Samstag, 02.04.2016
Endlich ist es soweit! Es geht los! So lange haben wir darauf gewartet, und jetzt, wo ich um 3:30 Uhr im Bett sitze kann ich es irgendwie nicht so richtig glauben, dass es tatsächlich endlich soweit ist.
Weg vom Arbeitsstress, weg von den nervigen Nachbarn, weg vom miesen Wetter und hin zu Strand, Sonne, Palmen, Pool.
Aber gut, wenn man ehrlich ist, ist auch die Anreise zu Palmen, Pool und Sonne stressig. Für die Schwiegereltern sogar noch mehr als für uns, denn sie haben sich die Nacht um die Ohren geschlagen und sind gegen Mitternacht aus Madgeburg in Richtung Hamburg gestartet. Dennoch ist die Vorfreude bei allen unendlich groß.
So treffen wir uns in der Hotellobby und laufen gemeinsam – und mit einem Kaffee auf Kosten des Hotels – zum Check-In. Hier stehen um 4:45 Uhr schon eine ganze Menge Leute, aber die Schlange bewegt sich relativ schnell und wir liegen gut in der Zeit.
Auch bei der Sicherheitskontrolle läuft alles entspannt und wir heben pünktlich ab. Da Vincent seinen eigenen Platz hat, kann er es sich in seinem Autositz bequem machen und schläft sehr schnell wieder ein. Wir frühstücken in der Zwischenzeit und der eine oder andere döst noch etwas vor sich hin. Ansonsten ist der Flug absolut ereignislos…
Nach der Landung in Lissabon gibt es nochmal ein zweites, kleines Frühstück am Food Court, bevor wir durch die Passkontrolle in den Bereich gehen, in dem die Interkontinental-Flüge starten und landen.
Generell gefällt uns der Flughafen Lissabon übrigens ganz gut. Er ist übersichtlich und hell, es gibt ausreichend Toiletten und sehr viele Geschäfte / Restaurants. Für die Kleinen gibt es auch eine kleine Spielecke, die ausgiebig getestet wird („Testergebnis: Gut“) und uns fällt auf, dass es sogar Verkaufsautomaten für Babybedarf gibt (Windeln, Schnuller, Brei etc.), sowie frei verfügbare Mikrowellen, um Babynahrung aufzuwärmen. Das haben wir bisher noch an keinem anderen Flughafen gesehen – oder es ist uns zumindest nicht aufgefallen.
Auch der Flug nach Miami fängt gut an. Der Airbus von TAP ist mit einem super Entertainment-System ausgestattet (Hier gibt es z.B. alle Star Wars Filme, juhu!) und der Sitzabstand ist für die „Holzklasse“ auch super.
So vergeht auch dieser Flug relativ schnell und schon bald sehen wir unser gelobtes Land, unser schönes Florida von oben:
Die Einreise verläuft mittelmäßig: An den Automaten haben 2 von 7 Erwachsenen ein „X“ auf ihrem Zettel, was heißt dass sie zum normalen Schalter sollen. Da wir als eine Familie einreisen, sollen wir laut dem Personal vor Ort alle zusammen zum Schalter, was dann ca. 30 Minuten dauert.
Nicht besonders toll, aber auch nicht besonders schlecht, denn in Miami haben wir schon Wartezeiten zwischen 0 und 150 Minuten an der Einreise erlebt.
Die Koffer warten auch schon auf uns, was bedeutet, dass sich unsere Wege hier (für die nächsten paar Minuten) trennen. Der Großteil unserer Gruppe begibt sich nämlich per Hotelshuttle um Hilton Miami Airport, während ich mit meinem Schwiegervater zusammen 1 von 3 Mietwagen bei Hertz abhole. Hier hatte ich den genialen Escalade- bzw. Navigator-Deal bei Hertz geschossen, während meine Eltern und Schwiegereltern sich für die tollen Angebote von Sixt Downtown entschieden haben – Diese Autos holen wir morgen früh ab.
Dann zurück beim Hotel gibt es eine kurze Lagebesprechung, wo entschieden wird, dass es noch etwas zu essen von Olive Garden geben soll. Also wird ruck-zuck per Handy bestellt und die Abholung in 45 Minuten vereinbart. Das passt super, weil wir auf dem Weg zum Olive Garden am Publix vorbeikommen und schon mal die ersten Besorgungen erledigen können.
Nach der Rückkehr zum Hotel ist dann langsam aber sicher doch die Luft bei allen raus (vor allem nach gefühlten 3 Kilo Fettucine Alfredo), so dass wir bestenfalls noch einen Spaziergang an der Lagune machen wollen. Aber kaum haben wir das besprochen, fängt es schon an zu regnen, so dass wir das doch streichen und uns stattdessen langsam bettfertig machen. Ich bin aber so froh, endlich hier zu sein, dass ich noch eine Weile länger brauche um müde zu werden. Da passt es doch super, dass man aus dem Fenster ganz super die startenden und landenden Flugzeuge beobachten kann
Bis morgen!
Unser Flieger nach Lissabon:
So lässt es sich aushalten:
Weiter nach Miami:
Mehr als genug Platz für die Beine:
Eine andere Art von Entertainment:
Endlich, Miami:
Unser Zimmer im Miami Airport Hilton: