Relfers
FLI-Gold-Member
Super Bilder - das müssen wir ja dann doch mal in die Mittelfristplanung aufnehmen 
Gruß
Relfers
Gruß
Relfers
Rote Steine und Hotelpaläste 1. - 9. Mai 2013
- Ersteller Uwe
- Erstellt am
OP
- Thread Starter
- #42
Das stimmt! Die Straße steigt von Williams nach Tusayan wohl an, aber man rechnet in der Tat nicht mit so etwas, wenn man es nicht wüsste. Ein paar Felsformationen sieht man wohl unterwegs, aber die nimmt man wahrscheinlich nur wahr, weil man vorher über den Grand Canyon gelesen hat.
Hallo Uwe,
wolltest du uns dieses Bild unterschlagen ?
Mensch, Oliver! Das sollte ein Rätsel werden!
Danke fürs richten!Nachdem die erste Etappe von Las Vegas zum Grand Canyon rund 280 Meilen lang war, sollte die 2. Strecke nach Page nur halb so lang werden. Allerdings war die Straße kurz vor Page wegen eines Erdrutsches, bei dem die Straße komplett von einem Hang abrutschte, bereits seit einigen Wochen gesperrt. Somit kamen zu den ursprünglich geplanten 140 Meilen weitere 50 Meilen hinzu. Auch hier trafen wir zum Teil auf sehr karge Landschaften, die schon fast beklemmend wirkten. Aber es gab auch ein paar "Oasen" unterwegs.
So wie dieser indianische Außenposten...
... zahlreiche Verkaufsstände mit indianischem Schmuck und Kunsthandwerk...
... und man traf auch immer wieder auf den Colorado River, der sich seinen Weg förmlich durch die Landschaft geschnitten hatte.
Wenn auch nach unseren Vorstellungen nur in geringem Maße, aber die Wüste lebt!
Monument Valley hatten wir bewußt ausgelassen, aber wir wurden unterwegs durch eine Mini-Ausgabe entschädigt!
Am Nachmittag erreichten wir Page, wo wir auf direktem Weg zum Holiday Inn Express fuhren. Wir waren genau zur richtigen Zeit zum Check in erschienen, denn nur wenige Minuten später fuhr ein Reisebus vollbesetzt mit Niederländern vor, die im Anschluß die Lobby für längere Zeit okkupierten. Wir legten zunächst eine kleine Pause ein und fuhren danach dann in Richtung Lake Powell.
Erstes Ziel war der Glen Canyon Dam, der den Colorado hier zum Lake Powell aufstaut.
Vom Parkplatz erfolgte dann der Abstieg zum Aussichtspunkt.
Der Colorado unterhalb der Staumauer.
Die Staumauer.
Neben der Staumauer befindet sich diese Felsformation, die an ein Iglu erinnert. Darin befinden sich Anlagen zur Stromerzeugung.
Hier ein weiterer Blick auf den Colorado River.
Danach fuhren wir über den Damm zu einem Aussichtspunkt, wo man etwas Überblick über den Lake Powell bekam.
Hier der Blick auf die Wahweap Bay mit der Marina. Aber hier sieht man, dass auch diesem See mehr Wasser entnommen wird, als nachfliessen kann. Der Wasserspiegel sank hier über die Jahre im Mittel stark ab.
Bald meldete sich dann der Abendessenshunger und so fuhren wir in die Stadt zurück. Über Tripadvisor hatte ich das Restaurant Bonkers entdeckt. Regionale Küche mit italienischem Einschlag. Das Restaurant macht einen einfachen Eindruck, aber der Service war Spitze und das Essen klasse. Wieder einmal die Erkenntnis, dass das "Wagnis" lohnt, nicht immer nur Kettenrestaurants aufzusuchen.
Wir planten noch den folgenden Tag und entschieden uns dabei gegen einen Besuch des Antelope Canyon. Zum einen befürchteten wir zuviel Zeitverlust, wenn wir erst am Nachmittag in Richtung Bryce Canyon starten würden. Zum anderen hat uns doch der Eintrittspreis etwas irritiert, den die Indianer für einen Besuch zur Mittagszeit verlangen. (da werden wohl die besten Bilder geschossen, wenn die Sonne ideal einfällt.) 46 Dollar pro Person sieht schon fast wie ein moderner Indianerüberfall aus.
Im Vergleich dazu: Der Eintritt für einen Nationalpark beträgt 25 Dollar und dieser Preis gilt pro Fahrzeug inkl. Insassen. So ging dieser Tag zuende und den folgenden Tag, den findet Ihr im nächsten Teil!
Viele Grüße
Uwe
Zuletzt bearbeitet:
Nine
FLI-Gold-Member
Beim Antelope Canyon um die Uhrzeit geht es dann um die "sunbeams"...aber, wie schon berichtet, lohnt sich der Aufpreis nicht, wenn es zu voll ist und die guides Versagen....gilt aber nur für den Upper Canyon. Lower hättet ihr problemlos und günstiger besuchen können.
Super Bilder - das müssen wir ja dann doch mal in die Mittelfristplanung aufnehmen
Gruß
Relfers
Geht uns genauso! Wir haben gerade aufgrund dieses Reiseberichtes und auch aufgrund des Reseberichtes der Hagenbecks unsere mittelfristige Reiseplanung um ein Ziel erweitert!
Tolle Fotos!
Es muss allerdings noch etwas warten, bis wir nicht mehr in den Ferien fahren müssen. Ich denke, mit einer Teenie-Tochter ist das etwas zuviel "Landschaft" :-D
Liebe Grüsse Simone
Floridaperle
FLI-Gold-Member
Reise noch fleißig mit. Sehr schöne Eindrücke. Nun freue ich mich schon auf den Bryce Canyon.
Der Lake Powell sieht ja erschreckend aus! Vor 22 Jahren hieß es, er wird noch gefüllt...ich habe den Eindruck seitdem leeren sie nur noch.
Der Lake Powell sieht ja erschreckend aus! Vor 22 Jahren hieß es, er wird noch gefüllt...ich habe den Eindruck seitdem leeren sie nur noch.
Hallo,
gerade erst habe ich Deinen Reisebericht entdeckt und natürlich in einem Rutsch gelesen.
Die Bilder vom GC sind absolut Klasse. Ihr habt wirklich tolles Wetter / Licht gehabt. Dagmar hat mir live von den
Temperaturen im GC berichtet und ich gab ihr damals den Rat sich an Dich zu kuscheln und zu wärmen
Wir haben uns ja für dieses Jahr gegen Florida und für USA West entschieden. Wenn ich die Bilder so sehe - eine gute Wahl :-D
ABER, wie hier schon geschrieben wurde, wenn man dann die Bilder aus Florida sieht - dann fragt man sich doch (ein kleines bisschen) war
die Entscheidung richtig. Eine Mischung aus Beidem ist natürlich perfekt.
Unsere Route ist ja ein bisschen größer, aber teilweise werden wir auf den gleichen Strecken wie ihr unterwegs sein. Deshalb werde ich den Reisebericht
mit Freude verfolgen.
Lustig, für Page habe ich mir auch schon das Bonkers notiert.
Liebe Grüße
Marion
gerade erst habe ich Deinen Reisebericht entdeckt und natürlich in einem Rutsch gelesen.
Die Bilder vom GC sind absolut Klasse. Ihr habt wirklich tolles Wetter / Licht gehabt. Dagmar hat mir live von den
Temperaturen im GC berichtet und ich gab ihr damals den Rat sich an Dich zu kuscheln und zu wärmen
Wir haben uns ja für dieses Jahr gegen Florida und für USA West entschieden. Wenn ich die Bilder so sehe - eine gute Wahl :-D
ABER, wie hier schon geschrieben wurde, wenn man dann die Bilder aus Florida sieht - dann fragt man sich doch (ein kleines bisschen) war
die Entscheidung richtig. Eine Mischung aus Beidem ist natürlich perfekt.
Unsere Route ist ja ein bisschen größer, aber teilweise werden wir auf den gleichen Strecken wie ihr unterwegs sein. Deshalb werde ich den Reisebericht
mit Freude verfolgen.
Lustig, für Page habe ich mir auch schon das Bonkers notiert.
Liebe Grüße
Marion
Der Lake Powell sieht ja erschreckend aus! Vor 22 Jahren hieß es, er wird noch gefüllt...ich habe den Eindruck seitdem leeren sie nur noch.[/QUOTE] Ich muss "Floridaperle" beipflichten, ich war etwas irritiert von Deinem Lake Powell Bild, denn die trockenen Bereiche hinter der Marina waren vor 17 Jahren noch gut mit Wasser bedeckt, meine ich mich zu erinnern, denn wir fuhren mit dem Boot drüber. Der See hatte so eine viel beeindruckendere Wirkung. Ich frage mich, wie das Wasserproblem im Westen in der Zukunft gelöst wird und was mit dem Colorado River werden soll....... Ich hoffe , da bleibt noch was übrig, bis ich eines Tages mal wieder in die Ecke gelange. LG, Topefa
Sehr schöner Bericht vom "Wilden Westen"!
Wir haben letztes Jahr eine ähnliche Route gemacht, haben in Page ebenfalls im Holiday Inn Express übernachtet und im Bonkers zu Abend gegessen...
Dieses Jahr geht es aber wieder mal nach Florida.
Freue mich auf die Fortsetzung!
Wir haben letztes Jahr eine ähnliche Route gemacht, haben in Page ebenfalls im Holiday Inn Express übernachtet und im Bonkers zu Abend gegessen...
Dieses Jahr geht es aber wieder mal nach Florida.
Freue mich auf die Fortsetzung!
squarerigger
FLI-Member
- Registriert
- 28 Aug. 2012
- Beiträge
- 175
Mich erinnern die Bilder vom Lake Powell stark an den Lake Mead, der ja durch den bekannten Hoover-Damm gestaut wird. Auch dort sieht man an den Felsen, daß der Wasserstand mal deutlich höher war.
Als wir 2009 dort waren, hat uns ein Guide ein paar interessante Geschichten dazu erzählt. Der Lake Mead dient ja zur Wasserversorgung mehrerer Staaten: Kalifornien (u.a. Großraum Los Angeles), Nevada (u.a. Las Vegas) und Arizona. Jeder Staat hat bestimmte Anteile am Wasser. Allerdings liegen die Staaten seit Jahren im juristischen Streit um die Anteile. Insbesondere neiden Nevada und Arizona wohl Kalifornien die hohen Anteile (die kriegen am meisten Wasser aus dem See). Der Gouverneur von Nevada hat wohl sogar schon mehrfach damit gedroht, die Nationalgarde seines Staates einzusetzen, um die Verbindung nach Kalifornien zu unterbrechen.
Wie war doch gleich ein düsteres Zukunftsszenario: Der nächste große Krieg wird um Wasser geführt werden.
Alexander
Als wir 2009 dort waren, hat uns ein Guide ein paar interessante Geschichten dazu erzählt. Der Lake Mead dient ja zur Wasserversorgung mehrerer Staaten: Kalifornien (u.a. Großraum Los Angeles), Nevada (u.a. Las Vegas) und Arizona. Jeder Staat hat bestimmte Anteile am Wasser. Allerdings liegen die Staaten seit Jahren im juristischen Streit um die Anteile. Insbesondere neiden Nevada und Arizona wohl Kalifornien die hohen Anteile (die kriegen am meisten Wasser aus dem See). Der Gouverneur von Nevada hat wohl sogar schon mehrfach damit gedroht, die Nationalgarde seines Staates einzusetzen, um die Verbindung nach Kalifornien zu unterbrechen.
Wie war doch gleich ein düsteres Zukunftsszenario: Der nächste große Krieg wird um Wasser geführt werden.
Alexander
OP
- Thread Starter
- #50
Hallo zusammen!
Zum Thema Wasser im allgemeinen und Colorado River im besonderen, hatte ich weiter vorne beim Lake Mead bereits etwas geschrieben. Das ist in der Tat ein ernsthaftes Problem und der Fluss verläuft auf seinem Weg zur Baja California in Mexiko, zeitweise zum Teil nur noch als Grundwasserfluß, eben weil die Wasserentnahme so erheblich geworden ist. Für mich immer wieder unverständlich zu sehen, wenn unter diesen Bedingungen zum Beispiel Grünanlagen in der Mittagshitze bewässert werden und nicht erst in den Abendstunden. Aber vielleicht braucht es noch etwas Zeit zum Umdenken...
Das freut mich, wenn euch die Bilder gefallen und wir so ein wenig Einfluss auf eure Urlaubsplanungen nehmen.
Ob man Teenies mit auf diese Strecke nimmt, sollte man sich meiner Meinung nach in der Tat gut überlegen. Ich denke auch, das so eine Strecke nicht bei allen, aber bei einigen zur Langeweile führen kann. Was dieser Bericht zumindest bei den Bildern etwas verschweigt, sind die längeren Abschnitte zwischen den Highlights. Das war auch für uns zum Teil sehr eintönig.
Welcome aboard, Marion! :-D
Danke für das Lob betreffend der Bilder aus berufenen Fingern. Natürlich hört Dagmar auf den Rat einer Freundin - das ist doch klar!
Samstag, 4. Mai 2013. Wir sitzen um 8.15 Uhr im Frühstücksraum des Holiday Inn Express und neben der Kaffeetasse liegt das IPhone, während die "Eintracht-App" in Betrieb ist, die in diesem Moment einen Torschrei produziert, was die zahlreich Anwesenden reichlich irritiert. Wo bitte gibt es denn um diese Uhrzeit eine Sportveranstaltung??? Nun, in Deutschland ist es bereits 17.15 Uhr und die Eintracht hatte den Düsseldorfern kurz vor Schluss das 3:1 eingeschenkt und so das Tor nach Europa weit aufgestossen. SO ein Frühstück ist ein guter Start in den Tag und so fuhren wir zum Parkplatz des Horseshoe Bend, der nur wenige Kilometer südlich von Page liegt.
Am Rande des Parkplatzes zunächst ein Warnhinweis, den man allerdings auch ernst nehmen sollte. Der Weg ist 1,2 km lang, es gibt keine Geländer und auch keine Schattenplätze (ein kleiner Pavillon ist aber doch auf etwas halber Strecke vorhanden). Die Felsen direkt am Horseshoe Bend sind nicht in jedem Fall vertrauenswürdig und es sind ca. 305 m Fallhöhe hinunter zum Fluß. Absolut nicht unterschätzen darf man hier die Sonne und ihre Wirkung. Wir waren am Morgen vor Ort und die nur 1,2 km über Stock, Fels und Sand waren nicht ohne. Wenn die Sonne am höchsten steht, wird das Ganze mit Sicherheit noch einmal gesteigert und so kann ich Nachahmern nur empfehlen, auch etwas Wasser mit auf die relativ kurze Tour zu nehmen und auch an Sonnenschutz zu denken.
Dort vor uns ist der Horseshoe Bend. Aus dieser Perspektive eigentlich unscheinbar, aber wir hatten uns ja vorher informiert.
Man wagt einen Blick zur Seite und sieht eigentlich nichts als Wüste.
... und zur anderen Seite: Wüste!
Noch ein paar Meter und der Weg durch Sand und Geröll hatte sich gelohnt: :-D
Man könnte es noch 30 Mal fotografieren ... (weitere Bilder habe ich natürlich)
... und wieder Mal ein Selbstbildnis.
"Ich kann nicht sehen, wie Du da am Rand stehst und fotografierst!", hörte ich meine liebe Frau sagen. Aber das zu fotografieren, das ging!
Zu ihrer Beruhigung schoß ich dann noch ein paar "ungefährliche" Bilder.
The Girl from Marlboro-Country! Sorry, Pall Mall natürlich!
So traten wir wieder den Rückweg zum Auto an, denn die Sonne brannte nicht schlecht.
Am Parkplatz angekommen, füllten wir noch etwas schlangeneierfreien roten Sand für einen Fan des Westens ab, der seinen 4-wöchigen Urlaub in Cape Coral verbringen musste - ein hartes Los!
In Page füllten wir im Wal Mart noch unsere Vorräte auf und dann ging es on the road again...
Wir fuhren nochmals über den Glen Canyon Dam und nach einiger Zeit erreichten wir dann...
Es folgte wieder ein etwas ereignisarmer Weg. Dann erreichten wir aber ein grünes Tal mit einigen Forellenteichen als Vorbote von sehenswerten Dingen (Nein, es war keine Fatamorgana). Ein schönes "Vorprogramm" zum Bryce Canyon, bietet einige Kilometer vor dem Etappenziel der Red Canyon, der sich im Bereich des Dixie National Forest befindet:
Nach einigen Meilen erreichten wir dann Bryce Canyon City und der kleine Hunger war auch schon da. Im Canyon Diner ergriffen wir die notwendigen Maßnahmen dagegen. Bevor wir weiter fuhren, schauten wir uns noch die Umgebung des bekannten Ruby´s Inn an.
Gegenüber eine Häuserzeile mit "Gefängnis" und diversen Shops.
Kommt historisch bedingt, gut in kargen Landschaften zurecht, daher auch hier - ein Trabbi in Utah!
Friends!
Ich bitte um Verständnis, aber bei soviel Harmonie ist nun eine Pause zur Besinnung erforderlich.
Im nächsten Teil geht es weiter mit vielen Bildern aus dem Bereich des Bryce Canyon.
Viele Grüße
Uwe
Zum Thema Wasser im allgemeinen und Colorado River im besonderen, hatte ich weiter vorne beim Lake Mead bereits etwas geschrieben. Das ist in der Tat ein ernsthaftes Problem und der Fluss verläuft auf seinem Weg zur Baja California in Mexiko, zeitweise zum Teil nur noch als Grundwasserfluß, eben weil die Wasserentnahme so erheblich geworden ist. Für mich immer wieder unverständlich zu sehen, wenn unter diesen Bedingungen zum Beispiel Grünanlagen in der Mittagshitze bewässert werden und nicht erst in den Abendstunden. Aber vielleicht braucht es noch etwas Zeit zum Umdenken...
Das freut mich, wenn euch die Bilder gefallen und wir so ein wenig Einfluss auf eure Urlaubsplanungen nehmen.
Ob man Teenies mit auf diese Strecke nimmt, sollte man sich meiner Meinung nach in der Tat gut überlegen. Ich denke auch, das so eine Strecke nicht bei allen, aber bei einigen zur Langeweile führen kann. Was dieser Bericht zumindest bei den Bildern etwas verschweigt, sind die längeren Abschnitte zwischen den Highlights. Das war auch für uns zum Teil sehr eintönig.
Die Bilder vom GC sind absolut Klasse. Ihr habt wirklich tolles Wetter / Licht gehabt. Dagmar hat mir live von den
Temperaturen im GC berichtet und ich gab ihr damals den Rat sich an Dich zu kuscheln und zu wärmen
Welcome aboard, Marion! :-D
Danke für das Lob betreffend der Bilder aus berufenen Fingern.
Natürlich hört Dagmar auf den Rat einer Freundin - das ist doch klar! Samstag, 4. Mai 2013. Wir sitzen um 8.15 Uhr im Frühstücksraum des Holiday Inn Express und neben der Kaffeetasse liegt das IPhone, während die "Eintracht-App" in Betrieb ist, die in diesem Moment einen Torschrei produziert, was die zahlreich Anwesenden reichlich irritiert.
Wo bitte gibt es denn um diese Uhrzeit eine Sportveranstaltung??? Nun, in Deutschland ist es bereits 17.15 Uhr und die Eintracht hatte den Düsseldorfern kurz vor Schluss das 3:1 eingeschenkt und so das Tor nach Europa weit aufgestossen. SO ein Frühstück ist ein guter Start in den Tag und so fuhren wir zum Parkplatz des Horseshoe Bend, der nur wenige Kilometer südlich von Page liegt.
Am Rande des Parkplatzes zunächst ein Warnhinweis, den man allerdings auch ernst nehmen sollte. Der Weg ist 1,2 km lang, es gibt keine Geländer und auch keine Schattenplätze (ein kleiner Pavillon ist aber doch auf etwas halber Strecke vorhanden). Die Felsen direkt am Horseshoe Bend sind nicht in jedem Fall vertrauenswürdig und es sind ca. 305 m Fallhöhe hinunter zum Fluß. Absolut nicht unterschätzen darf man hier die Sonne und ihre Wirkung. Wir waren am Morgen vor Ort und die nur 1,2 km über Stock, Fels und Sand waren nicht ohne. Wenn die Sonne am höchsten steht, wird das Ganze mit Sicherheit noch einmal gesteigert und so kann ich Nachahmern nur empfehlen, auch etwas Wasser mit auf die relativ kurze Tour zu nehmen und auch an Sonnenschutz zu denken.
Dort vor uns ist der Horseshoe Bend. Aus dieser Perspektive eigentlich unscheinbar, aber wir hatten uns ja vorher informiert.
Man wagt einen Blick zur Seite und sieht eigentlich nichts als Wüste.
... und zur anderen Seite: Wüste!
Noch ein paar Meter und der Weg durch Sand und Geröll hatte sich gelohnt: :-D
Man könnte es noch 30 Mal fotografieren ... (weitere Bilder habe ich natürlich
)
... und wieder Mal ein Selbstbildnis.
"Ich kann nicht sehen, wie Du da am Rand stehst und fotografierst!", hörte ich meine liebe Frau sagen. Aber das zu fotografieren, das ging!
Zu ihrer Beruhigung schoß ich dann noch ein paar "ungefährliche" Bilder.
The Girl from Marlboro-Country! Sorry, Pall Mall natürlich!
So traten wir wieder den Rückweg zum Auto an, denn die Sonne brannte nicht schlecht.
Am Parkplatz angekommen, füllten wir noch etwas schlangeneierfreien roten Sand für einen Fan des Westens ab, der seinen 4-wöchigen Urlaub in Cape Coral verbringen musste - ein hartes Los!
In Page füllten wir im Wal Mart noch unsere Vorräte auf und dann ging es on the road again...
Wir fuhren nochmals über den Glen Canyon Dam und nach einiger Zeit erreichten wir dann...
Es folgte wieder ein etwas ereignisarmer Weg. Dann erreichten wir aber ein grünes Tal mit einigen Forellenteichen als Vorbote von sehenswerten Dingen (Nein, es war keine Fatamorgana
). Ein schönes "Vorprogramm" zum Bryce Canyon, bietet einige Kilometer vor dem Etappenziel der Red Canyon, der sich im Bereich des Dixie National Forest befindet:
Nach einigen Meilen erreichten wir dann Bryce Canyon City und der kleine Hunger war auch schon da.
Im Canyon Diner ergriffen wir die notwendigen Maßnahmen dagegen. Bevor wir weiter fuhren, schauten wir uns noch die Umgebung des bekannten Ruby´s Inn an.
Gegenüber eine Häuserzeile mit "Gefängnis" und diversen Shops.
Kommt historisch bedingt, gut in kargen Landschaften zurecht, daher auch hier - ein Trabbi in Utah!
Friends!
Ich bitte um Verständnis, aber bei soviel Harmonie ist nun eine Pause zur Besinnung erforderlich.
Im nächsten Teil geht es weiter mit vielen Bildern aus dem Bereich des Bryce Canyon.
Viele Grüße
Uwe
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OP
- Thread Starter
- #51
Nach dieser "Besinnung" schauen wir uns zunächst den Übersichtsplan an, der sich am Ruby´s Inn befindet.
Wir lagen gut in der Zeit und so entschieden wir uns, noch nicht zum gebuchten Hotel nach Tropic zu fahren, sondern den Bryce Canyon sofort in Angriff zu nehmen. So fuhren wir los ...
... am Eingangsschild vorbei zum Sunset Point.
Ein beeindruckender Blick auf die roten Felsen. Wir fuhren dann ganz hinauf zum Rainbow Point, um das Gelände von hinten aufzurollen.
9115 Fuß, somit sind wir hier in einer Höhe von 2778 Metern.
Vereinzelt konnte man noch Schneereste zwischen den Kunstwerken der Natur sehen.
Unser nächster Aussichtspunkt auf der Talfahrt - immerhin noch 2667 m hoch.
In der Bildmitte sieht man hier die Schneereste noch etwas besser als zuvor.
Nächster Halt: Ponderosa Point
Hier wurden wir von diesem Zeitgenossen begrüßt:
Wie man sieht, ist er nicht scheu, sondern kommunikativ und unterhält sich gerne mit Menschen in gleicher Kleidung, wie er selbst.
Aber wir waren ja eigentlich wegen der Landschaft hier.
Weiter geht es an der Natural Bridge:
Wir sind am Bryce Point. In Höhenmetern gesehen nicht ganz oben, aber mit Sicherheit der Höhepunkt einer Tour durch den Bryce Canyon.
Amphitheater nennt sich diese Felsformation und bietet tolle Aussichten.
Manche Bäume fallen überraschend um. Andere bleiben zur Überraschung länger stehen als andere...
Bei genauem Hinsehen trifft man hier an den verschiedensten Stellen auf Wildlife.
Etwas leichter waren diese Vertreter ihrer Zunft bei der Fahrt in Richtung Parkausgang zu entdecken.
Unser Bedarf an roten Steinen war für diesen Tag gedeckt und die Zeit soweit fortgeschritten, dass wir uns nun in Richtung Hotel aufmachten. Dazu mussten wir in den kleinen Ort Tropic fahren, denn die Hotels in unmittelbarer Umgebung des Bryce Canyon waren bereits seit längerer Zeit ausgebucht. Mit ein Grund kann die Tatsache sein, dass wir an einem Wochenende hier waren.
Es war das einfachste Hotel auf unserer Tour. Das Bryce Valley Inn, ein Americas Best Value Inn & Suites. Für eine Nacht war es okay.
Clarke´s Restaurant gehört dazu. Hier haben wir sowohl zu Abend gegessen und auch am folgenden Morgen gefrühstückt. Die Auswahl ist in diesem 500 Seelen Dorf nicht groß, aber wir wurden hier gut bedient. Die Forelle war frisch und lecker und auch die Spareribs perfekt hergerichtet.
Weiter geht es im nächsten Teil mit dem Zion Nationalpark.
Viele Grüße
Uwe
schauen wir uns zunächst den Übersichtsplan an, der sich am Ruby´s Inn befindet.
Wir lagen gut in der Zeit und so entschieden wir uns, noch nicht zum gebuchten Hotel nach Tropic zu fahren, sondern den Bryce Canyon sofort in Angriff zu nehmen. So fuhren wir los ...
... am Eingangsschild vorbei zum Sunset Point.
Ein beeindruckender Blick auf die roten Felsen. Wir fuhren dann ganz hinauf zum Rainbow Point, um das Gelände von hinten aufzurollen.
9115 Fuß, somit sind wir hier in einer Höhe von 2778 Metern.
Vereinzelt konnte man noch Schneereste zwischen den Kunstwerken der Natur sehen.
Unser nächster Aussichtspunkt auf der Talfahrt - immerhin noch 2667 m hoch.
In der Bildmitte sieht man hier die Schneereste noch etwas besser als zuvor.
Nächster Halt: Ponderosa Point
Hier wurden wir von diesem Zeitgenossen begrüßt:
Wie man sieht, ist er nicht scheu, sondern kommunikativ und unterhält sich gerne mit Menschen in gleicher Kleidung, wie er selbst.
Aber wir waren ja eigentlich wegen der Landschaft hier.
Weiter geht es an der Natural Bridge:
Wir sind am Bryce Point. In Höhenmetern gesehen nicht ganz oben, aber mit Sicherheit der Höhepunkt einer Tour durch den Bryce Canyon.
Amphitheater nennt sich diese Felsformation und bietet tolle Aussichten.
Manche Bäume fallen überraschend um. Andere bleiben zur Überraschung länger stehen als andere...
Bei genauem Hinsehen trifft man hier an den verschiedensten Stellen auf Wildlife.
Etwas leichter waren diese Vertreter ihrer Zunft bei der Fahrt in Richtung Parkausgang zu entdecken.
Unser Bedarf an roten Steinen war für diesen Tag gedeckt und die Zeit soweit fortgeschritten, dass wir uns nun in Richtung Hotel aufmachten. Dazu mussten wir in den kleinen Ort Tropic fahren, denn die Hotels in unmittelbarer Umgebung des Bryce Canyon waren bereits seit längerer Zeit ausgebucht. Mit ein Grund kann die Tatsache sein, dass wir an einem Wochenende hier waren.
Es war das einfachste Hotel auf unserer Tour. Das Bryce Valley Inn, ein Americas Best Value Inn & Suites. Für eine Nacht war es okay.
Clarke´s Restaurant gehört dazu. Hier haben wir sowohl zu Abend gegessen und auch am folgenden Morgen gefrühstückt. Die Auswahl ist in diesem 500 Seelen Dorf nicht groß, aber wir wurden hier gut bedient. Die Forelle war frisch und lecker und auch die Spareribs perfekt hergerichtet.
Weiter geht es im nächsten Teil mit dem Zion Nationalpark.
Viele Grüße
Uwe
Style of the Isle
FLI-Gold-Member
Ach, welche herrlichen Fotos. Einiges davon kommt uns sehr bekannt vor, das Holiday Inn an GC z.B. hatten wir auch vor einigen Jahren gebucht.
da überlegt man wirklich , ob man die Tour nicht auch mal macht.... Gute Kombination: Steine und Florida
. Einiges davon kommt uns sehr bekannt vor, das Holiday Inn an GC z.B. hatten wir auch vor einigen Jahren gebucht. da überlegt man wirklich , ob man die Tour nicht auch mal macht.... Gute Kombination: Steine und Florida
tuttifrutti
FLI-Silver-Member
Wie immer ein klasse Reisebericht und grandiose Bilder!
An dieser Stelle nochmals herzlichen Dank für Deine Mühen!
Dafür spendiere ich Dir nächstes Jahr Dein Lieblingsgedeck; Root Beer und Burger!
+ 
LG Helmut
Am Parkplatz angekommen, füllten wir noch etwas schlangeneierfreien roten Sand für einen Fan des Westens ab, der seinen 4-wöchigen Urlaub in Cape Coral verbringen musste - ein hartes Los!
Uwe
An dieser Stelle nochmals herzlichen Dank für Deine Mühen!
Dafür spendiere ich Dir nächstes Jahr Dein Lieblingsgedeck; Root Beer und Burger!
+ LG Helmut
Pam75
FLI-Bronze-Member
Hallo Uwe,
ich lese natürlich auch begeistert mit und die Fotos sind wie immer genial.
3-4 Jahre wird unser Ausflug in den Westen schon noch dauern müssen, aber dann
freu ich mich da auch sehr drauf!!
Das Foto mit dem Bären ist ja total süß, hoffentlich ist Dagmar nicht eifersüchtig geworden
Schreib schnell weiter,
l.G.
Pam
ich lese natürlich auch begeistert mit und die Fotos sind wie immer genial.
3-4 Jahre wird unser Ausflug in den Westen schon noch dauern müssen, aber dann
freu ich mich da auch sehr drauf!!
Das Foto mit dem Bären ist ja total süß, hoffentlich ist Dagmar nicht eifersüchtig geworden
Schreib schnell weiter,
l.G.
Pam
gumpi67
FLI-Gold-Member
Hier zunächst die Südzufahrt zum Grand Canyon National Park. Die Spur 1 ist Karteninhabern vorbehalten.
Die Spur 1 hättet ihr nützen können. Wir hatten letzten Sommer nur einen 7-Tages-Pass und waren an zwei aufeinanderfolgenden Tagen am South Rim. Am 2. Tag fuhren wir genau hier auf der Spur 1 und wurden freundlich mit "happy to see you again" begrüßt.
gumpi67
FLI-Gold-Member
Genauso ging es uns auch. Der Moment ist einfach unbeschreiblich.
gumpi67
FLI-Gold-Member
Das kommt stark auf die Teenies an.
Unsere Mädels waren voriges Jahr 14 und 12 und haben zwei Wochen Rote-Steine-Tour locker durchgehalten. Vielleicht war es aber auch die anschließende Entspannungswoche in Florida, die ihnen beim Durchhalten geholfen hat. Das kommt stark auf die Teenies an.
Och, "Durchhalten" würde unsere Tochter das mit Sicherheit auch, ob sie allerdings auch Spass daran hätte? Ich musste als Kind auch mit meinen Eltern wandern gehen, ich habe es auch "Durchgehalten" aber...
Ne, muss ich ihr nicht antun!
Ist auch gar nicht so schlimm, dieses Jahr wird sie 15, es sind noch 2 Wochen Florida geplant. Nächstes Jahr geht's auch nach Florida mit StoppOver in New York. Da freut sie sich riesig drauf. Und danach können wir vielleicht sogar schon alleine fahren! Oder vielleicht mag sie auch mit 17 rote Steine und kommt mit, wer weiß?
Liebe Grüsse Simone
OP
- Thread Starter
- #59
Sollte das eintreten, dann könnte die nächste Sandlieferung unter Umständen nicht mehr ohne "Zugabe" erfolgen!
Das Foto mit dem Bären ist ja total süß, hoffentlich ist Dagmar nicht eifersüchtig geworden
Das habe ich schnell wieder hinbekommen!
Die haben wir auch genutzt, denn es war noch ausreichend Platz zum Einbiegen. Ich musste nur so einen Bogen fahren, damit Dagmar die Zufahrt zum Park auf das Bild bekommt.
Deine Träume in allen Ehren, aber wie realistisch die sind, wird sich zeigen.
Unsere Tochter ist bereits 24 Jahre alt und wir bekommen sie dauerhaft noch nicht los. Wir dachten sogar schon an Urlaub im Spessart oder in der Eifel, aber das wollen wir uns dann auch selbst nicht antun. Da hat heute leider das Wetter einen Strich durch die Rechnung gemacht, denn in Florida zeigt sich ein Tiefdruckgebiet, aber ich denke Morgen geht es hier weiter.
Viele Grüße
Uwe
Sommarsverige
FLI-Gold-Member
Hallo Uwe,
ganz vielen Dank für diesen, wie immer tollen, Reisebericht!!!
Ich finde Eure Urlaubsplanung supertoll, die "roten Steine" mit Florida verbunden zu haben,
so etwas könnte mir auch gefallen.
Ich freue mich auf die Fortsetzung und irgendwie dann doch sehr auf den Florida Teil
Das liegt mir dann doch mehr am Herzen als die Westküste
Gruß, Birte
ganz vielen Dank für diesen, wie immer tollen, Reisebericht!!!
Ich finde Eure Urlaubsplanung supertoll, die "roten Steine" mit Florida verbunden zu haben,
so etwas könnte mir auch gefallen.
Ich freue mich auf die Fortsetzung und irgendwie dann doch sehr auf den Florida Teil
Das liegt mir dann doch mehr am Herzen als die Westküste
Gruß, Birte