tobie schrieb:
Mit diesem Wissen ziehen wir morgen weiter zur Flaming Gore NRA
dort wollten wir urprünglich 2 Nächte bleiben.
Nach den "Anstrengungen" der letzten Tage sollte es dort ein voller Tag zum auschlafen und entspannen am Wasser sein.
Man erreicht den Stausee über eine 4 Meilen lange Gravelroad. Dort angekommen finden wir einen Campground, eine Bootsrampe und einige Springböcke oder dergleichen, einen einsamen Angler und viel Ruhe.
Da das Ufer und die Wassertemperaturen nicht so zum schwimmen und baden einladen, beschließen wir nur eine Nacht zu bleiben. Insgesamt ist die Ecke nicht so einladend. Als Zwischenstop für eine Nacht aber zu empfehlen.
Die Kids lassen es sich allerdings nicht nehmen, wenigsten mal kurz ins Wasser zu gehen.
also machen wir uns am nächsten Morgen auf Richtung Arches NP.
Eigentlich war noch Dinosaur NP eingeplant. Den lassen wir allerdings aus.
Nun haben wir also 2 Nächte " rausgeholt" . Die lassen sich sicher noch zum Ende hin gut einbauen.
Zunächst geht es erst einaml weiter durch weites Land. Über den Staudamm der Flaming Gore...
...um nach einigen Stunden Fahrt Moab zu erreichen. Die Nacht verbriungen wir auf einem privatem Campground mit Swimmingpool und legen für den Rest des Tages die Füße hoch. Hier unten ist es nämlich noch mächtig heiss.
Unser Ziel am nächsten Morgen ist der Arches NP.
Der Park ist ja nun bekannt wegen seiner vielen Steinbögen. Auf unterschiedlichen kurzen und längeren Trails kommt man diesen schön nah und findet reichlich Fotomotive.
Balanced Rock, North and South Window, Landscape Arch und natürlich der bekannteste von allen, der Delicate Arch um nur einige zu nennen.
Letzteren haben wir nur aus der Ferne gesehen.
Es ist zu heiss. Über 40°C und ohne Schatten ist uns der Weg dort rauf zu anstrengend. Ich war vor Jahren schon mal mit meiner Frau dort, habe also kein Problem damit ihn diesmal nicht zu sehen.
Abgesehen davon war der Tag heute irgendwie mal wieder zu kurz. Denn es gibt hier viel zu sehen. Aber wie gesagt. Die Hitze fordet ihren Tribut.
Auf jedem Trail, und sei er noch zu kurz, hat jeder eine Flasche Wasser in der Hand, von der auch reichlich Gebrauch gemacht wird. Gut das unser Kühlschrank immer in der Nähe ist.
Dieser Bogen hier, der Wall Arch, existiert nicht mehr. Er ist wenige Tage nach unserem Besuch eingestürzt. Es ist halt alles vergänglich, auch wenn man es beim Besuch nicht glauben mag:
Beim Landscape Arch könnte man es schon eher vermuten. Aber er trotzt beharrlich der Schwerkraft. Allerdings darf man nicht mehr drunter herlaufen.
Aber es gibt ja noch reichlich Bögen. Bei den meisten hat man auch kein schlechtes Gefühl dabei sich rein oder drunter zu stellen.
Die Nacht verbringen wir auf einem der schönsten Campgrounds im Südwesten. Devils Garden. Und wenn nochmal jemand zu mir sagen sollte, geh doch zum Teufel, na dann weiss ich wenigsten wo ich lande.
wie es das ein oder andere Bild erahnen ließ, klingt der Tag bei saftigem Steak and Chicken aus. Runtergespült mit eiskaltem Bud aus der Dose.
Wir hocken uns nach dem Abendessen noch lange auf die warmen Felsen, genießen die Ruhe in dieser Abgeschiedenheit. Gleichzeitig geben die umliegenden Felsen ein Gefühl der Geborgenheit.
Als der Mond schon lange rausgekommen ist, sitzen wir immer noch draußen und schauen was der Sternenhimmel noch so zu bieten hat.
Es ist immer noch sehr warm. Das ein und andere eiskalte Bierchen wird heute sicherlich noch bei draufgehen. Ein wunderbarer Abend.
Man könnte die ganze Nacht hier draußen sitzen.
Warum eigentlich nicht!?
Und morgen gehts rüber zum Canyonlands NP
CU
tobie