9.Tag: 23.10.2015 – Houston –wir haben ein Problem -
Wer kennt ihn nicht den Ausspruch von James A. Lovell, Jr.?
Der letzte Tag in Texas ist der NASA gewidmet. Wir checken aus dem Hotel aus und fahren in den Südosten der Stadt. Dort erwartet uns das
Space Center Houston.
Vor dem Haupteingang können wir einen Blick auf die kommende Attraktion des Space Centers werfen. Das nur zu Ausstellungszwecken gebaute Space Shuttle Independence, nach meinen Recherchen stand es als Explorer bis Ende 2011 im Kennedy Space Center in Florida, wird dort ab 2016 auf der Original NASA 905 Boing 747, die als
„Shuttle carrier aircraft“ diente, ausgestellt. Schade, dass sie noch nicht fertig sind, rund ums Flugzeug liegen noch einige Einzelteile.
Durch den Eingang betreten wir die Space Center Plaza. Der Zugang zu verschiedenen Kinosälen und zur den Rundfahrten über das Gelände. Wir entscheiden machen zuerst eine Tram Tour mit. Es ist die Route, bei der man den , die zum historischen Mission Control Raum führt. Ziemlich klein der Raum und erst seit der Stilllegung wieder mit den alten Geräten ausgestattet. Bis 1992 wurden von hier die Missionen betreut.
Inzwischen gibt es einen modernen Kontrollraum auf dem Gelände, von dem aus die aktuellen Missionen und die ISS betreut werden.
Die Tram Tour führt durch das Gelände der NASA mit Laboren und Bürogebäuden, der Fahrer sagt kurz etwas zum Gebäude, das er passiert und das war es. Die NASA ist ein riesiger Arbeitgeber mit sehr vielen Angestellten und kaum etwas ist öffentlich zugängig. Am Rocket Park steigen wir aus der Tram aus und dürfen uns auf einem umzäunten Mini-Gelände umsehen. Es gibt es verschiedene Raketen zu sehen. In einer geschlossenen Halle ist eine Saturn Rakete ausgestellt und die Geschichte der Apollo-Missionen wird erläutert. Es ist alles nicht so gut aufbereitet und es wirkt ein wenig lieblos.
Auf der Rückfahrt sehen wir endlich ein Longhorn-Rind. Die NASA hält sie auf dem Gelände!
Anschließend sehen wir uns auf der Center Plaza um, die von vielen farbenfroh gekleideten Menschen bevölkert ist um. Wir schauen den Film „Living in space“ und die Ausstellung mit Informationen zu jeder Mission der NASA an.
Irgendwann sind wir von den vielen Informationen erschöpft und verlassen das Space Center. Ich muss sagen, dass mich das Kennedy Space Center mehr beeindruckt hat.
Das Wetter zeigt sich nicht von seiner besten Seite. Der Hurrikan „Patricia“ der am Pazifik auf Mexiko getroffen ist, schickt inzwischen seine Ausläufer bis nach Texas.
Auf meinem Besichtigungsplan steht noch der
San Jacinto Battleground, auf dem die entscheidende Schlacht der Texaner gegen die Mexikaner ausgetragen wurde. Das auf dem Gelände errichtete San Jacinto Monument ist fast 174 Meter hoch und damit sogar 4,50 Meter höher als das Washington Memorial. In der Nähe liegt das Battleship Texas, welches ebenfalls besichtigt werden kann. Da es inzwischen regnet verzichten wir auf eine Fahrt auf das Monument, außer Wolken hätte man wohl nichts gesehen.
Schade, bei schönem Wetter hat man bestimmt einen netten Blick über Houston.
Eine weitere kostenfreie Fährfahrt bringt uns auf das andere Ufer der Bucht und spart uns einen großen Umweg zurück durch Houston. Für die letzte Nacht haben wir ein Flughafenhotel ausgesucht, da wir am nächsten Morgen am Flughafen in den Shuttlebus von Carnival Cruises steigen werden.
Den Abend lassen wir in einem Longhorn Steakhouse ausklingen.
Übernachtung: Best Western Plus JFK Inn & Suites (100 $ inkl. Tax)