und wir würden ganz sicher wieder mit der Cruise Line fahren. Außerdem ist es auch wirklich nur unsere Meinung. Ich bin mir ganz sicher, dass jemand, der Disney nicht mag, sicher bei einer Celebrity besser aufgehoben ist. Und natürlich sind auf Disney-Schiffen viel mehr Kinder. Und sicher gibt es Leute, die lieber ohne Kinder unterwegs sind. Also es gibt ganz sicher auch Menschen, die genau anders empfinden würden als wir.
Ich dachte mir einfach, dass ein Reisebericht authentischer ist, wenn er auch genau die Gefühle wiederspiegelt, die man in den Augenblicken hatte. Ich kann wirklich Celebrity und die Eclipse oder auch Disney mit der Fantasy absolut empfehlen und es wären beides Schiffe, auf die wir wieder ohne zu Zögern gehen würden.
 
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